Ursula Tintelnot - Floria Tochter der Diva

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Der schwere Vorhang der Metropolitan Opera senkte sich langsam. Die Lichter im Saal gingen an.
"Werde ich jemals wieder singen können?"
Ausgerechnet in einer ihrer Paraderollen war der Albtraum einer jeden Sängerin für sie Wirklichkeit geworden. Die Stimme der Diva hatte versagt, Floria war auf offener Bühne zusammengesunken.
Zerrissen vom Wunsch für die Kunst und für die Liebe zu leben, fällt sie in eine tiefe Depression.
Sie flüchtet aus New York, der Stadt, die ihr zur zweiten Heimat geworden ist, zurück in den Garten ihrer Kindheit, zu Emma, ihrer Großmutter.
Hier, im Norden Deutschlands, in dem riesigen Bauernhaus, in dem sie aufgewachsen ist, hofft sie Ruhe zu finden. Eine vergebliche Hoffnung, wie sich herausstellt.
Schicksalsroman über eine Diva. Gibt es für Floria neben der Kunst noch ein anderes Leben? Vielleicht auch Liebe? Der Weg einer Sopranistin in die Höhen des Ruhms und Ihren Fall. Kann sie Kunst und Liebe miteinander verbinden?

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Susan

Floria stieg die Treppe nach oben, ließ sich auf ihr Bett sinken und starrte an die Decke. Ihr Handy lag nutzlos und leer auf dem Tisch, auf dem sie es vor Wochen abgelegt hatte. Die Stimmen von Emma und Tim klangen zu ihr hinauf. Katjas Lachen und Ramses verhaltenes Bellen.

Würde sie je wieder singen? Im Moment würden sie keine zehn Pferde auf eine Bühne bringen. Sie zitterte, wenn sie nur daran dachte, wieder auftreten zu müssen. »Sie müssen ihre Trauer zulassen, Ihr Problem ist nicht so sehr ein physisches als vielmehr ein psychisches.« Ihr Arzt in New York war sehr deutlich geworden. »Solange Sie nicht auf Ihre Seele hören, werden Sie nicht auftreten können.«

Floria schlief ein und erwachte Stunden später. Aber ihr Schlaf war kein erholsamer. Sie wachte, wie immer in den letzten Wochen, verspannt und verschwitzt auf.

»Floria?« Sie schlug die Augen auf.

»Susan!« Floria streckte die Arme nach der Freundin aus. »Du bist da. Ich dachte, ich hätte dich verloren.«

»Du siehst furchtbar aus.« Susan nahm sie in die Arme. Sie hatte eine sehr direkte Art, die Dinge auszusprechen. »Warum kann man dich nicht erreichen? Ich habe geschrieben, du weißt, dass ich in China war. Ein furchtbares Volk, aber wahnsinnig interessiert an westlicher Musik. Sie haben dort so viele unglaublich begabte junge Leute. Das kannst du dir nicht vorstellen. Ich konnte deiner Mutter nur eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, aber die Frau ruft ja nicht zurück.«

Susan holte Luft, was Floria in die Lage versetzte zu antworten.

»Susan bitte …«

»Ich weiß, ich rede zu viel.« Sie lachte.

»Steh auf! Ich seh mal nach Emma. Ich glaube, sie kocht. Außerdem brauche ich einen von ihren grässlichen Kräuterschnäpsen.« Im Vorbeigehen schnappte sie sich Florias Handy, sah kurz auf das dunkle Display und meinte: »Das solltest du vielleicht mal aufladen.«

Susan, dachte Floria, glich einem freundlichen Sturmwind, der allen Kummer wie Herbstblätter hochwirbelte und vor sich her trieb.

Kaum war ihre Freundin aus dem Zimmer, überfiel sie der Wunsch, in ihrem Bett zu bleiben.

Steh auf, sagte sie sich, lass dich nicht hängen, reiß dich zusammen.

Floria schloss ihr Handy an und lief die Treppe hinunter, in eine warme gemütliche Küche. Susan saß, die Füße hochgezogen, in einer Ecke des Sofas. Sie hielt ein Glas mit einer grünlich schimmernden Flüssigkeit in der Hand.

Emma stand am Herd und rüttelte an einer Pfanne.

»Es gibt Apfelpfannkuchen mit Zimt und Zucker.« Emma brachte eine große Platte, beladen mit einem Turm von duftenden Pfannkuchen, an den Tisch.

Susan unterhielt sie mit Tratsch aus der Theaterszene. Florias Probleme wurden nicht angesprochen. Als Emma sich erhob, um abzuräumen, schickte Susan sie ins Bett.

»Geh schlafen, Emma, Floria und ich erledigen den Abwasch.«

»Deine Großmutter gefällt mir nicht. Sie wirkt müde.«

Floria nickte bedrückt. »Sie hat abgebaut, ich weiß. Emma wird neunzig.«

»Du solltest ihr ein wenig helfen, solange du da bist.« Susan stellte das Geschirr in die Maschine und dachte, ich sollte lieber sagen: Solange sie da ist.

Erst auf der Treppe spürte Emma, wie erschöpft sie wirklich war.

Du bist eine alte Frau, musst dich also nicht wundern, sagte sie sich.

Sie freute sich über Susans Besuch. Vielleicht konnte sie Floria etwas aufheitern, ihr selbst war es bisher nicht gelungen. Ganz im Gegenteil. Ihre Enkelin hatte ganz offenbar den Artikel über Christof Cormans Trauerfeier gefunden.

Die Zeitschrift hatte Emma kurz vor Susans Eintreffen aufgeschlagen auf dem Tisch entdeckt. Thomas hatte sie bei einem seiner häufigen Hausbesuche mitgebracht.

Im Bett griff sie nach dem Telefon.

»Alex, mein Lieber, ich will dir nur eine gute Nacht wünschen.«

»Gibt es etwas Besonderes, Emma?«

»Heute ist Susan gekommen. Du kennst Florias Freundin. Ich erwarte mir viel von ihrem Besuch.«

»Ja, das ist sicher gut. Ich werde gleich Thomas Schachmatt sagen.«

Emma hörte Thomas schnauben und sein: »Wenn er sich da mal nicht täuscht.«

»Gute Nacht, Alex.«

»Schlaf gut, Emma.«

Du hast mich glücklich gemacht, Alex Mendel, dachte Emma, bevor sie einschlief.

Susan hatte die Nacht in Florias breitem altmodischem Eisenbett verbracht. Sie hatten sich zu viel zu erzählen, als dass sie sich hätten trennen können. Es stellte sich heraus, dass Diane Floria die Post nicht nachgeschickt hatte.

»Ich habe die Post aus deiner Wohnung in NY geholt und ihr geschickt. Ich habe versucht sie zu erreichen und Nachrichten hinterlassen.«

»Ich habe keine Ahnung, wo sie ist.« Floria wunderte sich.

»Sie hat nicht davon gesprochen, verreisen zu wollen, als ich bei ihr in Rom war.«

Floria nahm ihr Handy vom Nachttisch und traute ihren Augen nicht. Der Speicher war voll. Unter anderem mit Susans SMS-Mitteilungen.

»Vielleicht hat sie mit Emma gesprochen?«

»Sei nicht albern, deine Großmutter hätte es dir doch gesagt.«

»Ich werde Diane nachher anrufen.« Floria ließ sich zurück in die Kissen fallen.

»Nein, nein, meine Liebe, kein Chance. Wir stehen jetzt auf, trinken einen Kaffee und dann rufst du an.«

Susan sprang aus dem Bett und riss die Vorhänge auf. Schnee, der Hof war weiß.

»Flo, steh auf, es hat geschneit.«

Floria grummelte und wühlte sich tiefer in ihr Kopfkissen.

»Bitte nicht.«

»Jetzt!«

Mit einem Ruck wurde ihr die Bettdecke weggerissen.

»Lass mich. Noch eine Minute.«

»Oh, nein. Du stehst sofort auf.«

Susan stand über ihr, ein Rachengel mit der Decke vor der Brust.

»Emma hat sicher nichts dagegen, dass wir im Schlafanzug frühstücken.«

Floria musste lachen. Susan war einfach nicht kleinzukriegen. Sie packte Florias Hand und zog sie vom Bett hoch.

»Komm, heute machen wir einen Spaziergang. Ich möchte den Kanal wiedersehen und die Felder. Ich war so lange nicht mehr hier.«

»Ah, da seid ihr ja.« Emma saß, eingehüllt in ihren Lieblingsschal, auf dem Sofa.

Im Herd brannte ein Höllenfeuer. Der Frühstückstisch war gedeckt.

»Es hat wirklich geschneit. Wie gut, dass Tim die dringendsten Arbeiten noch geschafft hat.«

»Guten morgen, Emma.«

»Habt ihr gut geschlafen? Ich meine, ich hätte euch noch lange gehört.«

»Haben wir dich gestört?« Susan schenkte sich Kaffee ein und setzte sich zu ihr auf die Couch.

»Aber nein, ihr hattet sicher noch viel zu reden.«

»Emma«, fragte Floria, »hast du etwas von Diane gehört?«

»Nein.« Emma sagte nicht, dass sie so gut wie nie von Diane hörte. Ihre Tochter rief sie ein bis zwei Mal im Jahr an. Das war bedauerlich, aber nicht zu ändern. Diane hatte sich nicht mit Alex anfreunden können. In ihren Augen betrog ihre Mutter ihren Vater. Auch wenn der Bürgermeister nicht mehr lebte, verzieh sie Emma diesen sogenannten Treuebruch nicht. Was sie allerdings nicht davon abhielt, ihrer Mutter knapp dreißig Jahre später ihr Baby zu schicken.

Und Emma war ihr zutiefst dankbar dafür. Floria war das schönste Geschenk ihres Lebens. An ihr hoffte sie, wieder gut machen zu können, was sie vielleicht mit ihrer Tochter falsch gemacht hatte.

Floria liebte Alex vom ersten Moment an. Und wenn sie ihn mit großen Augen ansah, schmolz sein Herz.

»Emma! Emma!« Susan musste sie zwei Mal ansprechen, bevor sie reagierte.

»Ja, Susan?«

»Wir wollen raus, Emma.«

»Hmpf« Floria verschluckte sich beinahe. »Susan will raus, ich nicht. Es schneit.«

»Ich kann mich nicht erinnern, dass du früher so verpimpelt gewesen wärest.«

Emma kicherte. Kaum war Susan da, ging es Floria besser. Sie aß mit offensichtlichem Appetit, ein dick mit Butter und Honig beschmiertes Brötchen.

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