Horst Hamann - Das tägliche Dal - Dal

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Wer Lust hat, jeden Tag eine neue kleine Rätselgeschichte zu lösen und dabei seine grauen Zellen trainieren will,
der findet hier alles, was er sich wünscht! Manche der Schilderungen sind lustig, manche mit Tiefgang und ein paar für Leser über 18.
Ob Sie richtig geraten haben, erfahren Sie am Ende ds Buchs.

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Bei den Yanomami

Ausgerechnet am Tag des Bijiguao-Festes erreichten wir den Stamm der Yanomami im venezolanisch-brasilianischen Grenzgebiet in der 1500 Meter hohen Serra Parima zwischen den Flüssen Orinoco und Amazonas.

Während ich die Bananensuppe, die mir eine der Frauen mit den symmetrisch in der durchstochenen Unterlippe angeordneten Pfeilstäben reichte, erklärte mir der Dolmetscher:

"Die Yanomami verbrennen ihre Toten und zerstampfen die zurückbleibenden Knochen zu einem Aschepulver, das sie in Behältern aufbewahren, zum heutigen Bijiguao-Fest mit Bananensuppe vermischen und dann verspeisen. Dadurch nehmen sie die positiven Seelenanteile der Verstorbenen in sich auf.“

Als ich ihn irritiert ansah, fügte er hinzu:

"Das gilt natürlich nur für die engsten Angehörigen".

Trotz dieser beruhigenden Auskunft stellte ich meine Schale auf die

vor mir ausgebreitete gelbbraune Unterlage, die eine auffallende geometrische Musterung aufwies. Als ich dem Dolmetscher meine Bewunderung bezüglich dieser künstlerischen Arbeit kundtat, meinte er:

"Diese Decke besteht aus einem interessanten Material, nämlich aus den von den Bäumen herabhängenden fädigen Ästen eines Doppelorganismus aus Alge und Pilz. Sie sehen wie Pflanzen aus und sind bei euch in Deutschland unter dem Namen Baumbart bekannt. Die Fäden werden durch mehrfaches regelmäßiges Ineinanderschlingen zu Strängen und Litzen verarbeitet. So entstehen Decken, Matten, Vorhänge und ähnliche Dinge, die die Yanomami mit den Dal-Dal Dal-Dal."

Das Allgäu

Er war an diesem wunderschönen Septembertag von Faulenbach aufgebrochen und hatte auf dem Schweizer Weg den Lechfall erreicht.

Nach einer kurzen Pause wanderte er auf dem Alpenrosenweg weiter in Richtung Schloß Hohenschwangau.

Drei Stunden später hatte er sich dermaßen verlaufen, das er nicht mehr wusste wo er sich befand. Während er langsam weiterging, hörte er das Rauschen eines Bachs und gelangte etwas später in eine enge Schlucht mit überhängenden Felswänden.

Verdammt kalt und nass war es hier. Er steckte beide Hände in die Taschen des Anoraks, denn seine Finger waren nach wenigen Minuten in dieser feuchten Dal Dal.

Der Salzburger Almenweg

Heute stand uns eine weitere Etappe des Salzburger Almenwegs in der Pongauer Bergwelt bevor.

Von Bad Gastein am südlichen Ende des Tals ging es hinauf zur Toferscharte, dann hinunter nach Hüttschlag und über die

Hallmoosalm

zur Karteisalm auf 1161 Meter Höhe, wo wir uns erst einmal stärkten. Obwohl die bisherige Wanderung nicht besonders

anstrengend war, bemerkte ich, dass meine zwölfjährige Tochter

Kathi ziemlich still geworden war.

Auf dem Weg in Richtung Karteistörl und zum Tappenkarsee durchschritten wir ein Areal, auf dem unzählige Koniferen mit dem strauchartigen, krummen Wuchs und den niederliegenden bis bogig aufsteigenden Stämmen und Ästen ein oft schwer zu durchdringendes Gewirr bildeten.

"Pinus mugo", erklärte uns der Bergführer.

"Wächst in 1000 bis 1700 Meter Höhe und dient vor allem als Brennholz für die Almen. Aus den Nadeln und den Zweigspitzen gewinnt man ein Öl, dass bei Erkältungen und sogar bei Rheuma hilft."

Kathi schien das herzlich wenig zu interessieren. Sie sah mich unfreundlich an und maulte:

"Müssen wir denn wirklich durch diese Dal-Dal Dal-Dal?"

Südtirol

"Wir treffen uns morgen in der Früh um 9 Uhr am Bahnhof",

sagte Simon, unser Wanderführer.

"Es sind siebeneinhalb Kilometer und 330 Höhenmeter zu

bewältigen, ein bisschen Kondition sollten Sie da schon mitbringen. Die reine Wanderzeit, also Pausen nicht mit eingerechnet,

veranschlage ich auf dreieinhalb Stunden."

Herr Born, ein Immobilienmakler in fortgeschrittenem Alter, warf seiner zwanzig Jahre jüngeren Begleiterin einen Beifall heischenden Blick zu und unterbrach den Vortrag mit den Worten:

"Sieben Kilometer in dreieinhalb Stunden, das schafft ja ein Blinder mit Krückstock!"

Unbeeindruckt fuhr der Südtiroler fort:

"Nachdem wir eine Stunde stramm gewandert sind, kehren wir beim Moserwirt ein."

Wieder meldete sich Herr Born:

"Doch nicht schon nach einer Stunde, da habe ich mich doch gerade mal warmgelaufen!"

Simon ging langsam auf den Mann zu und baute sich in seiner ganzen Größe vor ihm auf:

"Ich trage hier die Verantwortung", erklärte er ruhig, aber bestimmt,

"und alle, auch Sie mein Lieber, hören auf mein Kommando!"

Da wurde der Meckerer plötzlich ganz klein und murmelte devot: "OK, Sie sind der Boss und wenn Sie sagen, dass wir nach einer

Stunde pausieren, dann machen wir nach einer Stunde Dal Dal!"

Der Glemsmühlenweg

Der Glemsmühlenweg mit einer Gesamtlänge von 40 Kilometern ist wie geschaffen für einen Tagesausflug.

Wir waren auf unseren Drahteseln vom Glemseck bei Leonberg gestartet und radelten durch das idyllische Glemstal mit seinen beeindruckenden Felsformationen, die bis zu 70 Meter über den Grund emporragen.

Von den 19 Mühlen, die auf dem Weg liegen, sind einige noch im Betrieb.

In diesen wird Mehl aus Getreide der Region noch nach alter Tradition hergestellt. Nachdem wir die ersten fünf Mühlen ohne anzuhalten hinter uns gelassen hatten, stoppten wir bei der Tonmühle, deren Betreiber sich auf die Produktion von Biomehl spezialisiert hat.

Als wir in das Gebäude eintraten, hatte er offensichtlich die Arbeit am Walzenstuhl gerade beendet, denn wir hörten, wie er seinem Gesellen zurief:

"Mittagspause, Ende der Dal-Dal, Dal-Dal!"

Bergwanderung

"Zunächst geht es für etwa drei Stunden durch flaches Gelände entlang unserer schönen blauen Donau", teilte uns Herr Schuh, der DAV-diplomierte Wanderführer mit. "Anschließend machen wir

Mittagspause in der Goldenen Gans. Nachdem wir uns gestärkt haben, biegen wir nach 200 Metern nach rechts ab in die Berge, und zwar auf einen gut ausgeschilderten, aber bisweilen recht steilen

Weg."

"Von wegen Berge", unterbrach ihn Oberlehrer Blickle.

"Ich habe die Karten genauestens studiert. Das, was sie als Berge

bezeichnen, sind bestenfalls größere Hügel und unser Wanderweg weist so gut wie keine Steigungen auf."

Herr Schuh, dem der Ausspruch des Götz von Berlichingen auf der Zunge lag, meinte darauf hin achselzuckend:

"Es ist halt alles relativ im Leben. Was für den einen steil ist, ist

für den anderen Dal-Dal Dal-Dal."

Die Kreidefelsen

Von Sassnitz aus wanderten wir auf dem zehn Kilometer langen Hochuferweg, der durch die Wälder oberhalb der steilen Abhänge führt, zu den berühmten Kreidefelsen, die ich bislang nur aus dem Gemälde Kasper David Friedrichs, des bedeutendsten Malers der deutschen Frühromantik, kannte.

Bis zu 120 Meter ragen sie empor.

Der bekannteste und meistbesuchte der vor 50 Millionen Jahren aus kalkhaltigen Schalenskeletten und Panzern von Kleinlebewesen entstandenen Felsvorsprünge ist der Königstuhl.

Diesen kann man betreten, für sieben Euro fünfzig pro Person. Leider mussten wir unverrichteter Dinge wieder abziehen.

Ich hatte nämlich meine Brieftasche im Hotel gelassen.

Was meine bessere Hälfte mir deswegen an den Kopf warf, will ich hier lieber nicht wiederholen.

Sie kann es einfach nicht lassen und muss mich sogar im Urlaub, hier auf Dal-Dal Dal-Dal!

Ein Ausflug ins Grüne

Wie immer, wenn sie einen Spaziergang in der nahe der Stadt gelegenen Grünanlage machen wollten, suchten sie für den Mercedes eine Lücke am Straßenrand, wo bereits eine kilometerlange Blechlawine zu erkennen war.

"Jedes schöne Wochenende kommen hunderte von Menschen hierher, um die Natur und die frische Luft zu genießen",

erklärte Michael, "und es werden immer mehr. Mit der Anzahl

der Besucher wächst auch die der Autos, die dann regelmäßig ein Verkehrschaos verursachen. In der Zeitung war jetzt zu lesen, dass man die Zufahrtsstraßen verbreitern und sie an beiden Seiten mit Standspuren ausstatten wird, auf denen die Fahrzeuge abgestellt werden können. Man will im Mai damit anfangen und nach einer Bauzeit von drei Monaten fertig sein."

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