Peter J. Gnad - Querverkehrt

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"Querverkehrt" ist die Geschichte eines Mannes («manche sagen auch „Prinz Rudolf“ zu mir»), ein schräger Vogel, der Pleite gegangen, zum Notnagel Taxi greift, um sich durch die nächste Zeit zu lavieren. Dabei ist er aber doch eigentlich Literat, zumindest empfindet er sich als das und schreibt in seiner Freizeit, wie er glaubt, am nächsten Bestseller. Er ist eine Type, könnte ohne Weiteres ein enger Verwandter von Philipp Marlowe sein. Lakonisch, zynisch, mit trockenem Humor, klarem Blick und analytischem Verstand, abgebrüht, mit allen Wassern gewaschen. Er erlebt so einiges, während er nächtens mit seiner «Kraftdroschke» auf Jagd geht, nach Geld genauso, wie nach Abenteuern aller Art. Er kennt die Stadt wie die Löcher des Innenfutters seiner leeren Taschen, nichts ist ihm fremd, er liebt und schlägt sich durch, von einem Milieu ins nächste, von Zockern, Nutten, halbseidenen Bars bis zur Schicki-Gesellschaft. Rudolf fristet gerade so recht und schlecht sein Dasein, verbohrt sich in seine Schriftstellerei und ist alles andere als zufrieden mit sich, der Welt und dem Lauf der Dinge. Bis… ja, bis etwas Drastisches passiert, das wie mit einem Schlage alles für ihn verändert. Er gerät in einen Krimi.

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Verlag epubli GmbH Berlin Überarbeitete Fassung ISBN 9783842414369 - фото 1

Verlag: epubli GmbH, Berlin

Überarbeitete Fassung

ISBN: 978-3-8424-1436-9

Copyright by : © 2011, Peter J. Gnad

Umschlaggestaltung, Illustrationen,

Fotos vom Autor selbst

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, ohne Zustimmung des Verlages und des Autors, ist unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Peter J Gnad 1950 geboren aufgewachsen in Graz Österreich Lebte in den - фото 2

Peter J. Gnad - 1950 geboren, aufgewachsen in Graz, Österreich. Lebte in den USA und Deutschland. Journalist, Autor, Fotograf, Musiker, Regisseur, Film, Fernsehen. Das gesuchte Abenteuer des Lebens erfolgreich gefunden. Ohne Langeweile, mit mancherlei Verletzungen und zurückbleibenden Narben, aber ohne den Wunsch auch nur Teile davon nicht erlebt zu haben. Ein Karussell, auf mehreren Ebenen, eine Reise mit Genuss und grenzenloser Neugier auf das, was da noch des Weges kommt.

Bücher:

"Echtes Gulasch"

"Querverkehrt"

"Bin in Afghanistan"

"Kreiss-Lauf"

Querverkehrt I Als er die Augen öffnete war es bereits weit nach 14 Uhr - фото 3

"Querverkehrt"

I

Als er die Augen öffnete, war es bereits weit nach 14 Uhr. Ein Kontrollblick, durch die schräg stehenden Lamellen der Jalousie, ließ gleich ein erstes Knurren aus den Tiefen seines Inneren aufkommen.

Einer jener Tage also. Da sollte man gleich gar nicht aufstehen, oder vielleicht, besser noch, gar nicht erst versuchen aufzuwachen.

Der Himmel hing in einem blaugrauen, dicken Bauch tief über den Dächern der Stadt, leichter Sprühregen zeichnete quer verlaufende Rinnsale über sein Fenster.

Die Bäume, auf dem Friedhof schräg gegenüber, bogen sich alle nach links, als wollten sie sich, Soldaten gleich, in einer Linie ausrichten und verneigen.

Was war überhaupt für ein Tag heute? Ach ja, war nicht gerade Sonntag? Ja doch, es musste Sonntag sein; es war relativ still, die Bauarbeiten am Haus gegenüber ruhten. Sonst hätte er wahrscheinlich, wie an jedem anderen Wochentag, eher zu wenig geschlafen, wäre wieder mit tiefen Ringen unter den Augen, dumpfem Grollen und hilflosen Flüchen auf den Lippen erwacht. Geweckt von Pressluftbohrern, Hämmern, Schleifen, Sägen, Schreien, dem quietschenden Lastenaufzug und der restlichen Palette von Straßenlärm.

Na ja, wenigstens etwas! Ein ruhiger Nachmittag war auch schon was wert. Vielleicht schaffte er es ja, genügend Energie zusammenzuballen, um die dreihundert Meter zum "Ristorante Marina" zu gehen und sich einen "Calzone" zu genehmigen. Sein Lieblingsessen dicht vor dem geistigen Auge, lief ihm das Wasser schon im Mund zusammen. Andererseits, der Weg war weit, seine Küche hingegen lag so nah. Also doch nur zwei Spiegeleier in die Pfanne hauen. Es läutete es an der Tür; vorbei der Traum von Ruhe.

Frau Adler, die Hausmeisterin, klein und pummelig, etwa sechzig Jahre, mit Küchenschürze und gekünsteltem Lächeln um die Lippen, plusterte sich vor ihm auf.

"Grüß Gott, Herr..." Sie machte, wie immer, eine Pause, tat so, als suchte sie gerade wieder einmal angestrengt nach seinen Namen.

"Äh, Herr, äähh… Prinz... im Namen der Hausverwaltung", so begann üblicherweise jede ihrer Ansprachen, "muss ich Ihnen mitteilen, dass morgen die Zählerstandablesung Ihrer Heizkörper stattfindet; die Herren kommen, ja ich weiß schon, bei Ihnen immer erst möglichst spät, gegen 11 Uhr vormittags..."

Er quittierte ihre Ansprache mit einem gelangweilten Blick und leicht resigniertem Brummen. Tief sog sie Luft in ihre Lungen, ihr Gesicht deutlich gerötet - nun lief sie erst zur Hochform auf.

"Und außerdem sind da schon auch schon wieder Klagen aus dem Haus. Sind Sie das, der da immer wieder Abfälle in den Hof wirft? Yoghurtbecher, Fleischsalatschalen, Knabbergebäcktüten und so weiter?"

"Frau Adler, Sie wissen genau, dass ich weder Fleischsalat noch Knabbergebäck esse und meinen Abfall auch nicht in Ihren viel geliebten, hochverehrten Innenhof hinunterwerfe. Schon allein Ihnen zuliebe nicht. Aber das wissen Sie doch, oder ?"

"Ja, aber immer vor Ihrem Fenster und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wer da sonst in Frage kommen könnte."

"Ich jedenfalls nicht und nun entschuldigen Sie mich, meine Spiegeleier brennen an. Kennen Sie übrigens Spiegeleier? Das ist, wenn einer so fett ist, dass er seine Eier nur mehr mithilfe eines Spiegels sehen kann, haha..."

Sie tat so, als ob sie sich schämte, aber in ihren Augen blitzte das pure Vergnügen, als sie einen Schritt Abstand von ihm nahm.

"Herr Prinz, was Sie immer für Sachen sagen! Das ist ja... richtig schweinisch ist das... ja!"

"Wie das Leben, Frau Adler, wie das Leben eben so ist. Stinkend, grauslich und schweinisch schön. Angenehmen Sonntag noch!"

Die Eier waren inzwischen angebrannt - verdammter Elektroherd - er kippte sie gleich in die Toilette und zog an der Spülung - sollten doch die Ratten auch was Gutes bekommen.

Eine heiße Dusche holte ihn wieder halbwegs auf den Boden der Tatsachen zurück. Abgesehen von der herunterknallenden Duschvorhangstange und seiner Faulheit, sie wieder aufzuhängen. Was zur Folge hatte, dass der Boden nun vollkommen überschwemmt war.

Schöne Bescherung. Er liebte solche Ereignisse geradezu. Sie waren geeignet, einem gleich den ganzen Tag zu versauen. Mühsam wischte er den Boden trocken, warf das triefnasse Tuch angewidert in die Ecke.

Mitten im Zähneputzen läutete es erneut an der Tür. Unwillig ging er, um zu öffnen, was war denn nun schon wieder los ?

"Hallo mein Prinz, wie geht's Deinem Rudolf?"

Die Frau trat an ihn heran, griff mit der linken Hand nach dem um seine Hüften geschlungenen Handtuch, zog es weg und fasste mit der rechten Hand nach. Aber was sie schüttelte, war nicht seine Hand.

Sein etwas aus der Fassung gebrachtes "Hey, hey!" wirkte nicht sehr überzeugend, weshalb sie auch gar nicht erst losließ, schnell über die Türschwelle trat und ihn einfach hinter sich her zog.

"Du musst hungrig sein, siehst zumindest ganz so aus."

"Prinz Rudolf, kommen Sie mit mir."

"Sag 'Hochwohlgeboren' zu ihm, wenn's schon unbedingt sein muss. Du kannst ihn ruhig küssen, da wird kein Frosch daraus."

Er protestierte nur schwach und folgte dem unwiderstehlichen Zug, stolperte hinter ihr drein, zur Couch, wo sie sich gemächlich, in aufreizender Pose, ohne ihn loszulassen, hinsinken ließ.

"Hier, oder bei mir oben, was meinst Du? - Ich hab' auf jeden Fall das bessere und breitere Bett..."

"Trägst du eigentlich prinzipiell keine Unterhöschen mehr, oder ist das speziell für mich, ein Verführungsprogramm mit schweren Waffen?"

"Du, es macht mir einfach Spaß drunter nackt zu sein, gibt mir ein ganz anderes Körpergefühl, luftig und frei, auch beim Arbeiten, und wenn ich mal ganz gut drauf bin, dann zeig ich schon auch mal her, was ich da so in petto habe, ist ja nicht ohne, da steckt Musik drin!"

"Deinem Chef gefällt das sicher auch ganz gut, oder ?"

"Der… Nein, diese Schätze kriegt nicht jeder zu sehen!"

"Ich fühle mich bauchgepinselt !"

"Außer, du magst es anders… Willst Du, dass ich einen auf Hausfrau mache, auf spröde und prüde, unnahbar und moralisch gefestigt? Würde es Dir so mehr Spaß machen?"

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