Hans Joachim Gorny - Alwins Suche nach Erfüllung

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Alwin kommt von der Bundeswehr zurück. Opa renoviert gerade das Haus. Alwins Mutter ist nur noch genervt, kurz vor Weihnachten verschwindet sie auf Nimmerwiedersehen. Ihr Sparbach und Girokonto bleiben in der Folge unberührt. Spekulationen schießen ins Kraut. Dann zieht auch noch Alwins Vater weg. Opa und Enkel sind nun allein. Die zwei verstehen sich bestens. Probleme bewältigen sie gemeinsam. Aber Alwin weiß mit seinem Leben nichts anzufangen. Er wünscht sich eine schönere Arbeitsstelle, ein Motorrad und eine Freundin, mit der er angeben kann. Aber kann das alles sein?

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Die verseuchte Packtasche war auch ausgewaschen nicht mehr zu gebrauchen. Er beschloss, sie innen zu lackieren, nachdem sie getrocknet war. In Opas Werkzeugregal stand eine Dose mit schwarzem Nitrolack. Der erschien giftig genug, um Scheiße zu neutralisieren. Mit nur noch einer Satteltasche gondelte Al langsam zu Schratt, schaute ständig nach blauen Käfern, konnte aber keinen entdecken. Er fuhr sogar eine extra Runde über den Supermarktparkplatz, nicht ein einziges dieser buckligen Autos war blau. Sollten die Blauen immer derselbe gewesen sein? Wurde er beschattet? In Schratts bescheidener Einzimmerwohnung erzählte er von der Packtasche mit menschlichem Stuhlgang, den kaputten Spiegeln, den fehlenden Zündkerzensteckern und den Plattfüßen.

„Da hast du echt ein Problem“, meinte Alwins Kumpel. „Der Mordanschlag könnte beim nächsten Mal funktionieren.“

„Was würde es bringen, zur Polizei zu gehen? Für den Rammversuch habe ich keine Zeugen.“

„Wir müssten dieser Person eine Falle stellen“, meinte der langhaarige Schratt. „Du stellst dein Motorrad gut sichtbar in einer belebten Straße ab und wir lauern auf das Auto. Wenn wir die Nummer haben, sind wir ein schönes Stück weiter.“

„Die Nummer ist zu wenig, damit kann ich nichts beweisen. Wenn ich weiß wer drin sitzt, kann ich eventuell eine Verbindung herstellen.“

Der muskelbepackte Tiger kam und wurde eingeweiht. „Waren Waffen im Spiel?“ war seine erste Frage.

„Das wäre natürlich die nächste Steigerung“, hauchte Schratt, Abenteuer witternd.

Alwin sprang aus dem Sessel. „Toll. Ihr meint, dass der Bösewicht sich noch andere Sachen einfallen lässt und mich von der Maschine schießt. Oder mir auflauert und mich erschlägt oder absticht.“

„Und du kennst echt niemanden, der böse auf dich sein könnte?“ fragte Tiger nochmals.

„Vielleicht hast du jemandem den Garten vermurkst“, war so eine Idee von Schratt.

„Ha, ha. Ich habe nur zufriedene Kunden. Alle freuen sich über meine Kreativität.“

Tiger hatte genug gehört. „Da wir eh ein bisschen herumfahren wollten, machen wir das nun im Stadtgebiet, würde ich vorschlagen. Wir lassen dich vorausfahren und beschatten dich aus sicherer Entfernung. Wenn ein blauer Käfer auftaucht nehmen wir ihn in die Zange.“

Keiner wusste etwas Besseres.

Als sie so ziemlich alle Straßen des Stadtgebiets abgefahren und in alle Seitenstraßen hineingeschaut hatten, pausierten sie an einem Straßen-Café. Alwin musste sein Krad in größerer Entfernung als Lockvogel parken, Schratt und Tiger stellten ihre Maschinen dicht an ihren Tisch. Alle drei beobachteten Alwins Kawa. Es war ein heißer Tag und sie saßen in der prallen Sonne. Nach dem Kaffee tranken sie eine Cola, nach der Cola ein Bier. Nach drei Stunden reichte es Tiger. „Wir können nicht ewig hiersitzen und unser Geld versaufen, sonst bin ich blank. Ich will heute Abend noch weg“. Sie bezahlten und verabredeten sich für den Abend. Nachdem sie geduscht und gegessen hatten, trafen sich die Drei in einer Kneipe, in der tolle Frauen verkehren sollten. Leider geizten die tollen Frauen an diesem Abend mit ihrer Anwesenheit, enttäuscht beendeten Alwin, Schratt und Tiger den Samstag.

Am Sonntag war Opa mal wieder zuhause und kochte sogar. Sein Enkel wusste nie, wo er steckte. Er vermutete den Alten entweder in der Hütte oder bei Bekannten, wobei die Bekannten auch weiblich sein konnten. Einmal hatte Alwin Opas Freundin gesehen, zumindest die damalige, und sich gefragt, was Großvater mit der wohl so alles macht. Doch nicht etwa Sex? Es schüttelte ihn bei dem Gedanken. Als junger Mann konnte man sich Sex mit einer Rentnerin nicht vorstellen.

Beim Kochen unterhielten sie sich über die bedrohliche Sache. Während der Mahlzeit, Nudeln mit Bolognese Soße, stellte Opa einige Fragen. Dann meinte er: „Das ist schon übel, das kann sich noch ewig hinziehen. Das musst du irgendwie abstellen, sonst wird irgendwann dein Motorrad zertrümmert oder du wirst tatsächlich von der Straße geschubst. Vielleicht sogar eine Brücke hinunter.“

„Danke Opa für deine Weisheit. Mir ist schon viel wohler.“

„Blauer Käfer sagst du?“ Opa sinnierte. „Von denen kann es nicht viele geben. Wenn ich einen sehe, merke ich mir die Nummer und lass ihm die Luft raus.“

„Du musst die Feindschaft nicht noch auf die Spitze treiben. Ich brauche etwas, womit ich zur Polizei gehen kann.“

„Ist ja gut, ich überlege mir was“, versprach Opa. Dann stellte er den Fernseher an.

Alwin befand sich im Tiefschlaf, als es laut klirrte und knallte. Sofort stand er im Bett. Die Fensterscheibe war eingeworfen, auf dem Fußboden lag ein Stein, der zudem an die Schrankseite gedonnert war. Bis Alwin ans Fenster sprang vergingen einige Sekunden, er hörte jemanden rennen.

Dann stürzte Opa ins Zimmer und besah sich die Bescherung. „Bist du heile?“

„Nur der Schreck. Wenn man Feinde hat, ist ein Zimmer im Erdgeschoss ungünstig“, meinte Alwin, der selbst im tiefsten Schreck immer noch cool herüberkam. „Ich schlafe im Wohnzimmer weiter, ich muss ja früh raus. Würdest du den Glaser bestellen? Ich bezahle die Scheibe auch.“

Kopfschüttelnd ging der Großvater wieder zu Bett, schwer genervt legte sich der Enkel auf die Couch. Plötzlich sah er Licht im Dunkel, sein Feind wusste, in welchem Zimmer er schlief. Da ließe sich eine Spur aufnehmen.

Nach Feierabend packte Alwin seine Reisetasche aus Bundeswehrzeiten, die Scheibe war schon ersetzt, und fuhr mit Opas Einverständnis zur Hütte, in der er den restlichen Sommer verbringen wollte. Von der Hütte wusste keiner seiner Kollegen, Kameraden und sonstigen Bekannten, sie war Opas Rückzugsort. Alwin räumte seine Klamotten in den Schrank und fuhr danach in den Supermarkt einer anderen Stadt, um sich lebenswichtige Naturalien wie Kaffee und Bier zu kaufen.

Die erste Nacht in der Hütte begleiteten unbekannte Geräusche, von denen das Rufen einer Eule noch am eindeutigsten war. Es knabberte und raschelte sehr nahe, die Viecher hätten in der Küche oder im Schrank sein können. Doch das Licht seiner Taschenlampe erfasste nichts. Ein deutliches Fauchen ließ auf größere Tiere schließen. Vielleicht eine Wildkatze oder ein Dachs oder Fuchs. Alwin kannte keine Furcht, er schlief wie ein Murmeltier, welches in den Reben gewiss nicht vertreten war.

Das Leben in der Hütte gefiel ihm. Nach der Arbeit kaufte er ein was fehlte und bereitete sich im Freien, im Schatten der Lorbeerkirsche, ein reichhaltiges Abendessen. Für die Mahlzeiten nahm er sich richtig viel Zeit. Servierte sich zum Beispiel Nudel- oder Kartoffelsalat, schnippelte auf die eine Brotscheibe Käse, auf eine andere Wurst oder kalten Braten, belegte die Brote mit Gurkenstreifen, Tomatenscheiben oder Paprikaschnitzen, aß dazu ein paar Radieschen. Dazu trank er langsam und genießerisch ein Viertele billigen Rotwein. Ein Teurer hätte sich mit den Radieschen nicht vertragen. Und es blieb bei einem Viertele. Nach einigen Tagen liebte er die abendliche Zeremonie, er kam sich richtig kultiviert vor. Nach dem Essen nahm er sich einen Stuhl, ging damit an den Rand der Reben, fläzte sich gemütlich in das Sitzmöbel, schaute über das Tal und beobachtete den Sonnenuntergang. Wenn er ins Karatetraining ging, stellte er die Kawa in Opas Schopf und radelte zum Verein. Hinterher duschte er, aß sich bei Opa satt und fuhr wieder ins Feld.

In der dritten Woche seines Exils begann die Regenzeit, die ihm auch bei der Arbeit zu schaffen machte, die Klamotten wurden schneller dreckig. In der Zeit in der er Opas Waschmaschine nutzte, gönnte sich Al ein heißes Bad, danach suchte er wieder die Hütte auf. Opa war selten zuhause, zu einem Schwatz kaum Gelegenheit. Wenn es in der Hütte zu klamm wurde, heizte er den Ofen an, speiste an dem kleinen Tischchen und hörte dazu Radio. Auch das fand er sehr gemütlich, er lebte in einer eigenen in sich geschlossenen Welt, in der ihn keiner behelligte. Während der Arbeitszeit aß Alwin nur noch wenig, damit er abends, zum Höhepunkt des Tages, umso opulenter auftischen konnte. Danach las er bis zum Einschlafen in einem spannenden Roman. Keiner wusste wo er wohnte, auch Schratt und Tiger nicht und Alwin fand das sehr beruhigend.

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