Sylvia Giesecke - Das Blut der Kinder

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Während die meisten anderen Männer seines Alters bereits ihren wohlverdienten Ruhestand genießen dürfen, muss sich Chef Inspektor Barnaby Fuller mit der wohl größten Herausforderung seiner gesamten Polizeikarriere auseinandersetzen. In Counterfoil Grove, einer beschaulichen (fiktiven) Kleinstadt im Herzen von England, treibt ein brutaler Mörder sein Unwesen. Dieses Monster entführt kleine Kinder, schneidet ihnen die Kehlen durch, um sie dann bis auf den letzten Tropfen ausbluten zu lassen. Bei seiner Jagd durch die Stadt wird er mit diversen anderen Straftaten und den skurrilsten Persönlichkeiten konfrontiert, doch vom eigentlichen Täter fehlt jegliche Spur.
Zur gleichen Zeit wird der sechzehnjährige Tyler aus New York dazu genötigt, ein Jahr bei der verhassten Großmutter in England zu verbringen. Bei seinen Erkundungen von Stadt und Bewohnern wird er unfreiwillig in den Fall hineingezogen.

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„Sie sind in erster Linie ein Mensch, Sergeant Simmons, und Menschen haben nun mal menschliche Gefühle und menschliche Gedanken. In ihrer Situation würde es mir sicherlich ganz genauso ergehen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass sie am Ende das Richtige tun würden, auch wenn es ihnen verdammt schwerfallen würde. Wir sollten diesen Scheißkerl einfach schnappen, damit kein Kind mehr sterben und keine Familie mehr leiden muss. Apropos, … wie geht es ihrer Frau denn eigentlich? Wissen sie schon, was es diesmal wird?“

„Nein, Rita ist diesbezüglich ganz eigen. Sie will es auf gar keinen Fall vorher wissen. Aber in knapp vier Monaten wird sich zeigen, ob ich endlich männliche Verstärkung bekomme.“

Barnaby bog auf einen schmalen, holprigen Feldweg ab. Die Farm der drei Henson Brüder lag mitten in einem größeren Waldstück am Ufer eines idyllischen Sees.

Der Vater der drei Jungs hatte sich schon vor mehr als zwanzig Jahren aus dem Staub gemacht. Das konnte man ihm eigentlich auch gar nicht verübeln, denn Jenna Henson war zeit ihres Lebens eine herrschsüchtige, ständig meckernde Hexe, die sich selbst und ihrem Umfeld das Leben stets zur Hölle machte. Seit ihrem Tod, vor fast einem Jahr, verwahrlosten die Jungs zusehends und ließen Haus und Hof immer mehr verkommen.

Carl, der Älteste, hatte bei einem tragischen Unfall seine rechte Hand verloren und Pete, dem zweitältesten, fehlte der linke Unterschenkel. Böse Zungen behaupteten, dass die beiden ihre Unfälle absichtlich herbeigeführt hätten, um möglichen Arbeiten besser aus dem Wege gehen zu können. Barnaby fand diese Theorie allerdings sehr gewagt. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich jemand aus reiner Faulheit, die Gliedmaßen abhacken würde.

Ricky, der Jüngste im Bunde, war zwar körperlich vollkommen unversehrt, aber geistig auf dem Stand eines Sechsjährigen. Man hatte Carl und Pete schon öfter nahegelegt, Ricky in eine entsprechende Einrichtung zu geben, aber davon wollten die beiden partout nichts wissen. Wahrscheinlich konnten und wollten sie aufgrund der Tatsache, dass er der Einzige in der Familie war, der noch über beide Arme und beide Beine verfügte, nicht auf seine wesentlich flexiblere Einsatzfähigkeit verzichten.

Der stetig zunehmende Schrott am Wegesrand war ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie ihr Ziel fast erreicht hatten. Barnaby musste schockiert feststellen, dass sich der Müll seit seinem letzten Besuch, so ziemlich verdoppelt hatte. Wo holten die Hensons dieses ganze Zeug bloß her? Der Zustand des Hauses und des Grundstücks trieben ihm glatt die Tränen in die Augen. Eine stinkende Müllhalde mitten im Paradies. Unvorstellbar, dass es Menschen gab, die freiwillig in so einem Dreckloch hausten.

Überall lagen Motoren, Einzelteile von Autos oder anderer Metallschrott herum. Dazwischen Berge von stinkenden Mülltüten. Ein paar fast nackte Hühner scharrten im ölverseuchten Erdboden nach Würmern, die es gar nicht geben konnte. Hier bestand ganz offensichtlich dringender Handlungsbedarf, denn diese Viecher bettelten förmlich um ihre Erlösung.

Barnaby musste unbedingt ein ernstes Wort mit den Hensons reden, so konnte es definitiv nicht weitergehen. Sämtliche Tierschutz- und Umweltorganisationen des Landes würden zu Recht auf die Barrikaden gehen, wenn diese Zustände publik würden.

Ricky Henson kam gerade aus einem der windschiefen Holzschuppen. Als er den Rover kommen sah, verschwand er eilig im Haus.

Barnaby klopfte an die, nach Farbe schreiende, Haustür. Erwartungsgemäß blieb alles still. Er klopfte erneut, „Jetzt kommt schon Leute, was soll der Scheiß? Ich weiß genau, dass ihr zu Hause seid. Macht gefälligst die Tür auf.“

„Ist offen.“

Der unerträgliche Gestank, der Barnaby und Sergeant Simmons entgegen schlug, raubte ihnen regelrecht die Luft zum Atmen. An dem Ort, an dem sich vermutlich die Spüle befand, türmten sich Berge von schmutzigem Geschirr. Schimmelkulturen, unterschiedlichen Ausmaßes, sorgten für ein abwechslungsreiches Farbspiel. Auf der Arbeitsplatte daneben lagen haufenweise Schlachtabfälle, die den zahlreichen Fliegen eine perfekte Kinderstube boten. Es wimmelte nur so von Maden in verschiedenen Entwicklungsstufen. Musca domestica, die gemeine Stubenfliege, war außer den drei Brüdern vermutlich das einzige Lebewesen, das sich hier wie im Paradies fühlte.

Überall lagen leere Schnapsflaschen und zerdrückte Bierdosen herum und der Fußboden diente auch gleichzeitig als großer, gemeinschaftlicher Aschenbecher.

Carl und Pete saßen grinsend am vollkommen zugemüllten Küchentisch. Beide hatten total verfilzte dunkelblonde Haare, zottelige Vollbärte und ein sichtbar gestörtes Verhältnis zu Wasser und Seife. „Chef Inspektor Fuller, … was verschafft uns die Ehre ihres Besuchs?“

„Carl, Pete, … ich muss mit Ricky sprechen.“

Carl bohrte sich mit Hingabe in seiner Nase, „Sie wissen doch, dass er nicht gerne mit Leuten spricht.“

„Darauf kann ich jetzt leider keine Rücksicht nehmen. Ist er in seinem Zimmer?“

Carl betrachtete seine Ausbeute von allen Seiten, ehe er das Fundstück zu einer kleinen Zwischenmahlzeit werden ließ, die offensichtlich mundete, „Jo.“

„Ihr habt doch sicher nichts dagegen, dass Sergeant Simmons sich in der Zwischenzeit mal ein bisschen bei euch umschaut, … oder?“

„Nö, … solange er hier nichts durcheinanderbringt, kann er gucken, bis er schwarz wird. Wir Hensons haben schließlich nichts zu verbergen.“

Da Carl scheinbar Appetit auf einen Nachschlag hatte, zog Barnaby es vor, sich schnellstens aus dem Staub zu machen. Er stieg die ächzende Treppe nach oben, wohlweißlich darauf bedacht, weder die Wand, noch das schmierige Geländer zu berühren.

Barnaby wusste, was ihn erwartete. Er kannte das halbdunkle Loch, das Ricky als Schlafzimmer diente. Eine löchrige, mit Urinflecken übersäte Matratze, ein Schrank ohne Türen, ein halb blinder Spiegel und ein Eimer, der ihm nachts als Toilette diente, … natürlich ohne Deckel.

Der Chef Inspektor klopfte an und ging hinein. Ricky hockte zusammengekauert in der Zimmerecke, auf seiner Matratze, und hielt seinen, fast kopflosen, Teddybären fest an sich gedrückt. Er hatte die gleiche geschmackvolle Filzfrisur, wie seine beiden Brüder. Allerdings verzichtete er wenigstens auf dieses erbärmliche Sauerkraut in seinem Gesicht.

Der beißende Gestank war mehr als nur bestialisch. Doch die Ursache hierfür lag auf der Hand, denn die provisorische Toilette hatte inzwischen reichlich Gesellschaft bekommen. Unzählige Behälter wie Flaschen, Becher, Kanister, Eimer und Dosen, standen gut gefüllt in der Ecke, gleich neben der Tür.

„Hey Ricky, du hast doch nichts dagegen, wenn ich das Fenster mal kurz öffne?“ Barnaby steckte den Kopf nach draußen, holte tief Luft und kämpfte gegen die langsam aufsteigende Übelkeit. Er musste das jetzt zu Ende bringen, auch wenn es ihm unter den gegebenen Umständen verdammt schwerfiel. „Du warst doch gestern Abend in der Stadt, Ricky, … hast du da vielleicht irgendwas gesehen?“

Ricky schwieg und knabberte nervös an seinen Fingernägeln herum.

„Ich weiß, dass du im Sparrowspark warst, Ricky, also sag mir einfach wann.“

Barnaby wartete vergebens auf eine Antwort. „Hör zu, Ricky, es ist wirklich verdammt wichtig, dass du mir meine Fragen beantwortest. Wenn du jetzt nicht mit mir redest, dann muss ich dich aufs Präsidium mitnehmen, und ich werde dich garantiert nicht eher gehen lassen, bis du mir alles erzählt hast.“

„Ricky war nicht im Park.“

„Doch war er. Wir haben deine Zigarettenstummel neben einem Baum gefunden. Ich kenne deine heimliche kleine Tabakplantage im Wald, also lass den Quatsch. Wenn du mich noch einmal anlügst, dann nehme ich dich ganz bestimmt mit und sperre dich in eine Zelle.“

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