Elda Drake - Die Mulgacamper Romane Band 1 und 2

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Die Mulgacamper Romane Band 1 und 2: краткое содержание, описание и аннотация

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High Noon auf Australisch:
Hetty glaubt nicht an Märchen und erst recht nicht an den Traumprinzen. Unverhofft kommt sie in den Genuss einer kleinen Erbschaft und kann sich damit ihren Lebenstraum erfüllen: Raus aus dem kalten Deutschland und ab nach Australien. Nachdem sie sich einen Camper besorgt hat, beginnt sie über Flyer nach willigen Mitreisenden zu suchen, die sich an den Kosten beteiligen und ihr auf den Fahrten Gesellschaft leisten wollen. Chrissie, die gerade ihr Studium abgeschlossen hat, ist dazu auch gerne bereit, denn mit ihrem schmalen Budget könnte sie sich keinen anderen Urlaub leisten.
Die vergnügte Reise der beiden wird jäh durch Ereignisse unterbrochen, die dazu führen, dass Hettys Charaktereigenschaften schwer geprüft werden.
Und wohl niemand, der sie bis dahin gekannt hat, würde vermuten, dass diese nette kleine Frau, auch reichlich mordlustig werden kann, wenn es darum geht, ihre Freunde zu beschützen.
Unterm Morden lacht man nicht:
Wenn Hetty gedacht hat, ihre Reise mit Chrissie könnte als Ausnahmefall gelten, dann hat sie sich gewaltig geirrt.
Der Zufall spielt erneut ein böses Spiel, denn warum müssen ausgerechnet sie und ihre neue Mitfahrerin Molly Zeuge eines Mordes werden?
Und natürlich verlockt es Hetty, der Sache näher auf den Grund zu gehen, was selbstverständlich dazu führt, dass sie wieder in Schwierigkeiten gerät.

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Den zu finden war nicht schwierig – sie brauchte nur dem Lachen von Kim zu folgen. Die aalte sich auf einer im Becken eingelassenen Sitzbank und schaute ihrem Mann zu, der sich mit dem Anheizen des Grills abplagte.

»Hetty komm rein und nimm dir vorher aus dem Kühlschrank etwas zu trinken mit, die Gläser sind im Hängeschränkchen darüber. Wir haben einen superguten Rotwein.«

Die Gläser entpuppten sich als äußerst stabile Viertelliter-Wassergläser aus Plastik, der Rotwein befand sich im üblichen Zwei-Liter-Karton mit Ausgussvorrichtung. Wer glaubte dass die Qualität dieses Weines deshalb nur von volltrunkenen Pennern akzeptiert werden konnte, täuschte sich gewaltig. Da es im australischen Outback nach wie vor mehr Sandpisten als Teerstraßen gab, hätten Glasflaschen nur eine bedingte Lebensdauer gehabt. Ganz abgesehen davon, dass es dem Wein selbst ziemlich egal war, ob er in einer Flasche oder einem Plastikkarton darauf wartete getrunken zu werden.

Soviel Hetty aus der Aufschrift erkennen konnte, war das hier ein hervorragender Shiraz, ihre Lieblingssorte. Ein angenehm trockener Wein mit harmlosen vierzehn Prozent Alkoholgehalt, welche alleine schon für einen guten Geschmack sorgten. Und australische Weine brauchten den Vergleich, mit den in Europa gekelterten, wirklich nicht zu scheuen. Inzwischen produzierte das Land eine große Menge an hochwertigen Rot- und Weißweinen für den Export und auch in Deutschland konnte man problemlos preisgünstige oder auch Spitzenweine erwerben. Was sie nach ihrem ersten Aufenthalt auch des Öfteren getan hatte.

»Der Supermarkt wird inzwischen pleite gegangen sein, weil du nicht mehr Kundschaft bist.« Aha! Dieser Einwurf aus der als Sarkasmus bezeichneten Zone ihres Gehirns zeigte, dass inzwischen anscheinend auch der Rest von ihr angekommen war.

Hetty lächelte und zuckte mit den Schultern. Für was hatte ihr die Evolution eine gut funktionierende Leber gegeben, wenn sie ihr nichts zum arbeiten lieferte. Und Arbeit hatte noch niemanden geschadet!

Das Stöhnen, das ihr Verstand bei dieser Bemerkung von sich gab, verhallte ungehört. Schließlich lockte der Pool, und eine Abkühlung nach der langen Reise war genau das, was sie jetzt brauchte.

Kim erklärte »Du kannst nur hier in der Barzone stehen und sitzen, der Rest vom Becken ist 1.80 Meter tief.«

Hetty testete kurz die Wassertemperatur – schön lauwarm, also für ihre Bedürfnisse genau richtig und ließ sich in das Wasser plumpsen. Prustend paddelte sie die paar Meter zu Kim an die Poolbar. Auch wenn die zehn auf fünf Meter große Wasserfläche nicht zum Langstreckenschwimmen einlud, erfrischend war der Aufenthalt hier drin allemal.

»Also wir haben dir doch geschrieben, dass wir einige Camper zum Angucken hätten, morgen schläfst du dich erst mal aus und am Nachmittag fahren wir dann zu Paul, Stevens Cousin, der hat momentan zwei Camper in seiner Werkstatt stehen und weiß sicher noch ein paar andere, die du dir anschauen kannst. Was hältst du von dem Plan?« Kim sah Hetty, die sich neben ihr genussvoll im Wasser räkelte, fragend an.

»Das finde ich prima – hoffentlich ist der Richtige für mich dabei.«

»Paul hat normalerweise immer sehr gut ausgestattete Fahrzeuge – lassen wir uns mal überraschen!«

»He, Mädels,« Steven wedelte mit der Grillgabel. »Das Essen wäre soweit, kommt ihr?«

картинка 2Kapitel 2

Obwohl sie spät ins Bett gegangen war, stand Hetty beim ersten Sonnenstrahl, der durchs Fenster schien, auf. Noch im Schlafshirt und nur mit Flip-Flops an den Füßen trat sie vor die Türe des Farmhauses auf die Veranda und atmete tief durch. Die noch niedrig stehende Morgensonne warf lange Schatten und zauberte auf die Bäume und Sträucher einen angenehm warmen Farbton. Später würde die Umgebung im grellen Licht wie ausgebleicht wirken, doch jetzt schimmerten die grauen lanzetartigen Eukalyptusblätter in einem sattem Grün und der Sand zeigte genau das tiefe Rot, das man immer auf den Landschaftsaufnahmen sah. Die Luft roch angenehm frisch und hatte noch nicht den staubigen Beigeschmack der trockenen Hitze.

Hetty ging langsam um das Haus herum und genoss die Stimmung. Während sie einigen Galahs zusah, die sich in den lichten Ästen eines Baumes tummelten wurde ihr bewusst, dass sie nun endgültig da angekommen war, wo sie schon so lange hingewollt hatte. Zwei der rosaroten Kakadus legten den Kopf zur Seite, stellten den weißen Kamm auf und musterten sie, als kontrollierten sie, ob sie wirklich hierhin gehörte.

Hetty nickte ihnen zu. »Guten Morgen!«

Das brachte ihr ein mehrfaches Kopfnicken und ein Wedeln mit den hellgrauen Flügeln ein. Sie lächelte und ging weiter während ihr ein nicht sonderlich melodisches Krächzen folgte. Das war eines der wunderschönen Naturerlebnisse in diesem Land. Es gab Millionen bunter Vögel, die in Scharen durch die Gegend flogen und keine sonderliche Scheu vor den Menschen zeigten. Wenn Galahs am Boden nach Würmern oder Körnern suchten, konnte man bis auf einen halben Meter an sie herantreten, ohne dass sie aufflogen. Noch näher zu kommen war allerdings nicht angebracht, schließlich waren sie, wie alle Kakadus, mit einem starken Schnabel bewaffnet und konnten auf die Idee kommen, dass ein menschlicher Zeh im Flip-Flop einem Wurm doch sehr ähnelte.

Ein leises Klappern der Terrassentüre zeigte an, dass noch ein Frühaufsteher unterwegs war. Steven kam auf sie zugeschlendert und deutete mit der Hand im Kreis. »Auf den ersten Blick nichts Besonderes, aber ich würde um nichts in der Welt tauschen wollen.«

Hetty konnte ihn sehr gut verstehen. Diese Stille und die nahezu unberührte Natur gaben einem ein Gefühl der Zugehörigkeit zu diesem Land. Eben weil die Umgebung nicht mit viel Abwechslung glänzte, konnte man hier einfach seinen Frieden finden. Man war nicht gezwungen, ständig neue Eindrücke wahrzunehmen, sondern konnte in aller Ruhe die Seele baumeln lassen. Hier war man weit, weit weg von der Hektik und dem Stress einer Großstadt. Alice Springs hatte zwar inzwischen schon zwanzigtausend Einwohner, aber das wars dann auch an Menschenansammlungen auf den nächsten tausend Kilometern, wenn man das Touristenresort am Ayers Rock in vierhundertfünfzig Kilometern Entfernung ausnahm.

Hetty seufzte tief auf. »Ich liebe das Outback. Auch wenn viele Menschen es langweilig finden, mir gefällt eben genau diese Eintönigkeit.«

Sie lächelte Steven an, der zustimmend genickt hatte. »Auf meiner ersten Reise mit dem Bus habe ich als einzige der Reisegruppe erkannt, dass sich die Vegetation tatsächlich alle hundert Kilometer ändert. Gut, der Unterschied zwischen einem niedrigen, halbhohen und hohen Busch ist für viele wahrscheinlich nicht sonderlich prickelnd, aber mir ist das aufgefallen.«

Steven lachte. »Die meisten Touristen starren nur aus dem Fenster und warten darauf endlich ein Känguruh oder einen Koala zu sehen.«

Hetty kicherte. »Rate mal wie ich mir am Anfang die Augen aus dem Kopf geglotzt habe. Schließlich sieht man in Berichten von diesem Kontinent ein Tier nach dem anderen. Also war ich in Hab-Acht-Stellung und habe gelauert. Doch kein einziges Känguruh war weit und breit zu sehen, das durch den Busch gehüpft ist. Und in keinem Baumwipfel klammerte sich ein Koala an den Ast. Ich wäre fast auf die Nase gefallen als ich durch den ersten Eukalytuswald ging und hatte am Abend einen steifen Nacken, aber immer noch kein graues Bärchen gesehen.

Am nächsten Tag hat uns dann die Reiseleiterin endlich erklärt, dass Koalas nur noch in sehr begrenzten Gebieten an der Ost- und Südküste vorkommen und auch dort sehr schwer zu finden sind. Schließlich schlafen sie zwanzig Stunden am Tag festgeklammert an einem Ast und sind nur Nachts unterwegs um Nahrung zu suchen. Als sie dann noch gesagt hat dass auch Känguruhs, wie die meisten einheimischen Tiere, nachtaktiv sind und man sie nur in der Dämmerung sehen kann, war ich schwer enttäuscht. Zuhause habe ich dann bei der nächsten Tierdokumentation aufgepasst und die langen Schatten gesehen. Alle Filmaufnahmen wurden also am frühen Morgen oder späten Abend gemacht. Nur hat das keiner je dazu gesagt.«

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