reiner nawrot - Hölle vs Himmel

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Ein Mitarbeiter auf einer Bohrinsel ertrinkt im Meer (…vorläufig jedenfalls) sinkt dabei immer tiefer und tiefer und landet letztendlich in einer seltsamen Umgebung. Hier wird es nun ziemlich mysteriös, denn hier ist das berühmte Fegefeuer zu Haus. Angeblich schmoren darin böse menschliche Seelen die sich bei genauerer Betrachtung allerdings als ganz normale Kartoffeln der Marke Linda festkochend entpuppen. Nun stellen sich mehrere Fragen, wie zum Beispiel: Ist der Tot tatsächlich immer tötlich? Ist das gesamte Leben womöglich nur Betrug und wer betrügt hier eigentlich wen? Durch seltsame Drehungen und Wirrungen unter Mithilfe eines Orakels soll am Ende aber alles gut werden. Tatsächlich…?

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„Dass man die auch essen kann hat uns bisher noch niemand gesagt …“

Billbo schmunzelte über seinen Erfolg.

„Essen ist so ziemlich das e i n z i g e was man mit ihnen machen kann, eure Oberen wollen euch wohl mit Absicht dumm halten.“

Die beiden verschluckten sich fast über solch frevelhafte Reden. Soviel Misstrauen den Oberen gegenüber erschien ihnen nun doch ziemlich suspekt. Entweder handelte es sich hier um einen respektlosen Fremdling oder tatsächlich um Sgibtmichwirklich der sie prüfen wollte. In beiden Fällen war Empörung angesagt. Pflichtgemäß zogen sie also ein mürrisches Gesicht und taten so als wollten sie dagegen heftig Einspruch einlegen. Billbo aber, dessen Sensibilität manchmal mit einer ziemlichen Hornhaut überzogen war, ging völlig undiplomatisch darüber weg und spielte auch weiter den Aufklärer.

„Benutzen eure Oberen noch andere Sachen beim Seelen verschwinden lassen?“

Geetnich, der nicht mehr ganz abgeneigt schien, sich weitere Erklärungen anzuhören, nickte und ging erneut zum Schrank. Machmanix folgte ihm und auch Billbo schloss sich an. Als Geetnich eine der beiden Flügeltüren aufzog, kamen dahinter auf dem Boden mehrere Fässchen zum Vorschein. Billbo warf einen Blick auf den Inhalt, tauchte mit dem Finger ein und nickte bestätigend während er die weiße Masse ableckte und ihm der leichte Knoblauchgeruch in die Nase stieg.

„Das dachte ich mir …Kräuterquark.“

Natürlich war auch der den beiden Schwarzen nur als Seelenverschwindegleithilfe und nicht als Lebensmittel bekannt. Billbo prüfte noch den Inhalt der weiteren Fässchen und fand viele andere Leckereien. Auch hiervon kosteten die beiden Schwarzen erst zögerlich um dann langsam durchaus Geschmack daran zu finden.

Billbo ging noch einmal zum Rost zurück und holte für jeden eine neue Kartoffel. Nachdem die beiden gesehen hatten, dass beim Seelenverspeisen tatsächlich nichts passierte, gaben sie ihre Zurückhaltung auf. Aufmerksam verfolgten sie noch einmal wie Billbo die Haut abzog und machten sich dann ebenfalls daran. Durch Fell und Krallen an den Fingern gelang ihnen das sogar noch besser, weil sie die heißen Kartoffeln besser halten konnten und nicht soviel pusten brauchten. Zum Schluss streuten sie, so wie Billbo, noch ein paar Gleitkörnchen darüber und ließen es sich schmecken.

Billbo hatte mittlerweile seine Kartoffel mit mehreren Zutaten aus den Fässchen bestrichen und klappte die zweite Flügeltür des Schranks auf um zu sehen, was es da sonst noch so gab. Neue Fässchen kamen nicht mehr zu Tage, dafür entdeckte er an der Innenseite der Tür einen großen Spiegel. Er starrte hinein und hielt die Luft an, weil er kaum glauben mochte was er sah. Im Spiegel war ein Taucheranzug zu sehen indem offenbar niemand steckte. Oben im ovalen Ausschnitt der Kapuze, wo jetzt eigentlich sein Gesicht zu sehen sein sollte, herrschte gähnende Leere. So wie er sich auch drehte, der Gesichtsausschnitt blieb leer. Auch als er seine Hände hob und direkt vor den Spiegel hielt, waren die nicht zu sehen. Die Ärmel-Enden des Taucheranzuges waren ebenfalls leer. Senkte er aber den Blick, konnte er mit eigenen Augen seine Hände sehen. Ob der Spiegel eine Störung hatte?

Mit einem flauen Gefühl im Magen trat er einen Schritt zurück und musste zur Kenntnis nehmen, dass der Spiegel sich nicht umstimmen ließ und ihm mitteilte: Ich sehe nur einen leeren Taucheranzug, ohne jegliche Füllung.

Machmanix und Geetnich hatten ihm zugesehen und konnten sein plötzlich seltsam verschrecktes Verhalten gar nicht verstehen.

„Was ist los …“, fragte Machmanix, „…hast du dich an der heißen Seele verbrannt?“

Entsetzt drehte sich Billbo zu ihnen um und fragte mit zittriger Stimme.

„Könnt ihr mich sehen?“

Die beiden starrten ihn von oben bis unten an und zeigten zögernd auf ihn.

„Ja …natürlich, da stehst du doch.“

Billbo konnte sich gar nicht einkriegen. Hastig drehte er sich wieder zum Spiegel, der ihm aber weiter den leeren Taucheranzug zeigte, dann wieder zu den Schwarzen.

„Ich meine …hier oben drin …und hier …seht ihr da was? Wie viel Augen habe ich zum Beispiel …?“

Geetnich beugte sich etwas vor. „Na drei …wie alle anderen auch.“

Billbo zuckte zusammen. Bevor er aber völlig durch den Wind geriet, beruhigte ihn Machmanix mit einer simplen Erklärung.

„Geetnich schreibt öfter für die Klatschpresse, da sehen immer alle ein bisschen mehr als tatsächlich vorhanden.“

Aber noch hatte sich Billbo nicht beruhigt, guckte immer wieder mal hastig in den Spiegel um dann noch einmal Gesicht und Hände zu befühlen.

„Und ihr seht da wirklich was?“

Mit einem stechenden Blick auf seine Hände, der wohl beweisen sollte, dort wo ich hingucke sehe ich auch etwas, antworteten sie optisch. Allerdings schüttelten sie innerlich mit dem Kopf und gaben dazu einen unentschlossenen Brummlaut von sich weil sie absolut nicht wussten was er denn jetzt noch hören wollte.

Auch mit dieser Geste nicht zufrieden, ging Billbo ganz nah an den Spiegel und guckte in den leeren Kapuzenausschnitt. Seinen Finger führte er zum Gesicht und stupste sich damit auf die Nase. Im Spiegel sah er dagegen nur, wie ein schwarzer leerer Ärmel sich wie von Geisterhand hob und vor der Kapuze anhielt. Enttäuscht ließ er seinen Arm wieder sinken und fing an zu begreifen. In Legenden und Filmen hieß es ja, dass sich Vampire und Tote nicht im Spiegel sehen könnten. Vampire aus dramaturgischen und Tote aus nahe liegenden Gründen. Da er sich eigentlich ziemlich gut kannte, schied der Vampir schon mal aus.

Erst jetzt begriff er das gesamte Ausmaß seines Tauchganges von vorhin. Es war also kein ulkiger Spaß. Bestürzung machte sich in seinem virtuellen Körper breit. Von Zelle zu Zelle, die natürlich auch nur noch hohle Schatten waren, wurde die Botschaft nun im Eiltempo weitergereicht und gelangte so auch zu den Letzten, die es bis jetzt noch gar nicht bemerkt hatten. Botschaften wie etwa: „Was ist passiert, ich hatte mich nur kurz hingelegt …“ oder auch „Waaas...uns gibt es gar nicht mehr?“ jagten durch die mysteriöse Leere des Taucheranzugs.

Machmanix sorgte sich langsam um den sich zunehmend verschlechternden Zustand ihres Gastes und versuchte ihn weiter zu beruhigen. „Dem Spiegel da brauchst du nicht zu glauben, das ist doch nur ein Netten-Spiegel … hier guck.“

Machmanix deutete auf den Spiegelrand, an dem sich auf den ersten Blick kaum sichtbar mehrere kleine Rädchen, Hebel und Stellschrauben befanden. Er postierte sich jetzt direkt davor und drehte an verschiedenen Rädchen. Sein Spiegelbild veränderte sich daraufhin sehr langsam aber doch permanent. Mal wurden seine behaarten Ohren kürzer, mal seine Schweinchennase länger und zu guter Letzt färbte sich sein Fell sogar pinkfarben. Er selber vor dem Spiegel stehend veränderte sich aber überhaupt nicht. Auf Billbos fragenden Blick hin fuhr er fort.

„Bei uns braucht sich niemand schminken oder liften lassen. Bevor man ausgeht kann man sich mit einem Blick in den Spiegel noch ein bisschen aufpeppen. Hier eine Falte weg, da noch ein Strähnchen hin und das Kinn etwas verwegener …schon sieht der Tag ganz anders aus.“

Billbo hatte genau zugehört und etwas Hoffnung geschöpft, obwohl ihm die Erklärung nicht ganz einleuchten wollte.

„Aber die Veränderungen sind ja nur im Spiegel. Du selber siehst doch noch genauso aus wie vorher …“

Machmanix lächelte mitleidig über soviel Unverständnis und den für seinen Geschmack arg übersteigerten Realitätssinn.

„Man hat danach aber ein viel besseres G e f ü h l …“

Billbo, nicht wirklich überzeugt aber doch bereit auch die allerletzte Chance die sich bot zu ergreifen, versuchte es jetzt ebenfalls. Sein Gesicht hatte er direkt davor geschoben, drehte die Rädchen mal in die eine mal in die andere Richtung, und beobachtete genau sein Spiegelbild. Der Taucheranzug änderte sich zwar zu einem bunten Inka-Poncho, dann zu einem Leopardenfell-Mantel bis hin zum waldgrünen Förster-Anzug mit Handy-Tasche am Oberarm und am Revers eingearbeiteter Freisprecheinrichtung. Sein Gesicht wollte und wollte aber nicht erscheinen. Alle herbeigedrehten Bekleidungen blieben leer und in ihm dämmerte die Erkenntnis, dass man das Leben auch mit einem Netten-Spiegel nicht wirklich überlisten konnte.

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