M.C. Hermann - Mäuse-Mina und der Drachenzauberer

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Mäuse-Mina und der Drachenzauberer: краткое содержание, описание и аннотация

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Mäuse-Mina lebt im Keller eines Hauses, das am Ende einer langen Straße steht. Adoptiert von einer Mäusefamilie, ist sie ganz zufrieden mit ihrem Leben bis ein alter Mann im Haus auftaucht. Mäuse-Mina ist sicher, dass er böse ist, und bald bestätigt sich ihr Urteil: Der alte Mann spuckt Feuer, stellt Mausefallen auf und scheint auch sonst finstere Pläne zu hegen. Auf der Flucht vor ihm stolpert Mäuse-Mina unfreiwillig durch Tore in ihrem Haus und gerät in andere Welten, in denen sie Drachen, Hexen und weiteren seltsamen Wesen begegnet. Bald stellt sich heraus, dass sie und ihre Freunde nur dann eine Chance haben, den bösen Zauberer zu vertreiben, wenn sie sein Herz finden, das irgendwo in einer der Welten versteckt ist …

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Bis zu dem Moment, in dem der alte Mann auftauchte.

Man hätte glauben können, er wäre in eine der Wohnungen im dritten Stock eingezogen. Er hatte sogar ein Namensschild an die Tür gehängt. Aber Mäuse-Mina ahnte, dass er nicht von außen in das Haus gekommen war. Das hätten sie und die Mäuse gemerkt. Und in einem Haus wie diesem wurden keine Wohnungen vermietet. Es gab keine funktionierende Heizung und kein fließendes Wasser, geschweige denn Strom. Wer hier wohnte, hatte Grund sich zu verstecken.

Mäuse-Mina hätte nichts dagegen gehabt, ihr Haus mit jemandem zu teilen. Sie war nicht wild darauf, aber sie wusste aus eigener Erfahrung, dass man manchmal eben so ein Haus brauchte. Aber wenn sie an die Augen des alten Mannes dachte, wollte sie ums Verrecken nicht von ihm bemerkt werden.

Wer war er? Was wollte er hier? Was würde er tun, wenn er merkte, dass sie hier wohnte?

Ihr erster Gedanke war, das Haus zu verlassen.

Weg hier! Bevor er mich bemerkt.

Aber wo sollte sie hin? Häuser wie dieses gab es nicht viele. Und dann war da noch ihre Mäusefamilie. Sie konnte sie nicht einfach so verlassen wie ihre Eltern damals, denen es egal gewesen war.

„Ist vielleicht gar nicht so schlimm“, sagte sie sich. „Vielleicht ist er wirklich nur ein alter Mann, der kein Geld hat.“

Aber sie versuchte vergeblich, sich etwas vorzumachen. Sie wusste, dass sich die Dinge in diesem Haus ändern würden. Und sie war alles andere als glücklich darüber.

2

Eine Woche nachdem der alte Mann aufgetaucht war, zog ein seltsamer Geruch durch das Haus. Nicht unangenehm, sondern süß und würzig. Mäuse-Mina hatte keine Ahnung, worum es sich handelte, aber es roch lecker, und sie verspürte einen kaum bezähmbaren Appetit auf das, was den Geruch verursachte.

Was trieb der alte Mann da oben in seiner Wohnung?

Schon jetzt hatte sich ihr Leben erheblich verändert. Jeder Schritt musste sorgfältig bedacht werden. Sie mied das Treppenhaus und wagte sich nur noch im Dunkeln ins Freie. Von der Schule aus sah sie, dass die Fenster der Wohnung im dritten Stock mit schwarzen Tüchern verhängt waren. Kein Licht drang heraus, aber der Holzboden knarrte die ganze Nacht so laut, dass es bis in den Keller zu hören war. Der alte Mann schien niemals zu schlafen.

Mäuse-Minas Gedanken kreisten den ganzen Tag um den neuen Hausbewohner. Sie merkte, dass es keinen Sinn hatte, sich nur zu verstecken. Sie musste mehr über den Alten herausfinden.

Eines Abends trommelte sie die Mäusefamilie, die ihre Besorgnis teilte, zusammen und beriet sich mit ihr.

„Ich glaube, er ist gefährlich”, sagte sie. „Wir müssen wissen, warum er hier ist und was er hier macht.”

„Am besten, wir spionieren ihn aus”, sagte der Mäusevater. „Das ganze Haus ist voller Mäuselöcher. Wir werden sie alle besetzen und ihn beobachten.”

„Gut”, sagte Mäuse-Mina. „Aber seid vorsichtig. Lasst euch ja nicht sehen. Er darf auf keinen Fall erfahren, dass er nicht allein ist im Haus.”

Die sieben Mäuse nickten ernst. Man beschloss, sich am Morgen zu treffen, um Bericht zu erstatten.

Es wurde eine schlaflose Nacht für Mäuse-Mina. Sorgen und Vorwürfe wechselten sich ab. Sie hatte ihre Familie durch diese Spionagemission in Gefahr gebracht, aber was sollte sie sonst tun? Der alte Mann war unheimlich. Vielleicht hatte er etwas vor, das sie alle ins Verderben stürzen würde.

Am Morgen versammelte sich die Mäusefamilie - vollzählig, wie Mäuse-Mina erleichtert feststellte - in der Kellernische, in der sich das Lager des Mädchens befand. Sie stellten sich im Halbkreis um den Haufen aus verschimmelten Decken auf und machten betretene Gesichter.

„Was ist?”, fragte Mäuse-Mina ungeduldig. „Was habt ihr gesehen?”

„Die Lage ist ernst”, sagte der Mäusevater. „Ich habe das Unheil gesehen.”

„Ich auch”, sagte die Mäusemutter. „Der alte Mann hat Mausefallen aufgestellt.”

Die ganze Familie stöhnte entsetzt und schauderte.

„Seit Mäusegedenken hat es in diesem Haus keine Mausefallen mehr gegeben”, sagte der Vater. „Der Urgroßvater meines Großvaters war der Letzte, der eine gesehen hat. Schlimme Geschichten hat er erzählt, und sie wurden weitergegeben und weitergegeben, damit keine Maus jemals vergisst, was für schreckliche Gefahren es in der Welt gibt.”

„Ach, lass doch diese alten Geschichten”, sagte Müriel, die älteste Tochter, mürrisch. „Wir alle wissen, was Mausefallen sind und was sie tun können.”

Müriel war meistens schlecht gelaunt. Sie war ein bisschen altjüngferlich und etepetete. Beklagte sich immer darüber, dass Mäuse aus guten Familien niemals in ein Haus wie das ihre kämen. „Wie soll ich einen Mann finden?”, fragte sie oft säuerlich. „Ich werde noch eine Kanalratte heiraten müssen.” Und dann schüttelte sie sich vor Grauen und seufzte melancholisch.

„Was tun sie denn eigentlich, diese Mausefallen?”, fragte Miller, der älteste Sohn, ein etwas traniger Bursche. „Sind sie wirklich so gefährlich wie immer behauptet wird?”

Die Familie stöhnte.

„Miller, Miller!”, sagte der Mäusevater tadelnd. „Du solltest dich wirklich mehr mit Geschichte und Kultur deiner Art beschäftigen, anstatt den ganzen Tag nur vor dich hin zu schnüffeln und ans Fressen zu denken. Wenn du in eine Mausefalle gerätst, bist du verloren. Die Menschen packen leckeren Käse hinein. Du willst ihn dir holen, und ehe du dich versiehst, schnappt die Falle zu. Das schwere Eisen klappt runter, und deine Rübe ist ab.”

Miller starrte ihn mit offenem Mund an. „Aber dann wär ich ja tot!”, rief er entgeistert.

Die Familie stöhnte wieder.

„Ja, Miller, dann wärst du tot”, sagte der Mäusevater entnervt. „Deshalb sind die Drecksdinger ja so gefährlich. Also mach einen Bogen um sie. So weit wie es geht.”

Miller versank in betroffenes Schweigen.

„Wo hat er die Fallen aufgestellt?”, fragte Mäuse-Mina.

„Überall in seiner Wohnung”, sagte der Mäusevater.

„Und im dritten Stock des Treppenhauses”, meldete sich Halbschwanz, der zweitälteste Sohn zu Wort. Er hieß so, seit ihm eine Katze die Hälfte seines Schwanzes abgebissen hatte. Wenn man ihm glauben durfte - und er redete gern und oft darüber, wie Mäuse-Mina aus leidvoller Erfahrung wusste -, war es ein harter, um nicht zu sagen verbissener Kampf gewesen, und er bildete sich viel auf seine Kriegsverletzung ein.

„Vor jedem Mauseloch steht eine”, sagte er. „Deshalb konnten wir ihn nicht auskundschaften. Der Kerl hat sich total abgesichert. Klare Sache. Der hat was zu verbergen.”

„Schlaumeier!”, sagte Mintz, die zweitälteste Tochter. Sie war eine ziemlich kecke Mäusin. „Wie bist du darauf nur gekommen?” Sie kicherte spöttisch.

Halbschwanz piepste ärgerlich vor sich hin. Er sah sich als tapferen Mäusekrieger und mochte es nicht, wenn man ihn auf den Arm nahm.

„Reg dich ab”, sagte Mintz. „Es stimmt, er hat alle Löcher mit seinen blöden Fallen verbarrikadiert, aber es gibt noch andere Möglichkeiten, seine Wohnung zu beobachten.”

„Hast du was rausbekommen?”, fragte Mäuse-Mina gespannt.

„Nun”, sagte Mintz lässig, „ich glaube, wo der Kerl herkommt, gibt es keine Häuser mit Zentralheizung. Die Rohre der Heizkörper in seiner Wohnung sind alle durchgerostet. Viele schöne Löcher zum Rausgucken. Offenbar ist er gar nicht auf die Idee gekommen, sich dort abzusichern. Der hat keine Ahnung, was die Dinger darstellen sollen.” Sie lachte selbstzufrieden.

Mäuse-Mina überlegte. Das war ein wichtiger Hinweis. Wo immer der alte Mann herkam, hier jedenfalls schien er sich nicht richtig auszukennen.

„Willst du etwa behaupten, du bist durch die Ofenrohre gekrochen?”, fragte Miller ungläubig. „Die sind doch viel zu eng!”

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