Solveig Kern - Ferens Heimkehr

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Im 6. Band ist Mauros Herrschaft unumstritten. An der Seite seiner jungen Gattin bewältigt er mühelos seine königlichen Aufgaben. Um den König wirkungsvoll zu unterstützen müssen sich auch seine Gefährten weiterentwickeln. Feren stellt sich schonungslos den Schatten der Vergangenheit. Er begräbt seine Toten und räumt rigoros mit falschen Freunden und überkommenen Loyalitäten auf. Seine Treue gegenüber Mauro wird hart auf die Probe gestellt, als er Seite an Seite mit seinem Todfeind Hanok Mauros Familie vor Barren schützen muss. Die Herausforderung ist groß genug, dass die beiden ihre Befindlichkeiten zurückstellen – zumindest vorerst.

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Die Gäste senkten ihre Häupter und beugten das Knie. In früheren Zeiten hätten sie sich mit der Stirn auf den Boden werfen müssen. Das hatte Mauro schon zu Beginn seiner Herrschaft abgeschafft. Die Distanz war dadurch nicht geringer geworden.

Sigrun nahm die Menschen, die ihren Weg säumten, nicht als Individuen wahr. Sie schienen ihr wie verschmolzen zu einer ekelig klebrigen Masse, die sie umwaberte. Sie hatte ein Würgen im Hals und panische Angst. Hilfe suchend umklammerte sie Mauros Hand, als würde sie ohne ihn ertrinken. Wie eine Traumwandlerin schaffte sie den Weg, ohne zu straucheln. Als Mauro auf dem steinernen Thronsessel Platz nahm, musste Sigrun noch stehen bleiben und einen Hofknicks vor ihm machen. Sie schwankte.

„Was ist Euch?“ fragte er leise, während er sie mit seiner Energie unterstützte.

„Dieser Saal … er ist so bedrohlich!“ stieß sie atemlos hervor.

„Ich weiß, was Ihr meint“, flüsterte Mauro zurück. „Mandrilar ist eine Dämonenstadt.“

Kurze Zeit später begann die Musik zu spielen. Nun erwartete man vom König und seiner Gattin, den Reigentanz zu eröffnen.

Sigrun war überhaupt nicht nach Tanzen zu Mute, doch sie mochte sich keine Blöße geben. „Haltet Euch an mir fest. Ihr schafft das schon“, ermutigte Mauro sie. Sigrun nickte nur und schämte sich in Grund und Boden für ihre Unzulänglichkeit.

Im Laufe des Festes wurde Sigrun eine Unzahl von Männern und Frauen vorgestellt. Alle wollten ein paar höfliche Worte mit der Eraindi wechseln. Sigrun gab schon nach kurzer Zeit den Versuch auf, sich Gesichter und Namen zu merken. Ihr ganzer Stamm zählte nicht so viele Mitglieder, wie der König an Mitarbeitern und Würdenträgern um sich versammelt hatte. Ana und Ildigo memorierten fleißig und halfen ihr mit dem Namen aus, wenn sie eine Person zum zweiten Mal traf.

Am späteren Abend löste sich der förmliche Rahmen auf. Die Musik wurde flotter und die Leute tanzten ausgelassener. Mauro wollte sich mit Sigrun unter die Tanzenden mischen, doch sie winkte erschöpft ab. Sie war am Ende ihrer Kraft. Am liebsten hätte sie sich sofort zurückgezogen. Der König jedoch wollte noch etwas mit Barad besprechen. „Ihr müsst nicht mitkommen, wenn Ihr müde seid“, versicherte Mauro. Er geleitete sie zu einem freien Tisch und ließ Sigrun mit ihren Gefährtinnen allein.

„Ich bewundere Dich. An Deiner Stelle hätte ich mich von der höchsten Zinne des Palastes gestürzt“, raunte ihr Ortrud ins Ohr. „Was Dein Mann von Dir verlangt, ist eine Zumutung. Er freut sich an Deiner Schönheit, als wärest Du eine Blume in seinem Knopfloch. Dass Du kaum mehr auf den Beinen stehen kannst, interessiert ihn nicht. Was für einen Egoisten hast Du geheiratet!“

„Er ist der König. Er muss hier repräsentieren.“ Sigrun nahm Mauro in Schutz. Sie fragte sich, wie er sich fühlte, als er nach dem Ithrynmaeth plötzlich Herrscher dieses seltsamen Landes geworden war. Wie war es ihm wohl ergangen, als sich in der großen Halle zu Mandrilar erstmalig alle Blicke auf ihn richteten?

Ortrud blickte in die Runde und fuhr fort, ihr Gift zu versprühen: „Sieh Dir den an. Sieht er nicht aus wie ein vertrockneter Kobold? Den sollte man pulverisieren und den anderen zum Fraß vorwerfen. Steif wie der Kerl ist, gibt das ein hervorragendes Aphrodisiakum.“ Dann fiel ihr Blick auf Feren, der beim König Wache stand. „Der hat ja Augen wie ein Dämon! Die Iris ist so schwarz, dass man sie von der Pupille nicht unterscheiden kann. Wer ist das?“

„Wieso interessiert er Euch?“ fragte Ildigo spitz. „Wittert die Dämonin etwa Konkurrenz?“

Ortrud ließ nicht locker: „Jetzt sieht er zu uns herüber. Der Kerl ist mir unheimlich.“

In der Tat fixierte Feren Ortrud. Als sich ihre Blicke trafen, schickte er ihr eine unmissverständliche Warnung.

Ana wusste, warum: „Mit Euren abfälligen Reden habt Ihr schlechte Energie in des Königs Richtung geschickt. Sein Wächter merkt das und schirmt ihn ab. Seid achtsam mit dem, was Ihr aussendet!“

„Ich habe nichts ausgesendet, sondern dem König der Könige etwas Energie abzuziehen versucht. Vielleicht wird er endlich müde!“ knurrte Ortrud.

Sigrun schimpfte genervt dazwischen: „Lasst mich in Ruhe mit Eurem Gezänk. Ich habe keine Ahnung, wer der Mann ist, und es ist mir völlig egal. Einer von Tausend, die ich heute kennen gelernt und sofort wieder vergessen habe. Mir brummt der Schädel und das Gesicht schmerzt vom Lächeln. Ich möchte endlich ins Bett!“

Der König ließ lange auf sich warten. Ein Thema ergab das nächste. Wenn er debattierte, fand Mauro kein Ende. Inzwischen war Sigrun am Tisch eingeschlafen. Mauro weckte sie mit einem Kuss: „Was für ein wundervoller Abend! Ich weiß, es war ein bisschen anstrengend für Dich – daran gewöhnst Du Dich noch. Soll ich Dich ins Bett tragen?“ Er strich ihr liebevoll eine Strähne aus der Stirn und hob sie vom Stuhl: „Du bist so schön – ich kann es kaum erwarten, Dich in den Armen zu halten!“

Der Xalmeida-Clan

Im Stadthaus der Xalmeidas trafen sich alle Clansangehörigen, die Dienst beim König taten, regelmäßig zum Informationsaustausch. Die Xalmeidas hatten durch Mauros Machtübernahme an Einfluss gewonnen. Zu König Curons Zeiten waren sie ein unmaßgeblicher Clan am Rande der Südsteppe. Nun bekleideten sie gleich mehrere wichtige Positionen. Condir Uluk, Garde-Hauptmann Bodir und die beiden Hofdamen Ana und Ildigo sorgten dafür, dass Clanchef Baaluk einer der bestinformierten Männer des Reiches war.

Eine hohe Präsenz barg allerdings Risiken: wenn ein Clansmitglied versagte, fiel die gesamte Sippe in Ungnade. Also sorgte Fürst Baaluk dafür, dass die exponierten Clansmitglieder von allen anderen Unterstützung bekamen.

Hauptmann Bodir war ein sympathischer Mitläufer, der kaum aneckte. Von Truppenführung verstand er wenig. Das wusste sein Clanchef und setzte ihn überwiegend als Mittelsmann ein. Bodir durfte die Früchte der hervorragenden Arbeit ernten, die Ildigos Vater Shakir im Hintergrund für ihn leistete.

Auch Uluk war kein großer Feldherr gewesen, als er den Oberbefehl über die Südtruppen übernahm. Bodirs Vater Balkir, ein erfahrener Heerführer aus König Curons Zeit, sorgte als Mentor dafür, dass sein Schützling keine Fehler machte. Uluks Sieg über die Kojotim und seine Ernennung zum Condir waren das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen des Clans.

Nun waren auch die beiden jungen Damen Ana und Ildigo in dieses System eingebunden. Sie brachten Informationen und holten sich Unterstützung ab.

Die Xalmeidas beobachteten mit Sorge Ortruds destruktiven Einfluss auf die junge Eraindi.

„Ortrud erzeugt ungeheuer viel negative Energie“, klagte Ana. „Sie spinnt die Eraindi darin geradezu ein.“

„Feren hat mir eine Warnung zukommen lassen“, berichtete Bodir. „Seit Ortrud versuchte, ihre Tentakel nach dem König auszustrecken, lässt er sie nicht mehr aus dem Auge. Er kann Energieströme fließen sehen und beschrieb, was da unterschwellig abläuft.“

„Was da läuft, kann ich auch beschreiben“, lachte Ildigo. „Ortrud verhält sich so manipulativ, dass einem schlecht werden könnte. Mit ihrem abfälligen Gerede macht sie alles und jeden mies. Sigrun wird mit Vorwürfen und Bedenken vollgestopft, bis jegliche Lebenslust zum Erliegen kommt. Wenn die Eraindi völlig mutlos und am Boden zerstört ist, tut Ortrud so, als würde sie sie wieder aufrichten. Dabei verabreicht sie ihr die nächste Dosis ihres zerstörerischen Giftes.“

„Wir geben uns Mühe, den Tag der Eraindi abwechslungsreich und kurzweilig zu gestalten“, ereiferte sich Ana. „Dann taucht Ortrud auf und macht unsere Arbeit mit einem einzigen Satz zunichte. Sie zieht der Eraindi systematisch Energie ab.“

„Will sie einen Keil zwischen Mauro und Sigrun treiben?“ fragte Bodir.

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