Peter Backé - Simple Money

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Die Schweizer Großbank UCS verdient glänzend am Geschäft mit ausländischen Steuersündern – bis ein Geldbote der Bank überfallen und getötet wird, während er gerade bei deutschen Anlegern Schwarzgeld abholt.
Die Täter sind Amateure, britische Fußball-Hooligans, die im Bangkoker Rotlichtmilieu ihre Beute verprassen. Michael Fischer hingegen, der von der Bank mit der Aufklärung des Überfalls beauftragte Privatdetektiv, ist ein Profi. Doch Fischer hat kein leichtes Spiel gegen diese britische Kneipenmannschaft. Ein Killerkommando des gefürchteten israelischen Geheimdienstes Mossad interessiert sich nämlich ebenfalls ganz ungemein für seine Zielpersonen – vor allem aber für ihn selbst …
Seien Sie gewarnt! «Simple Money» ist ein harter, actionreicher Agententhriller mit einer (stellenweise) hooliganesken Erzählsprache.

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Was tun? Einfach so lange auf den Burschen einprügeln, bis ihm die Puste ausging und er die Hände nicht mehr oben halten konnte? Ihn greifen, zu Fall bringen und zum Bodenkampf übergehen?

Der Farbige hatte eine viel bessere Idee: Er lächelte, murmelte verständnisvoll „Not easy, is it?“, spuckte Avi mitten ins Gesicht und nutzte Avis reflexhaftes Wegzucken aus, um ihm mit der linken Fußspitze hart gegen den Kopf zu treten. Avi taumelte nach links, schon benommen, und der Farbige setzte nach mit einem meisterhaft gesprungenen rechten Roundhouse-Kick. Seine Ferse traf Avi voll aufs Ohr. Avi hörte nur noch ein irrsinnig lautes, hohes Pfeifen in seinem Kopf, wie eine Luftschutzsirene, während der weißgekachelte Fußboden plötzlich auf ihn zuraste und ihn k. o. schlug.

Avi wachte danach noch einmal kurz auf, geweckt von einem entmenschten Grunzen. Er blickte den nunmehr blutbesudelten Kachelboden entlang. Direkt vor sich sah er, wie der Clown im lila Trainingsanzug Sylvias Kopf an ihren Haaren in Position hielt, derweil der Farbige ihr wieder und wieder ins Gesicht trat, so akkurat und gleichförmig wie der Kolben einer Dampfmaschine. Aber wer grunzte denn hier so?

Avi blickte sich um. Unmittelbar links neben ihm, keinen Meter von ihm entfernt, wälzten sich Yossy und der grauhaarige Riese auf dem Boden, eng umklammert wie ungestüme Liebende, mal der Eine oben, mal der Andere. Yossy hatte dem Riesen im Golfpullover die Nase bereits fast vollständig abgebissen. Auch Yossys Gesicht war von Bissen schwer gezeichnet; die Gesichter der beiden waren bis über die Augenbrauen rot von Blut. Gerade eben hatte der Grauhaarige wieder einmal die Oberhand gewonnen. Er schob seinen Kopf etwas nach oben, so daß sein Mund über Yossys linker Augenhöhle lag, sog, sog fester, sog noch fester, dann endlich glitt der Augapfel mit einem ekelhaften Schmatzgeräusch in seinen Mund. Er biß den Sehnerv ab und spuckte den Augapfel aus. Der Augapfel kullerte auf Avi zu wie ein Tischtennisball. Avi verlor erneut das Bewußtsein.

Dina blickte auf ihre Armbanduhr. Es waren schon über fünf Minuten vergangen, seit Yossy mit den anderen zur Herrentoilette gegangen war, aber wenn Yossy „zwei Minuten, ab jetzt“ sagte, dann meinte er: zwei Minuten, ab jetzt. Irgendwas war da schiefgelaufen. Yossys Instruktionen hin oder her, sie mußte nun herausfinden, was da los war. Leider, leider war das gesamte Team unbewaffnet nach Deutschland gereist, schließlich war die ganze Sache ursprünglich als reine Observation gedacht gewesen. Unter den gegebenen Umständen war sie jedoch heilfroh, dieses rasiermesserscharfe, schwarz eloxierte Klappmesser in den Händen zu halten.

Auf dem Weg zur Herrentoilette kamen ihr drei der vier Typen aus dem Mercedes entgegen: der grauhaarige Riese, der eine ganze Handvoll blutiger Papierhandtücher gegen sein Gesicht preßte, der Farbige und der kleine Typ im Trainingsanzug. Die Typen beachteten sie überhaupt nicht, würdigten sie keines Blickes. Nanu, wieso liefen die denn hier noch herum? Und wo waren ihre Leute?

Dann öffnete sie die Tür der Herrentoilette: Oh mein Gott, hier war ja alles voller Blut, der ganze Boden und auch die Wände, und hier roch es wie in einem Schlachthaus! Yossy lag rücklings da, sein ganzer Oberkörper blutüberströmt. Eine seiner Augenhöhlen war leer, enthielt statt eines Augapfels nur noch langsam gerinnendes Blut, aber wenigstens stöhnte er noch. Okay, immerhin, er lebte noch. Sylvia lag in Seitenlage unterhalb der Pissoirs, ihr verschwollenes Gesicht ein einziger großer, grün-gelb-violetter Bluterguß, und wimmerte unablässig vor sich hin. Prima, Wimmern war gut, denn Tote wimmern nicht. Dito Avi: Avi schien von allen Mitgliedern ihres Teams am wenigsten abbekommen zu haben, hatte augenscheinlich nur ein paar blaue Flecken, war jedoch schwer benommen und faselte irgend etwas von Tigern, Heuschrecken, Kranichen und weißen Augenbrauen. Na bitte, der sollte sich mal nicht so haben.

Und dann war da noch einer der Typen aus dem Mercedes, ein südländischer Typ in einem Eskimo-Anorak. Der seltsame Winkel, in dem sein Kopf und Hals zu seinen Schultern lagen, verhieß nichts Gutes. Seine Haut war wachsgelb und er gab keinen Laut von sich, rührte sich überhaupt nicht mehr. Dina bückte sich zu ihm herab, ertastete vorsichtig seine Halsschlagader: nichts, gar nichts. Exitus.

Koos emek! Um diesen Riesenhaufen Scheiße schnell und diskret fortschaffen zu lassen, würde einer ihrer Vorgänger bei der Kidon-Einheit, der jetzige Verteidigungsminister Ehud Barak, seinen ganzen Einfluß geltend machen müssen. Aber in dieser Gegend sollte das hoffentlich kein Problem darstellen: Frankfurt war immer noch das Zentrum des deutschen Judentums. Dort gab es reichlich Sayanim, dem Mossad bei Bedarf zuarbeitende freiwillige Helfer, Juden aus allen Berufsgruppen. Mit etwas Glück wäre auch ein Bestattungsunternehmer darunter.

Die Frankfurter Sayanim würden sich schon um diese Scheiße kümmern, sie spurlos aus der Welt schaffen, mitsamt dem toten Eskimo.

Dina hörte Schritte auf den Treppen zur Herrentoilette. Wie eine Furie sprang sie auf, raste zur Tür, hielt den neuen Gast, allem Anschein nach ein LKW-Fahrer, noch vor der Türe auf und drückte ihm die Klinge des Klappmessers so fest an die Kehle, daß ein paar kleine Tröpfchen Blut seinen Hals herabrannen. „Sorry, geschlossene Gesellschaft! Verpiß dich!“, zischte sie.

Klaus Horsch, so hieß der betroffene LKW-Fahrer, hob die Hände über den Kopf und trat bedächtig zurück, fügte sich ohne Widerworte seinem Schicksal. So etwas hatte er fast schon erwartet. Natürlich, heute war ein Montag. So etwas passierte immer montags. Heute waren anscheinend wieder mal nur Irre unterwegs.

4

Bad Homburg, am selben Tag

Wenn es etwas gab, auf das einen das Leben als Fußball-Hooligan vorbereitete, dann waren es Situationen wie diejenige, in der sich Big Tam und seine verbliebenen Mannen nun fanden. Aus banalem Anlaß entstandene Kämpfe auf Leben und Tod mit irgendwelchen Unbekannten auf Autobahnraststätten gehörten zu den wenigen vertrauten, haltgebenden Fixpunkten in der ansonsten ungewissen Welt der Auswärtsspiele. Alle Reifen des eigenen Mietwagens aufgeschlitzt vorzufinden, auch das gehörte dazu wie der Hopfen ins Bier.

Sicher, das gegnerische Team, die Opposition, war heute außergewöhnlich stark gewesen. Natürlich kam es auch nicht jeden Tag vor, daß einer von ihnen bei einem Kampf draufging. Doch es kam vor, immer häufiger sogar, seit in ihrem Teil Londons selbst halbwüchsige Schulmädchen Messer als Must-have-Accessoires betrachteten. Der Tod von Mick dem Griechen war daher eine Tragödie, eine Tragödie mit einem griechisch-zypriotischen Elternteil sogar, aber kein Drama. Wenn sie in Thailand auf ihren erfolgreichen Raubzug anstießen, würde stets ein volles Glas für Mick den Griechen mit auf dem Tresen stehen. Bis dahin aber galt das Motto: The show must go on.

Big Tam blickte von den aufgeschlitzten Reifen ihres Mercedes zu dem Ford Focus des Mossad-Teams, der mit laufendem Motor und halboffener Fahrertür auf dem Parkplatz stand. Wortlos öffnete er den Kofferraum des Mercedes und bedeutete seinen Leuten mit einem Kopfrucken, ihre Sachen in den Ford zu schaffen. Reden konnte er im Moment nicht so gut, da dieser bärtige Ziegenficker neben der Nase auch seine Oberlippe angeknabbert hatte, aber die Jungs wußten auch so, was zu tun war.

JoJo und Fila-Frank trugen das Gepäck hinüber, stellten die zwei im Kofferraum des Ford befindlichen Koffer einfach auf dem Parkplatz ab und beluden den Wagen mit ihren eigenen Sachen. Fila-Frank als Kleinster setzte sich freiwillig auf die Rückbank, die beiden Sporttaschen mit der Ausrüstung des Teams neben sich. Big Tam setzte sich in den Beifahrersitz, den er ganz nach hinten schieben mußte, um Platz für seine Beine zu schaffen. JoJo, der als einziger bei dem Kampf überhaupt nichts abbekommen hatte, übernahm das Steuer.

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