Prodosh Aich - Lügen mit langen Beinen

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Wir sind, was wir wissen. Und wir wissen das, was Berufene uns erzählen. Das tägliche Leben wird heute durch «INFORMATION» geordnet. Das Netzwerk des Transports von «INFORMATIONEN» wird immer dichter. Die Übertragungen sind flächendeckend. Rund um die Uhr. Rund um die Welt. Die Menge der «INFORMATIONEN» steigt und alles wird immer unüberschaubarer. «INFORMATIONEN» werden auch vermittelt durch das Elternhaus, durch die Schule, durch das Umfeld, und das nicht zu knapp. Wo kommen die «INFORMATIONEN» her, wo werden sie erzeugt, wer bringt sie in Umlauf, welche Wege nehmen sie, wie lange dauert es, bis eine «INFORMATION» vom Produktionsort das Elternhaus erreicht? Wir wissen es nicht. Ist es wichtig, das zu wissen? Geraten wir so nicht in die INFORMATIONSFALLE? Sind wir uns dessen bewußt? Wollen wir uns aus dieser Falle befreien? Können wir uns befreien? Wie?
Wir wollen alles über «Arier», «Indogermanen» und «Indoeuropäer» wissen. Wer sie sind, seit wann es bekannt ist, daß sie es sind, wie ist es bekannt geworden, daß es sie gibt, wer hat sie gefunden, wie und warum und wozu. Und wir finden Geschichten. Wir finden sie in Nachschlagewerken, in den «Standardbüchern der Geschichte» und ausführlicher in den speziellen Geschichtsbüchern. Die Geschichten sind widersprüchlich. Also stellen wir Fragen. Zu Beginn erscheinen uns unsere Fragen einfach. Dem ist nicht so. Aber wir sind weiter gekommen. Durch unsere unüblichen Fragen. Und es scheint, wir haben die Büchse der Pandora aufgestoßen.

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Sie vervollständigen das angesammelte Material, um einen runden Überblick über das bislang Erreichte darzustellen. Erst bei dieser Auswertung des Materials wird klar, daß ohne die Beteiligung der Studierenden wechselnder Besetzung viele Fragen nicht ohne weiteres entstanden wären. Allen diesen Studierenden gebührt Dank. Sie haben ihren Anteil an diesem Buch.

Einer der beiden „Übriggebliebenen“ bedarf einer besonderen Erwähnung: Aldo Stowasser. Im Wintersemester 1997/98 kommt er im Alter von 71 Jahren als Gasthörer hinzu. Er ist geboren 1926 in Fiume, Italien (1947 umbenannt in Rijeka und von Jugoslawien annektiert, seit 1992 Kroatien), dreisprachig (Italienisch, Deutsch und Kroatisch) groß geworden. Er verfügt über solide humanistische und allgemeine Bildung. Er hat an der Universität Rom 2 Semester Philosophie und 2 Semester Jura studiert. Er blickt zurück auf Lebens– und Arbeitserfahrung in mehreren europäischen Ländern in so unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen wie Touristik und Bankwesen. Er ist neugierig und für neue Erkenntnisse aufgeschlossen. Er stößt bald auf Ungereimtheiten in den wissenschaftlichen Materialien und den in den Biographien gerühmten wissenschaftlichen Leistungen. Dann will er es wissen, recherchiert geduldig und hartnäckig, liefert umfangreiche Beiträge. Er ist polyglott geblieben. Alle Übersetzungen aus den lateinischen, den italienischen, den französischen Urquellen hat er gemacht. Viele aus den englischen auch. An der Korrektur des Manuskripts hat er bis zur Drucklegung mitgearbeitet.

Unsere Vorgehensweise ist im Prolog beschrieben und begründet. Sollten in unserem Bericht über unsere Reise zu den Quellen Stolpersteine oder Verkürzungen vorgekommen sein, entschuldigen wir uns. Wir sind bei jedem notwendigen Schritt darüber erschrocken gewesen, daß unsere so einfach erscheinenden Fragen zu unzähligen Folgefragen geführt haben. Außerdem sind die Urtexte nicht widerspruchsfrei. Wir haben viele dieser Texte mehr als einmal lesen müssen. Unsere Stolperstellen haben wir durch Signale kenntlich gemacht. Diese sind in Klammern gesetzte Ausrufezeichen, Fragezeichen und Kurzkommentare. Viele Worte haben wir in Anführungszeichen gesetzt. Es sind Ausdrücke, Begriffe über die wir mehr als einmal nachdenken mußten. Dies zur Begründung unserer Entschuldigung.

Wir haben uns häufig darüber gewundert, warum wir auf viele der Fragen in diesem Buch nicht schon früher gekommen sind. Wären wir noch ein eingebundener Teil des Betriebes „Universität“ gewesen, wäre dieses Buch auch nicht zustande gekommen. Wie schon angedeutet, wir müssen keine Prüfungen mehr machen. Und wir sind jenseits des Drucks: veröffentliche oder verrecke.

Dr. Gisela Aich hat das Manuskript in jeder Phase kritisch begleitet.

Prodosh Aich

Prolog

Wir sind, was wir wissen

Und wir wissen das, was Berufene uns erzählen. Wie gesagt, wenn die Erzählung stimmig ist, wenn sie in uns kein Unbehagen erzeugt, wenn die Erzählung nicht in Widerspruch zu unserer Erfahrung und zu unserem bereits gespeicherten Wissen gerät, sehen wir keine Veranlassung, das Erzählte nicht anzunehmen. Wir ordnen die neuen Bestandteile zu den übrigen ein und wir wissen etwas mehr. Erzählungen aus fernen Bereichen nehmen wir argloser an. Ansonsten ist eine innere Auseinandersetzung fällig. Vorausgesetzt, unser Gedächtnis funktioniert, wir haben Zeit und können den Widerspruch nicht ohne weiteres verdrängen. Daran haben wir uns gewöhnt. Meist haben wir auch keine Zeit zu fragen, wer der Erzähler ist, wie er zu seiner Erzählung kommt, wie er seinen Lebensunterhalt verdient, wem die Erzählung dient, wen sie schadet, usw.

Wir wollen alles über „Arier“, „Indogermanen“ und „Indoeuropäer“ wissen. Und wir finden Geschichten. Wer kennt sie nicht? Wir finden sie in Nachschlagewerken, in den „Standardbüchern der Geschichte“ und ausführlicher in den speziellen Geschichtsbüchern. Demnach sollen „Arier“ als Nomadenhirten in den Steppen zwischen dem Kaspischen Meer und der heutigen chinesischen Westgrenze beheimatet gewesen sein. In „vorgeschichtlicher“ Zeit. Wie definiert sich vorgeschichtlich? Wie auch immer. Diese weidenden Nomaden sollen sich als die ersten Menschen Pferde und Kühe für das tägliche Leben nutzbar gemacht haben. So etwa vor 6000 Jahren. Sie entdecken Kupfer, Eisen und andere Edelmetalle. Sie erfinden Bronze und Stahl. Ihnen geht es gut. Sie vermehren sich heftig. Sie erweitern ihren „Lebensraum“. Wessen „Lebensraum“ sie dabei wegnehmen? Wer soll uns das erzählen? Ist es wichtig zu wissen? Vielleicht haben sie sich nur den „Lebensraum“ der Tiere angeeignet. Ein frühes „Entdeckungszeitalter“ etwa? Es ist uns halt nicht überliefert. Wären Fragen, wie wir sie stellen, wichtig genug, würden wir sie auch beantwortet finden. Oder etwa nicht?

Teile dieser weidenden Nomadenvölker sollen mit Kühen, Pferden, Kupfer, Eisen, Bronze und Stahl ausgewandert sein. Nach Westen und nach Süden. Die näheren Umstände der Erweiterung des „Lebensraumes“ sollen durch die Tücken der „Früh– und Vorgeschichte“ verschleiert, gar verschüttet sein. Wenn diese weidenden Nomaden tatsächlich ausgewandert sein sollen, können wir uns in etwa vorstellen, warum sie nicht nach Norden, in die Kälte, in die unwirtliche Gegend gegangen sind. Aber warum haben sie nicht ihren „Lebensraum“ nach Osten ausgedehnt? Keiner erzählt es uns. Keiner hat gefragt.

Aber über den Tatbestand der Ausweitung des „Lebensraumes“ soll kein Zweifel bestehen. Als Kulturmenschen haben sie selbstverständlich eine gemeinsame Sprache. So wandert die Sprache mit ihnen. Ein Teil dieser „arischen“ Wandersleute soll Nordwestindien erreicht haben. Der Hindukush ist der einzige Paß durch das Himalaja–Massiv. Wie diese Nomaden aus der turkmenischen Steppe diesen Tausende Kilometer entfernten einzigen Paß gefunden haben? Müssen wir uns mit solchen nutzlosen Fragen aufhalten? Wichtig scheint nur, daß sie den Paß gefunden haben. Sonst wären sie ja nicht in Indien angekommen. Sie sollen groß, stark, hellhäutig, hellhaarig, blau– bzw. grauäugig gewesen sein. Und „dynamisch“ natürlich auch! Sonst würden sie ja den weiten Weg nicht geschafft haben.

Sie werden in Nordwestindien seßhaft. Sie haben ihre Sprache mitgebracht. Logisch. Sanskrit soll sie gewesen sein. Aber keine Schrift. Die Schrift sollen sie erst in Indien erfunden haben. Hätten sie auch eine Schrift mitgebracht, hätten wir diese ja auch in ihrem ursprünglichen Heimatgebiet finden müssen. Aber nirgendwo ist diese Schrift gefunden worden. Also wird gefolgert, daß sie erst im nordwestlichen Indien den Bedarf einer Schrift für die Speicherung ihrer Kenntnisse für künftige Generationen spüren und an die Arbeit gehen. Wie lange dauert es, bis eine Kulturgemeinschaft eine Schrift erfindet? „Philologen“ oder „Vergleichende Sprachwissenschaftler“ haben uns nichts darüber erzählt. Wir müssen uns damit begnügen, daß sich jene „Arier“ aus Zentralasien auf die Wanderschaft begeben, den Hindukushpaß entdecken, die Bewohner des wirtlichen nordwestlichen Indien nach Süden verdrängen, selbst seßhaft werden, sich neues Wissen aneignen, eine Schrift erfinden und dann eine Menge anspruchsvoller Schriften produzieren. Wir wissen natürlich auch nicht, wohin die aus dem Norden vertriebenen Menschen ihrerseits jene im Süden lebenden Menschen vertrieben haben.

So weit, so gut. In den ältesten dieser Schriften sollen sich die Neu–Inder „Arier“ genannt haben. So wird uns erzählt. Wir werden uns noch mit jenen beschäftigen müssen, die uns diese Geschichten zum erstenmal erzählt haben. Es wird aber von keinem erzählt, warum nur dieser Teil sich „Arier“ genannt haben soll, nicht aber ihre Brüder, Schwestern und Vettern anderswo auch, beispielsweise im Westen und/oder die daheim Gebliebenen, wenn sie doch alle „Arier“ gewesen sind? Wieso nicht? Sollten wir es nicht wissen wollen?

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