Thomas Gnielka
Die Geschichte einer Klasse
Thomas Gnielkawurde 1928 in Berlin geboren. Im Sommer 1944 war er Schüler des Kant-Gymnasiums in Berlin-Spandau, als seine Klasse als Luftwaffenhelfer dienstverpflichtet wurde. Nach ersten Wehrübungen wurden sie zur Beaufsichtigung der für die IG Farben arbeitenden Lagerinsassen nach Auschwitz geschickt. Nach dem Krieg verarbeitete er seine Erlebnisse unter dem Titel „Die Geschichte einer Klasse“ zu einem Roman, der allerdings fragmentarisch blieb. Später arbeitete er als politischer Journalist – davon viele Jahre bei der Frankfurter Rundschau. Er starb 36-jährig an Krebs.
Werner Renz, Studium der Germanistik und Philosophie an der Frankfurter Goethe-Universität, ist für die Bibliothek und das Archiv des Fritz Bauer Instituts in Frankfurt am Main zuständig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte der Frankfurter Auschwitz-Prozesse, Geschichte des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Zahlreiche Veröffentlichungen dazu.
Kerstin Gnielkaist eine Tochter von Thomas Gnielka. Studium der Germanistik und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin. Ausbildung als Schauspielerin und Theaterpädagogin. Sie arbeitet in der Sektion Literatur der Akademie der Künste in Berlin.
Als Kindersoldat in Auschwitz
Die Geschichte einer Klasse
Romanfragment von Thomas Gnielka
Mit einer Dokumentation
Herausgegeben von Kerstin Gnielka und Werner Renz
CEP Europäische Verlagsanstalt
© e-book Ausgabe CEP Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2014
eISBN 978-3-86393-526-9
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Editorial „Ob das Leben ein Roman ist von fünfhundert Seiten oder eine Novelle von nur sieben macht seinen Wert nicht aus. In diesem Sinne war Thomas‘ Leben auch erfüllt ...“ schrieb meine Mutter Ingeborg Euler-Gnielka im Antwortbrief auf die vielen Beileidsbekundungen, die nach dem frühen Tod meines Vaters im Januar 1965 bei der Familie eintrafen. Für meine vier Geschwister und mich ist es bewegend, dass nun, fast 50 Jahre nach dem Tod unseres Vaters, „Die Geschichte einer Klasse“ veröffentlicht wird – der Roman, den unser Vater unbedingt schreiben wollte und der fragmentarisch bleiben musste, weil die Arbeit als investigativer Journalist ihm zur Fertigstellung keine Zeit mehr ließ. Unser großer Dank gilt Irmela Rütters (Europäische Verlagsanstalt), Werner Renz (für das Fritz Bauer Institut), Norbert Frei, Claudia Michels (Frankfurter Rundschau), Elisabeth Bartel und Giulio Ricciarelli (Drehbuchautoren des Kinofilms „Im Labyrinth des Schweigens“), die die Arbeit unseres Vaters neu entdeckt und gewürdigt haben. Kerstin Gnielka, im Namen der fünf Kinder von Thomas Gnielka
Die Geschichte einer Klasse
Exposé und Inhalt
Dokumentation Artikel und Dokumentationen zum Auschwitz-Prozess von Thomas Gnielka
Die Henker von Auschwitz
Gesucht werden tausend Mörder
Die Biedermänner mit den blutigen Händen
Wie der Prozess nach Frankfurt kam
Notizen einer Reise nach Polen
Claudia MichelsAuf dem Büfett lagen die Erschießungslisten
Norbert FreiDie Aufklärer und die Überlebenden
Lebenslauf von Thomas Gnielka
„Ob das Leben ein Roman ist von fünfhundert Seiten oder eine Novelle von nur sieben macht seinen Wert nicht aus. In diesem Sinne war Thomas‘ Leben auch erfüllt ...“ schrieb meine Mutter Ingeborg Euler-Gnielka im Antwortbrief auf die vielen Beileidsbekundungen, die nach dem frühen Tod meines Vaters im Januar 1965 bei der Familie eintrafen.
Für meine vier Geschwister und mich ist es bewegend, dass nun, fast 50 Jahre nach dem Tod unseres Vaters, „Die Geschichte einer Klasse“ veröffentlicht wird – der Roman, den unser Vater unbedingt schreiben wollte und der fragmentarisch bleiben musste, weil die Arbeit als investigativer Journalist ihm zur Fertigstellung keine Zeit mehr ließ.
Unser großer Dank gilt Irmela Rütters (Europäische Verlagsanstalt), Werner Renz (für das Fritz Bauer Institut), Norbert Frei, Claudia Michels (Frankfurter Rundschau), Elisabeth Bartel und Giulio Ricciarelli (Drehbuchautoren des Kinofilms „Im Labyrinth des Schweigens“), die die Arbeit unseres Vaters neu entdeckt und gewürdigt haben.
Kerstin Gnielka, im Namen der fünf Kinder von Thomas Gnielka
Widmung
Für Thomas Gnielka und Ingeborg Euler-Gnielka
Für Fritz Bauer und alle Aufklärer von NS-Verbrechen
Für alle Opfer der NS-Verbrechen
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