Peter J. Gnad - Bin in Afghanistan

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Michael Felsberg und sein Freund Mirwais wollen in den Edelsteinhandel einsteigen, die Zeit ist reif. Sie fliegen nach Afghanistan, Mirwais öffnet seine alten Kanäle, er ist ein Mujahed, ein ehemaliger Freiheitskämpfer gegen die Russen. Aber von Anfang an steht das Unterfangen unter einem schlechten Stern, sie stolpern von einer Falle in die nächste. Schnell sind sie im «Kriegszustand» mit verschiedensten Warlords, sie sind mehr auf der Flucht, als auf der Suche nach Geschäften. Für Michael wird nochmals alles anders, als er sich zu allem «Glück», auch noch in eine Afghanin verliebt. Eine endlose Bredouille. Aber dann kommt die «rettende Idee». Ein letztes Abenteuer bahnt sich an, das finale Abenteuer – Alles oder Nichts. Was wird es werden ?

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"Jaa, aber du musst auch bedenken, es gibt hier kein Fernsehen, nur einige wenige Radios, und keinen Strom, keine Nachrichten, wie auch immer, und die Winter sind lang… man erzählt einander Geschichten, so wie schon immer… und, klarerweise, sind das Geschichten vom Krieg und von den Heldentaten, der einzelnen Größen… Du musst das nur richtig verstehen !"

"Ich verstehe das nicht falsch, aber es entnervt mich zeitweise etwas, ich würde gerne mal Nachrichten sehen, im Fernsehen, mal was anderes, als Krieg und Zerstörung… Ich glaube ich sehe mir als Nächstes, wenn ich nach Hause komme, mal einen Liebesfilm an… neee, Scheiße…. stimmt gar nicht, ich kann "Liebesfilme" auf den Tod nicht ausstehen, das Gesülze kotzt mich an !"

Mirwais grinste, "Hättest du in Kabul ansehen können, im lokalen Fernsehen, die spielen immer nur indische Filme, und die sehen seit fünfzig Jahren gleich aus, obwohl sie 800 Filme pro Jahr machen. immer das gleiche… Junge trifft Mädchen, Liebe, und der Weg, bis sie sich endlich finden und auch kriegen, in aller Ehrhaftigkeit… meist mit Gesangseinlagen in den Schweizer Bergen… mit indischen Kostümen… ist auch wirklich zu köstlich, einfach… soooo witzig !"

"Ich hasse indische Filme, das ist das Letzte überhaupt !"

Felsberg schüttelte sich, als ob er sich ekelte.

"Zum Glück sendet das europäische Fernsehen nur ganz selten und dann nur um drei Uhr Früh, solcherlei Filme… da sind mir ja Pornos noch lieber… vor allem kann man da ja wenigstens noch was lernen !"

Mirwais fing zu kichern an, konnte sich kaum erholen, erzählte Commander Mamajan brühwarm, was Felsberg nun gesagt hatte. Kurz darauf rollte sich auch der Kommandant vor lauter Lachen fast am Boden. Er schlug Felsberg freundschaftlich auf den Schenkel, der Abdruck dieser Freundschaftsbekundung sollte noch Tage danach, wie ein Abbild der Hand eines Riesen, rotleuchtend auf seinem Schenkel sichtbar bleiben, als länger wirkendes Andenken an diesen Moment der Erheiterung eines Giganten in Menschengestalt und der Entladung seines Zwerchfells.

Der nächste Tag verging schnell, man besuchte verschiedene "Stellungen", in denen sich die Widerstandskämpfer verschanzt hatten, ob nun gegen die russischen Invasoren, gegen feindliche, rivalisierende Mujaheddin, oder letztlich gegen die Taliban. Eines war immer gleich geblieben, nämlich der Kampf, Tod und Zerstörung.

Commander Mamajan führte sie herum wie ein General, wie ein Museumsführer, der seine Sammlung präsentierte.

"Da hinten lagen wir… da hatten wir uns eingegraben, so dass sie uns von oben nicht erkennen konnten… hier lagen wir im Wasser… dort wurden wir fast vernichtet, da liegen unsere Brüder begraben, ohne Gräber, in Stücke gerissen, von da oben schossen wir die feindlichen Hubschrauber ab… dieser Platz markiert das Massengrab… ja, das ist unser Land !"

Felsberg war erschüttert, nie hätte er sich diese Umstände träumen lassen. Er wurde angesichts der geballten Tatsachen immer stiller, hörte nur mehr zu, staunte zeitweise mit offen stehendem Mund, lauschte Mirwais leisen Übersetzungen der einzelnen Grausamkeiten des afghanischen, alltäglichen Kampfes. Kein Europäer in seinen kühnsten ängstlichen Albträumen konnte sich jemals derartige Unmenschlichkeiten für sich, sein Volk, seine Angehörigen, Nachbarn, Freunde, oder auch Feinde, überhaupt nur annähernd vorstellen. Und hier war genau das alltäglicher Alltag, gewohnt, wie das Aufgehen der Sonne, war die alltägliche Gewalt, Mord und Totschlag. Was aber alles nur noch absurder erscheinen ließ, war die sprichwörtliche Freundschaft der Afghanen, ihre Offenheit, ihre Herzenswärme und ihre offensichtliche Liebe für Natur, für Dichtung, für Kunst im Allgemeinen, sie verehrten ihre Musiker wie Boten von fernen Göttern. Alles im krassen Gegensatz zueinander, ein lebendiges Beispiel eines fast schon klassischen Paradoxon.

Ein weiterer Tag verging fast wie im Schlaf. Felsberg jedenfalls setzte seiner Müdigkeit nicht viel entgegen, ließ sich immer wieder in den erholsamen Schlaf sinken. Er lag auf dem Dach der Behausung, die sie für einen Tag bewohnten.

Ein schlichter Raum, mit der üblichen Einrichtung aus länglichen Polstern, mit anderen Polstern darauf. Das Besondere an dem Raum war zweifellos der Teppich, im üblichen dunklen Rot gehalten, mit der gewohnten Musterung, aber das Material, die Fasern mussten Seide sein. Der Teppich war so dicht und weich, dass man förmlich darin "versank". Felsberg hatte sogar auf den Polster verzichtet, auf dem blanken Teppich geschlafen. Aber als der Tag anbrach, zog er kurzerhand auf das Dach um. Er wusste, dass er in dem Raum, im Haus, niemals würde Ruhe finden können, um weiter schlafen zu können. Es war ein guter Platz, gewissermaßen direkt über dem Eingang zu dem "Gehöft", auf dem man sich befand. Es hatte eine Mauer rundherum, etwa eineinhalb Meter hoch, mit mehreren Schießscharten in alle Richtungen. Zur Vorderseite hatte man diese Schießscharten auch noch halb überdacht, so dass man auch bei schlechtem Wetter, was hier in den Bergen durchaus häufig war, noch immer trockenen Fußes und, noch viel wichtiger, trockenen Gewehrs, seine Wacht verrichten konnte. Aber Felsberg dachte nicht an Wacht, er lag im Tiefschlaf der Erschöpfung.

Während er zwischenzeitlich doch erwachte, mehr in einem ein Halbschlaf, als ein wirklicher Wachzustand, gemischt mit Traumphasen – alles verfloss schon ineinander - es fing damit an, dass er Tagträumte, inmitten eines Streitgesprächs mit seiner Freundin Susanne zu sein.

"Ich kann deine andauernden Ausreden einfach nicht mehr hören, immer, immer das Gleiche, nur nicht irgendwie die Initiative ergreifen !"

"Was meinst du, ich ergreife immer wieder die Initiative, aber was kommt raus, ein neuerlicher Tiefschlag, ich habe einfach genug von diesem Scheiß-Spiel, es kotzt mich an !"

"Ja, ja, ich weiß, einmal ist es dies, dann wieder das, irgendetwas, irgendwer ist immer schuld, und dann landet die Flinte schon wieder im berühmten Korn !"

"Ich versuche, weiß Gott, alles Mögliche… und wenn ich nicht so ein Atheist wäre, dann könnte ich schön langsam glauben, dass da irgendein Fluch, ein böses Omen, oder ein Voodoo über mir schwebt… jedenfalls nichts Gutes !"

"Papperlapapp… und wenn ich dich nicht so gut kennen würde, dann könnt' ich jetzt glatt glauben, dass du wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank hast !"

"Susanne… was soll ich denn noch tun ?"

"Ich weiß nur, dass es so nicht mehr weitergehen kann… Ich kann nicht mehr… kann nicht immer dein Händchen halten, wenn's dem "Buben" schlecht geht… Ich werde im März umziehen, wegziehen von hier…"

"Aha, und wohin willst du, wenn man fragen darf, soll's noch mal Florida sein… oder Südamerika… wie wär's mit Hongkong… Australien, oder gar Amerika, das gelobte Land ?"

Susanne war aufgestanden, zur Tür gegangen, hatte sie geöffnet und sprach ihren letzten Satz im Hinausgehen, ohne sich auch nur nochmals umzudrehen.

"Ich gehe nach Wien... dorthin wo man Walzer tanzt, wo man lacht und das Leben vielleicht ja auch noch einige andere Qualitäten zu bieten hat !"

Die Tür hatte schwer zugeschlagen hinter ihr, Felsberg hatte ihr noch lange nachgesehen, obwohl sie schon lange weg war.

Zugegeben, sein Leben war bisher alles andere als glücklich verlaufen. Aber andererseits, nein, so konnte man es nicht sehen, früher hatte immer alles geklappt, was immer er anfasste.

Die nächste Traumphase fand im Halbschlaf statt, Susanne hatte endgültig "das Handtuch geworfen", wollte nicht einmal mehr selbst kommen, um ihre restlichen Sachen abzuholen. Eines schönen Tages hatte sie angerufen, um zu fragen, wann jemand vorbeikommen könne, um ihre Kartons abzuholen. Was dann einige Tage später stattfand, während er, wie verabredet, nicht in der Wohnung anwesend war.

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