Peter Backé - Simple Money

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Backé - Simple Money» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Simple Money: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Simple Money»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Schweizer Großbank UCS verdient glänzend am Geschäft mit ausländischen Steuersündern – bis ein Geldbote der Bank überfallen und getötet wird, während er gerade bei deutschen Anlegern Schwarzgeld abholt.
Die Täter sind Amateure, britische Fußball-Hooligans, die im Bangkoker Rotlichtmilieu ihre Beute verprassen. Michael Fischer hingegen, der von der Bank mit der Aufklärung des Überfalls beauftragte Privatdetektiv, ist ein Profi. Doch Fischer hat kein leichtes Spiel gegen diese britische Kneipenmannschaft. Ein Killerkommando des gefürchteten israelischen Geheimdienstes Mossad interessiert sich nämlich ebenfalls ganz ungemein für seine Zielpersonen – vor allem aber für ihn selbst …
Seien Sie gewarnt! «Simple Money» ist ein harter, actionreicher Agententhriller mit einer (stellenweise) hooliganesken Erzählsprache.

Simple Money — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Simple Money», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Um ihn selbst ginge es dabei nicht, er hatte keine Feinde; wenn überhaupt, dann ginge es nur um das Geld. Gut, dann gab es exakt zwei Möglichkeiten: Entweder hier waren die deutschen Behörden am Werk oder irgendwelche Ganoven. Falls die Behörden einen Tip bekommen hatten, falls die alte Frau Kourmansky sich den Falschen anvertraut haben sollte, dann wäre ohnehin nichts mehr zu machen. Dann hätten die Beamten seinen Audi mit dem Geldkoffer längst abschleppen lassen. Dann würde sich diese Situation womöglich zum nächsten Vaihinger-Skandal auswachsen.

Den ehemaligen Kollegen Vaihinger hatte man vor dreieinhalb Jahren in einer der zahlreichen illegalen Dolero-Wechselstuben Rio de Janeiros mit zwei prall gefüllten Reisekoffern voller Bargeld verhaftet: Kundengelder, deren Gegenwert der Dolero von seinem Auslandskonto aus an UCS überweisen sollte. Brasilien hatte strenge Gesetze zur Kontrolle von Devisenausfuhren, und man konnte den brasilianischen Kunden nun wahrlich nicht zumuten, sich selber um deren Umgehung kümmern zu müssen.

Vaihingers Abtransport in Handschellen wurde live im brasilianischen Fernsehen übertragen. Vaihinger, Tschumpl der er war, beantwortete dabei vor laufender Kamera die Frage einer TV-Journalistin mit einer hingeworfenen Bemerkung, welche die temperamentvolle brasilianische Volksseele regelrecht zum Kochen brachte: „Ach was, in Brasilien muß niemand, der Geld hat, ins Gefängnis.“ Dies war die Sorte Wahrheit, die niemand gerne hören mochte, aber es war die Wahrheit: Zwei Tage später war Vaihinger wieder daheim in Zürich und die Story spurlos aus den brasilianischen Medien verschwunden.

UCS hatte tief in die Tasche greifen müssen, um diese peinliche Angelegenheit aus der Welt zu schaffen, und umgehend Konsequenzen gezogen: Alle Kuriere, bis dato reguläre festangestellte Mitarbeiter, wurden gekündigt und fortan nur noch als freie Mitarbeiter weiterbeschäftigt. Der verbleibende Rumpf der Kurierabteilung wurde umbenannt, bekam einen Anglizismus spendiert: Travel Security Advisory.

Obendrein durften die Kuriere seitdem nur noch unter Decknamen reisen, denn die brasilianischen Behörden hatten sich bei ihrer Durchsuchung der UCS-Geschäftsstelle Rio de Janeiro Zugang zum weltweiten Personalverzeichnis der Bank verschafft. Um die firmeninterne Bezeichnung der Kurierabteilung in Erfahrung zu bringen, hatten sie einfach nur im Personalverzeichnis nach Vaihingers Eintrag suchen müssen. Mit dieser Abteilungskennung als Suchbegriff wiederum hatte die Datenbank bereitwillig eine vollständige Mitarbeiterliste der Kurierabteilung ausgespuckt. Seither standen die Klarnamen der UCS-Kuriere bei Zoll- und Steuerbehörden in der ganzen Welt auf diversen Listen verdächtiger Personen – leider auch der Name Urs Wyss.

Vaihinger selbst war natürlich mit Schimpf und Schande aus dem Unternehmen gejagt worden. Danach hatte er nie wieder Arbeit finden können, noch nicht einmal als Nachtwächter. UCS duldete kein Versagen und hatte innerhalb der Schweiz einen ausgesprochen langen Arm.

„Aber was, wenn das Ganoven waren?“, fuhr die mahnende innere Stimme von Urs dem Profi fort. Das konnte eigentlich nicht sein, woher sollten die denn ahnen, wer er war und was er im Kofferraum hatte? „Aber was, wenn?“, insistierte seine professionelle innere Stimme. Den Audi hatte er gezielt in einer ruhigen Wohnstraße in einem Neubaugebiet abgestellt, einer Spielstraße, in der jeder jeden kannte, in der zu dieser Tageszeit junge Mütter ihre Kinder im Blick behielten und damit zugleich den Audi. Niemand würde dort ungestört den Kofferraum aufbrechen können. Mit anderen Worten, ohne Autoschlüssel keine Beute. Urs nahm den Autoschlüssel in die Hand, um ihn im Notfall rasch irgendwo ins Gebüsch werfen zu können.

Mehr konnte er nicht tun. Die einzige Alternative wäre, sich ein Taxi zu rufen, damit ins Stadtzentrum zu fahren, dort an einem sicheren Ort zu warten, seinen zweiten Kundentermin des Tages sausen zu lassen und erst am Abend zu seinem geparkten Wagen zurückzukehren. Aber eine bloße Intuition, ein ungutes Gefühl ohne konkreten Anlaß, rechtfertigte keinen derart dramatischen Schritt. Mit diesem tröstlichen Gedanken ging er weiter, näherte sich seinem geparkten Wagen auf einer komplizierten spiralförmigen Route. Er sah nichts Verdächtiges, keine Spur mehr von dem Ford Focus.

Endlich, nachdem er die Spielstraße einmal ihrer ganzen Länge nach abgelaufen und seinen Wagen dabei nur kurz im Vorbeigehen aus den Augenwinkeln gecheckt hatte – alles okay –, kehrte er schnellen Schrittes auf einer Parallelstraße zurück, bog dann wieder in die Spielstraße ein und ging beruhigt zu seinem Wagen. Sein Unbehagen war offensichtlich unbegründet gewesen, aber es war nun mal ein Kennzeichen echter Profis, jedes auch noch so unbestimmte Chnüüschlotteri ernst zu nehmen.

Erst beim Einsteigen in den Audi wurde er gewahr, wie kalt es trotz des schönen Sonnenscheins draußen gewesen war, höchstens zwölf, dreizehn Grad, kaum wärmer als in Zürich. Statt des leichten Trenchcoats hätte er doch lieber den warmen blauen Wollmantel mitnehmen sollen. Normalerweise drapierte er sein Sakko beim Fahren immer über die Rückenlehne des Beifahrersitzes, um häßliche Falten zu vermeiden, doch nun beschloß er, das Sakko zunächst ein paar Minuten lang anzubehalten, bis die Klimaanlage auf Touren gekommen war. Er ließ den Motor an und beugte sich nach vorn, um die Klimaanlage ein oder zwei Grad wärmer zu stellen.

Als Urs wieder aufblickte, sah er zwei Gestalten in weißen Overalls und mit schwarzen Sturmhauben über den Köpfen auf sich zu rennen, Kalaschnikows in den Händen. Instinktiv duckte er sich, legte den Rückwärtsgang ein und trat aufs Gas. Nach ein paar Metern Rückwärtsfahrt mit quietschenden Reifen besann er sich jedoch. Nein, er hatte keine Chance, konnte den Kugeln einer Schnellfeuerwaffe nicht davonfahren. Diese Burschen einfach über den Haufen zu fahren, auch das würde nicht funktionieren. Wenn sie nur Messer oder Knüppel gehabt hätten, wäre es sicher den Versuch wert gewesen, aber gegen zwei Sturmgewehre war jegliche Gegenwehr reiner Selbstmord. Les jeux sont faits, rien ne va plus.

Er bremste scharf, legte reflexhaft den Parkgang ein, zog die Handbremse und hob beide Hände über den Kopf. Sein linker Arm und sein Unterkiefer kribbelten dabei ganz merkwürdig, so als würden tausend Ameisen darüber laufen. Unvermittelt spürte er einen ungeheuren Druck auf seiner Brust, als habe jemand einen Faßreif stramm um seinen Brustkorb herum gespannt, und ihm stockte der Atem. Nur Sekundenbruchteile später hörte er das Rattern des Sturmgewehrs und sah das Mündungsfeuer, als eine der beiden Gestalten eine volle Garbe auf ihn abfeuerte. Der Faßreif um seinen Oberkörper zog sich noch enger zu. Mit weit aufgerissenem Mund versuchte Urs verzweifelt, Atemluft hinab in seine Lungen zu ziehen, aber seine Lungen verweigerten ihm die Gefolgschaft, der auf seiner Brust lastende Druck war einfach zu groß.

Während sich das Wageninnere langsam um ihn herum zu drehen begann, sah Urs wie ein unbeteiligter Zuschauer zu, wie sich seine erhobenen Arme allmählich senkten, und er hörte, wie sein Großhirn in hilfloser Wut schrie: „Wer hat das angeordnet? Ich habe nichts dergleichen angeordnet! Die Arme sofort wieder hoch, aber ein bißchen zackig!“ Aber Urs’ Körper gehorchte nicht mehr, gehorchte nichts und niemandem mehr. Selbst seine Augen folgten nur noch ihrem eigenen Willen: Plötzlich verschwand die Straße vor ihm, an ihrer Stelle erschienen farbenprächtige Feuerwerke vor einem karmesinroten Hintergrund. Sehr bald jedoch sah er überhaupt nichts mehr.

Ja, fick die Henne! JoJo starrte ungläubig auf die Kalaschnikow in seinen Händen, die soeben ein mysteriöses Eigenleben entwickelt hatte, von dem seine Ohren immer noch klingelten. Er hatte doch nur einen Warnschuß abgeben wollen, auf die Fahrbahnoberfläche ein paar Meter vor dem Wagen des Kuriers, um den Kerl von weiteren Fluchtversuchen abzuhalten! Stattdessen hatte die verdammte Knarre wie von selbst einen langen, ununterbrochenen Feuerstoß abgegeben, bis das ganze Magazin leergefeuert war, hatte sich dabei wie ein bockendes Pferd in seinen Händen aufgebäumt, so daß der Lauf zuletzt dreißig Grad nach oben zeigte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Simple Money»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Simple Money» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Simple Money»

Обсуждение, отзывы о книге «Simple Money» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x