M.C. Hermann - Mäuse-Mina und der Drachenzauberer

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Mäuse-Mina und der Drachenzauberer: краткое содержание, описание и аннотация

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Mäuse-Mina lebt im Keller eines Hauses, das am Ende einer langen Straße steht. Adoptiert von einer Mäusefamilie, ist sie ganz zufrieden mit ihrem Leben bis ein alter Mann im Haus auftaucht. Mäuse-Mina ist sicher, dass er böse ist, und bald bestätigt sich ihr Urteil: Der alte Mann spuckt Feuer, stellt Mausefallen auf und scheint auch sonst finstere Pläne zu hegen. Auf der Flucht vor ihm stolpert Mäuse-Mina unfreiwillig durch Tore in ihrem Haus und gerät in andere Welten, in denen sie Drachen, Hexen und weiteren seltsamen Wesen begegnet. Bald stellt sich heraus, dass sie und ihre Freunde nur dann eine Chance haben, den bösen Zauberer zu vertreiben, wenn sie sein Herz finden, das irgendwo in einer der Welten versteckt ist …

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Hannes schwieg, aber es war offensichtlich, dass ihm die Vorstellung nicht behagte. „Wo wohnt er überhaupt?”

Mäuse-Mina zeigte über ihre Schulter. „Bei mir im Haus. Dritter Stock.”

„Haus?” Hannes runzelte die Stirn und kniff die Augen zusammen. Offenbar hatte er Mühe, das Haus überhaupt zu erkennen. „Ach, das!”, sagte er schließlich verwirrt, als hätte er es lange nicht gesehen.

„Ich versuch ´ne Möglichkeit zu finden, ihn auszuspionieren. Dann sag ich dir Bescheid. Also, was ist, machst du mit?”

„Wieso willst du, dass ich mitkomme?”

Mäuse-Mina schaute zum Haus hinüber. Im grauen Licht des Herbsttages schien es wie aus grauen Schatten gemacht. Es kam ihr vor, als verschwände es allmählich. „Ich hab ein bisschen Angst vor Agaskar. Ich glaube, er ist böse.”

„Ich glaube, du spinnst”, sagte Hannes. „Das ist nur ein alter Mann. Aber meinetwegen. Vielleicht ist es besser, sich mal anzukucken, was er mit der Lakritze macht.”

„Wieso hast du die überhaupt gegessen? Bist ganz schön vertrauensselig, was?”

Hannes zuckte die Achseln. „Manche wollten nichts von einem Fremden annehmen, vor allem die aus den ersten Klassen. Die sind sowieso ziemlich ängstlich. Diejenigen, die zuerst von der Lakritze probiert haben, meinten, das Zeug sei toll. Also haben die meisten zugelangt. Agaskar kommt immer nur in den Pausen, wirft uns ´ne Tüte zu und verschwindet schnell wieder. Wir dachten, das sei einfach ein alter Mann, der nett zu Kindern sein will.” Er schwieg nachdenklich.

„He Hannes! Was machst´n da?”

Ein stämmiger Junge stand einige Meter entfernt und grinste breit. Dann drehte er sich um und winkte ein paar andere herbei. „Kuckt euch das an! Hannes hat ´n Rendezvous mit Mäuse-Mina!”

Die Jungen bauten sich johlend hinter Hannes auf.

„Red doch keinen Quatsch!”, rief Hannes hitzig. „Was kann ich dafür, wenn sie hier rumlungert?”

Die Jungen lachten schadenfroh und machten Kussgeräusche.

„Ich geh jetzt”, sagte Mäuse-Mina.

Hannes würdigte sie keines Blickes mehr und fing eine Schubserei mit dem stämmigen Jungen an. Dann stimmte er in den Chor der Schmährufe ein, mit denen Mäuse-Mina bedacht wurde.

„Die denkt, sie kann mit Mäusen reden!”, schrie er, und alle brüllten vor Lachen.

„Blödmann!”, sagte Mäuse-Mina, als sie mit Mintz zum Haus zurücklief. Zurück in die grauen Schatten, die sich nicht mehr so richtig nach zu Hause anfühlten.

„Hab ich doch gesagt. Diesen Rothaarigen ist nicht zu trauen.”

Mäuse-Mina zuckte mit den Achseln. „Anfangs schien er ganz in Ordnung.”

Sie ärgerte sich. Wer wusste, was er den anderen alles erzählte? Vielleicht würden sie sogar Agaskar von ihr erzählen. Von ihrem Verdacht. Dann würde er wissen, dass sie und die Mäuse ihn beobachtet hatten.

Sie dachte an die Mausefallen und schauderte. Von nun an mussten sie höllisch aufpassen.

„Agaskar“, dachte sie.

Das klang sogar böse.

4

In den folgenden zwei Wochen wurde Mäuse-Mina das Haus am Ende der Straße immer unheimlicher. Sie fühlte sich wie eine Gefangene. Beim Blick aus den Fenstern wirkte die Welt draußen verschwommen, wie aus weiter Ferne gesehen. Die Äste der Bäume bewegten sich langsamer im Herbstwind als sie sollten; das Gras des Rasens schlug seltsame Wellen. Die noch belaubten Zweige eines hohen Busches schaukelten im Wind, streckten sich wie Arme, die aus der Erde herauslangten, schlangenhaft wedelnd, mal nach der einen, mal nach der anderen Seite. Wenn Mäuse-Mina zu lange hinsah, grauste es sie. Es kam ihr vor, als rutschte das Haus immer weiter aus der Welt heraus. Manchmal geriet sie in Panik; fühlte sich, als sinke sie in einen Abgrund. Es schnürte ihr die Luft ab, und wie eine Ertrinkende kämpfte sie sich dann aus dem Haus, das Herz fast schmerzhaft heftig klopfend, und hatte den Eindruck, gerade noch rechtzeitig dem Versinken entronnen zu sein.

Draußen war alles normal. Äste und Grashalme wurden vom Wind geschüttelt und gezaust wie man es erwartete, und alles andere sah auch aus wie immer.

Wenn sie sich beruhigt hatte, ging Mäuse-Mina mit stillem Grausen wieder zurück ins Haus. Es war ihr Zuhause. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie es verlassen sollte. Auch die Mäuse waren unschlüssig, aber für sie wurde es immer gefährlicher. Wegen der Mausefallen trauten sie sich kaum noch ins Treppenhaus. Fast auf jeder Stufe bis hinauf in den dritten Stock stand inzwischen eine. Ständig wurden sie mit frischen Käse- oder Wurststückchen versehen, deren Duft für die Mäuse eine arge Versuchung darstellte. Besonders für Miller war es eine Qual. Er war von Grund auf verfressen, und sein Appetit ausgeprägter als sein Verstand. Die Familie musste ein wachsames Auge auf ihn haben, damit er im Rausch der leckeren Düfte nicht durchdrehte und der Verlockung erlag.

„Dieser Agaskar hat wirklich was gegen Mäuse”, sagte Mintz einmal grimmig, als sie von Mäuse-Minas sicherer Schulter aus einen Blick auf die endlosen Reihen tödlicher Apparate aus Holz und Edelstahl warf. „Das reicht ja aus, um ganze Generationen von uns auszurotten.”

Merkwürdigerweise gab es im Keller zunächst keine Mausefallen. Es war, als scheute Agaskar die dunklen feuchten Gänge. Vielleicht wollte er auch seine auserwählten Feinde dort zusammenpferchen, um den Rest des Hauses für sich zu haben. Eine Weile fühlte sich die Familie im Keller sicher, verfluchte den alten Mann im dritten Stock, schimpfte auf die mörderischen Fallen und versorgte sich wie früher, indem sie die Speisekammern der Häuser weiter die Straße hinauf plünderte, zu denen es aus dem Keller viele enge, nur für Mäuse geeignete Verbindungen gab. Fast ging alles seinen gewohnten Gang. Man verdrängte zähneknirschend Agaskar und die eingeschränkte Bewegungsfreiheit im Haus aus seinen Gedanken und tat so, als wäre alles halbwegs normal.

Mäuse-Mina wusste, es würde nicht funktionieren. Sie hatte keine Zweifel, dass Agaskar böse war. Hinter alldem, hinter seinem Auftauchen im Haus, den Fallen und dem Herstellen der Lakritze, deren Duft Nacht für Nacht das Haus durchdrang, musste ein Plan stecken. Ein böser Plan, der sich für ihre Familie als unheilvoll erweisen würde.

Sie behielt Recht.

Zwei Wochen, nachdem sie Agaskars Namen herausgefunden hatte, tauchte eine Mausefalle im Keller auf.

Direkt an der Kellertür.

Auf der Innenseite.

Erste Treppenstufe.

Die Familie war bestürzt. Man setzte sich am selben Morgen noch, an dem die Falle entdeckt worden war, zusammen, um zu beraten.

„Er hätte uns im Schlaf überraschen können”, sagte der Mäusevater besorgt. „Wir sollten von jetzt an Wachen aufstellen.”

„Was ist, wenn er mich gesehen hat?”, fragte Mäuse-Mina. Der Gedanke ließ sie schaudern. Ihr Lager befand sich in einem der Kellerabteile, aber natürlich hatte sie keine Möglichkeit, es abzuschließen. Vielleicht hatte Agaskar in der Nacht alles durchsucht und überall herumgeschnüffelt.

„Dann hätte er wahrscheinlich nicht einfach nur eine Mausefalle aufgestellt”, meinte Müriel.

„Gibt´s auch Menschenfallen?”, fragte Miller.

Mäuse-Mina antwortete nicht. Sie fürchtete, das Haus selbst war inzwischen eine Menschenfalle.

Abends nahm sie ihre Decken und zog sich weit in einen der Gänge zurück. Halbschwanz hatte die erste Wache übernommen, aber Mäuse-Mina bezweifelte, dass sie überhaupt ein Auge zutun würde. Wie sollte sie in diesem Haus jemals wieder ruhig schlafen? Sie fühlte sich mehr denn je wie in einer Falle. Es konnte so nicht weitergehen. Entweder sie fanden einen Weg, Agaskar loszuwerden, oder sie mussten selber gehen.

Sie döste schließlich doch noch ein, aber mitten in der Nacht wurde sie von Halbschwanz´ aufgeregtem Gepiepse geweckt.

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