Heike Wulf - Unverhofft tot

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Unverhofft tot: краткое содержание, описание и аннотация

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Hauptkommissarin Barbara Allenstein steckt noch mitten im Umzug, als ihre neue Dortmunder Dienststelle sie zu einem Leichenfund ruft. Lucas von der Forst, Inhaber einer Gebäudereinigung, hat im Teich einer Gemeinschaftswohnlage eine getötete Altenpflegerin entdeckt. Da er ein paarTage zuvor einen heftigen Streit mit der Frau hatte, gerät er schnell ins Visier der Polizei.
War die demente Hilde Körner Zeugin der Tat? Die Ermittlungen erweisen sich als zäh, doch die Lage ändert sich, als man ganz in der Nähe eine weitere Frauenleiche findet. Zwischen den Opfern besteht eine kriminelle Verbindung. Erleichtert streicht Barbara Allenstein den sympathischen Gebäudereiniger von der Liste der Verdächtigen.

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Ein paar Minuten später fuhr ein Streifenwagen die Zufahrt hoch. Lucas bat Ellen, ein Auge auf die alte Frau zu haben, und lief dem Auto hinterher.

„Haben Sie uns angerufen?“, fragte der Fahrer, der als Erster ausstieg. Er hatte direkt hinter Lucas’ Firmenwagen geparkt. Seine junge Kollegin schwang sich ebenfalls aus dem Wagen und beäugte ihn misstrauisch. „Sie haben also eine tote Frau gefunden? Wo denn?“

Lucas zeigte hinüber zum Teich, der keine zwanzig Meter vom Weg entfernt lag. Die Polizistin trottete gemächlich dorthin. „Und woher wussten Sie, dass die Frau tot ist?“, rief sie herüber.

„Weil ich sie rausgezogen und umgedreht habe .

„Was, Sie haben die Leiche bewegt? Sind Sie denn von allen guten Geistern verlassen? Inzwischen weiß doch jedes Kind, dass man sowas bleiben lässt!“ Ihr Ton wurde scharf.

„Sie hätte ja noch leben können“, rief er aufgebracht zurück. „Ich dachte, vielleicht kann ich noch helfen. Ich dachte, vielleicht ist sie unglücklich gestürzt ...“

„Schon gut, hätte ja auch sein können“, sagte der ältere Beamte, offensichtlich bemüht, ihn zu beschwichtigen. „Kommen Sie mal mit rüber an den Teich. Was haben Sie denn nun gemacht, als Sie die Frau entdeckt haben? Kennen Sie sie übrigens?“

„Ja, die kenne ich. Das ist Frau Wurzbach, eine Altenpflegerin aus dem Unverhofft . Da hinten, die Alten-WG mit Pflegestation. Ich hab’ sie schon vom Wagen aus an ihrer Kleidung erkannt. Sie hat immer diese knalligen Hosen an und trägt ständig solche Glitzersneaker. Außerdem macht sie oft ’ne Pause am Teich und pafft sich eine.“

Der erste Tote, den Lucas in seinem Leben gesehen hatte, war sein Freund und Mentor Hubert Kowalski gewesen. Vor sechs Jahren war das. Das war wenigstens ein natürlicher Tod in einem Krankenhausbett gewesen . Traurig und kein Erlebnis, an das er gerne dachte. Aber solch ein Tod, hier im Teich? Obwohl er am liebsten gar nicht hinsehen wollte, konnte er den Blick nicht von der Leiche wenden. Sie war schrecklich anzusehen. An der linken Schläfe hatte sie eine gezackte blutige Wunde, Gesicht und Haare waren voller Schlamm, Augen und Mund standen weit offen. Auch auf den Zähnen und der Zunge schimmerte der eklige grünlich-schwarze Modder. Diese scheißverdammten Enten, dachte Lucas. Jeden Tag fütterten die alten Leute die Viecher. Das Entenpaar hatte es mit seinen Küken geschafft, den kleinen Teich völlig zuzukacken. In so einem Dreck zu sterben! Frau Wurzbach und ihn konnte man beim besten Willen nicht als Freunde bezeichnen, aber so etwas gönnte man nicht seinem ärgsten Feind. Jetzt setzte auch noch Starkregen ein und schlug ihr mitten ins ungeschützte Gesicht. Die junge Polizistin rannte zum Einsatzwagen und holte eine Plane, um die Leiche abzudecken.

„Hallo, der Herr, haben Sie nicht gehört?“, fragte der Polizist.

„Mmh?“

„Ich habe Sie nach Ihrem Namen gefragt.“

„Lucas von der Forst. Mit C und F“, erklärte er automatisch. Dauernd schrieben die Leute seinen Namen falsch. Adresse und Telefonnummer können Sie vom Wagen abschreiben.“ Er zeigte auf den roten Lieferwagen mit der verschnörkelten Aufschrift Gebäudereinigung Kowalski – damit’s blitzt und blinkt. Gleichzeitig drehten beide Beamten ihre Köpfe in Richtung Auto. Er konnte sehen, wie die Polizistin die Aufschrift lautlos vor sich hinsprach und – anscheinend angesichts des 50er-Jahre-Werbespruchs – mühsam ein Grinsen unterdrückte. Lucas fand den Spruch schön. Er hatte etwas altmodisch Ehrliches, genau wie Hubert Kowalski selber, der die Firma schon von seinen Eltern übernommen hatte. Und jetzt gehörte die Gebäudereinigung Kowalski Lucas.

Der Polizist machte sich Notizen. „Sie haben sie also rausgeholt?“

„Ja, sie lag auf dem Bauch im Wasser, so etwa bis zur Taille. Sie hat sich nicht mehr gerührt, aber hätte doch sein können, dass sie noch lebt. Dass man noch was machen könnte.“

„Sonst haben sie nichts verändert?“

„Nein, ich hab’ sofort gemerkt, dass sie tot ist. Da habe ich direkt die 110 angerufen.“

„Die haben Ihnen doch bestimmt gesagt, dass Sie an Ort und Stelle warten sollen, oder?“

„Ja, haben sie. Aber dann habe ich die alte Frau Körner hinter den Büschen stehen sehen, die war völlig daneben. Deswegen habe ich sie schnell ins Café gebracht. In der Zwischenzeit ist aber niemand in den Park gekommen. Darauf habe ich geachtet.“

„Also gibt es vielleicht noch eine Zeugin. Nun gut. Wir sichern erstmal das Gelände. Gehen Sie einstweilen wieder ins Café und warten Sie dort. Später kommt eine Kommissarin von der Mordkommission und befragt Sie.“

Lucas war erleichtert. Nach einem letzten Blick auf Frau Wurzbach lief er zurück ins Christgen . Inzwischen goss es nicht nur in Strömen, sondern es hatte sich auch ein heftiger Wind aufgetan. Viel zu kalt für Ende September, fand er. Er war froh, als er wieder mit Hilde Körner im Warmen saß. Dass sie ihn für ihren Mann hielt, war nicht weiter schlimm. Besser falsch orientiert als überhaupt keine Orientierung, fand Lucas. Er mochte die alte Dame.

Der Reinigungsauftrag im Haus Unverhofft stammte noch von Hubert Kowalski. Lucas hatte nach seinem Tod das Geschäft mitsamt den Aufträgen übernommen. Die Arbeit in der Alten-WG machte ihm Spaß, auch wenn so ein Stinkstiefel wie der Herr Diedrich dabei war, der es nicht lassen konnte, überall seine Nase reinzustecken und die Leute zu belehren. Aber Frau Körner, die mochte er besonders gern. Schade, dass ihre Demenz langsam, aber stetig fortschritt. Noch vor zwei Jahren hatte er sich richtig gut mit ihr unterhalten können. Sie gesellte sich immer gerne zu ihm, besonders wenn er im Garten zu arbeiten hatte. Mit Pflanzen kannte Frau Körner sich gut aus . Einmal hatte sie ihn sogar vor einem Riesenfehler bewahrt, als er Blauen Eisenhut in die Rabatte direkt neben dem Kinderspielplatz pflanzen wollte.

,,Aber Herr von der Forst, das können Sie doch nicht machen! Wissen Sie denn gar nicht, dass die Pflanze ein tödliches Gift enthält?!‘‘

Lucas hatte noch vor Augen, wie sie damals eine große Papierserviette vom Café Christgen und eine rote Stofftragetasche mit Equal-Payday -Aufdruck aus ihrer Umhängetasche hervorkramte. „Geben Sie mal her, die Pflanze“, hatte sie verlangt, „und waschen Sie sich gleich die Hände!“ Mit der Serviette entfernte sie die lose Erde und zeigte ihm die dicklichen Wurzeln. „Stellen Sie sich mal vor, Sie Gartentalent, mit den paar Wurzeln könnten Sie die ganze Altenstation vergiften, ganz zu schweigen von den spielenden Dötzchen hier. Ich nehme die Pflanze jetzt mit und entsorge sie so, dass niemand in Gefahr gerät.“

Sie hatte ihm echt den Arsch gerettet! Nicht auszudenken, wenn einem Kind was passiert wäre! Und jetzt? Jetzt saß sie hier und dachte, er wäre ihr Kurt. Traurig.

Im Park trafen immer mehr Polizeileute ein. Einige liefen in weißen Schutzanzügen herum, andere in zivil. Die beiden Streifenpolizisten von vorhin sprachen mit einer Frau in einem groß gemusterten Mantel und zeigten auf das Café. Das war wohl die angekündigte Kommissarin. Sie warf einen Blick in die Runde, schüttelte ihren Kopf und schaute auf ihre Armbanduhr. Dann ging sie hinüber zum Teich. Wahrscheinlich wollte sie sich erst einmal die Leiche ansehen. Das war die beste Gelegenheit, Frau Körner schnell in die Wohnanlage zu bringen. Die hielt nicht mehr lange durch.

„Ellen, hast du irgendeine Jacke, die Du Frau Körner leihen könntest?“

„Ich hab’ heute Morgen meinen Steppanorak angezogen, den geb’ ich euch, der ist wind- und wasserdicht. Er dürfte nur ein bisschen groß sein.“

Lucas half Hilde Körner auf die Füße, Ellen streifte ihr die Jacke über und schloss den Reißverschluss. „Kommen Sie, ziehen Sie auch mal die Mütze über. Das ist ja scheußlich draußen, nicht Frau Körner? Mit der Mütze haben Sie’s aber schön warm. Der Lucas bringt Sie jetzt nach Hause. Da ruhen Sie sich erst mal ein bisschen aus.“

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