Riccardo Rilli - BUCH

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Der Wiener Bezirksinspektor Peter Palmayer wird mit der Aufklärung des Mordes an einer hohen Beamtin im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl betraut. Die Landespolizeidirektorin und der Staatsanwalt glauben an ein Verbrechen mit politischem Hintergrund. Palmayer findet am Tatort ein Buch, dessen Anziehungskraft er nicht widerstehen kann. Er liest das erste der beiden Kapitel, aus denen das Machwerk besteht, und muss verwundert feststellen, dass es sein Leben, seine Realität beschreibt. Im zweiten Abschnitt liest er den Mord an der Beamtin. Ist diese Darstellung real, wie die seiner Lebensgeschichte? Mit Hilfe des Buches, das sich jeden Abend weiterzuschreiben scheint, verfolgt der Kriminalbeamte die Spur des Täters. Es beginnt eine Jagd, bei der Palmayer droht, zunehmend den Verstand zu verlieren. Die Ermittlungen entwickeln sich in eine für den Polizisten erschreckende Richtung, die Palmayer nicht vorhersehen konnte.
Überarbeitete Auflage.

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Die beiden Polizisten setzten sich auf die filigran wirkenden, schwarzen Besucherstühle, die auf dünnen, silberfarbenen Metallbeinen standen. Den Notizblock ließ Wimmer eingesteckt. Seiner Einschätzung nach war dieses Gespräch nicht zum Mitschreiben. Mayr umrundete den Schreibtisch und gesellte sich zu den Polizisten. Sie schüttelten sich die Hand, wobei Palmayer und Wimmer das Aufstehen andeuteten. Der Staatsanwalt trug einen modernen, dunklen Anzug, von dem Pepe glaubte, dass er ihn absichtlich eine Nummer zu klein gekauft hatte. Das ist die heutige Mode, dachte er. Er bevorzugte den klassischen, weiteren Schnitt. Mayr öffnete sein Sakko, als er sich setzte, was den Blick auf die gestickten Initialen unter der Brusttasche des hellblauen Maßhemdes frei gab. Das Hemd hatte einen Haifischkragen. Diese Kragenform mochte Pepe genauso wenig, wie die zu eng wirkenden Anzüge. Sie bedingten einen dicken Krawattenknopf, den Mayr mit seiner gelben Krawatte mit blauem Paisley Muster gebunden hatte. Der schlanke, sportliche Anwalt wirkt wie aus dem Ei gepellt, dachte Palmayer. Er machte auf Pepe einen unsympathischen Eindruck, obwohl er, wenn es darauf ankam, hinter seinen Ermittlern stand. Das durfte Peter in der Vergangenheit öfter feststellen.

„Sie waren heute am Tatort des Mordes an Frau Dr. Silke Lechner, Direktorin des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl“, stellte Mayr fest. „Waren wir“, sagte Pepe und zog an seinem Dufflecoat, der sich beim Setzen nach oben geschoben hatte. „Und was gibt es zu erzählen?“, fragte der Staatsanwalt. Palmayer zuckte mit dem Schultern. „Nichts. Wir warten auf die Berichte. Gesehen hat keiner was. Nach der ersten Bestandsaufnahme handelt es sich um einen Einbruch mit Überraschungseffekt.“, führte der Bezirksinspektor aus. „Verstehe.“, flüsterte Mayr. Er strich sich durch die glatten, mit Gel zurückfrisierten, schwarzen Haare. „Könnte sein“, fuhr der Anwalt fort, „Mich kontaktierten ein paar hohe Herrn. Sie haben Bedenken. Sie vermuten, dass mehr hinter dieser Tat steckt.“

Die Herren schienen in letzter Zeit umtriebig zu sein, dachte Palmayer. Er lächelte, was ihm einen scharfen Blick aus den hellgrünen, stechenden Augen des Staatsanwaltes einbrachte. Daraufhin verkniff sich Pepe solche Gefühlsregungen. Bei einem Mord grinste man nicht. „Und was?“, fragte er Mayr.

Der Jurist schlug die Beine übereinander. Seine schwarzen, glatten Schuhe glänzten frisch geputzt. „Es könnte sich um eine politisch motivierte Tat handeln“, sagte Mayr. Das hatte ihm die Direktorin heute ebenfalls erzählt. Der Anwalt sprach weiter: „Es wäre möglich, dass das organisierte Verbrechen daran beteiligt ist. Es gibt spezialisierte Schleuser, die in Österreich nicht erwünschte Subjekte einschleusen und versuchen, ihren Aufenthalt zu legalisieren. Es fließen Bestechungsgelder zu bestimmten Menschen. Das Opfer wollte die Vorgehensweise bei der Abschiebung reformieren. Die Personen, die bisher für die Legalisierung verantwortlich zeichneten und bestochen wurden – beweisen konnten wir das bis zu dem Zeitpunkt nicht – wären ausgetauscht worden. Es ist denkbar, dass die Tat die Neuordnungen stoppt und als Drohung gegen Personen, welche die Reformen begrüßen, gesehen wird. Diesen Befürwortern kommt der Mord ungelegen.“ Erneut konnte sich Peter ein Schmunzeln nicht verkneifen. Der Staatsanwalt strafte es diesmal nicht mit einem bösen Blick, sondern erkundigte sich: „Was gibt es da zu grinsen, Palmayer?“

„Das hörte ich heute Nachmittag an anderer Stelle“, sagte Pepe. „Was?“, fragte Mayr. „Der Mord kommt ungelegen!“, antwortete der Kriminalbeamte. „Echt? Und wo?“, wollte der Staatsanwalt wissen. Palmayer sah Wimmer an. Er war darauf aus, sich die Bestätigung zu holen, dass er Mayr von ihrem Besuch bei der Landespolizeidirektorin erzählen konnte. Sein Kollege nickte. Früher oder später erführe der Staatsanwalt davon. „Von einer Frau Dannemann-Wagner“, sagte Pepe. „Der Landespolizeidirektorin?“, rief Mayr überrascht aus, „Was hat die damit zu tun?“ Die beiden Polizisten erzählten von ihrem Gespräch mit der Direktorin und dass sie die Ermittlungen führen werde.

„Naja“, sagte Mayr, „Ich weiß nicht, was die Direktorin mit diesem Fall zu tun haben soll. Die Untersuchung leite von Gesetzes wegen ich.“ Seine Stimmung war im Keller. „Ich will über alle Fortschritte informiert werden. Ihr könnt gern die Direktorin informieren, wenn sie das will. Sie könnte die eine oder andere gute Idee beitragen. Wir ziehen am gleichen Ende des Stranges, hoffe ich.“ Palmayer hatte befürchtet, dass es einen Konflikt zwischen den beiden gab. Wenn sich einer in die Kompetenzen des anderen einmischte, musste es krachen. „Wir werden alles erdenkliche Tun, um den Fall zu lösen“, wirkte Pepe beruhigend auf den Staatsanwalt ein. Mayr strich sich über sein glattrasiertes Kinn. „Das werden sie“, sagte er sichtlich ruhiger, „Der Fall muss schnell gelöst und gut recherchiert werden. Die Anklage muss hieb- und stichfest sein, vor allem, wenn einflussreiche Organisationen als Täter in Frage kommen.“ „Verlassen sie sich auf uns“, sagte Pepe in einem Anfall von Selbstvertrauen. Er war nicht mehr davon überzeugt, dass es ein leichter Fall wurde.

Die drei Gesprächspartner erhoben sich gleichzeitig. Es war alles gesagt worden und die Kriminalbeamten zogen fort. Bei der Verabschiedung gab der Staatsanwalt den Beamten noch folgende Worte mit auf den Weg: „Mit einem schnellen und guten Ergebnis ist eure Karriere einen großen Schritt weiter. Ich vertraue darauf.“ Die beiden Sätze ließen die Polizisten unbeantwortet stehen.

Auf dem Weg zum Ausgang überlegte Palmayer, ob der Staatsanwalt die Beförderung ernst meinte, oder ob er es gesagt hatte, um die Polizeidirektorin auszustechen und sich als Leiter der Ermittlungen bei den Polizisten zu festigen. Er könnte denken, dass sie ihm mit der Aussicht auf ein Vorwärtskommen eher zuarbeiteten, als der Direktorin. Pepe war es egal. Er behandelte beide gleich, ließe ihnen dieselben Informationen zukommen. Sie sollten das untereinander ausmachen. Er musste den Fall lösen, egal was herauskam.

Bis zum Dienstwagen schwiegen Palmayer und Wimmer. Das erste Wort kam beim Einsteigen in den dunkelroten Skoda von Pepes Kollegen und war: „Essen?“ Sie hatten noch nichts gegessen und bei Peter machte sich Hunger bemerkbar. „Auf jeden Fall“, antwortete er, „Fahren wir zuerst ins Kommissariat und holen Claudia ab. Ich lade euch ein und wir können uns beim Essen auf den gleichen Wissensstand bringen.“ „Du ladest ein?“, tat Wimmer überrascht, „Das ist ein Wort.“

*

Sie fuhren in den fünfzehnten Wiener Gemeindebezirk, Rudolfsheim-Fünfhaus, in die Tannengasse. Dort hatten sie ihr Büro im Koat, im Kommissariat, das für die Bezirke vierzehn und fünfzehn zuständig war. Das Büro teilte sich den Eingang mit der Polizeiinspektion an der Hausecke des glatten, typischen Wiener Wohnblocks der mittleren Fünfzigerjahre. Über der Eingangstür des hellgelb gestrichenen Hauses hing gut sichtbar das blaue Schild mit der weißen Aufschrift Polizei. Es wurde dunkel und kleine Tropfen zeichneten sich auf der Windschutzscheibe des Dienstwagens ab. Es roch nach bevorstehendem Regen. Nachdem Palmayer den Skoda eingeparkt hatte, betraten sie die Inspektion und grüßten die uniformierten Kollegen, die hier ihren Dienst versahen. Im hinteren Bereich führte eine Treppe in den ersten Stock. Das Kommissariat lag direkt über den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion und war von den Wohnungen des riesigen Gebäudes baulich abgetrennt. Über die Stufen gelangte man zu einem hellgrau gestrichenen Flur, von dem zu beiden Seiten Türen in die einzelnen Räume führten. Im Flur standen ein Kaffeeautomat und ein Automat, der kleine Snacks spendete. Daneben ein niedriger Schrank, auf dem der einzige Gemeinschaftsdrucker die Arbeit verrichtete. Das Büro von Palmayer, Wimmer und Baumgartner lag am linken hinteren Ende des Flurs. Ohne anzuklopfen traten die beiden Kriminalbeamten ein.

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