Natalie Weckwarth - Kein Geld ist auch (k)eine Lösung

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Kein Geld ist auch (k)eine Lösung: краткое содержание, описание и аннотация

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Geld allein macht nicht glücklich …
aber es beruhigt. Das stellt Mia leider erst fest, als sie keines mehr hat. Als bekennende Shopaholic steckt sie plötzlich bis zum Hals in Schulden, und das nur wegen ein paar wirklich notwendigen Anschaffungen. Schnell wird ihr klar: Geld muss her. Bloß wie? Ihr Chef verweigert die Gehaltserhöhung, ihre Familie ist selbst knapp bei Kasse, und der Lottogewinn lässt auch auf sich warten. In ihrer
Verzweiflung wendet sie sich an einen Schuldnerberater. Der ist allerdings von ihrem konsumorientierten Lebenswandel alles andere als begeistert und bringt sie mit seinen merkwürdigen Ratschlägen ziemlich auf die Palme. Dann lernt sie Adrian kennen. Er ist genau das, was Mia an Männern schätzt: charmant, intelligent und reich. Aber ist ein wohlhabender Freund die Lösung aller Probleme? Macht Geld tatsächlich sorgenfrei? Und ist Luxus eigentlich alles im Leben?
Eine Geschichte über das Geld und die Liebe!

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Wofür die meisten Vertreter der Spezies Mann bedauerlicherweise kein Verständnis aufbringen können. Auch Simon nicht. Er beschwerte sich ziemlich bald darüber, dass ich außerhalb des Studios mehr Zeit in Geschäften als mit ihm verbrachte. Und als ich einmal eine Verabredung mit ihm vergaß, weil ich beim Ausverkauf eines Outletstores das letzte Paar Guccis zu ergattern versuchte, hatte er die Nase endgültig voll und machte offiziell mit mir Schluss. Natürlich tat ich betroffen, insgeheim dachte ich jedoch darüber nach, zu welcher Hose die neuen Guccis wohl am besten passen würden. Heute tut es mir manchmal leid, wie herzlos ich ihm gegenüber war. Simon ist nämlich echt ein netter Kerl.

Nachdem ein bisschen Gras über die Sache gewachsen war, haben wir uns darauf geeinigt, „Freunde“ zu bleiben oder zumindest gute Kollegen. Unsere privaten Querelen haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen, und mittlerweile kommen wir wieder richtig gut miteinander aus. Ab und zu schäkern wir sogar zusammen wie in alten Zeiten, bevor uns diese kleine Liebelei dazwischenkam. Deshalb macht die Arbeit mit ihm auch immer noch Spaß, und ich bin Simon extrem dankbar dafür, dass er nicht nachtragend ist.

„Schleimer“, grinse ich nun angesichts seiner Begrüßung halbherzig zurück.

„Wieso? Ich sag nur die Wahrheit“, zwinkert er. „Dafür, dass du schon seit zwei Stunden auf den Beinen bist, um dein süßes Näschen zu pudern, siehst du ganz passabel aus.“

Ich rolle mit den Augen. Seine Seitenhiebe auf meine morgendlichen Styling-Orgien, um die er seit unserem Tête-à-Tête nur zu gut weiß, bin ich gewohnt.

Anderthalb Stunden“, verbessere ich ihn. „Und wenn ich dich so ansehe, könntest du dir vor der Arbeit auch ruhig mal ein bisschen mehr Zeit nehmen“, füge ich hinzu und werfe einen abschätzigen Blick auf sein T-Shirt mit der Aufschrift Erwachsen werden? Ich mache ja viel Scheiß mit, aber nicht jeden. Das habe ich schon gehasst, als wir noch zusammen waren.

Simon lacht. „Das habe ich extra für dich angezogen, Schatz.“

Ein Klopfen an der Glasscheibe hinter uns hindert mich an einer Antwort. Unser Produktionsleiter tippt auf die Uhr an seinem Handgelenk. Gerade beginnen die Sechs-Uhr-Nachrichten. Uns bleiben fünf Minuten, bis wir auf Sendung gehen. Ich werfe einen letzten Blick auf das Skript vor mir, auf dem stichpunktartig eine Art Drehbuch für unsere Moderation steht. Manche Beiträge werden uns von Autoren geschrieben, andere texten wir selbst und einiges beruht auf reiner Improvisation. Nicht nur einmal haben Simon und ich uns vor geöffnetem Mikro ungeplant einen verbalen Schlagabtausch geliefert, der in einem Lachanfall mündete, den wir mit dem nächsten Song geschickt ausblenden mussten.

Während aus unserem zweiten Studio die aktuellen Gesetzesentwürfe der Landesregierung und die neuesten Klimakatastrophen am anderen Ende der Welt verlesen werden, fragt Simon mich: „Und, wie war dein Wochenende?“

Beschissen.

„So lala.“

„Wie? Sag nicht, sie hatten die Schuhe aus dem Sonderangebot nicht mehr in deiner Größe“, zieht er mich auf.

Ach, wenn es nur das wäre.

„So ähnlich“, grummele ich.

„Oh, jetzt weiß ich: Eine andere hat sie dir vor der Nase weggeschnappt“, spottet er weiter.

Es ist Simons Lieblingsbeschäftigung, sich über meine ausufernden Shoppingexzesse lustig zu machen. Ich nehme an, um den Trennungsschmerz zu verarbeiten. Schließlich waren meine Schnäppchenjagden der Grund für unser Zerwürfnis.

„Schlimmer.“

„Da muss sich ja wirklich ein Drama zugetragen haben, so wie drauf bist“, bemerkt er amüsiert, in dem Glauben, eine verpatzte Kaufchance hätte mir die Laune verhagelt.

Höchste Zeit, vom Thema abzulenken. „Wieso bist du eigentlich so ätzend gut gelaunt?“, erkundige ich mich. „Hast du am Wochenende wieder eine abgeschleppt?“

Seit Simon wieder solo unterwegs ist, lässt er sich keine Gelegenheit entgehen, sein Singleleben auszukosten. Er prahlt beinahe nach jedem Wochenende mit seiner neuesten Eroberung und offenbart mir schonungslos alle Details seines letzten One-Night-Stands. Manchmal glaube ich, er versucht mich damit eifersüchtig zu machen, damit ich zu ihm zurückkehre. Was absolut ausgeschlossen ist. Da kann er Frauen ins Bett zerren, bis er schwarz wird.

„Ich weiß, du bist eifersüchtig“, scherzt er, „aber ich kann dich beruhigen: Ich hatte am Wochenende mit niemandem Sex. Also ... außer mit mir selbst natürlich“, ergänzt er grinsend.

Erneut verdrehe ich die Augen. Im Gegensatz zu ihm behalte ich die genaueren Umstände meines Liebeslebens vorsorglich für mich. Schon allein deshalb, weil es derzeit nicht vorhanden ist. Wüsste Simon, dass ich bereits seit geschlagenen sieben Monaten mit niemandem mehr außer mit mir selbst Sex hatte, würde er mich glatt aus lauter Mitleid beschlafen. Ich hätte nicht unbedingt etwas dagegen. Auf diesem Gebiet gab es zwischen uns keinerlei Differenzen. Aber ich möchte ihm keine falschen Hoffnungen machen.

„Schade! Ich hatte mich so darauf gefreut, die Einzelheiten zu erfahren“, kontere ich mit spaßhaftem Bedauern.

Entschuldigend hebt er die Hände. „Sorry. Beim nächsten Mal wieder.“

Wir lächeln uns schief an. Dann sind wir gezwungen, mit unseren albernen Neckereien aufzuhören, denn im Hintergrund ertönt unser Jingle: „ Frühaufsteher! Die Wachmacher-Sendung mit Simon und Mia “, und ich betätige den On-Air-Schalter.

„Hey, wir sind's mal wieder“, spricht Simon als erster ins Mikrophon. „Simon und ...“

„Mia“, ergänze ich. „Guten Morgen, euch allen.“

„Hoffentlich seid ihr ausgeschlafen! Wir werden heute nämlich wieder vier Stunden das Haus rocken. Kann man doch so sagen, oder Mia?“

„Absolut! Passend zu den Temperaturen draußen, haben wir die Top Ten der beliebtesten Sommerhits für euch.“

„Außerdem haben wir uns mal auf der Straße umgehört, wann für euch eigentlich der Sommer anfängt.“

„Das, ja, wie soll ich sagen, etwas überraschende Ergebnis hört ihr noch in dieser Stunde, hier auf A-live.

„Und jetzt erst mal den richtigen Song zum Wachwerden. Wake me up before you go-go “, vollendet Simon mit weicher Stimme unsere Auftaktmoderation und startet das erste Lied.

So palavern wir uns mit mehr oder weniger geistreichen Kommentaren zum Wetter, den Fußballergebnissen und dem neuen Casting-Show-Gewinner durch den Morgen, bis wir um zehn an unsere Kollegen Oliver und Saskia übergeben, die die Vormittagssendung moderieren.

Normalerweise besorge ich mir nach Sendeschluss bei der Bäckerei unten an der Straßenecke etwas Ordentliches zum Frühstück. Heute gebe ich nur vor, mich auf den Heimweg zu machen. Stattdessen steuere ich nicht den Aufzug an, sondern das Büro von Georg Voss, unserem Chefredakteur. Ein wenig mulmig ist mir schon. Seit ich bei A-live beschäftigt bin, habe ich die Gehaltsfrage noch nie angeschnitten und keine Ahnung, wie Georg darauf reagieren wird. Zur Ermutigung rufe ich mir meine absolut überzeugenden Argumente ins Gedächtnis, bevor ich an seine Bürotür klopfe.

Von innen werde ich leise um mein Eintreten gebeten. Zaghaft stecke ich meinen Kopf herein.

„Störe ich?“, erkundige ich mich höflich bei Georg, der hinter seinem Schreibtisch sitzt und mich fragend ansieht.

„Mia, was kann ich für dich tun?“

Wir pflegen hier beim Sender einen recht lockeren Umgangston. Mit Georg duze ich mich beinahe seit dem ersten Tag. Das erleichtert die Sache enorm. Man fühlt sich dann nicht so sehr wie eine kleine Untergebene.

„Hättest du eine Minute für mich?“, frage ich, unaufgefordert eintretend.

„Was gibt’s?“

„Ich möchte dich kurz etwas fragen.“

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