reiner nawrot - Hölle vs Himmel

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Ein Mitarbeiter auf einer Bohrinsel ertrinkt im Meer (…vorläufig jedenfalls) sinkt dabei immer tiefer und tiefer und landet letztendlich in einer seltsamen Umgebung. Hier wird es nun ziemlich mysteriös, denn hier ist das berühmte Fegefeuer zu Haus. Angeblich schmoren darin böse menschliche Seelen die sich bei genauerer Betrachtung allerdings als ganz normale Kartoffeln der Marke Linda festkochend entpuppen. Nun stellen sich mehrere Fragen, wie zum Beispiel: Ist der Tot tatsächlich immer tötlich? Ist das gesamte Leben womöglich nur Betrug und wer betrügt hier eigentlich wen? Durch seltsame Drehungen und Wirrungen unter Mithilfe eines Orakels soll am Ende aber alles gut werden. Tatsächlich…?

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Natürlich hatte er auch schon an die drei Ägypter im Team gedacht. Allerdings waren die wohl einige hundert Jahre zu spät geboren und genügend Binden waren sowieso nicht vorhanden. Einen ganz verwegenen Gedanken dachte er noch zum Schluss, aber nur ganz leise und verwarf ihn auch gleich wieder verschämt. Es wäre ja nicht auszuschließen, dass bei einem veranstalteten Trauermarsch, ganz hart außen am Decksrand, einer der Träger stolpern würde.

Immerhin würden andere viel Geld für eine Seebestattung zahlen. Nachdem er mehrere Varianten genauer durchdacht hatte, erschien ihm die mit dem Hubschrauber doch als die logischste. Es war zwar die unattraktivste und wohl auch teuerste aber wohl doch sauberste Lösung. Nur kurz rangelten daraufhin noch einige seiner Hirnregionen miteinander, dann fiel zähneknirschend aber endgültig die Entscheidung für den Hubschrauber.

Als er wieder in die Realität zurückkehrte und sich in der Trauerrunde neugierig umsah um zu sehen wie weit die Zeremonie gediehen war, stand gerade einer der Arbeiter auf und wollte ein Trauer-Gedicht vortragen. Ob er dazu aufgefordert wurde oder sich freiwillig gemeldet hatte, war nicht zu erkennen. Etwas unglücklich sah er aber schon aus als er seinen Vortrag ankündigte. Umständlich räusperte er sich noch einmal und begann dann, etwas übermotiviert und mit einem Kloß im Hals, seinen Vers.

„Es saß ein lieblich Vögelein …im Baum und zwitschert munter …da brach der Ast, man glaubt es kaum …da fiel der Vogel runter.“

Der Pastor verdrehte nur die Augen und winkte ab. Man merkte ihm die Verärgerung förmlich an, als er das Wort ergriff um das aufkommende Klatschen zu unterbinden.

„Etwas Passenderes hätte es ja schon sein können …immerhin geht es hier um einen echten Trauerfall.“

Der Vortragende hob entschuldigend die Schultern.

„Vielleicht ist der Sturz ja auch böse ausgegangen …wer weiß das schon.“

Fromm Binnich konnte nur mit Not die Fassung wahren.

„Papperlapapp …Unsinn.“

Während sich der Vortragende enttäuscht wieder setzte, versuchte sein Nebenmann ihm noch halblaut beizustehen.

„Gereimt hat es sich jedenfalls ziemlich schön …“

Kopfschüttelnd drehte Fromm Binnich daraufhin die Kassette um. Aber auch die getragene Musik auf der Rückseite schleppte sich jetzt ähnlich elend dahin wie davor schon die Trauermusik der ersten Seite. Um wenigstens ein bisschen angemessene Atmosphäre zu haben, reduzierte er die Lautstärke auf die Hälfte und kündigte an, dass man nun nach guter Tradition auf das Gedenken des Verschiedenen anstoßen wollte. Bei den Arbeitern kam das sehr gut an und löste Beifall aus.

Fromm Binnich verließ die Runde und stapfte zur anliegenden kleinen Vorratskammer. Dort lagerten etliche Vorräte, wie etwa Servietten, Gläser, Geschirr, Spirituosen und ähnliches. Beim eintreten stockte er. Hatte sich da nicht gerade etwas bewegt. Ihm war, als hätte er zwei kleine helle Wesen zwischen den Regalen herumhuschen sehen, die hastig verschwanden als sie ihn bemerkten. Fromm Binnich schloss für einen kurzen Moment die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Hatte der Herr ihm womöglich ein Zeichen gesandt?

Die beiden Wesen hatten zwar nicht unbedingt wie die Jungfrau Maria ausgesehen, Engel hätten es aber vielleicht doch sein können. Im Kopf überschlug er kurz die Möglichkeiten, befand dann aber, dass die Kirchenleitung die Vorratskammer einer Bohrinsel wohl kaum als Wallfahrtsort anerkennen würde. Zum anderen hatte die flüchtige Erscheinung auch nicht zu ihm gesprochen und sich damit selber der Chance beraubt in der Kirchengeschichte groß herauszukommen.

Trotz alledem suchte er die Kammer noch weiter mit Argusaugen ab, konnte jedoch nichts ungewöhnliches mehr entdecken. Deshalb griff er sich drei Flaschen Obstler aus dem Regal, wobei er aber nicht nachließ, seinem Hirn interessiert beim anhaltenden Streit mit den Augen zu lauschen.

„Was ist jetzt …haben wir nun was gesehen oder nicht?“, drängelte das Hirn.

Die Augen waren aber auch weiterhin unentschlossen.

„Na ja …es sah schon so aus …obwohl …so richtig?“

Fromm Binnich verharrte noch einen Augenblick auf der Stelle, verließ dann aber enttäuscht über die fruchtlose Streiterei die Vorratskammer. Nachdenklich ging er zu den Arbeitern zurück die ihn schon freudig erwarteten und mit Beifall empfingen. Sein Erlebnis behielt er aber erst mal für sich. Während die Gläser gefüllt wurden, wandelte sich die Stimmung im Raum von betroffener Trauer zu verhaltener Unterhaltung. Alle Gespräche drehten sich jetzt um Billbo und immer wieder wurde sich gefragt, wie es denn nur zu solch einem Unglück hatte kommen können. Einige erzählten mit seligem Blick von ihrem letzten Erlebnis mit dem Verstorbenen, andere beteuerten pauschal, was der doch für ein toller Kerl gewesen sei. Nur Sell Berdohf lugte öfter mal verschämt auf seine Uhr und überschlug im Kopf, was dieser Tag insgesamt an Verlusten gebracht hatte und noch immer brachte, denn der Bohrer blieb ja nach wie vor verschwunden und machte eine weitere Arbeit unmöglich. Innerlich nickte er jedenfalls zufrieden über die von ihm getroffene Entscheidung den Hubschrauber anzufordern um endlich einen neuen Bohrer zu bekommen. Dem Piloten müsste er dann nur noch für den Rückflug irgendwie den nicht mehr zu gebrauchenden Billbo andrehen. Gut verschnürt würde der ja wohl als Frachtgut durchgehen. Sollten doch andere zusehen was damit zu machen sei. Ein Lastenhubschrauber wäre zumindest billiger als einer zur Personenbeförderung.

*

Billbo hatte eine dampfende Kartoffel vom Rost genommen. Während er sie mit der Zange in einer Hand hielt, zog er mit spitzen Fingern die Pelle in kleinen Streifen ab. Andächtig und auch ein bisschen ängstlich, anlässlich dieses Frevels, sahen Geetnich und Machmanix ihm dabei zu. Billbo ließ sich aber nicht stören und pustete zwischendurch immer mal wieder seinen Fingern etwas Kühlung zu. „Habt ihr Salz da?“

Beide guckten ihn nun noch bekümmerter an.

„Kennt ihr denn hier gar nichts …was nehmen denn eure Oberen auf die S e e l e n , bevor sie sie verschwinden lassen? Kleine weiße Körner vielleicht …?“

Geetnich schien ein Licht aufzugehen.

„Ach du meinst die Gleitkörnchen, damit die Seelen besser ins Jenseits rutschen?“

Er huschte zu einem kleinen Schrank an der hinteren Wand und kehrte mit einem gefüllten Becher zurück. Beifallheischend hielt er ihn Billbo entgegen und beobachtete wie der mit seinem Finger eintauchte und die winzigen Kristalle vorsichtig ableckte. Zufrieden nickte er. „Genau die meine ich. Bei uns streut man diese Gleitkörnchen auf die Seelen und isst die dann.“

Geetnich und Machmanix atmeten geräuschvoll ein und fast sah man ein sich schüttelndes „Iiiigittt“ durch die Luft trudeln. Mit kaum verhohlener Abscheu sahen sie Billbo dabei zu, wie der die inzwischen nicht mehr so heiße Kartoffel in drei Teile teilte und jedes einzelne mit einer Prise Salz berieselte. Seinen Anteil steckte er in den Mund und bot die anderen Teile Geetnich und Machmanix an. Mit widerwilliger Miene standen sie da, hatten ihre Tatzen demonstrativ auf dem Rücken verschränkt und haderten mit einer Entscheidung.

„Aber es sind doch Seelen, wer weiß was passiert, wenn wir die essen …?“

Billbo grinste und schlug einen beruhigenden Tonfall an.

„Eure Oberen essen die auch bevor sie sie endgültig in der geheimen Zeremonie verschwinden lassen, glaubt es. Und wie ihr auch an mir seht, es passiert nichts.“

Dazu breitete er seine Arme aus und stand wie ein Zauberer nach gelungenem Trick da. Einen Moment sahen sie ihm abwartend zu, wie er genüsslich kaute, ohne sich äußerlich zu verändern und griffen dann zögerlich und eher gequält nach ihren Stücken. Bisher war nämlich niemand von ihnen auf die Idee gekommen, selber mal von diesen komischen "Seelen" zu probieren. Als würden sie auf einem Kaugummi kauen, in dem ein Sprengsatz versteckt ist, standen sie nun unbeweglich mit immer noch großen Augen da und ließen gaaanz langsam und vorsichtig ihre Kiefer mahlen. Mit jedem zubeißen schienen sie etwas ganz fürchterliches zu erwarten. Erst als mit zunehmender Dauer nichts passierte und sich wohl auch der Geschmack voll entfaltete, entspannten sich ihre Gesichter und ließen sogar verhaltene Freude erkennen. Machmanix meldete sich kauend und staunend zu Wort.

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