Prodosh Aich - Lügen mit langen Beinen

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Wir sind, was wir wissen. Und wir wissen das, was Berufene uns erzählen. Das tägliche Leben wird heute durch «INFORMATION» geordnet. Das Netzwerk des Transports von «INFORMATIONEN» wird immer dichter. Die Übertragungen sind flächendeckend. Rund um die Uhr. Rund um die Welt. Die Menge der «INFORMATIONEN» steigt und alles wird immer unüberschaubarer. «INFORMATIONEN» werden auch vermittelt durch das Elternhaus, durch die Schule, durch das Umfeld, und das nicht zu knapp. Wo kommen die «INFORMATIONEN» her, wo werden sie erzeugt, wer bringt sie in Umlauf, welche Wege nehmen sie, wie lange dauert es, bis eine «INFORMATION» vom Produktionsort das Elternhaus erreicht? Wir wissen es nicht. Ist es wichtig, das zu wissen? Geraten wir so nicht in die INFORMATIONSFALLE? Sind wir uns dessen bewußt? Wollen wir uns aus dieser Falle befreien? Können wir uns befreien? Wie?
Wir wollen alles über «Arier», «Indogermanen» und «Indoeuropäer» wissen. Wer sie sind, seit wann es bekannt ist, daß sie es sind, wie ist es bekannt geworden, daß es sie gibt, wer hat sie gefunden, wie und warum und wozu. Und wir finden Geschichten. Wir finden sie in Nachschlagewerken, in den «Standardbüchern der Geschichte» und ausführlicher in den speziellen Geschichtsbüchern. Die Geschichten sind widersprüchlich. Also stellen wir Fragen. Zu Beginn erscheinen uns unsere Fragen einfach. Dem ist nicht so. Aber wir sind weiter gekommen. Durch unsere unüblichen Fragen. Und es scheint, wir haben die Büchse der Pandora aufgestoßen.

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Von den vier Veden soll der Rigveda der älteste sein. Denn im Rigveda findet keine Erwähnung der übrigen Veden statt. Rigveda soll auch die älteste aller Sanskritschriften sein, entstanden etwa 1200 Jahre v. Chr. Inwiefern wir durch diese „wissenschaftlich“ genaue Bestimmung, welche Bücher wann entstanden sind, besonders erleuchtet worden sind, können wir nicht beurteilen. Uns fehlen die Meßlatten dafür. Auffallend ist für uns nur, daß wir die Erzählungen der „modernen Historiker“ und Indologen über die Entstehung der Sanskritliteratur nicht nachvollziehen können. Es wäre ungerecht, an dieser Stelle nicht zu erwähnen, daß die Datierungsakrobatik auch unter diesen „Wissenschaftlern“ umstritten ist, also nicht nur unter unterschiedlichen fachlichen Disziplinen.

Woran sich bislang alle neuzeitlichen Wissenschaftler festhalten, ist der Tatbestand, daß so etwas wie eine „arische Eroberung“ oder eine „arische Einwanderung“ in Indien stattgefunden haben muß. Denn sonst wäre die Sprache „Sanskrit“ nicht nach Indien gekommen. Eine bestechende Logik, nicht wahr? Wo soll denn Sanskrit hergekommen sein? Wo hat es sonst noch Sanskrit gegeben? Wir wissen es nicht. Keiner sagt es uns. Auffällig ist aber der Tatbestand, daß die Erfinder der Theorie der „arischen Eroberung“ oder der „arischen Einwanderung“ selbst ihrer äußeren Erscheinung nach „arisch“ aussehen. Zufällig? Die eifrigen Buddeler unter ihnen haben bislang leider nichts gefunden, das eine „arische Eroberung“ hätte andeuten können. Diese Faktenlage hat diese „arisch“ aussehenden „Wissenschaftler“ nur kurzweilig geschockt, aber ihnen ihre Theorie nicht vermiesen können. Denn die Buddeler haben doch die Einwanderung einer Sprache namens Sanskrit nach Indien nicht in Frage stellen können. Wie auch? Sanskrit ist in Indien tatsächlich da. Und die Präsenz von Sanskrit in Indien beweist, daß die „Arier“ zumindest in Indien eingewandertsind.

Und wie schon erwähnt, sind die „Arier“ groß, stark, hellhäutig, hellhaarig, blau– bzw. grauäugig. So wären sie durchaus in der Lage gewesen, Nordwestindien zu erobern, wenn ihre Einwanderung auf Widerstand gestoßen wäre. Und die Präsenz der „Arier“ in Indien steht auch jenseits jeden Zweifels. Jeder Einfaltspinsel, der Indien besucht, sieht doch die „nordische Rasse“ in Nordwestindien. Im Süden dagegen sind die Menschen kleinwüchsig, dunkelhäutig und dunkeläugig. Die den Ebenbildern der „Arier“ gleichenden Wissenschaftler sind besessen von der äußeren Erscheinung der „Arier“. Die „Arier“ sind, wie gesagt, groß, stark, hellhäutig, hellhaarig, blau– bzw. grauäugig, und Menschen mit diesen Erscheinungsmerkmalen sind natürlich auch anderen gegenüber „überlegen“. Deutet die Besessenheit dieser Wissenschaftler nicht auf einen dringenden Bedarf nach Identifikation eben mit diesen „Ariern“? Ist dieser Bedarf an Identifikation eher ein Zeichen der „Ich–Stärke“ oder der „Ich–Schwäche?

Jene angeblich den „Ariern“ unterlegene Rasse von Menschen hat auch einen Namen. Es sind die „Draviden“. Leider ist uns noch kein so herausragender „Forscher“ von der „Güteklasse“ eines Friedrich Maximilian Müller (auf ihn kommen wir ausführlich zurück) begegnet, der mit seiner durch das Studium der „dravidischen“ Literatur entwickelten Treffsicherheit nachweisen kann, daß auch die „Draviden“ sich in ihren frühen Schriften „Draviden“ genannt haben. Haben auch die „Draviden“ frühe Schriften? Haben sie Literatur überhaupt? Wir wissen es nicht. Wir sind jedoch erstaunt, daß die sonst so dynamischen, selbstbewußten und klugen „Arier“ offensichtlich sich selbst nicht mit den „Draviden“ verglichen haben, um das eigene Wir–Gefühl zu entwickeln. In keiner alten Sanskritschrift ist die Rede von zwei „Rassen“, noch von einer „Dravidenrasse“, noch überhaupt von Rassen.

Hätten die „modernen Wissenschaftler“ dieses Fehlen nicht merken und darüber nachdenken müssen? Wie dem auch sei. Wir sind noch nicht mit den uns erzählten Geschichten durch. Die „Arier“ fallen oder wandern in Indien ein, verdrängen die „dravidischen“ Bewohner nach Süden, werden seßhaft, entwickeln ihre mitgebrachte Sprache „Protosanskrit“ fast zur Vollendung, erfinden eine Schrift, verfassen Schriften von hoher kultureller Bedeutung, bringen diese Kultur zu den einst vertriebenen „Draviden“ und setzen die „arische“ Kultur im ganzen Land durch. Bei Helmuth von Glasenapp haben wir sogar den Hinweis bekommen, daß die „Draviden“ auch keine Ureinwohner Indiens sein sollen. Sie sollen in der frühen „frühgeschichtlichen“ Zeit aus ‚ Afrika und Melanesien ‘ nach Indien eingewandert sein. Wir wollen uns in diesen Streit nicht einmischen. Wir nehmen diese immer noch allseitig akzeptierte Markierung der frühen Geschichte dieser Region zur Kenntnis. Aber wir haben viele Fragen. Es versteht sich von selbst, daß wir in der „modernen wissenschaftlichen Literatur“ auf unsere Fragen keine Antworten gefunden haben. Es ist noch trauriger. Die meisten dieser Fragen sind noch gar nicht gestellt.

Wie soll beispielsweise das zahlenmäßige Größenverhältnis zwischen den erobernden bzw. einwandernden „Ariern“ und den nach Süden vertriebenen Einwohnern, den „Draviden“, gewesen sein? Können sich diese Wissenschaftler nicht vorstellen, daß je ungünstiger das Zahlenverhältnis der Eroberer oder der Einwanderer zu den Einheimischen gewesen ist, um so unwahrscheinlicher eine Vertreibung der ansässigen Einwohner vom Norden nach Süden gewesen sein muß? In großer Zahl können die „arischen Eroberer bzw. Einwanderer“ den Hindukush nicht passiert haben. Welche Wege standen den Auswanderern aus der Steppe nach Süden zur Verfügung? Wie ist die Beschaffenheit der Wege gewesen? Sind sie während ihrer Wanderschaft auch Menschen begegnet? Welchen? Welche Entfernung müßten sie zurückgelegt haben, bis sie den einzigen Paß, den Hindukush, gefunden haben?

Was ist über ihre Logistik bekannt? Welche Voraussetzungen für logistische Überlegungen könnten es bei den ihre Tiere Weidenden irten in der zentralasiatischen Steppe gegeben haben? Konnte es überhaupt welche geben? Werfen diese Historiker auch einmal einen Blick auf die Landkarte? Selbst wenn wir die Geschichte bis zur „Bevölkerungsexplosion“ bei diesen Nomaden akzeptierten, können wir uns nicht vorstellen, daß sie in der Lage gewesen sein sollten, auf unwägbarem Gelände zielbewußt eine Richtung zu halten. Hätten sie nicht zielbewußt eine Richtung eingehalten, würden wir rund um die zentralasiatische Steppe Nachfahren dieser „Arier“ finden. Bekanntlich ist dies nicht der Fall. Und schauen Nomaden nicht eher nach unten und gerade aus? Richtungsorientierung auf unbekanntem und in weitem unwägbarem Gelände aber setzt Kenntnisse über die Bewegung der Himmelskörper voraus. Wann haben Nomaden Zeit, viele Generationen lang Astronomie zu betreiben?

Und was hat Helmuth von Glasenapp uns zu berichten gewußt? Auf Seite 32 unter der Überschrift „Die Vedische Periode“? „ Die Arier, welche im 2. Jahrtausend v. Chr. über die Gebirgsstraße des Nordwestens in das Stromgebiet des lndus einwanderten und in ständigem Kampfe mit den Vorbewohnern sich den Nordwestzipfel Indiens unterwarfen, waren ein jugendfrisches Volk von Hirtenkriegern, die zwar schon etwas Ackerbau trieben, denen jedoch der Städtebau und ein höheres Kunstschaffen noch fremd war.

Statt zumindest einige der vielen offensichtlichen Fragen zu stellen, beschreiben „die Glasenapps“, wie unterschiedlich die beiden Rassen, „Arier“ und „Draviden“ ausgesehen haben. Wie gesagt, die „Arier“ sollen groß, stark, hellhäutig, hellhaarig, blau– bzw. grauäugig gewesen sein, die „Draviden“ kleinwüchsig, dunkelhäutig und dunkeläugig. Kann es wirklich an dieser äußeren Erscheinung gelegen haben, daß die „Draviden“ den „arischen“ Eroberern unterlegen gewesen sein sollen? Trotz einer großen Überzahl an Menschen „dravidischer Rasse“? Liegt nicht die Frage der zahlenmäßigen Größenverhältnisse näher als das äußere Aussehen der beiden vermeintlichen „Rassen“? Und wie können die „modernen Wissenschaftler“ überhaupt feststellen, wie das äußere Aussehen der beiden Menschengruppen vor 3500 Jahren gewesen sein soll? Gibt es ein nachvollziehbares Verfahren dafür? Kann es ein nachvollziehbares Verfahren geben?

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