Arno Wulf - Der Kurator, Band 3

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Der Kurator, Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Die terranischen Flüchtlinge erreichen Knuds Heimatwelt, den Saphir. Vollkommen überwältigt von der Grandeur der unberührten Natur und den bahnbrechenden technologischen und gesellschaftlichen Leistungen der Föderation werden sie mit einer vollkommen anderen Kultur konfrontiert. Sie sehen mit eigenen Augen, dass es doch möglich ist – bei entsprechender politischer Weitsicht – einen multikulturellen Staat zu erschaffen, der zudem eine absolut stabile zivilisatorische Basis besitzt.\Im Verlauf ihrer Erkundungstour einer ausserirdischen Zivilisation müssen die Terraner jedoch immer mehr erkennen, dass auch dieser scheinbar allmächtige Staat möglicherweise Gefahren und Kräften von außen ausgesetzt ist, die jedes menschliche Vorstellungsvermögen übersteigen. Aber gleichzeitig verfestigt sich in Mouad mehr und mehr der Eindruck, dass Knud möglicherweise doch mehr Einflussmöglichkeiten auf die Geschicke der Föderation hat, als er es jemals für möglich gehalten hat. Zudem besitzt dieser Staat eine Macht, die weit über den Raumbereich der Föderation selbst hinausgeht.\Für Mouad jedoch schiebt sich ein Problemfeld mehr und mehr in den Vordergrund: Hat Knud eigentlich die Absicht, ihn in diese geheimnisvolle Welt mit einzubeziehen? Oder verschleiert er seine wahren Absichten gegenüber ihm? Haben er und alle anderen terranischen Flüchtlinge in diesem fremdartigen Gemeinwesen überhaupt eine Zukunft?

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„Das ist aber ein ziemlich seltsamer Name für ein Restaurant”, entfuhr es Fatima.

„Ich erzähle euch was es damit auf sich hat, sobald wir dort eine gemütliche Ecke gefunden haben”, entgegnete Knud.

„Macht euch keine Sorgen, ich habe uns meinen Lieblingsplatz reserviert”, lachte Rogopol und führte die Gruppe einen schmalen Weg hinab zum See.

Das Restaurant bestand im Wesentlichen aus einer etwa 500 Meter langen Lavahöhle, deren Eingang hinaus auf den See wies. Innerhalb dieses Feinschmeckertempels gab es in unzähligen kleinen Nischen - die in ehemaligen Hohlräumen innerhalb des erkalteten Lavastroms angelegt worden waren. Zwischen sechseckigen Basaltsäulen versteckten sich zudem gemütlich eingerichtete Separees.

Das Restaurant schöpfte aus einem fast schon unermesslichen Fundus an Spezialitäten aus allen Teilen der Föderation. Aus diesem Grunde maß die Küche allein eine Länge von über 200 Metern und eine Breite von etwa 80 Metern. 20 Kochteams waren ständig damit beschäftigt, kulinarische Spezialitäten höchster Perfektion zu kreieren. Auch mehrere hundert irdische Köstlichkeiten konnte man hier bestellen, von französischer Cuisine über indische und thailändische Küche bis zu Gaumenfreuden aus dem arabischen Raum und China. Selbstverständlich standen auch zahllose andere Gerichte aus dem Föderationsraum auf der Menukarte. Aber die Küchenchefs hatten schon genau darauf zu achten, welche Rassen etwas zu essen wünschten, denn manche Gerichte der Xyrchh waren für Menschen schlichtweg tödlich giftig. So war es unabdingbar, dass bei der Zubereitung der Speisen auf äußerste Sauberkeit und Hygiene geachtet wurde. Deshalb war die Küche in verschiedene Bereiche strikt räumlich abgetrennt, sodass keine ungenießbaren Bestandteile aus der einen Cuisine in die andere gelangte.

Eine durchsichtige Plattform, die etwa 20 Meter in den See ragte und von drei Seiten vom Wasser umgeben war, stellte eine der touristischen Highlights in Narodas Gartenreich dar.

Sie nahmen auf etwas unbequemen, drehbar gelagerten altmodischen Holzstühlen Platz, die ihnen eine fesselnde Rundumsicht auf die Umgebung ermöglichten. Dabei fiel ihnen das gleißende Funkeln der in regelmäßigen Abständen in Richtung Ufer laufenden Wellenkämme auf, die durch den Wasserfall erzeugt wurden. Gelbweiß leuchtende Tröpfchenschwaden wirbelten durch die Luft und benetzten als hauchfeiner Schleier ihre Haare.

Während ihnen kulinarische Köstlichkeiten aus der arabischen Welt wie Couscous, Lammfleisch mit Gemüse und verschieden Variationen an zuckersüßem Dattelkuchen serviert wurden, und die beiden menschlichen Ober sich mühten, ihnen die Gerichte zu erklären, blickten sie scheinbar geistesabwesend aber zugleich auch fasziniert auf das langsam goldfarbene, dann orange und schließlich tiefrote Licht. Ganz allmählich verschwand die Sonne hinter dem Gebirgsmassiv hoch über ihnen. Die letzten Lichtstrahlen Caeleons trafen auf die Sammelprismen, die sich an der Spitze einer jeden Säule im Freien befanden. Von da aus wurden sie in die Tiefen Narodas geleitet. Hier ergaben sich daher die wunderschönen, überirdische Lichteffekte - mehr als 3 000 Meter unterhalb der Glaskuppel.

Mouad hatte das Gefühl, in einem scheinbar unendlichen Traum gefangen zu sein, der alle Sinne mit einer Flut von Reizen überflutete.

Obwohl die Gerichte von erlesener Qualität waren, hatten alle nur Augen für die unzähligen Lampen, Lichter und Beleuchtungskörper, die hoch über ihnen entzündet wurden, um Verbindungsbrücken, Geschäfte und Wohnungen zu illuminieren. Die riesenhaften Wohntürme erstrahlten als surreal schöne, von ringförmigen Lichtbändern umgebene Skulpturen. In diesem künstlichen Sternenhimmel breitete sich, scheinbar als neu emporwachsendes Himmelsgewölbe, die gewaltige Scheibe des Gasriesen Caeleon II aus.

Die Nacht, die allmählich hereinbrach, war daher nicht absolut finster. Denn das Licht des Riesenplaneten und der Ringwelt wurde ebenfalls in die Stadt geleitet und ließ alle Bauwerke, die unterirdische Landschaft und die Seeoberfläche in einer geheimnisvoll dunklen, violettroten Dämmerung erstrahlen. Jedoch war dieses nicht gleichmäßig, sondern seltsam unstetig: Mal etwas gelblicher, dann wieder bräunlich rot, an ein dunkles Glosen glühender Kohlen erinnernd.

„Liegt das an der sich ständig verändernden Farbe der chaotischen Atmosphäre des Gasriesen?”, fragte Mouad Knud leise von der Seite.

Dieser nickte und sah ebenfalls gebannt auf das Schauspiel, das sich vor seinen Augen entfaltete, obwohl er es doch bereits schon unzählige Male bewundert hatte.

Schließlich wurden zusätzlich Kerzen auf den Tischen angesteckt, was eine sehr gemütliche, heimelige Atmosphäre schuf. Fackeln, die über dem Eingang zur Lavahöhle entzündet wurden, verbreiteten hingegen ein eher unheimliches Gefühl, da die dunkle Öffnung des Höhleneingangs wie das bedrohliche Maul eines urzeitlichen Riesen erschien.

Knuds irdische Freunde begannen schweigend zu essen. Mit allen ihren Sinnen hatten sie den ganzen Abend das unglaubliche Naturfeuerwerk in sich aufgenommen, so als wollten sie von der Schönheit dieses Ortes keine Sekunde verpassen.

Plötzlich beugte sich eine dunkle, hochgewachsene Gestalt leise über Knud und flüsterte ihm etwas zu. Aber außer Mouad achtete keiner der Terraner darauf. Das blitzende, bläuliche Funkeln eines Edelsteins, den der Fremde auf seiner dunklen Kleidung trug, war das einzige Detail, an das sich Mouad später noch erinnern konnte. Er gefror innerlich, denn er konnte die Sprache, mit der Knud und die schattenhafte Gestalt miteinander kommunizierten, nicht verstehen. Sie erinnerte ihn aber an das merkwürdige Pfeifen, als Knud sich mit Admiral Worssorrgh austauschte.

Mouad fixierte das Gesicht seines Freundes ganz genau, aber außer dem verräterischen Aufleuchten seiner Augen im flackernden Kerzenschein hatte Knud seine Mimik vollständig im Griff. Niemand, außer denjenigen, die ihn wirklich genau kannten merkte, dass irgendetwas nicht stimmte.

Der geheimnisvolle Unbekannte verschwand genau so leise, wie er gekommen war.

Knud begann sich schließlich mit Rogopol flüsternd zu unterhalten - aber auch dabei in einer extrem konsonantenreichen, harten, beinahe schon bösartig klingenden Form, die Mouad nicht verstand. Nach geraumer Zeit probierten die beiden, mit Knuds irdischen Freunden ein Gespräch aufzunehmen. Aber diese aßen weiterhin nur schweigend und nahmen von den beiden Gastgebern fast keinerlei Notiz.

Mouad saß nachdenklich an dem polierten Basalttisch, in dessen tiefschwarzer Oberfläche sich die zahllosen Lichter über ihm und der flackernde Kerzenschein spiegelten.

,Manchmal ist mir mein Freund ein Rätsel’, dachte Mouad, und gleichzeitig überkam ihn ein beunruhigendes Gefühl.

,Wer ist er eigentlich wirklich, welche Funktion hat er genau? Mich wundert, dass er von all den hochgestellten Admirals mit ,Sire’ angeredet wird. Und er hatte immer das letzte Wort auf dieser fremdartigen Konferenz, zu der Ajaz, Mahmoud und ich selbst geladen waren - damals an Bord der Intrepid.’

Mouad überlegte. ,Dieser Edelstein, den der unheimliche Besucher trug...’

Er versuchte sich an all das, was sie an Bord der Intrepid von Astrid, Mary, Youness und Xsochegar gelernt hatten, zu erinnern. Plötzlich tauchte das Bild Krrwrrrhs vor ihm auf, und die Stimme des Universalübersetzers erklang:

,Die Mitglieder des Föderationsrats haben keine besonderen Kennzeichen, tragen keine Orden und keine herausgehobene Kleidung. Auch sonst besitzen sie keine auffälligen Merkmale - mit einer geringfügigen Ausnahme: Sie tragen versteckt einen winzigen tiefblauen Saphir von absolut lupenreiner Qualität an ihrem Körper.’

Mouads weitere Gedankengänge wurden schlagartig unterbrochen.

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