Arno Wulf - Der Kurator, Band 3

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Der Kurator, Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Die terranischen Flüchtlinge erreichen Knuds Heimatwelt, den Saphir. Vollkommen überwältigt von der Grandeur der unberührten Natur und den bahnbrechenden technologischen und gesellschaftlichen Leistungen der Föderation werden sie mit einer vollkommen anderen Kultur konfrontiert. Sie sehen mit eigenen Augen, dass es doch möglich ist – bei entsprechender politischer Weitsicht – einen multikulturellen Staat zu erschaffen, der zudem eine absolut stabile zivilisatorische Basis besitzt.\Im Verlauf ihrer Erkundungstour einer ausserirdischen Zivilisation müssen die Terraner jedoch immer mehr erkennen, dass auch dieser scheinbar allmächtige Staat möglicherweise Gefahren und Kräften von außen ausgesetzt ist, die jedes menschliche Vorstellungsvermögen übersteigen. Aber gleichzeitig verfestigt sich in Mouad mehr und mehr der Eindruck, dass Knud möglicherweise doch mehr Einflussmöglichkeiten auf die Geschicke der Föderation hat, als er es jemals für möglich gehalten hat. Zudem besitzt dieser Staat eine Macht, die weit über den Raumbereich der Föderation selbst hinausgeht.\Für Mouad jedoch schiebt sich ein Problemfeld mehr und mehr in den Vordergrund: Hat Knud eigentlich die Absicht, ihn in diese geheimnisvolle Welt mit einzubeziehen? Oder verschleiert er seine wahren Absichten gegenüber ihm? Haben er und alle anderen terranischen Flüchtlinge in diesem fremdartigen Gemeinwesen überhaupt eine Zukunft?

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Davin blickte ihn verdutzt an.

„So etwas ist möglich? Aber woher sollen wir dies wissen?”

Rogopol mischte sich ein. „Ihr habt euch doch mehrere Tage an Bord der Intrepid aufgehalten. Dort kann man, wie ihr gewiss registriert habt, an jeder Wand künstliche Eingabepanels erzeugen, indem man die Eigenschaften der Biopolymeren ändert. Auch die vielen Photographien, die man dort bewundern kann, sind auf den gleichen Effekt zurückzuführen. Wenn man solche komplizierten Veränderungen der Materialeigenschaften einprogrammieren kann; ist es dann vielleicht nicht logisch, auch solch relativ simplen optischen Veränderungen wie Opazität, metallischen Glanz oder Lichtdurchlässigkeit zu steuern?”

Davin begann allmählich, die phänomenalen Eigenschaften dieser Technologie zu begreifen und nickte zustimmend.

Sie traten aus der Kabine hinaus und wanderten einen über eine Länge von etwa 100 Metern aus dem nackten Fels geschmolzenen, breiten, lichtdurchfluteten Gang entlang. Sie liefen auf eine einem mächtigen Höhlentor nicht unähnliche, hoch aufragende und hell erleuchtete Öffnung zu. Als sie aus ihr heraustraten, blieben sie staunend stehen und blickten auf ein lichtdurchflutetes Gewölbe, das auf schätzungsweise drei Kilometer hohen, gotischen Säulen ruhte. Diese wiesen ihrerseits einen Durchmesser von 100 Metern auf und setzten sich in langen Reihen in jede Blickrichtung fort. Ein Ende dieser Kolonnaden konnten sie von ihrem Standort nicht ausmachen. In einem Abstand von jeweils einem Kilometer erhob sich der nächste kolossale Pfeiler. Jeder von ihnen bildete einen eigenen Wohnturm, der von unzähligen, in etwa zehn Meter Abstand übereinander liegenden, kreisförmigen Balustraden umgeben war. Die einzelnen der mit der Decke verwachsenen Türme waren untereinander mit zahllosen, sich teilweise auf verschiedenen Ebenen befindenden Brücken, freischwebenden Plätzen, Vakuumröhren, in denen sich magnetgetriebene Züge reibungsfrei fortbewegten und Transportbändern verbunden, über die sich Ströme von Besuchern, Touristen, Bewohnern und Robotern wälzten. Ein chaotisches Stimmengewirr drang zu ihnen herüber.

Sie querten eine breite, künstlich angelegte Straße, die wie eine Promenade angelegt war: Hinter ihnen erhob sich eine Felswand, die mit unzähligen Fenstern, Balkonen und Aufzügen übersät war. Hie und da entsprangen ihr Hochstraßen und H-Bahnen, auf beziehungsweise an denen Fahrzeuge, entlang der Stützkonstruktionen, in den sich vor ihnen öffnenden gigantischen Raum hineinrasten.

Besonders faszinierend aber waren prächtige hängende Gärten, die sich auf den verschiedenen Ebenen ausbreiteten. Künstliche Wasserfälle stürzten an verschiedenen Stellen der Halle in die Tiefe und verbreiteten ein angenehmes, würzig-feuchtes Raumklima. Durch unsichtbare Ventilatoren oder Öffnungen in der Halle ergoss sich ein ungleichmäßiger Strom an Frischluft, der das fremdartige Stimmengewirr anschwellen und wieder abebben ließ. Über zahllose, in Prismen endenden Schächten, die die Helligkeit bündelten und nach unten weiterleiteten, brach sich das Licht der Sonne einen Weg in das Innere dieser unfassbar großen Halle.

An verschiedenen Stellen waren Informationsdisplays angebracht, mit Hilfe derer für Reisen, körperliche Fitness und Nahrungsmittel geworben wurde. Auch Kurznachrichten gab es immer wieder zwischen den Werbeblöcken. Aber sie waren nicht mit gewalttätigen Details wie auf Terra gespickt, sondern beschäftigten sich mit faszinierenden wissenschaftlichen Errungenschaften, dem Bau neuer Planeten und Ringwelten, Reisen zu fernen, noch nicht entdeckten Planeten und dann und wann mit den Beschlüssen des Föderationsrates. Dies war eben typisch für eine Welt, in der es keine Katastrophen, Kriege, Hungersnöte und sonstige Kataklysmen gab.

Sie legten den Kopf in ihren Nacken und konnten hoch über sich, durch das sehr ausgedehnte, aus Glasuton errichtete Glasdach, die hohe Gebirgskette erkennen, die über diesem faszinierenden Ort thronte. Gleißende Schnee- und Firnfelder reflektierten das Licht und erhöhten so die Ausleuchtung der unterirdischen Stadt.

Trotz aller Hektik der Besucherströme gab es auch zahllose Orte, wo man in Ruhe dem geschäftigen Treiben zuschauen konnte: An den Füßen der Säulen befanden sich, tief unter ihnen, ausgedehnte Becken, in denen das herabstürzende Wasser gesammelt wurde und sich Gärten aus rot, gelb, und blau blühenden Gewächsen sowie ganze Wälder aus hochragenden Lebensformen ähnlich irdischen Schachtelhalmen ausbreiteten. Dazwischen waren Bänke aufgestellt worden, auf denen man in Ruhe ausspannen konnte - sowie einige der besten Restaurants der Stadt. Knud wusste auch zu berichten, dass es dort zudem einen großen botanischer Garten gab, der einen phantastischen Überblick über die heimische Fauna und Flora präsentierte.

Einige der ,Straßen’ und Ebenen stellten offensichtlich die Einkaufsbereiche dieser Stadt dar. Selbst von hier oben konnte man die Besuchertrauben vor den Auslagen erkennen.

„Kommt”, sagte Knud schließlich. „Ihr müsst in die Lebendigkeit dieser Stadt eintauchen; und nur wenigen Besuchern ist es vergönnt, diesen Ort jemals in ihrem Leben zu erblicken. Denn wenn jedermann hierhin reisen würde, wäre ein völliger Kollaps der Stadt vorprogrammiert. Dazu ist Naroda, die etwa 10 Millionen Einwohner zählt, einfach viel zu klein. Und eine Zersiedlung dieser Welt, so wie es auf eurer Erde von Jahr zu Jahr immer weiter geschieht, ist auf dem Saphir verboten.”

Bald wurden sie von dem Gewimmel auf den Transportbändern mitgerissen. Eine unglaubliche Flut von neuen Eindrücken, Gesichtern, Gerüchen, Farben und Geräuschen brach auf sie hernieder. Ihr Gehirn war irgendwann gar nicht mehr in der Lage, die zahllosen Impressionen zu verarbeiten - auch wenn sich Knud redlich bemühte, ihnen alles, was sie sahen und erfragten, zu erklären.

Selbst innerhalb der einzelnen Wohntürme wurde Tageslicht durch raffiniert konstruierte kristallene Lichtschächte von der Planetenoberfläche aus in die einzelnen Stockwerke verteilt.

„Ihr könnt euch in etwa fünf Stunden davon selbst überzeugen, auf welche phänomenale Weise die Erbauer es geschafft haben, das Licht, und sei es noch so schwach, in jeden Winkel zu leiten. Denn Rogopol hat uns angeboten, die Nacht in seiner Wohnung zu verbringen. Von dort aus könnt ihr dann die in der Dunkelheit phantastisch beleuchtete Stadt bewundern.”

Immer wieder kamen sie an ausgedehnten Blumenampeln vorbei, die durch lange, durchsichtigen Seile in den Felswänden der Wohntürme verankert worden waren. Diese waren so über den Plätzen angebracht worden, dass sie einen zauberhaften Blickpunkt für die Besucher bildeten. Aus ihnen wucherten zudem auch Pflanzen heraus, die einen frischen, jedoch mit einer fremdartigen süßlichen Note versehenen, Minzgeruch verströmten. An anderer Stelle verteilten farbenfrohe Blütengirlanden einen angenehm belebenden Duft, der an Mandarine und Rose zugleich erinnerte, auch wenn diese Lebensformen nicht von der Erde stammten.

Sie standen vor Geschäften, in denen eine Vielzahl erlesener Früchte aus heimischer Produktion, köstlich duftende Gewürze und zahllose weitere Delikatessen angeboten wurden.

„Diese Waren stammen aus den riesigen, undurchdringlichen Waldgebieten des Südkontinents dieser Welt”, fuhr Rogopol fort. „Da es auf dem ganzen Planeten lediglich etwa 50 Millionen Einwohner gibt, die sich zudem nur auf zwei Städte konzentrieren, kann die Natur völlig intakt bleiben. Jedoch werden dazu viele tausend, mit Antigravitatoren ausgestattete Ernteschiffe benötigt, die sich vorsichtig von oben den Pflanzenriesen nähern und sie sorgsam abernten können.

Bei dieser ressourcenschonenden Nutzung ist selbstverständlich darauf zu achten, dass nur so viel Nahrungsmittel entnommen werden, wie das Ökosystem auch verträgt.”

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