reiner nawrot - Hölle vs Himmel

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Ein Mitarbeiter auf einer Bohrinsel ertrinkt im Meer (…vorläufig jedenfalls) sinkt dabei immer tiefer und tiefer und landet letztendlich in einer seltsamen Umgebung. Hier wird es nun ziemlich mysteriös, denn hier ist das berühmte Fegefeuer zu Haus. Angeblich schmoren darin böse menschliche Seelen die sich bei genauerer Betrachtung allerdings als ganz normale Kartoffeln der Marke Linda festkochend entpuppen. Nun stellen sich mehrere Fragen, wie zum Beispiel: Ist der Tot tatsächlich immer tötlich? Ist das gesamte Leben womöglich nur Betrug und wer betrügt hier eigentlich wen? Durch seltsame Drehungen und Wirrungen unter Mithilfe eines Orakels soll am Ende aber alles gut werden. Tatsächlich…?

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„Aber Herr …es gibt doch so viele …die Hellschwarzen, die Nichtsoschwarzen, die Fastschwarzen …und natürlich nicht zu vergessen, die Vertreter der Ziemlichschwarzen …wobei manchmal sogar noch einige Ehemalsschwarze auftauchen. “

Verstohlen und prüfend sah er Billbo dabei von der Seite an. Der bemerkte diesen Blick natürlich und wusste, dass die Fortsetzung seiner momentan zuvorkommenden Behandlung wohl davon abhing, ob er jetzt richtig reagieren würde. Wie würde also derjenige handeln, für den sie ihn hier hielten? Billbo setzte ein unergründliches Lächeln auf und nickte dazu bedächtig.

„Du bist ein kluger Kopf. Deinen Namen werde ich mir wohl merken müssen.“

Machmanix blickte geschmeichelt zu Boden und hatte seine Zweifel im Handumdrehen zur Seite geschoben. Einmal mehr zeigte nun auch das schwarze Fell seine Vorzüge. Weil sich nämlich ziemlich viel Haare auf engstem Raum drängelten, war absolut nicht auszumachen ob der Besitzer darunter rot geworden war oder nicht. Außerdem waren die Haare auch noch teflonbeschichtet, was auf den ersten Blick zwar kaum zu erkennen war, die Schwarzen jedoch bei ihrer Arbeit direkt am Feuer vor der sengenden Hitze schützte. Aus einem nicht sichtbaren Lautsprecher drang leises Knistern, dem gleich eine Stimme folgte, die Machmanix und Geetnich aufhorchen ließ.

„Wir brauchen sechsmal …äh …sechsmal gekochte …na ihr wisst schon, mit weißer Soße.“

Billbo zog die Stirn in Falten und sah die beiden an, während Machmanix irgendwo nach oben in die Luft deutete.

„Da werden schon die nächsten Seelen für die Endstrafe angefordert.“

Billbos Antwort klang dagegen eher spöttisch.

„Ich würde sagen, wenn man noch einen Fisch in die weiße Soße legt, könnte man es Pellkartoffeln mit Hering nennen.“

Machmanix versuchte die Worte einzuordnen, weil er aber nicht nur keine Kartoffeln, sondern erst recht keine Pellkartoffeln und schon gar keinen Hering kannte, zuckte er nur mit den Achseln.

„Die Seelen werden ja erst im Fegefeuer behandelt …manche wegen besonderer Strafe sogar noch überbacken und dann zu den Oberschwarzen gebracht. Die lassen sie dann in einer geheimen Zeremonie in der Unendlichkeit verschwinden.“

Im Hintergrund war auch schon zu sehen, wie zwei weißbemützte Schwarze ein Tablett fertig machten und umständlich mehrere Kartoffeln vom Rost holten. Billbo dämmerte es langsam was hier ablief. Ähnlich wie überall schien es auch hier zu sein. Die Oberen hielten ihre Untergebenen dumm und führten dabei selber auf deren Kosten ein flottes Leben. Billbo sah die beiden Schwarzen jetzt mitleidig an und nickte in Richtung des Kartoffelrostes.

„Wer hat euch denn erzählt dass das die Seelen von denen da oben... die man übrigens Menschen nennt... sind? “

Solch eine respektlose Frage schien den beiden die Sprache zu verschlagen. Sie sahen den Fremden an, dann sich gegenseitig und noch einmal den Fremden. Geetnich der sonst ganz schön vorlaut und auch keck sein konnte, holte tief Luft, bekam aber trotzdem nichts heraus. Machmanix schluckte noch einmal kräftig bevor er auf diese ketzerische Frage dann doch noch Worte fand.

„Seelen sind eben so …schon immer. Sie werden angeliefert, kommen ins Feuer …oder vielmehr ü b e r das Feuer auf den Rost …“

Billbo fiel ihm etwas zu laut ins Wort.

„Eben, wenn die Dinger da nämlich i m Feuer liegen würden, könnten eure Oberen sie nicht mehr essen …dann wären sie angebrannt. Was da liegt sind keine Seelen, das sind K a r t o f f e l n , die kann man e s s e n …“

Mit einem trüben Blick, als hätte man einem frommen Kirchenmann gerade erklärt dass es sich bei dem Weihwasser eigentlich um selbstgebrannten Doppelkorn handelt, sahen sie Billbo an. Eine Welt schien für sie zusammenzubrechen. Fast gerührt von diesem Anblick, bereute Billbo seine brachiale Offenheit gleich wieder. Allerdings waren die Worte nun mal heraus und hatten ihre Wirkung getan. Selbst das Fell der beiden war um die Augen herum ganz blass geworden.

„Passt mal auf, ich zeig euch jetzt mal was …“, sagte er versöhnlich und griff sich eine der Grillzangen die neben dem Rost hingen.

*

Die große Götterrunde war zusammengetreten. Von der Führung bis zu den Praktikanten hatten sich fast alle im himmlischen Gewölbe versammelt. Schon seit Stunden ging es darum, ob und wie die Forderung der Schwarzen erfüllt werden konnte. Die Kartoffelmenge zu erhöhen wäre kein Problem. Schon seit Jahrhunderten beteten zwar die Menschen um gute Ernten, waren ihren jeweiligen Göttern aber auch nicht allzu böse, wenn es mal wieder eine deftige Missernte gab. Im Gegenteil. Sie brachten dann in ihren Tempeln den Göttern erst recht und sogar noch größere Opfer dar, was die natürlich dankbar annahmen. Tagelang hatte man dann zu tun, die geopferten Gaben sicherzustellen. Massenweise Obst, Getreide, Brot und Plätzchen mussten aus den Tempeln abtransportiert werden, und der literweise dazwischen genossene Wein erleichterte die Arbeit auch nicht gerade, zumal Kopfschmerztabletten nicht zu den Opfergaben zählten. Es war schon eine ziemliche Plackerei.

Die jedenfalls so ab und zu stattgefundene „Missernte“ der Kartoffeln wurde dann bei den Schwarzen abgeliefert und anschließend herrschte wieder bei allen für eine Weile Ruhe. Diesmal sah die Sache allerdings anders aus. Die neuen Forderungen von Champagner und Austern machten der Logistikabteilung der Weißen zu schaffen. Ihr bisheriger Leiter war daraufhin zurückgetreten, weil er die zugesagten Mengen für unmöglich lieferbar hielt. Sein Nachfolger Maakucken dagegen, ein Halbgott der auch die dementsprechende Größe hatte, überzeugte die Anwesenden mit seinem neuen Konzept, das er „Aktives Handeln“ nannte und der Versammlung gerade in wesentlichen Punkten vortrug.

„Wir dürfen also nicht mehr nur wie bisher den passiven …sozusagen begleitenden Part übernehmen, sondern sollten künftig in allen Situationen a k t i v und aggressiv voranschreiten …stetige aktive Präsenz sozusagen.“

Dazu ballte er beide Fäuste und ließ sie vor seinem Brustkorb in schneller Folge auf und nieder wippen, als würde er mit Gewichten üben. Die eher weinerlich-ängstliche Stimmung, die sich nach Vertragsabschluß bei den Weißen breit gemacht hatte, welkte bei solch einer zur Schau gestellten Entschlossenheit natürlich schnell dahin, und verflüchtigte sich restlos. Mit jedem weiteren Satz Maakuckens, der aber auch ein begnadeter Redner war, wurden die Gesichter der Anwesenden zuversichtlicher.

„Austern zu liefern …als ob das etwas Unmögliches wäre. Wachsen denn nicht täglich neue heran? Geben sich die fleißigen Fischer bei der Ernte der Austern nicht alle erdenkliche Mühe? Und sorgen sie nicht dafür dass die dann umgehend in alle Welt transportiert werden? Wie sollten aber die Götter über j e d e n dieser Transporte ihre schützende Hand halten …?“

Dabei guckte er theatralisch hilflos in die Runde und erntete neben vielen immer noch verständnislosen Blicken auch erstes gehässiges Grinsen. Nach der wohlkalkulierten Kunstpause fuhr er aber umso entschlossener fort.

„Wer wollte denn dafür bürgen, dass nicht plötzlich …Zack …ein verirrter Blitz, eine Monsterwelle oder auch ein plötzlich aufkommendes Unwetter solch ein Transportschiff am Weiterschwimmen hindert? Oder ein Flugzeug vielleicht nicht mehr fliegen lässt …sind wir Götter denn unfehlbar? Naaahein …“

Behutsam den Kopf schüttelnd guckte er mit gespielter Empörung in die Runde, in der sich nun doch immer mehr Begeisterung breit machte. Immer wieder waren jetzt Satzfetzen wie etwa „Möönsch das isses …genau, warum eigentlich auch nicht“ aus der Menge zu hören.

Maakucken hob nun seine Stimme und wurde mit jedem Wort lauter.

„Und können wir es dann zulassen, dass die armen Tiere im Bauch eines gesunkenen Wracks in für sie unwirtlichen Wassertiefen eingeschlossen sind und sinnlos dahinscheiden oder in im Wald herumliegenden Flugzeugtrümmern austrocknen …fern der Heimat und ihrer geliebten Familien …?“

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