Prodosh Aich - Lügen mit langen Beinen

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Lügen mit langen Beinen: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir sind, was wir wissen. Und wir wissen das, was Berufene uns erzählen. Das tägliche Leben wird heute durch «INFORMATION» geordnet. Das Netzwerk des Transports von «INFORMATIONEN» wird immer dichter. Die Übertragungen sind flächendeckend. Rund um die Uhr. Rund um die Welt. Die Menge der «INFORMATIONEN» steigt und alles wird immer unüberschaubarer. «INFORMATIONEN» werden auch vermittelt durch das Elternhaus, durch die Schule, durch das Umfeld, und das nicht zu knapp. Wo kommen die «INFORMATIONEN» her, wo werden sie erzeugt, wer bringt sie in Umlauf, welche Wege nehmen sie, wie lange dauert es, bis eine «INFORMATION» vom Produktionsort das Elternhaus erreicht? Wir wissen es nicht. Ist es wichtig, das zu wissen? Geraten wir so nicht in die INFORMATIONSFALLE? Sind wir uns dessen bewußt? Wollen wir uns aus dieser Falle befreien? Können wir uns befreien? Wie?
Wir wollen alles über «Arier», «Indogermanen» und «Indoeuropäer» wissen. Wer sie sind, seit wann es bekannt ist, daß sie es sind, wie ist es bekannt geworden, daß es sie gibt, wer hat sie gefunden, wie und warum und wozu. Und wir finden Geschichten. Wir finden sie in Nachschlagewerken, in den «Standardbüchern der Geschichte» und ausführlicher in den speziellen Geschichtsbüchern. Die Geschichten sind widersprüchlich. Also stellen wir Fragen. Zu Beginn erscheinen uns unsere Fragen einfach. Dem ist nicht so. Aber wir sind weiter gekommen. Durch unsere unüblichen Fragen. Und es scheint, wir haben die Büchse der Pandora aufgestoßen.

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Wir entschuldigen uns an dieser Stelle für eine kleine Bosheit unserseits. Zu Beginn haben wir „arische Eroberer“ erwähnt. Später haben wir begonnen, „arische Eroberer bzw. Einwanderer“ zu erwähnen. Es sollte die Einstimmung für eine gemeinere Art von Manipulation durch die „Historiker“ sein. Der 2. Abschnitt in dem Buch Geschichte Indiens: von der Induskultur bis heute / Hermann Kulke; Dietmer Rothermund. – 2. Verbreitete und aktualisierte Auflage, Beck, München 1998; erste Auflage 1982“ ist betitelt: „Einwanderung und Seßhaftwerdung der Aryas“. Nun, „Einwanderung der Aryas“ ist ein Vorgang, der noch im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts „Eroberung durch die Arier“ geheißen hat. Durch die Tücke der unterschiedlichen Fachdisziplinen der „modernen Wissenschaft“ sind die „Historiker“ und Indologen mit den Archäologen in mehr als einen Datierungskonflikt geraten. Die archäologischen Funde widerlegen die Eroberungstheorie insofern, als jene kaputten Trophäen als Beleg für die Niederlage der „Draviden“, leider schon kaputt gewesen sind, bevor die „Arier“ in der zentralasiatischen Steppe ihre „Bevölkerungsexplosion“ erleben und sich auf den Weg über den Hindukush, den einzigen Paß durch das Himalaja–Massiv gemacht haben sollen.

Damit müßten eigentlich nicht nur die Theorie der „arischen Eroberung“, sondern auch jene Theorie über Indien als ein Land von zwei Rassen zusammengefallen sein. Wenn nicht: ‚ meist folgte man der ‘ Wendefähigkeit der „Historiker“ und Indologen. Wenn nicht Eroberung, dann doch Einwanderung! Denn nur so kann der Fall der Theorie der überlegenen „arischen Rasse“ abgewendet werden. Sie sind nicht nur im Bauch schon immer von der eigenen Überlegenheit überzeugt. Es ist nicht auszudenken, was mit dem Fall der „arischen Rasse“ alles noch hinfällig werden könnte. Schöne Märchen! Aber wissenschaftlich verbrämt!

Außerdem wissen diese Meinungsmacher genau, wie tief das rassische Bewußtsein in dieser blond-blauäugig-weiß-christlichen Kultur verwurzelt ist, die immer noch auf der Suche nach einem unschuldigen Namen ist. Sie sind sich dessen sicher, daß auch wenn sie wiederholt von „Einwanderung“ sprechen, sich diese in den Köpfen der Angehörigen dieser Kultur doch als „Eroberung“ abbildet. Ihre Selbstsicherheit kennt keine Grenze. Sie brauchen nicht einmal beim Schreiben besonders darauf zu achten, daß ihre innerste Überzeugung von der Überlegenheit der „Arier“, deren Nachfahren sie ja sind, sich nicht durch Fahrlässigkeit nach außen kehrt. So können wir bereits auf Seite 50 des 2. Abschnitts lesen: „Der Sieg der Indo–Aryas über die einheimische Bevölkerung scheint, wie im Falle anderer erobernder Völkerschaften im Vorderen Orient, wesentlich auf ihrem hochentwickelten, zweirädrigen Pferdestreitwagen (ratha) beruht zu haben. Ihre Speichenräder waren so wertvoll und empfindlich, daß die Wagen bisweilen auf Ochsenkarren verladen wurden, um sie bis zum Beginn der Schlacht zu schonen. Die Landnahme der Aryas scheint sich dennoch nur schrittweise und langsam vollzogen zu haben. Der Grund hierfür dürfte zwar auch in der Weite des Landes und in der großen Zahl seiner schwer passierbaren Flüsse gelegen haben.

Schwerwiegender aber scheint der Widerstand der einheimischen Bevölkerung gewesen zu sein. Als dunkelhäutige Dasa oder Dasyu werden sie in den Texten immer wieder als die eigentlichen Widersacher der Eroberer genannt. Sie verteidigten sich auf befestigten Plätzen (purah, später = Stadt), die vornehmlich von mehreren Palisadenringen oder Wällen umgeben waren, oder sie zogen sich in die Berge in ihre Fliehburgen zurück. Zahlreiche Hymnen besingen den Gott Indra als den «Burgenbrecher» (purandara) und vom Somatrank berauschten Götterkönig der Aryas, der die Burgen stürmte und die Dasyu tötete.

Abgesehen davon, daß sich die „Historiker“ und Indologen den archäologischen Befunden zum Trotz an der Rassenüberlegenheit der „Arier“ orientieren, fallen uns zwei andere, nicht weniger schwerwiegende Tatbestände auf. Es wird durch den Einwurf einfacher Sanskritwörter, der Eindruck erweckt, daß diese Wissenschaftler des vedischen Sanskrits mächtig seien. Ob dem so sein kann, werden wir noch untersuchen. Wir werden systematisch nachspüren, wie Sanskrit und das vedische Sanskrit oder das, was dafür ausgegeben wird, nach Europa gekommen ist.

Der zweite Aspekt ist noch deprimierender. ‚ Schwerwiegender aber scheint der Widerstand der einheimischen Bevölkerung gewesen zu sein. Als dunkelhäutige Dasa oder Dasyu werden sie in den Texten immer wieder als die eigentlichen Widersacher der Eroberer genannt. ‘ Wir haben schon erwähnt, daß nach der Darstellung dieser Historiker und Indologen die „Arier“ groß, stark, hellhäutig, hellhaarig, blau– bzw. grauäugig gewesen sein sollen. Weil auch heute die äußeren Körpermerkmale positiv bewertet werden und diese Bewertung den Angehörigen dieser Kultur in Fleisch und Blut eingedrungen ist, werden wir ebenfalls nachspüren, seit wann Körpermerkmale für die Unterscheidung von Menschen überhaupt herangezogen werden und wo diese Unterscheidung ihren Anfang genommen hat.

Eine allerletzte Anmerkung über die trügerischen Künste der „modernen Geisteswissenschaftler“. Seit dem 3. Drittel des letzten Jahrhunderts buddeln Archäologen ganze Städte aus, die Jahrtausende unter der Erde verdeckt waren. Es sind geplante Städte. Mit zusammenhängenden Siedlungen, geraden Straßen, Spielfeldern mit Stadion, effizienter Wasserwirtschaft, öffentlichen Bädern, Abwasserkanälen, künstlichen Bewässerungsanlagen, Kanalsystemen, Trockendocks usw. an Bänken riesiger durch Dürre ausgetrockneter Flüsse. Die Städte hatten keine Paläste und keine Tempel. Eine ernsthafte Diskussion hätte zumindest über eine Frage längst beginnen müssen. Ist es denkbar, daß eine derartige Zivilisation ohne Sprache, ohne Schrift, ohne Literatur, ohne Wissenschaft, ohne Philosophie hätte existieren können? Fehlanzeige. Aber die Antwort auf diese Frage ist unzweifelhaft „nein“. Wo sind diese Kulturleistungen?

Und was wäre dann, wenn wir begründeten Zweifel haben müßten, daß Sanskrit die Sprache der ‚ Arier, welche im 2. Jahrtausend v. Chr. über die Gebirgsstraße des Nordwestens in das Stromgebiet des lndus einwanderten und in ständigem Kampfe mit den Vorbewohnern sich den Nordwestzipfel Indiens unterwarfen, ein jugendfrisches Volk von Hirtenkriegern (waren), die zwar schon etwas Ackerbau trieben, denen jedoch der Städtebau und ein höheres Kunstschaffen noch fremd war ‘, gewesen ist? Ja, was sollten wir dann sagen? Was müßten wir dann tun?

Was geschieht mit uns?

Eigentlich haben wir doch nur etwas Genaues über „Indogermanen“, „Indoeuropäer“ und „Arier“ wissen wollen. Wer sie sind, seit wann bekannt ist, daß sie es sind, wie bekannt geworden ist, daß es sie gibt, wer hat sie gefunden und wie und warum und wozu? Uns werden Geschichten erzählt, Erklärungen geboten, Zusammenhänge aufgezeigt, die fragwürdig sind. Sie stimmen nicht überein mit so vielem, was wir betrachten in unserer Umgebung und in unserer Welt. Also müssen wir weiter fragen. Zu Beginn erschienen uns unsere Fragen einfach. Dem ist nicht so. Wir suchen nach Antworten, schon seit über fünf Jahren. Wir finden keine. Falsch. Wir finden Antworten, aber keine überzeugenden. Es sind Antworten mit Haken und Häkchen. Antworten, die uns immer wieder zu mehr Fragen veranlaßt haben. Es ist, als ob wir mit unseren an sich schlichten Fragen die Büchse der Pandora aufgestoßen hätten. Fragen ohne Ende. Anscheinend.

Fragen ohne Ende fallen uns ein, weil es viele, zu viele ungeklärte Zusammenhänge gibt. Zur großen Politik wie auch zu Problemen des Alltags. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Kategorien wie „Indoeuropäer“ und „Arier“ einerseits und Jagd auf fremde Menschen andererseits? Müssen wir uns beispielsweise nicht fragen, welches die Zusammenhänge für die Jagd auf fremde Menschen in den reichen Ländern sind? Werden alle Fremden gejagt? Was ist fremd? Wie wird die Fremdheit wahrgenommen? Wo beginnt die Fremdheit? Wie definiert sich „fremde Rasse“? Wie ist ihre Wertigkeit? Kann es Verfolgung „fremder Rassen“ ohne die Erfindung von „Rasse“ geben? Wer hat wann „Rasse“ erfunden? Viele Geschichten werden erzählt. Allerlei Geschichten über „die Anderen“, über „die Fremden“, über deren Kulturen, die durch die „modernsten“ Transportmittel, die „Medien“, zu uns gebracht werden und von uns vermehrt konsumiert werden. Überall. In den reichen Ländern mehr. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Verfolgung fremder Menschen und dem schnellen Transport dieser Geschichten?

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