Riccardo Rilli - BUCH

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Der Wiener Bezirksinspektor Peter Palmayer wird mit der Aufklärung des Mordes an einer hohen Beamtin im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl betraut. Die Landespolizeidirektorin und der Staatsanwalt glauben an ein Verbrechen mit politischem Hintergrund. Palmayer findet am Tatort ein Buch, dessen Anziehungskraft er nicht widerstehen kann. Er liest das erste der beiden Kapitel, aus denen das Machwerk besteht, und muss verwundert feststellen, dass es sein Leben, seine Realität beschreibt. Im zweiten Abschnitt liest er den Mord an der Beamtin. Ist diese Darstellung real, wie die seiner Lebensgeschichte? Mit Hilfe des Buches, das sich jeden Abend weiterzuschreiben scheint, verfolgt der Kriminalbeamte die Spur des Täters. Es beginnt eine Jagd, bei der Palmayer droht, zunehmend den Verstand zu verlieren. Die Ermittlungen entwickeln sich in eine für den Polizisten erschreckende Richtung, die Palmayer nicht vorhersehen konnte.
Überarbeitete Auflage.

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„Hallo Claudia!“, grüßte Pepe überschwänglich. Ihm folgte sein Kollege Wimmer in das hellgrau gestrichene Büro. Nachdem dieser die Kollegin begrüßt hatte, nahm er an einem der drei grauen Schreibtische Platz. Die Tische befanden sich in der Mitte des Raumes, zu einem Dreieck angeordnet, sodass sich die drei Ermittler ansehen konnten, wenn alle auf ihren Sesseln saßen. In im freien Zentrum des Dreiecks stand ein großer Gummibaum, der sich vergeblich darum bemühte, für Wohnlichkeit zu sorgen. Wimmers Schreibtisch war in einer Linie mit der Eingangstür und er blickte Richtung der beiden Fenster, die dem Büro und dem Gummibaum zu Licht verhalfen. Sofern die Sonne schien. Heute brannten die langen Neonleisten an der Decke des Raumes, welche die natürliche Lichtquelle ersetzten. Der Tisch von Pepe stand rechts neben der Tür und er schaute in die linke hintere Ecke des Zimmers, wo zwei Türme aus grauen Schiebetürschränken aufgebaut waren, die bis zur Zimmerdecke reichten. Sie waren offen und gaben den Blick auf ein buntes Treiben aus Aktenordnern frei. Ein Farbklecks im tristen Büro. Claudias Schreibtisch ergänzte das Dreieck und sie schaute auf die Tür, durch die sie ihre Arbeitskollegen hereinkommen gesehen hatte. „Na, grüß Gott, Kollegen!“, sagte sie fröhlich. Die in einem frechen Kurzhaarschnitt frisierten, braunen Haare wippten bei jeder Bewegung. Sie hatte gerade am Computer gearbeitet und lehnte sich in ihrem schwarzen Bürostuhl zurück. Pepe legte die Umhängetasche auf seinen Schreibtisch und zog den Dufflecoat aus, den er auf den links neben der Tür stehenden Kleiderständer hängte. „Wie lange willst du hier bleiben?“, kommentierte Wimmer das Geschehen. „Habt ihr noch was vor?“, warf Claudia ein. „Ich habe Hunger und Pepe lädt uns zum Essen ein“, grinste Franz seine Kollegin an. Er hatte die Ellbogen auf den Schreibtisch gestützt und klopfte mit dem Daumennagel nervös auf die Unterlippe. Die Turnschuhe wippten unter dem Tisch auf und ab. „Pepe lädt uns ein?“, fragte die Ermittlerin ungläubig. „Es stimmt, ich lade euch ein“, bestätigte Palmayer, der sich an seinen Schreibtisch gesetzt hatte. „Das muss man ausnutzen“, sagte Claudia mit einem Lächeln und im selben Moment stand die schlanke, junge Frau. Sie hatte eine weiße Bluse und blaue, enge Jeans an. Sie federte auf den roten Ballerinas auf und ab. „Langsam“, meinte Pepe und gab ihr ein Zeichen, sich zu setzten, „Wir haben heute viel erlebt. Wir verraten dir das am besten beim Essen. Zuerst erzählst du uns, was du herausgefunden hast. Was hat dein Computer ausgespuckt?“

Claudia Baumgartner war für die Recherchearbeit zuständig und die EDV-Spezialistin. Wenn es im Rechner irgendetwas zu finden gab, fand sie es. Die Ermittlerin zog eine Augenbraue hoch. Ihre braunen Augen wandten sich dem Computermonitor zu. „Noch nicht viel“, begann sie, „Ich glaube, nichts, was ihr nicht wisst. Das Opfer, Frau Dr. Silke Lechner war Direktorin des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl. In letzter Zeit hat es Zeitungsberichte über sie gegeben. Sie hielt den derzeitigen Ablauf der Zurückweisungen von Asylanten für schlecht. Der Fremdenpolizei sprach sie mangelnde Kompetenz aus. Ich glaube, sie wollte in diesem Bereich ordentlich Aufräumen.“ Palmayer nickte. „Das wissen wir. Ein paar halten den Mord für ein politisches Verbrechen. Davon später. Der Lokalaugenschein spricht eher für einen Einbruch. Das könnte eine Tarnung sein. Was noch?“

Claudia zuckte mit den Schultern. „Die familiären Verhältnisse kennt ihr. Es gibt den Ehemann. Er ist der einzige Erbe. Keine sonstigen Verwandten.“ „Der hat nichts mit der Tat zu tun, denke ich“, mischte sich Wimmer ein. „Wir dürfen keinen Umstand außer Acht lassen, Franz. Das hat uns die Landespolizeidirektorin mit Nachdruck gesagt!“, meinte Pepe. Erneut zog Claudia eine Braue hoch: „Die Direktorin?“ „Das erzählen wir dir beim Essen“, gab Palmayer zurück, „Was noch?“ „Wir müssen noch die Berichte der Spurensicherung und des Gerichtsmediziners abwarten, ob sich daraus was ergibt“, antwortete Claudia. „Und einen Rapport von einem Revierinspektor über die Erstbefragungen der Nachbarn. Wäre nett, wenn du ihn lesen könntest.“, sagte Pepe. Wimmer grinste. „Was ist daran lustig?“, fragte die junge Frau. „Dr. Aigner war am Tatort. Er wird den Bericht eigenhändig vorbeibringen“, meinte Franz und winkte provozierend mit den Augenbrauen. „Ach, lass mich mit dem Gerichtsmediziner in Ruhe. Der könnte mein Vater sein!“, entgegnete Claudia. „Na bitte, er ist noch keine fünfzig“, sagte Pepe. „Bald. Und ich bin vierundzwanzig. Das geht sich aus.“, sie tat eingeschnappt. Dr. Aigner versuchte, bei jedem Besuch mit ihr zu flirten. Wimmer und Palmayer konnten das verstehen. Ihre Kollegin war hübsch. Über die Monate, die sie für sie arbeitete, bildete sich zwischen den dreien eine Kollegenschaft und Freundschaft heraus, die weit von irgendwelchen Flirts entfernt war. Am Anfang hielt Claudia die Anbahnungsversuche des Mediziners für einen Scherz. Mittlerweile ging er ihr auf die Nerven. Warum gerade er ihren Fällen gerufen wurde? Es gibt nette Kolleginnen in der Gerichtsmedizin, die besser für ihn geeignet wären als sie, dachte die Ermittlerin.

„Zurück zum Thema“, schloss Claudia das Gespräch, „Obwohl es nicht mehr viel zu sagen gibt, außer, dass ich euch Verzeichnisse vorbereitet habe. Listen der Nachbarn mit Namen und Kontaktadressen und Zusammenstellungen der Kollegen des Opfers.“ „Danke dir“, sagte Palmayer, „Die sehen wir uns morgen an.“ Wimmer sprang auf: „Gehen wir jetzt essen?“ „Brechen wir auf“, meinte Pepe, der ebenfalls aufstand. Während er sich den Dufflecoat anzog, half Franz seiner Kollegin in die rote Lederjacke, die zu ihren Schuhen passte. „Wenn mich der Fall noch öfter vom Essen abhält“, begann Wimmer, „kommt der Mord mir ungelegen.“ Palmayer lachte. „Was hat das zu bedeuten?“, fragte die junge Frau. „Das erzählen wir dir beim Imbiss“, sagte Pepe, der sich die Tasche umhängte und seinen Kollegen die Tür aufhielt.

Kapitel 2 – Muss die gerade jetzt auftauchen?

Es war dunkel als Siegfried Egger, kurz Siggi genannt, das Stiegenhaus des Gemeindebaus im sechzehnten Bezirk betrat. Den ganzen Tag hatte der Himmel eine dunkelgraue Färbung gehabt, jetzt war er schwarz. Man konnte weder die Sterne, noch den Mond erkennen und es begann leicht zu regnen. Siggi war froh, als sich hinter ihm die hölzerne Eingangstüre mit den gelben Sicherheitsglasfenstern schloss und das kommende, schlechte Wetter aussperrte. Als er sich mit der Hand über die kurzgeschorenen, roten Haare strich, spritzten kleine Regentropfen in alle Richtungen davon. Er ging die fünf vor ihm liegenden Stufen, die mit weißem, schwarz gesprenkeltem Granit bedeckt waren, hinauf und ließ die goldfarbenen Postkästen links liegen. Um die Werbung kümmerte er sich später. Mehr war erfahrungsgemäß nicht in der Post zu finden. Er wollte nach Hause. Nach dem ersten Treppenabschnitt, der in einem Flur mit drei Wohnungstüren endete, konnte er sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden. Entweder stieg er weiter die Stufen hinauf, bis in den vierten Stock, oder er nahm den kleinen Aufzug, der nicht mehr als zwei Personen fasste. Er entschied sich für die Fahrt nach oben und drückte den Knopf um die Kabine zu rufen. Die beige gestrichene Aufzugstür hatte ein schmales Glasfenster, das, bis auf kleine Bereiche oben und unten, die gesamte Höhe der Tür einnahm. Durch dieses Fenster sah Siggi die Kabine von oben herabkommen. Hoffentlich ist niemand im Lift, dachte er. Er wollte von keinem gesehen werden. Die Innentür schob sich zur Seite und mit einem Klicken wurde die äußere Tür zum Öffnen freigegeben. Der Aufzug war leer. Er stieg ein, drückte den Knopf für den vierten Stock und die Schiebetür schloss sich sanft und leise. An der Rückwand der hellbraun ausgekleideten Kabine war ein Spiegel angebracht. Siggi betrachtete die blutunterlaufenen, braunen Augen. Er stellte fest, dass die Haut unrein und fahl war. Es gab Zeiten, da hatte er besser ausgesehen, dachte er. Er öffnete die blaue Daunenjacke, die bei jeder Bewegung Federn ließ. Bald wäre er zu Hause und konnte es sich gemütlich machen, nach diesem ereignisreichen Tag. Der Aufzug erreichte das gewünschte Stockwerk und er stieg aus. Am Gang, der, wie die Treppe, mit den weißen Granitfliesen ausgelegt war, befanden sich drei dunkelbraune Wohnungstüren. Eine links, eine rechts und eine in der Mitte. Neben der mittleren Tür, die in seine Wohnung führte, war der Hauptsicherungskasten für diese Etage. Als er die Schlüssel in den verschlissenen, hellblauen Jeans suchte, fiel sein Blick auf das Namensschild an der Tür. Siggi wurde bewusst, dass die Bude, in der er im Augenblick lebte, nicht seine war. Es hatte lange keine Bleibe mehr gegeben, wo Egger darauf stand.

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