Ansgar Morwood - Des Richters Recht - Ein Fall für Harald Steiner

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Des Richters Recht - Ein Fall für Harald Steiner: краткое содержание, описание и аннотация

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Richter Mühsam spricht einen Angeklagten wegen Mangel an Beweisen des Doppelmordes frei. Einige Stunden später sind der Richter und seine Frau tot.
KHK Harald Steiner, der auch schon den ersten Doppelmord bearbeitete, stößt auf eine Vielzahl an Motiven für diesen zweiten Doppelmord.
Als Richter wurde Mühsam immer wieder seiner Urteile wegen angefeindet. Auch der Umstand, dass die Mühsams jüdischer Abstammung sind, kann eine Rolle spielen.
Zudem sind sie sehr begütert. Und nicht zuletzt betrieb der Richter als Gerechtigkeitsfanatiker ein seltsames Hobby: Er nötigte politisch unkorrekte Personen Geld zu zahlen, welches von ihnen geschädigten Menschen zugute kommen sollte.
Parallelen zwischen den beiden Zweifachmorden treiben die Verwirrung auf die Spitze. Und es bleibt nicht bei den vier Mordopfern …

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Es war Hummel senior, der ihm gutgelaunt die Haustür der Villa öffnete.

„Ah, Herr Hauptkommissar Steiner. Was beehrt uns Ihr Besuch?“

Harald fiel keine bessere Antwort ein als: „Ich wollte noch ein wenig mit Ihnen reden. Jetzt, wo Ihr Sohn freigesprochen worden ist, stehen wir wieder dort, wo wir schon einmal vor zehn Monaten gestanden haben.“

„Das kann ich verstehen. Kommen Sie doch herein”, gab sich Gerhard Hummel jovial und führte Steiner in den nobel eingerichteten Salon, wo sich die beiden Männer in Fauteuils niederließen. „Wollen Sie etwas trinken?“

„Nein danke”, lehnte Harald ab. „Das mit den gestohlenen Waffen aus Ihrem Keller will mir nicht so echt aus dem Kopf gehen.“

„Dazu kann ich Ihnen nun wirklich nichts anderes sagen, als was ich vor Gericht aussagte.“

„Vielleicht doch”, hielt Steiner es für möglich. „Sie, der Richter und auch wir haben nur sechs Personen in Betracht gezogen, die rein theoretisch den Diebstahl begangen haben könnten. Aber was hatten Sie noch genau über den üblichen Verbleib der Schlüssel zu dem Kellerraum und dem Waffenschrank ausgesagt?“

„Dass ich die in einer Schublade in meinem Arbeitstisch aufzubewahren pflegte”, erinnerte sich Hummel.

„Sie hatten noch etwas anderes dazu gesagt. Die Schublade sei nur dann aufgeschlossen gewesen, wenn Sie sich selber hier im Hause befanden.“

„In der Tat, das habe ich so sinngemäß gesagt”, bestätigte der Gastgeber.

„Bleiben wir also bei der theoretischen Abwägung, dann hätte ja auch jeder, der hier zu Gast gewesen ist, während auch Sie zuhause waren, an die beiden Schlüssel rankommen können.“

„Eine weit hergeholte Theorie”, meinte Hummel. „Meine Kinder, meine Frau und ich empfangen oft Besucher. Mal sind es Freunde meiner Söhne, mal von meiner Frau und mir. Aber Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass die dann unbeaufsichtigt hier durchs Haus tigern können? Mal ganz davon abgesehen, dass solche Leute erst auch noch über das Wissen verfügen müssten, wo sich die Schlüssel und die Waffen befinden.“

„Nun gut, auch darauf kann man sich mit ein wenig Fantasie hypothetische Antworten geben”, stellte Harald diese Argumentation in Frage. „Ihnen und Klaus sollte aber klar sein, dass es besser für Sie und die Ihrigen wäre, wenn diese Frage sich eindeutig klären ließe, weil ansonsten immer ein Restverdacht vorhanden bleibt, der nicht unbedingt exklusiv Ihren Sohn Klaus betreffen muss.“

„Herr Steiner, auch wenn Klaus, Jens und Mark meine Söhne sind und ich eher die Neigung habe, mich gut väterlich zu ihrem Schutz vor sie zu stellen, bin ich doch nicht so naiv und leichtfertig, mich vor sie zu stellen, wenn einer von ihnen diese drei Waffen entwendet haben sollte. Der Makel bleibt, wie Sie richtig andeuteten, immer an uns allen haften. Da ist es mir lieber, einer der Jungs gibt zu, die Waffen gestohlen und versetzt zu haben.“

„Oder sie für zwei Morde benutzt zu haben”, ergänzte Steiner hinterlistig.

„Wenn Klaus mir das zu verstehen gäbe…Na, da muss ich zugeben, ich weiß nicht, wie ich dann handeln würde”, gab Gerhard Hummel offenherzig zu. „Haben Sie noch weitere Fragen?“

„Ja. Wo hielten Sie, Ihre Frau und Ihre Söhne sich gestern nach der Urteilsverkündung bis etwa 17 Uhr auf?“

Hummel lächelte ein wenig skeptisch. „Was soll die Frage denn?“

Harald klärte ihn darüber auf, dass in diesem Zeitabschnitt der Richter und seine Frau ermordet worden waren.

„Ermordet?“, Hummel war sichtlich entsetzt und rang nach Fassung. „Sie glauben doch nicht…?“ Er fasste sich dann doch wieder „Ist auch egal. Klaus und ich sind sofort vom Gericht aus hierhergefahren. Meine Frau und unsere Haushälterin hatten schon ein kleines Fest für Klaus’ Freispruch vorbereitet. Ich hatte meine Frau direkt nach der Urteilsverkündung angerufen. Als wir hier ankamen, waren Mark und Jens bereits aus der Schule zurück. Vom Gericht bis hier haben uns etwa ein Dutzend Journalisten verfolgt, und einige von denen haben dann noch hier bis acht Uhr abends vor der Tür ausgeharrt.“

Steiner beruhigte den Hausherrn wieder. „Es war nur eine Routinefrage, die von der Logik her eigentlich keinen Sinn ergibt. Ich musste sie stellen. Wenn man mich richtig informiert hat, ist Klaus jetzt wieder bei Ihnen eingezogen.“

„Ja, wir sind von seinem Vermieter ja schon zwei Wochen nach seiner Inhaftierung gebeten worden, seine Wohnung zu räumen.“

„Aha! Ist er zufällig im Hause?“

„Ja, er ist auf seinem Zimmer. Ich werde ihn rufen, wenn Sie das wünschen.“

Wenig später betrat Klaus Hummel ohne seinen Vater das Wohnzimmer. Auch Klaus, dem Harald von dem Doppelmord an das Ehepaar Mühsam berichtete, überkam eine glaubwürdig echte Irritation. Der Hauptkommissar wollte ihn nicht auch noch mit der Frage nach seinem Alibi zusätzlich verunsichern. Ihn als Täter im Fall der Mühsammorde zu verdächtigen, war absolut absurd. Also tat er ihm kund, was er auch seinem Vater nahegebracht hatte, nämlich dass der ältere Doppelmord an Hack und Manherr nun auch wieder auf die Tagesordnung seines Kommissariats gesetzt worden war und er, Klaus, sich noch nicht ganz als aus der Schusslinie genommen zu betrachten hatte.

Klaus jammerte: „Nimmt das denn gar kein Ende mehr? Halten Sie, Herr Kommissar, mich denn immer noch für verdächtig?“

„Eher nicht. Ich habe Sie nicht einmal bei Ihrer Verhaftung für echt schuldig befunden”, erklärte Harald. „Trotzdem könnten Sie mir vielleicht bei der Wiederaufnahme des Falls Hack-Manherr behilflich sein.“

„Ich? Ich glaube, ich habe im Verlauf der Verhöre und der Gerichtsverhandlung alles gesagt, was ich wusste.“

„Mag sein, Herr Hummel. Ich bin aber heute gewahr geworden, dass beim Verkauf des Elektrogeschäfts Hack-Manherr ziemlich viel Geld geflossen ist. Nach meinen bescheidenen Kenntnissen über eine solche Materie war der Betrieb das nicht wert.“

„Hm…“, Klaus dachte krampfhaft nach. „Da war kurz vor meiner Entlassung mal die Rede von einem Megaauftrag gewesen. Vielleicht hat’s damit zu tun.“

„Ein Megaauftrag? Worum ging es dabei?“

„Hatte etwas mit der protestantischen Kirche zu tun. Darüber wussten wir gewöhnlichen Angestellten bestimmt nicht Bescheid. Die Chefs und auch Johann Manherr kümmerten sich darum und auch ein Architektenbüro. Kormann, so hießen die, glaube ich.“

Harald konnte jetzt noch nicht den Link zu den Kormanns legen, die seinen Kollegen im Fall Mühsam bereits aktenkundig waren. Aber die Erwähnung von Johann Manherr gab ihm einen Ansatz, eine weitere Frage zu stellen.

„Welche Funktion hatte Johann Manherr denn eigentlich in der Firma inne? Wie er mir erzählte, waren er und Ludo Hack maßgeblich an der Abwicklung des Unternehmens beteiligt.“

„Johann arbeitete im Büro, hatte anscheinend ziemlichen Einfluss auf Walter und Wilfried. Aber Ludo? Sind Sie sicher? Der Kerl ist doch unterbelichtet. So viel ich weiß, kriegt er nicht einmal seine eigenen Sachen auf die Reihe gesetzt.“

„Sagen Sie mal, Herr Hummel, wieso kommen Sie erst jetzt mit diesem Megaauftrag?“, staunte Steiner. „Damals, als wir Sie in die Mangel nahmen, müsste Ihnen doch klar gewesen sein, dass Sie Ihre eigene Situation verbessert hätten, wenn Sie uns eine andere Spur hätten aufzeigen können.“

Klaus verwehrte sich. „Sie wissen doch selber, dass es mir in der Zeit schlecht ging. Außerdem weiß ich ja nichts echt Richtiges darüber, und über den Verkauf des Ladens weiß ich gar nichts. Da war ich doch schon weg vom Fenster, weil ich in U-Haft saß.“

„Sagt Ihnen die Firma Kemka in Ossendorf etwas?“

Hummel machte große Augen. „Ja, der Name sagt mir etwas. Als Hack-Manherr mich entlassen hatte, habe ich mich sofort um einen neuen Job bemüht. Unter anderem habe ich mich persönlich auch bei Kemka vorgestellt und mit dem Chef persönlich gesprochen. Ziemlich vorwitziger Kerl, muss ich sagen. Und jetzt, wo wir es gerade über den Megaauftrag von den Evangelischen hatten, kommt’s mir auch wieder. Der hat mir ein Loch in den Bauch gefragt, was den Auftrag anging. So als hätte ich irgendetwas darüber wissen müssen.“

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