Frank Eberhard - Geschichte einer Insel

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Um den Wahnsinn zwischen Leben und Konsum sowie um Verbindungen von Wirtschaft, Militär und Politik dreht sich die Geschichte einer Insel. Drei Fremde unterjochen darin ein von vier Menschen bewohntes Eiland und errichten ein Regime. Die Geschichte der pazifischen und bislang auch pazifistischen Insel ändert sich in dem Moment, als Ivan, Mark und Birga landen. Sie steigen in die große Politik ein, führen Kriege und treiben die Entwicklung auf der Insel voran. Sie entziehen der Masse den freien Willen, lenken sie wie Schachfiguren zu ihrem Vorteil und scheuen dabei keine moralisch verwerfliche Aktion. Leider haben sie nichts aus der Weltgeschichte gelernt.

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Dem war eine lange und hitzige Diskussion im Regierungspalast vorausgegangen.

Mark: "Ivania. Das hättest du wohl gerne?!"

Birga: "Ist ja wohl ein wenig übertrieben, mein Gutster."

Ivan: "Warum? Schließlich gab es auch die Birgatisierung"

Birga: "Ach komm! Das ist lange her ..."

Ivan: "Ja, und es ist in Fleisch und Blut übergegangen. Jeder spricht von der Birgatisierung. Und wir konnten es auf die Schnelle auch nicht ändern, weil bald darauf der 'große Sprung nach vorn' kam. Das ist eine ruhmreiche Zeit in der Geschichte unserer Insel, die wir nicht vaporisieren können. Das weißt du so gut wie ich."

Birga: "Naja ..., also ... seht ihr ... die Menschen wollen die Birgatisierung."

Mark: "Diese kümmerlichen Würmer wollen, was wir ihnen sagen, was sie wollen sollen."

Ivan: "Ameisen."

Mark: "Was?"

Ivan: "Es sind Ameisen, keine Würmer."

Mark: "Ist doch egal!"

Ivan: "Können Würmer Indium abbauen? Würmer kannst du höchstens im Wasser ersäufen, um Fische anzulocken. Und was willst du mit Fischen? Kannst du mit Fischen Flughäfen bauen? Nein, nicht mal mit fliegenden Fischen. Das geht nicht. Können Fische den Weg in eine perfekte techn..."

Birga: "Bleib beim Thema verdammt!"

Ivan: "Nur kein Ärger, mein verehrter Herr Epochen-Namenspate."

Mark: "Ja, wenigstens hatte Ivan den Anstand zu fragen, bevor er Namen verteilt."

Ivan: "Apropos – Mark, ich habe noch einen Vorschlag, denn du sollst ja nicht leer ausgehen, Kamerad."

Birga: "Sind wir jetzt beim Militärjargon angekommen oder was?"

Ivan: (grinst) "Mark, es gibt noch zwei unbenannte Berge im tiefen Süden. Was hältst du davon, wenn wir sie Mount Mark oder so ähnlich nennen?"

Die Diskussion im Hinterzimmer des Regierungspalasts zog sich noch länger hin. Doch schließlich einigten sich die Machthaber tatsächlich auf den Stadtnamen Ivania. Dafür würde der Berg am Rand des großen Fjords künftig Markspitze und der am Ostufer des Flusses Pik Mark heißen. Die Birgatisierung blieb weiterhin die Birgatisierung.

"Ivania", schallte es durch die Nacht, als eine fröhliche, beinahe ausgelassene Inselgesellschaft auf die neue Siedlung anstieß. Ein Kommuniqué verkündete die Nachrichten am nächsten Tag nochmal offiziell: Ivania, die Bergnamen und außerdem stand darin, dass die Straße, die Ivania mit Settlers Port und dem Regierungssitz auf der Kamikowo Peninsula verband, Highway 1 heißen würde.

Danach wurde es auf der Insel für eine Weile ruhig. Die Armee wurde wieder von ihrem Sondereinsatz in den Minen befreit, musste aber trotzdem immer wieder in diesem Bereich patrouillieren. Ansonsten blieb das Arbeitspensum unverändert hoch. So oft wie möglich, legten Schiffe in Setttlers Port an, um dann wieder mit Bäuchen voller Indium oder mit der Zeit auch mit Zink beladen in Richtung Taiwan oder zu anderen Kleinstaaten im Pazifik aufzubrechen. Die beiden Anleger am Hafen wurden nun abgerissen und durch größere Piers aus Beton ersetzt, auf denen auch Schienen für die Bergbauloren angelegt waren. Das Finanzcenter erfüllte nicht mehr länger diese Funktion. Stattdessen hatte die Führung angeordnet, es zum neuen Verwaltungsgebäude für Seeverkehr und Hafenangelegenheiten zu machen. Provisorisch kam das Finanzcenter in den Räumen des Einwohnermeldeamts unter. Pläne für ein neues, noch repräsentativeres Zentrum des Geldes lagen jedoch schon lange auf Birgas Schreibtisch.

Zuallererst war jedoch etwas Wichtigeres an der Reihe: Die Inselführung wies Porter an, eine Auswahl potenzieller Zuwanderer aus den Reihen der Online-Bewerber zu treffen. Das Kriterium: Sie mussten in ihrem Bewerbungsformular den Wunsch eingetragen haben, ein Geschäft zu eröffnen. Aus Porters Vorschlägen wählte die Führung schließlich Han Kaitschek aus. Der 43-Jährige wollte aus nicht näher erläuterten Gründen aus der Volksrepublik China wegziehen. Allerdings hatte er Probleme, das Startkapital für ein Leben auf der Insel aufzubringen.

In Absprache mit dem Einwohnermeldeamt sollte Porter ihm die Einreise ermöglichen und ihm dann ein Grundstück zwischen Settlers Port und Ivania, auf der Ostseite des Rich Rivers zuweisen. Kaitschek kam wenig später in Settlers Port an. Mit umgerechnet 30.000 Euro brachte er wenigstens mehr als die Hälfte des nötigen Gelds zusammen. Die restlichen 20.000 Euro und nochmal die gleiche Summe als Startkapital für einen kleinen Laden, bekam er in Form eines Kredits von der Inselregierung.

Dieses Geschäft machte schon wieder einen neuen Bau notwendig: Zusätzlich zum Finanzcenter musste eine Bank her. Damit das Bauen trotz der guten Bedingungen in dem tropischen Klima nicht wieder endlos dauerte, heuerten die Führer diesmal einen Bautrupp aus Samoa an. Für die Wochen der Arbeiten wurde es auf der Insel richtig voll. Neben den Herrschern und den vier Einwohnern der ersten Stunde, waren die vier später Zugezogenen, Kaitschek und der elfköpfige Bautrupp auf dem kleinen Eiland. Die Drei-Zentner-Polynesier kamen während dieser Zeit in Ivania unter. Dafür mussten die Arbeiter dort zeitweilig ein wenig mehr zusammenrücken als sonst. Das war jedoch kein großes Problem, da die Wohnverhältnisse in normalen Zeiten alles andere als beengt waren.

Bevor es allerdings an den Bau der Bank ging, errichteten die Arbeiter einen Rohbau für Kaitscheks neuen Laden. Die Regierung hatte den Asiaten davon überzeugt, diese einzigartige Gelegenheit wahrzunehmen und die Gastarbeiter bauen zu lassen. Weil der Bau so allerdings etwas teurer wurde, gewährte die Regierung ihm einen weiteren Kredit.

Der einfache Rohbau war schnell hochgezogen, sodass es bald an die Bank ging. Alles lief reibungslos ab, nur einmal musste die Baustelle wegen einer Bombendrohung der Anderen geräumt werden. Porter hatte den Eindruck, dass die Gegner jetzt den Finanzsektor im Visier hatten, der unaufhaltsam wuchs. Oberst Mark hatte ihm erklärt, wie dumm das von den Anderen war: Statt es weiter auf die Minen, die Melkkuh der Insel anzulegen, konzentrierten sie sich allem Anschein nach auf Dienstleistungsgebäude, wo sie jedoch noch keinen großen Schaden anrichten konnten. "Unsere Feinde sind zwar rücksichtslos und brutal, aber sie sind und bleiben ebenso dumm und unfähig", hatte Mark ihm gesagt.

Nachdem das Bankgebäude im nostalgisch kolonialen Baustil fertiggestellt war, kamen Birgas Pläne für das neue Finanzcenter wieder aus der Schublade hervor. Der Bau ähnelte dem ersten am Hafen, war jedoch ein wenig üppiger und lief nach oben hin spitz zu. Bei der Fassade setzte Birga wieder auf Glas und Beton.

Zwischenzeitlich war auch Kaitscheks Laden eröffnet worden, was den Inselbewohnern ganz neue Konsummöglichkeiten eröffnete. Die Minenarbeiter kauften sich dort gute Kleidung für die Freizeit, Bier oder was auch immer ihnen den Feierabend versüßte. Auch alle anderen Bewohner der Insel hatten nun endlich eine Möglichkeit, ihr bitter verdientes Geld auch mal spontan und aus einer Laune heraus auszugeben. (Fast) alle machten ausgiebig davon Gebrauch. Bisher war Konsum nur über seltene, teure und somit wohlüberlegte Bestellungen aus dem Ausland möglich. Jetzt wurde das Einkaufen impulsiver.

Kaitschek machte gute Geschäfte, musste jedoch sehr viel arbeiten, um seine Kredite abzustottern. Schließlich ging ein Teil seines Gewinns mit der Gewerbesteuer an den Staat.

Die neuen Möglichkeiten Geld auszugeben rüttelten auch De Geet wieder wach. Er hatte seit seiner Ankunft auf der Insel nur gearbeitet und sich so gut wie nichts gekauft. Dabei bekam er auf seinem Posten mehr Geld als die normalen Arbeiter – mit Ausnahme Porters, der als Amtsleiter auf seiner Gehaltsebene stand. Bevor De Geet ausgewandert war, hatte er Autos geliebt. Er hatte sich damals alle zwei, drei Jahre ein neues gekauft und sich somit beinahe finanziell überhoben. Jetzt fehlte ihm diese alte Leidenschaft irgendwie wieder. Zudem gab es auch einen praktischen Nutzen, sagte er sich. Bei seinem Arbeitspensum hatte er keine Zeit zu verlieren. Und das, wo er doch so viel zwischen Ivania und Settlers Port pendeln musste.

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