Andre Bixenmann - Der Wolf der Wölfe

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Krieg überzieht das einstmalige calranische Reich.
Seit dem mysteriösen Verschwinden des Königs und der ungeklärten Nachfolge gespalten, ist der Untergang des Landes durch den Feind aus dem Osten nur eine Frage der Zeit.
Jetzt, nach Jahren der Abwesenheit kehrt ausgerechnet der Mann zurück, der die Zwietracht mitzuverantworten hat:
Sanguis, einer jener Elitesöldner, die der Volksmund «Wölfe» nennt.
Auf der Suche nach seiner entführten Schwester ahnt Sanguis nicht, dass er bald zwischen alle Fronten des Krieges gerät. Und, dass er sich bald auf einer Reise in die dunkle Vergangenheit seiner Heimat befindet, von deren Ausgang nicht nur das Leben seiner Schwester abhängt.

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Zum Trost, aber auch als Ausdruck der Freude fielen sich die beiden Männer rückenklopfend in die Arme. Auch wenn Sanguis‘ Blick dadurch einmal mehr an den Umrissen des Löwen kleben bleiben musste.

Seinen gegen Harras‘ Wange gespannten Gesichtszügen nach zu urteilen, graute Sanguis etwas, das nicht bloß eine Vermutung war.

»Er ist auf dem Weg?«, fragte er zögerlich.

»Er ist auf dem Weg.«

VI

Walter seufzte, als sich seine Hände zum wiederholten Male in den stinkenden Schlamm gruben. Braune Kleckse sprenkelten sein faltenreiches Gesicht und verklebten seinen wildwuchernden Bart. Seit Ewigkeiten, so kam es ihm vor, versuchte er das Fuhrwerk zu bewegen. Nicht nur, dass es zur Hälfte in seinem Acker steckte, es blockierte auch den angrenzenden Weg. Und obgleich er nicht der Verantwortliche für diesen Umstand war, hätte es ihn jeden Augenblick den Kopf kosten können. Denn ausgerechnet er war der Unglückselige, dem diese Flur auf halbem Weg von Crest nach Gotenburg zur Bewirtschaftung anvertraut war.

Ohne Zweifel bot die Situation genügend Anlass, um zu keifen und dem persönlichen Hass auf den Krieg Ausdruck zu verleihen. Ja, man hätte sich in all dem Elend selbst bemitleiden und verzagen können. Walter aber, ein Mann von über vierzig Wintern, zwang sich zu einem Lächeln. Schmatzend zog er seine Hände aus dem kniehohen Matsch und stemmte sich erneut gegen das Fuhrwerk. Nur langsam hoben sich die Räder aus dem nachgiebigen Untergrund, in den sie versunken waren.

»Mist verdammter«, durchbrach es plötzlich die Geräuschkulisse.

Die unbescholten-helle Stimme jedoch, die sich in das Ächzen des schlammverkrusteten Bauern mischte, brachte Walter nicht von seinen Anstrengungen ab.

»Leon«, stöhnte der Erwachsene stattdessen, während er gegen den Schmerz der Last ankämpfte, »du sollst nicht fluchen.«

Der Gemaßregelte in Gestalt eines kleinen Jungen zog eine Schnute. Er stemmte die Arme in die Hüfte und stampfte gegen den aufspritzenden Boden.

»Aber Papa«, erklang abermals seine Stimme, »da kommen Reiter! Schau‘ doch!«

Walter musste sich nicht umdrehen, um die Ankömmlinge zu bemerken. Aus den verengten Augenwinkeln heraus sah er wie der braune Wasserspiegel zwischen den zerklüfteten Morastatollen wellenförmig erbebte. So kam es, dass Walters stramme Muskeln schlagartig erschlafften, derweil sein in Anspannung erstarrte Gesicht wieder weiche Züge annahm. Während er das Fuhrwerk platschend zurücksacken ließ, überfiel ihn erneut der stechende Schmerz in Schulter und Armbeuge. Er schnaufte, tastete nach etwas zum Festhalten und wandte erst dann den schweißgesäumten Blick. Die Gestalt seines Sohnes, der neben einigen Erdhügeln stand, streifte er dabei nur knapp.

Als er die Umrisse der Reiter schaute, lief es ihm kalt über den Rücken. Es war ein halbes Dutzend von ihnen, die in schmetterndem Galopp von der Anhöhe über den Weg stieben. Im warmen Licht der mittäglichen Herbstsonne leuchteten die Berittenen in metallischem Bronzeton. Der Wind, den sie unbehelligt an sich zu zerteilen schienen, ließ ein purpurnes Banner beugsam flackern. Walter schluckte. Dann begann er durch den Acker in Richtung seines Sohnes zu waten.

»Ich will, dass du zu mir kommst, Leon«, bedeutete ihm der Vater mit zuckenden Augenlidern. »Leon, hörst du?«

Doch der Junge regte sich nicht. Wie angewurzelt verfolgte er die Bewegungen der Näherkommenden, bis seine Knie augenscheinlich zu zittern anfingen.

»Ich habe Angst«, schlotterte das Kind, indem es sich mit wässrigen Augen an den Vater wandte.

Während sich dessen Füße mühselig durch den zähen Dreck gruben, begegnete er dem bebenden Blick mit einem hoffnungsvollen Lächeln. Je ärger ihn dabei aber die müden Oberschenkel glauben machten, seine Muskeln könnten jeden Augenblick schnalzend zerreißen, desto bewusster wurde sich der Bauer, dass er seinen Sohn nicht rechtzeitig erreichen würde. Und tatsächlich war es bald die Gestalt eines mannhaften Reiters, die den vormals ins Sonnenlicht getauchten Jungen in einen kühlen Schatten hüllte.

»Papa«, wimmerte Leon, als das Pferd vor ihm den kräftigen Hals reckte und wiehernd auf die Trense biss.

Feuchtigkeit nieselte dem Jungen ins Gesicht. Ein Ritter, stellte Walter an der massiven Plattenrüstung, dem verzierten Stechhelm und der gold-gegitterten Schabracke fest. Das satte Purpur in den Kacheln der Kuvertüre deckte sich mit den Rockfarben des heranreitenden Bannerträgers und den ihn umgebenden Fahnenjunkern. Sie waren weniger schwer gepanzert als der vorausgeeilte Ritter und markierten dabei wohl nur einen Bruchteil des Gefolges, welches Walter hinter der Anhöhe auf Seiten des Fürstentum Gots vermutete. Ehe die Reiter aufgeschlossen hatten, hob der Ritter seine klappernde Faust und beschrieb einen Kreis. Flugs wurden die Pferde verlangsamt und vier der Männer scharten sich kreuzförmig um das Banner, wonach ein Augenpaar in jede Himmelsrichtung blickte. Einer jedoch blieb von dem Kommando unbeeindruckt und kam in einigem Abstand vor Walter zum Stehen. Dieser Kerl war anders, bemerkte der Bauer, der noch immer im Schlamm steckte.

»Ist das dein Acker?«, fragte dieser helmlose, wie es schien gedrungene Kerl mit dem geschwungenen Haaransatz und den grüngrauen Augen.

Ein Schafsfell bedeckte beide Schultern, während Brust und Bauch ein Harnisch schützte. Wären darin nicht die Silhouetten unterschiedlichster Waffen und Schilde eingraviert gewesen, hätte der Bauer es für eine standesgemäß, einfache Rüstung missdeuten können. So aber bestand nicht der leiseste Zweifel, dass sie einen erfahrenen Waffenmeister schmückte.

Walter schluckte, wonach drei weitere Reiter eilends über den Hügel preschten.

»Nein, mein Herr«, erwiderte er dem Kämpfer, indem er dessen seltenen Augenglanz begegnete, »es ist der Acker seiner königlichen Majestät Albrich von Iselin.«

Der Rittersmann daneben, dessen opulenter Brustpanzer ein Löwe zierte, rümpfte röhrend die Nase, woraufhin der Helmlose seinen Kopf zur Seite drehte. Durch die Bewegung schnappte der Bauer hinter der fellbedeckten, breiten Schulter die stählernen Konturen einer gewaltigen Parierstange auf, deren zugehörige Klinge er sich fröstelnd ausmalte. Als der Ritter seinerseits noch das Helmvisier quietschend nach oben klappte, begann Walter seine Worte zu bereuen.

»Dass du dich nicht schämst, uns auf eine solch dreckige Weise ins Gesicht zu lügen«, tobte der Edelmann, weshalb er mit der Faust krachend auf seinen Diechling schlug. »Ein prinzenloyaler Bauer im königstreuen Crest. Dass ich nicht lache.«

Das Gesicht des Ritters lief feuerrot an. Zähne knirschten. Und Walter senkte den Blick. Seine Ehrlichkeit würde ihn teuer zu stehen kommen, fürchtete er.

»Schaff‘ den Wagen von der Straße«, kam der breitschultrige Gedrungene etwaigen Sanktionen seitens des Ritters zuvor.

Die mildtätige Beherrschung in dessen Worten ließ Walter verzweifeln, denn seine Antwort würde enttäuschend ausfallen.

»Werter Herr, das habe ich bereits versucht, aber …«, begann er zu erläutern, ehe ihm der Ritter harsch übers Mundwerk fuhr.

»…- nichts aber. Mach‘ dein Problem nicht zu Unserem.«

Drohend tastete der Aufgebrachte nach seinem Schwertheft, als sich gegen die im Krächzen begriffene Klinge unerwartet eine fremde Stimme erhob.

»Was geht hier vor?«, schallte es auf eine junge und doch herrische Weise.

Da zwängte sich ein Dritter, der in ein goldgesäumtes Gewand gekleidet war, zwischen die beiden Reiter.

»Ein Fuhrwerk blockiert den Weg«, antwortete der Waffenmeister mit dem Zweihänder auf dem Rücken knapp.

»Der Bauer wird sich darum kümmern«, ergänzte der Ritter, indem er sein Schwert vollends aus der Scheide zog und drohend gegen den Stoßkragen klopfte.

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