Natalie Weckwarth - Kein Geld ist auch (k)eine Lösung

Здесь есть возможность читать онлайн «Natalie Weckwarth - Kein Geld ist auch (k)eine Lösung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kein Geld ist auch (k)eine Lösung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kein Geld ist auch (k)eine Lösung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Geld allein macht nicht glücklich …
aber es beruhigt. Das stellt Mia leider erst fest, als sie keines mehr hat. Als bekennende Shopaholic steckt sie plötzlich bis zum Hals in Schulden, und das nur wegen ein paar wirklich notwendigen Anschaffungen. Schnell wird ihr klar: Geld muss her. Bloß wie? Ihr Chef verweigert die Gehaltserhöhung, ihre Familie ist selbst knapp bei Kasse, und der Lottogewinn lässt auch auf sich warten. In ihrer
Verzweiflung wendet sie sich an einen Schuldnerberater. Der ist allerdings von ihrem konsumorientierten Lebenswandel alles andere als begeistert und bringt sie mit seinen merkwürdigen Ratschlägen ziemlich auf die Palme. Dann lernt sie Adrian kennen. Er ist genau das, was Mia an Männern schätzt: charmant, intelligent und reich. Aber ist ein wohlhabender Freund die Lösung aller Probleme? Macht Geld tatsächlich sorgenfrei? Und ist Luxus eigentlich alles im Leben?
Eine Geschichte über das Geld und die Liebe!

Kein Geld ist auch (k)eine Lösung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kein Geld ist auch (k)eine Lösung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ja, sicher.“ Tim schnaubt. „Was glaubst du denn, wovon wir das Haus bezahlt haben?“

Das blanke Entsetzen packt mich. Sie haben es wirklich nicht?

„Mia, ich habe selbst einen Kredit über zwanzigtausend laufen. Da kann ich dir nicht einfach was leihen. Schon gar nicht so viel.“

„Oh Gott“, japse ich. „Oh mein Gott!“

Das war mein allerletzter Ausweg. Ohne Tim bin ich am Ende. Jetzt ist alles vorbei! Obdachlosenheim, ich komme. Vor Erschütterung halte ich mir die Hände vor den Mund. Mit einem Mal ist mir speiübel.

„Jetzt mal langsam“, sagt Tim beruhigend und kommt um den Tisch herum, um sich neben mich zu setzen. „Gibt es wirklich keine andere Lösung?“

„Ich wüsste nicht, welche“, entgegne ich heiser, die Tränen nur mit Anstrengung zurückhaltend. „Ich habe schon alles versucht. Nach einer Gehaltserhöhung gefragt und so. Sogar Lotto habe ich gespielt.“

„Lotto?“ Er lacht ein bisschen. „Hast du geglaubt, du gewinnst auf Anhieb den Jackpot?“

„Na ja, irgendwie schon“, gestehe ich geknickt. „Oder sagen wir, ich hatte es gehofft.“

Mein Bruder seufzt. „Was ist mit Papa. Könnte er nicht vielleicht ...?“

„Vergiss es! Er hat es wahrscheinlich auch nicht. Außerdem traue ich mich nicht, ihn zu fragen“, gestehe ich.

„Ich könnte mit ihm reden.“

„Auf keinen Fall! Bitte, halt ihn da raus.“

„Okay, wie du meinst. Aber wie willst du dann an das Geld kommen?“

„Ich weiß es nicht“, stoße ich hervor, als mir schlagartig bewusst wird, was mir nun blüht. Herr Schlüter kennt keine Gnade. Sollte ich die Miete übermorgen nicht parat haben, sitze ich auf der Straße! Die Tränen sind nicht mehr zu bändigen. Ungehalten rollen sie mir über die Wangen und tropfen in meinen Schoß. „Schlüter schmeißt mich raus“, weine ich.

„Quatsch! So einfach geht das nicht.“

„Natürlich geht das! Er hat alles Recht der Welt dazu.“

Schluchzend verberge ich das Gesicht in meinen Händen.

„Hey“, sagt Tim sanft und nimmt mich in die Arme. „Nicht weinen. Damit ist keinem geholfen.“

Muss er immer so verdammt pragmatisch sein? Sicher hilft es niemandem, aber schaden tut es auch nicht.

„Was soll ich denn machen?“, wimmere ich. „Meine Kreditkarten sind gesperrt, und die von der Sparkasse haben mir auch schon einen Brief geschickt und damit gedroht, mein Konto zu kündigen. Ich bin pleite !“

Er löst sich von mir. „Die Sparkasse lässt bestimmt mit sich reden. Sie können dir vielleicht den Dispo etwas erhöhen. Da gibt es immer Möglichkeiten.“

„Tim, das sind Banker ! Die lassen nicht mit sich reden!“

„Blödsinn. Das sind auch nur Menschen. Mit so etwas haben die täglich zu tun. Ich bin mir sicher, sie haben Verständnis, wenn du ihnen ...“

„Sie werden mich hochkant rauswerfen!“, unterbreche ich ihn völlig aufgelöst.

„Was ist denn hier los?“, erklingt Carolins Stimme von der Tür.

Mit Nick auf dem Arm und Alina im Schlepptau steht sie im Kücheneingang und sieht uns erschrocken an.

„Mia hat Schulden“, erklärt Tim ihr.

Bei dem Wort fahre ich leicht zusammen. Auf einmal schäme ich mich. Entsetzlich sogar. Ich fühle mich wie eine richtige Versagerin. Tim ist ein richtiges Glückskind. Ihm ist seit jeher alles nur so zugeflogen. Egal, was er angepackt hat, es ist ihm auf Anhieb gelungen. Er hat ein Wahnsinnsabi hingelegt, sein Studium im Handumdrehen abgeschlossen, diesen megagutbezahlten Job an Land gezogen, seine Traumfrau gefunden, zwei hinreißende Kinder gezeugt und musste sich dafür nicht einmal anstrengen. Und ich? Ich habe mein Abitur mit Ach und Krach geschafft, mein Studium hingeschmissen, eine unterbezahlte Stelle, gefühlte fünfhundert gescheiterte Affären hinter mir und sitze noch vor meinem dreißigsten Geburtstag auf einem Berg von Schulden. Keine besonders ermutigende Bilanz, wenn man mal ehrlich ist.

Carolin kommt zu uns an den Tisch. „Schulden haben wir auch“, sagt sie an mich gewandt, was mich wohl trösten soll. „Deshalb weinst du?“

„Der Unterschied besteht darin, dass wir sie zurückzahlen können“, meint Tim.

„Oh.“ Langsam lässt sie sich auf ihren Stuhl sinken. „Wie hoch sind sie denn?“

„Über fünftausend. Sie hat gefragt, ob wir ihr etwas leihen können.“

„Und, können wir?“

„Caro, wir müssen das Haus abbezahlen. Ich kann nicht auf einen Schlag so viel abheben. Da zeigt mir die Bank einen Vogel“, unterhalten sich mein Bruder und meine Schwägerin über meinen Kopf hinweg, während ich mich langsam wieder sammele.

„Schon gut“, schniefe ich. „Ihr könnt auch nichts machen. Es ist nur ... ich weiß nicht, wen ich sonst fragen könnte. Ich ... Vielleicht ... verkaufe ich was. Mein Auto oder so. Wisst ihr zufällig jemanden, der es mir bis Montag abnehmen würde?“

„Sei nicht albern“, sagt Tim unwirsch. „Erstens findest du so kurzfristig keinen Käufer, und zweitens macht das den Kohl auch nicht fett. Für die Schrottkiste kriegst du keine fünfhundert Euro mehr.“

„Dann hätte ich wenigstens etwas für die Miete!“

„Die brauchst du bis Montag?“, erkundigt sich Carolin, die von unserem vorherigen Gespräch ja nichts mitbekommen hat.

Betrübt nicke ich.

„So viel können wir dir geben“, sagt sie. „Oder, Schatz?“

„Klar“, nickt er ein wenig zögerlich. „Doch, sicher. Das können wir“, fügt er bestimmter hinzu, nachdem Carolin ihm einen eindringlichen Blick zugeworfen hat.

„Ehrlich?“ Hoffnungsvoll sehe ich auf.

„Das steht außer Frage“, erklärt meine Freundin.

Am liebsten würde ich einen Luftsprung machen. Ich traue dem Braten nur noch nicht so ganz. „Ihr müsst nicht“, lenke ich schweren Herzens ein. „Wenn ihr es nicht habt, dann ...“

„Wir haben es“, fällt Tim mir ins Wort. „Wirklich. Das ist kein Problem.“

Zum ersten Mal seit Tagen spüre ich einen winzigen Brocken von dem Gebirge, das auf meinem Herzen lastet, herunterfallen. „Danke“, kann ich bloß hauchen. „Vielen, vielen Dank.“ Ich drücke ihn lange und feste.

„Damit ist das Problem nicht aus der Welt, Mia“, erwidert er ernst.

„Das weiß ich“, murmele ich.

„Wir müssen uns etwas einfallen lassen.“

Verwirrt schaue ich auf. „Wir?“

„Ja, glaubst du etwa, ich lasse dich damit allein?“

Endlich kann ich wieder lächeln. Genau das ist der Grund, weshalb ich meinen Bruder so sehr liebe. Er steht mir immer zur Seite. In guten und in schlechten Zeiten. Dafür bekommt er gleich noch eine Umarmung von mir. Auch Carolin schenkt mir ein zuversichtliches Lächeln.

„Wozu ist Familie da? Wir helfen dir. Wenn auch nicht mit Geld. Wir finden schon irgendeine Lösung.“

„Ihr seid unglaublich, wisst ihr das?“, sage ich halb lachend, halb weinend. Nur diesmal fließen die Tränen vor Rührung.

Tim gibt mir mit einem aufmunternden Nicken zu verstehen: Wir packen das.

Und ich glaube ihm.

„Ich brauche Ihre Hilfe nicht. Ich komme nämlich sehr gut allein zurecht!“

Ich werde es schaffen!

Endlich glaube ich wieder daran. Es hätte viel schlimmer kommen können, sage ich mir. Man stelle sich vor, meine Miesen würden in die Zehntausende gehen. Dann hätte ich wirklich ein Problem gehabt. So wird sich schon irgendein Ausweg finden lassen.

Gleich nach unserem klärenden Gespräch ist Tim zum Geldautomaten gefahren und hat mir die fünfhundert für die Miete besorgt. Anschließend haben wir uns zusammengesetzt und darüber beratschlagt, wie es nun weitergehen soll. Es war ein richtig cooles, kreatives Brainstorming. Wir haben eine Mindmap gemacht und so was. Echt, es hat fast Spaß gemacht. Gut, solche Vorschläge wie „mit der Sparkasse reden“ und „sich einen genauen Überblick über die ausstehenden Rechnungen verschaffen“ fand ich jetzt nicht so brauchbar. Aber Tim hat mir versprochen, sich zu überlegen, wie wir das Geld zusammenkriegen. Das hat ausgereicht, um meine Laune fürs Erste aus dem Kellerloch zu befreien, in dem sie sich in den letzten Tagen verbarrikadiert hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kein Geld ist auch (k)eine Lösung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kein Geld ist auch (k)eine Lösung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kein Geld ist auch (k)eine Lösung»

Обсуждение, отзывы о книге «Kein Geld ist auch (k)eine Lösung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x