Elise Lambert - Die Insel der vergessenen Hunde

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Die Insel der vergessenen Hunde: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Krimiautorin Claire Bennett zieht auf eine Finca nach Gran Canaria, um endlich wieder einen neuen Roman zu schreiben.
Doch schon kurz nach der Ankunft ziehen sie ein mysteriöser Unfall und ein spurlos verschwundenes Kind in ihren Bann. Gewisse Ungereimtheiten lassen ihren kriminalistischen Spürsinn erwachen, der sie in tödliche Gefahr bringt.
Welche Rolle spielt der arrogante Pferdezüchter Diego Rodriguez da Silva in dieser Sache?
Sie stößt auf ein Rudel wilder Hunde, das sich in dem felsigen Gebiet vor der Jagd durch die Menschen der Insel entzieht. Werden sie es gemeinsam schaffen, das Rätsel zu lösen?

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Claire war eine der begnadetsten Kriminalautorinnen dieser Zeit. Ihre Bücher wurden durchwegs zu Bestsellern. Umso enttäuschter war auch ihre Fangemeinde, dass es nun seit mehr als zwei Jahren keine Neuerscheinung mehr gab. Frederik Martens, ihr Verleger und guter Freund, dankte deswegen auch dem Himmel, als ihm Claire eröffnete, sich für ein Jahr auf Gran Canaria niederzulassen, um hier ein neues Buch zu schreiben.

Angst kannte sie normalerweise nicht. Auch jetzt war es kein Gefühl von wirklicher Angst, eher die Ungewissheit, dass da irgendetwas war, dessen Ursprung sie nicht kannte. Entschlossen diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen, startete sie die Zündung.

»Cría de caballos cartujanos« konnte man auf dem Schild lesen. Claire bog in die Seitenstraße ein. Beide Seiten des Weges wurden von großzügigen Weideflächen gesäumt. Die Leiber der grasenden Pferde glänzten im Sonnenlicht. Ein paar vorwitzige Fohlen spielten Jagen, ansonsten ging eine friedliche Stille von den Tieren aus. Beim Anblick dieser wundervollen Stuten mit ihrem Nachwuchs stockte Claire der Atem. Cartujano, zu Deutsch Karthäuser, war eine edle spanische Barockrasse, großrahmig schwer und trotzdem voller Eleganz.

Überwältigt von ihren ersten Eindrücken fuhr Claire in den Hof des prunkvollen Gestütes ein. Voller Vorfreude stieg sie aus und sah sich weiter um.

Rechts und links waren langgezogene Stallgebäude mit kleinen Ausläufen auf ihrer Rückseite. Aus manchen, der halb geöffneten Boxentüren lugten neugierige Pferdeköpfe heraus. Mit geblähten Nüstern versuchten sie, sogleich Witterung von dem Besuch aufzunehmen. Von einem etwas weiter entfernten Paddock ließ ein aufgeregter Hengst einen Warnruf ertönen. Pflichtbewusst ermahnte er seine Stuten zur Vorsicht. Doch gleichzeitig empfing er von der blonden Frau ein friedliches Signal, das ihn wieder ruhig stimmte. Majestätisch hob er den Kopf und ihre Blicke trafen sich. Eine unsichtbare Brücke verband ihre Seelen, und ohne weiter darüber nachzudenken, schritt Claire auf das stolze Tier zu, das nun erwartungsvoll mit dem Vorderhuf im Staub scharrte.

Nur noch wenige Meter trennten Claire von dem Hengst. Sie bewunderte die majestätische Schönheit. Die leicht gekräuselte, überlange Mähne bedeckte einen muskulösen Hals. Unter einer wasserfallähnlichen Ponysträhne blickte man in zwei lang bewimperte, funkelnde, rabenschwarze Augen. Sein kantiges Gesicht, dessen graues Fell von leichten Silberschatten überzogen war, zeugte von seiner edlen Abstammung. Der Körper strotzte nur so vor Kraft, jeder einzelne Muskel war deutlich definiert.

Fast demütig senkte Claire den Blick, bekundete ihre friedliche Absicht. Langsam streckte sie dem Tier ihren Handrücken zu.

Aufgeregt wippte der Hengst mit seinen Kopf auf und ab. Er, der von jeher menschenscheu und unnahbar war, wurde von diesem Menschen magisch angezogen. Seine innere Anspannung ließ ihn erregt schnauben. Die dargebotene Hand vermittelte ihm etwas Unbekanntes und doch zugleich Vertrautes.

Claire wandte sich leicht ab und bot ihm ihre Schulter dar, den Blick immer noch zum Boden gesenkt.

Kurz bevor ihre Fingerspitzen den Nasenrücken des grauen Riesen berühren konnten, vernahm sie hinter sich eine aufgeregte Stimme: »Das würde ich besser bleiben lassen, Señora! Das ist eine Bestie von Pferd!«

Abrupt drehte Claire auf dem Absatz kehrt. Wenige Meter hinter ihr stand ein kauziger, älterer Mann in verschlissener Kleidung. Sein unrasiertes, faltiges Gesicht war sonnengegerbt und ein ausgefranster Strohhut zierte seinen Kopf.

»El Invencible bedeutet nicht umsonst der Unbezwingbare!«

Er nickte in Richtung des Hengstes, der inzwischen wieder auf Distanz gegangen war, aber immer noch in Claires Richtung äugte.

Claire nickte nur verständnisvoll und stellte sich schnell vor. Die Miene des alten Mannes erhellte sich ein wenig.

»Der Patron ist nicht hier, er überprüft die Weiden im Süden, aber ich kann ihn gleich holen!«, versicherte er. »Dauert nur 15 Minuten!«

»Ja, das wäre sehr freundlich von Ihnen!«

Insgeheim überlegte Claire bereits, welche Art von Mensch der Patron wohl sei.

»Sie können sich inzwischen die Pferde dort drüben ansehen, Señora! Alles wundervolle Tiere, bereits eingeritten und absolut verlässlich!«

Ein nicht geringer Anteil von Stolz schwang in der Stimme des Stallarbeiters mit. Schließlich diente er bereits unter dem Vater des jetzigen Patrons, seit nunmehr über 40 Jahren und gehörte fast zur Familie.

»Ich bin übrigens Pedro!«, fügte er noch verschmitzt hinzu. Auch wenn er seine besten Jahre bereits hinter sich hatte, so eine verdammt hübsche Señora, mit den Kurven genau da, wo sie ein Mann sich hin wünschte, ließ sein Junggesellenherz noch ein wenig schneller schlagen.

Er führte Claire zu einem Stall und öffnete die Boxengasse. Penible Sauberkeit und lediglich der angenehme Geruch von Pferden und Heu strömten ihr entgegen. Die Liebe zu den Tieren war hier unverkennbar.

Pedro verabschiedete sich und versprach, den Patron gleich zu holen.

Mit sich alleine, musterte Claire Pferd für Pferd. Doch immer wieder kam ihr das Bild von dem Hengst in den Sinn. El Invencible, wiederholte sie in Gedanken, ein wundervoller Name für ein wundervolles Pferd.

Als sie um die Ecke bog, kamen ihr zwei weitere Stallarbeiter entgegen. Sie waren weitaus jünger als Pedro, vielleicht so um die 35 bis 40 Jahre. Der eine von Ihnen, ein großgewachsener Schwarzhaariger mit dickem Schnauzer, unter dem ein paar ungepflegte gelbe Zähne hervor bleckten, sah sie mit unverhohlener Gier an. Geifernd saugte sich sein Blick an Claires üppiger Weiblichkeit fest. Mit selbstbewussten Machogehabe baute er sich vor Claire auf. Sie konnte seinen alkoholisierten Atem riechen. Angewidert wich sie ein Stück zurück.

»Hola, Carina ... hallo Schätzchen, wo kommst Du denn her, welch appetitliches Häppchen für einen echten Mann, wie mich!«

Claire kannte diese Art Männer, für die eine Frau nur ein Sexualobjekt darstellte und sie wusste auch, mit ihnen umzugehen. Ungeachtet seiner Worte antwortete sie ungerührt:

»Ich möchte ein Pferd kaufen und warte hier auf den Patron! Ihr Kollege, Pedro holt ihn gerade!«

»Ah, die Señora möchte ein Pferd kaufen! Kannst Du denn auch reiten!«

Dabei machte der Typ eine eindeutige Bewegung mit seinen Hüften und lachte dreckig über seine anzügliche Zote. Sein Partner versuchte, ihn beschwichtigend auf die Schulter zu klopfen.

»Miguel, lass doch!«

Aber Miguel wehrte unwillig ab. »Misch Dich nicht in meine Angelegenheiten, Enrice, wenn ich mich mit einer Dama, einer echten Dame unterhalte!«

Claire wünschte, die Beiden würden verschwinden. So ein Verhalten kotzte sie einfach nur an und wenn er nicht bald aufhörte, war echter Ärger vorprogrammiert. Sie war eine emanzipierte, starke Frau, die sich nichts gefallen ließ, schon gleich nicht von so einem stinkenden Bastard, wie er da vor ihr stand. Trocken erwiderte sie: »Ja ich kann durchaus reiten! Wenngleich ich auch eine andere Art vorziehe, als Ihnen da gerade so vorschwebt!«

Miguel verzog das Gesicht zu einer hässlichen Fratze. Dieser kleinen verzogenen Puta würde er ihre Arroganz schon abgewöhnen. Er änderte seinen Tonfall. Hinterlistig machte er Claire einen Vorschlag.

»Bis der Patron kommt, könnten Sie ja vielleicht schon mal ein paar Runden auf einem Pferd reiten!« Dabei legte er die Betonung auf Pferd. »Damit wir abschätzen können, welches Tier am besten zu Ihnen passt!«

Claire hörte die unterschwellige Bösartigkeit in seiner Stimme. Aber die Aussicht, seiner Anwesenheit zu entkommen, erschien ihr verlockend. Darum willigte sie schnell ein.

»Enrice!«, herrschte Miguel den verunsicherten Mann an, der immer noch hinter ihm stand. »Sattel El Invencible! Wollen wir doch mal sehen, ob die Señora wirklich hält, was sie verspricht!«

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