Stephanie Carle - Über die Toten nur Gutes

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In Shreveport, Louisiana, verübt ein Unbekannter Morde in den höchsten Kreisen. Dabei genügt es ihm nicht, seine Opfer einfach zu töten; die Leichen weisen Merkmale grausamer Folter auf.
Zunächst scheinen die Getöteten wahllos ausgesucht, doch Detective Marc Williams glaubt nicht an solche Zufälle. Verzweifelt sucht er mit dem Team unter der Leitung von Captain Harper nach einem Zusammenhang – und nach dem Täter.
Gerichtsmedizinerin Lynne Cooper besitzt Informationen, mit denen sie der Polizei bei der Lösung des Falls helfen könnte. Bleibt nur die Frage, ob sie das auch möchte…
Die Fortsetzung zum ersten Shreveport-Thriller «Für Samantha» entführt seine LeserInnen in die düsteren Abgründe der High Society und in die Welt von Lynne Cooper und Marc Williams.

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„Hey Bertram“, grüßte Marc den ältesten Teamkollegen, der zwar selten Worte fand, aber in seinem Gesicht deutlich erkennen ließ, dass er froh war, abgelöst zu werden. Mit einer angedeuteten Geste an einen imaginären Hut erhob er sich, verabschiedete sich mit einem kurzen Satz von der in Tränen aufgelösten Frau, die auf dem Bett saß, und flüsterte im Vorbeigehen: „Mrs. Chesterway gehört euch, Jungs.“

„Unser aufrichtiges Beileid“, sagte Marc, während er die Reaktion der Frau genauestens beobachtete. Sie war jung, fast zu jung für ein fünfjähriges Kind, doch vielleicht täuschte auch nur die Menge an Schminke über ihr wahres Alter hinweg. Sie war perlenbehängt und ihr pfefferminzfarbenes Kleid umspielte die üppigen Kurven ihres Körpers wie ein Windhauch. Ihre rotgefärbten Haare hatte sie in einer kunstvollen Frisur nach oben gesteckt und die Diamanten an ihren Ohren kosteten wohl mehr als Marc in seinem ganzen Leben als Detective verdienen würde. Sie war durchaus eine Frau, die ein Mann wie Prince Charming vorzeigen konnte.

Mrs. Chesterway zeigte ein angedeutetes Nicken.

„Dürfen wir uns setzen?“, fragte Marc.

Wieder ein Nicken.

„Mrs. Chesterway, wir würden Ihnen gern ein paar Fragen stellen“, fuhr er dann fort und diesmal kam ihr Nicken zögerlicher.

„Wer tut so etwas Grauenvolles?“, fragte sie in den Raum hinein und klang dabei ehrlich erschüttert. Das war das Problem bei guten Schauspielern, man merkte nicht, dass sie spielten. Und in den Kreisen, in denen die Chesterways verkehrten, war es durchaus überlebenswichtig, gewisse Schauspielerqualitäten zu besitzen.

„Das wollen wir herausfinden“, sagte Adrian mit sanfter Stimme und suchte den Augenkontakt der jungen Frau. „Würden Sie uns dabei helfen?“

„Ja“, erklärte sie mit erstickter Stimme, kramte ungeschickt ein Taschentuch aus der vor ihr liegenden Verpackung und putzte sich mit zitternden Händen die Nase. „Ich habe Ihrem Kollegen eigentlich schon alles erzählt, was ich weiß…“

„Erzählen Sie es uns einfach noch einmal“, ermutigte Marc sie zum Weitersprechen.

Mrs. Chesterway holte tief Luft. „Ich fahre jeden Sonntag mit Christopher zu meiner Mom. Sie wohnt drüben, in Minden. Percy kommt nicht mit. Die beiden… verstehen sich nicht sonderlich gut.“

Marc und Adrian tauschten vielsagende Blicke aus.

Die junge Witwe putzte sich ein weiteres Mal die Nase, bevor sie weitersprach. „Normalerweise bleiben wir über Nacht, weil Christopher seine Grandma über alles liebt. Nur gestern Abend bat Percy mich, nicht bis morgen wegzubleiben, weil er seinen ultrawichtigen Fernsehtermin hat und da sollte ich dabei sein. Deshalb bin ich mit Christopher zurückgefahren.“ Ihre Worte wurden unter Schluchzen und Tränen undeutlicher und weil sie das selbst zu merken schien, hielt sie inne und versuchte sich zu sammeln.

„Mrs. Chesterway“, begann Marc langsam. „Als Sie nach Hause kamen, ist Ihnen irgendetwas verdächtig vorgekommen? War etwas anders als sonst?“

Sie überlegte kurz. Dann sagte sie: „Die beiden Bodyguards meines Mannes standen nicht vor der Tür, wie das normalerweise nachts üblich ist. Aber ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht, denn ich hörte ja die laute Musik aus dem Wohnzimmer. Percy hört oft Musik, wenn er nicht schlafen kann, und ich wusste, wie nervös er vor dem Interview morgen war.“

„Worum sollte es denn in dem Interview gehen?“, hakte Adrian nach, um die Frau am Sprechen zu halten.

„Um Politik“, lachte sie bitter. „Der Wahlkampf. Sie wissen schon, dass demnächst die Wahlen anstehen?“

Marc nickte. „Ist es richtig, dass Ihr Sohn die Leiche seines Vaters gefunden hat?“

„Ja“, sie brach wieder in Tränen aus. „Ich habe ihn geschickt, die Musik leiser zu machen. Mein Gott, ich konnte doch nicht ahnen…! Und dann hat er geschrien und ich bin zu ihm gerannt und… Oh Gott, oh Gott…“ Sie brach ab.

Mit einem angedeuteten Kopfschütteln bedeutete Adrian Marc, dass es keinen Sinn machte, in dieser Richtung weiter zu forschen. Die Frau schien wirklich am Ende zu sein und keiner hatte etwas davon, wenn sie völlig zusammenbrach. Ganz besonders nicht der kleine Christopher, der sie jetzt wahrscheinlich dringender als je zuvor brauchte. „Nur noch eine Sache, Mrs. Chesterway“, sagte Marc. „Politiker haben viele Gegner, viele Neider, viele Feinde… Gibt es irgendjemanden, der Ihrem Mann tatsächlich schaden wollte?“

Die Angesprochene dachte offensichtlich über die Frage nach. Schließlich schüttelte sie den Kopf. „Gegner sind die Demokraten, Neider die Möchtegernpolitiker, die keine Wahl gewinnen; aber richtige Feinde… Leute, die ihn töten wollen… Nein – nein.“ Das klang entschieden.

„Danke, Mrs. Chesterway“, beendete Adrian das Gespräch. „Ich schlage vor, Sie nehmen Ihren Sohn, wir rufen Ihnen ein Taxi und Sie fahren zu Ihrer Mutter nach Minden. Wenn Sie Officer Thai“, er zeigte zur Tür, vor der der genannte Polizist postiert war, „die Adresse geben, unter der wir Sie bitte jederzeit erreichen können, halte ich es für das Beste für Sie und Ihren Sohn, wenn Sie nicht alleine sind, bis Sie die Sache verarbeitet haben.“

Sie nickte dankend. „Wir melden uns bei Ihnen“, versprach Marc, bevor sie das Schlafzimmer verlassen hatte. „Was denkst du?“, wandte er sich an seinen Partner, als die Tür hinter ihr wieder ins Schloss gefallen war.

„Puh, für mich hörte sich das ehrlich an“, begann dieser nachdenklich. „Ich würde mich gerne noch mit dem Sohn unterhalten, aber Hope sagt, Grace und Dr. Parker sind bei ihm und die Hexe wird uns sicher nicht jetzt schon zu ihm lassen.“

Marc grinste. Adrian hatte also seinen Humor nicht vollkommen verloren. „Das verrate ich Sam, dass du ihre beste Freundin als ‚Hexe‘ bezeichnest“, drohte er scherzhaft.

„Dann sage ich Carla, dass du sie mit Lynne betrügst.“

„Bitte was?“, fragte Marc, der glaubte, sich verhört zu haben. „Ich betrüge Carla mit überhaupt niemandem!“

„Na und“, sagte Adrian leichthin. „Wenn sie es glaubt, bist du sie wenigstens los.“

Kapitel 3

Kapitel 3

Montag, 19. Oktober, 5.50 Uhr

Nachdem es mit Prince Charming so gut geklappt hatte, sollte sein zweiter Coup auch keine großen Probleme mit sich bringen. Immerhin hatte er lange recherchiert und genauestens Buch darüber geführt, wann die besten Tage für die einzelnen Hinrichtungen waren. Jetzt war die große Reinemache angesagt und sein Vorhaben wollte er zu Ende bringen, bevor die Polizei ihn stoppte. In seiner Gänze zu Ende bringen: alle vier. Und dann den Feigling. Der war die Krönung.

Dass die Polizei ihn stoppen würde, daran zweifelte er nicht; die Detectives arbeiteten gut und waren ein eingespieltes Team. Doch noch wanderte er unerkannt durch die Straßen des frühmorgendlichen Shreveport. Sonntag war Prince Charmings Tag gewesen. Montag war der Tag von Nummer Zwei und auch für ihn bedurfte es noch einiges an Vorbereitungen.

Montag, 19. Oktober, 6.20 Uhr

Auch nachdem Lynne sich bei ihrem Kuschelkater Jerry ausgeheult hatte, hatte sie keinen Schlaf finden können. Die ganze Nacht hindurch hatte sie sich von einer Seite auf die andere gewälzt und sich gefragt, wieso er Frau und Kinder hatte. War er so schnell über sie und die ganze Sache hinweggekommen? Hatte sie einfach so hinter sich gelassen? Vergessen?

Warum bist du zurückgekommen, Dean? Diese Frage beschäftigte sie auch noch als sie die Stufen zur Rechtsmedizin hinunterging und das zu einer Uhrzeit, zu der nicht nur die Toten noch schliefen. Da Captain Conrad Harper, Leiter der Ermittlungsabteilung für Kapitalverbrechen am Shreveport Police Department, bereits um fünf Uhr auf ihrem Handy angerufen und sie gebeten hatte, wegen eines außerordentlich wichtigen neuen Falls heute früher anzufangen, hatte Lynne immerhin diese dringliche Aufgabe als Vorwand für ihr frühzeitiges Aufstehen und konnte somit vor sich selbst rechtfertigen, dass sie wieder einmal bewusste Überstunden herbeiführte.

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