Hans Joachim Gorny - Sklaven, Bimm und Alemannia

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Sklaven, Bimm und Alemannia: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Europas Staaten haben sich Regionen abgespalten. Ein kleiner verbrecherischer Staat ist Alemannia. Hinter ummauerten Gebieten mästet er Sklaven, um sie verwehrten zu können. Zwischen all den Fetten wächst ein dünnes Mädchen heran, das ganz anderes ist als ihre Umgebung. Das Personal hält sich diese Bimm als Maskottchen. Nach einem Unwetter entdeckt das Mädchen an der Mauer eine Unterspülung, sie wagt sich nach draußen und beobachtet die Menschen. Dabei sieht sie in den Häusern bunte Lichter aufflackern und entdeckt Filme. So steht sie jede Nacht vor den Fenstern des nächsten Dorfes und lernt die verwirrende und brutale Welt der Menschen kennen. Eines Tages erfährt der Mann, der sie verbotener Weise gezeugt hat, von ihr, und will sie beseitigen. Eine Jagd beginnt. In der Folge lernt Bimm verschiedene Gesellschaftsformen kennen.

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Mit Verspätung öffnete sich das Tor nach innen und der Dritte und letzte Trupp Sklavenbetreuer fuhr durch den Tunnel auf das Gelände. Bus und Lastzug fuhren normal achtlos an Halmschors Einheit vorbei und weit in das Tal hinein. Doch heute stoppten sie neben ihren Kollegen. Sie bräuchten dringend einen Mann, bei ihnen seien heute Morgen gleich zwei nicht erschienen, sie seien berechtigt, jemanden zu rekrutieren. Ohne Nachzudenken hob Halmschor seinen Arm. Das liegt an meiner verflixten Neugier, schalt er sich. Dem Führer des Trupps, ein älterer Arzt, war das egal und er winkte Halmschor zu sich herein. „Ui“, dachte er, „ich darf sogar im Bus mitfahren“. Der einzige freie Platz war neben dem Arzt, der auch Chef der Truppe war. „Na, schon lange dabei?“ wollte er von Halmschor wissen. „Seit einem Jahr“, antwortete der artig, „aber dort hinten war ich noch nie“. „Dann entführe ich sie ja in eine neue Welt“, grinste der Alte.

Halmschor, der keine Vorstellung davon hatte wie groß das ummauerte Gelände war, staunte nicht schlecht, als in Sichtweite zum Weg ein ganzes Dorf mit zum Teil uralten Häusern auftauchte. Oberhalb, auf den Hügeln, blitzten einige Mauerteile zwischen den Bäumen hervor, hinter der Mauer schien nichts mehr zu sein. Sie ließen das Dorf links liegen, Halmschor schaute verwundert zurück. „Da sind schon die Kollegen“, sagte ihm der Arzt. „Wir haben ein schöneres Dorf“. Der Talboden war von den unterschiedlichsten Feldern bedeckt, immer mal wieder waren Übergewichtige in unmodischer grüngrauer, blaugrauer und rotgrauer Kleidung zu sehen. Manche schoben oder zogen einen Handkarren, andere trugen Schaufeln oder Hacken auf den Schultern, wieder andere hatten einfach nur die Hände in den Hosentaschen, welche der einzige Luxus war, mit dem ihre Klamotten ausgestattet waren.

Den Weg zwei Kilometer weiter, tauchte nach einer Wegbiegung das versprochene Dorf auf. Wie das andere auch, hatte es einen richtig alten Ortskern, nur lag es dicht am Waldrand, was es für das Auge malerischer machte. Von oben herab leuchtete ein Stück der hellen Mauer und Halmschor vermutete nun am Ende des Sklavengeheges zu sein. Sie wurden von einer riesigen Quallenmasse erwartet. „Wieviel leben hier eigentlich innerhalb der Mauer“, erkundigte er sich beim Arzt. „So an die zehntausend. Was drüber geht wird umgesiedelt“. Halmschor blieb der Mund aufstehen. „Zehn“. In Anbetracht des Auflaufs sah es gewaltig nach Überstunden aus.

Die Arbeiter begannen mit Halmschors Hilfe die Lebensmittel auszuladen und zu verteilen. Dabei verzweifelten sie an der Langsamkeit der Sklaven, mussten sich aber zusammenreißen, um nicht zu fluchen und zu schimpfen. Jedes unbedachte Wort und erst recht jedes Schimpfwort das ihnen entfuhr, machten sich die Sklaven aus lauter Freude am Neuen sofort zu Eigen und konnte schon am nächsten Tag dem Personal tausendfach entgegenschallen. Erst recht durfte das Personal keine Wörter benutzen die Fragen aufwarfen, aus denen man sich dann herausreden musste. Worte wie Fernsehen, Telefon, Supermarkt, Musik, singen und tanzen, waren den Sklaven unbekannt und konnte ihre Neugier erwecken. Gespräche über Politik, Sport, Religion und Familie durften nur außer Hörweite geführt werden. Alles Unbekannte konnte zu Missverständnissen führen und Unzufriedenheit verursachen, was die Quallen bockig machte und den Arbeitstag in die Länge zog.

Als gegen Mittag endlich die Lebensmittel verteilt waren, atmete Halmschor erst einmal tief durch und ging zum Bus, um sein Mittgebrachtes zu verzehren. Danach mussten noch die Tauschprodukte, also die Knollen und Rüben, und die Blutkonserven eingeladen werden. Es war ein anstrengender Morgen gewesen, sogar der anstrengendste des Jahres. Die Sklaven hier hinten waren zwar genauso lahmarschig wie die vorne, wo er bislang gearbeitet hatte, aber hier empfand er sie als bedrohlicher. Vermutlich kam das auch daher, weil sie Feuer machen konnten. Während der Lastzug auf dem Dorfplatz entladen und die Pakete und Tonnen in einer ehemaligen Festhalle aufgestapelt wurden, hatte sich am Dorfrand die kleine Rauchfahne eines erloschenen Feuers emporgekräuselt. Irritiert wollte er nach dem Rechten sehen, doch eine gewichtige Phalanx schwerer Rücken hatte sich zwischen ihm und der Rauchquelle aufgebaut. Auf so ungewohnte Weise verunsichert, sucht er den Chef und meldete seine Beobachtung.

„Tja, da hatten wir anfangs nicht schlecht gestaunt und die ersten Feuer gleich wieder gelöscht“, verriet der Alte. „Es gibt aber irgendetwas mit dem sie täglich ein neues Feuer entfachen können, bloß kommen wir nicht dahinter. Altholz sammeln scheint hier eine beliebte Beschäftigung zu sein. Wir nehmen an, dass die Horde sich nachts um ein Feuer versammelt.“

„Haben sie noch keine Augen aufgehängt, um die Sache zu beobachten?“ wollte Halmschor wissen. „Doch, doch, da hängt eine ganze Reihe von diesen Dingern herum, aber viele funktionieren nicht mehr. Sobald der Mensch vom Sicherheitsdienst wieder gesund ist, gehen wir der Sache nach“, meinte der Chef der Dr. Albritz hieß.

Halmschor saß in einer offenen Tür des Buses und verspeiste sein Mitgebrachtes, eine Wurst-und Käse-Rolle, als ihm ein kleines Kind auffiel, das ihm beim Essen zusah. Er rechnete damit angebettelt zu werden, es war aber strikt verboten den Sklaven Essen und Trinken von außerhalb zu geben. Nie durften sie merken, dass es noch andere Nahrungsmittel gab als die, die sie kannten. Da die Haare der meisten Sklaven so kurz waren, wie sie innerhalb eines Jahres wuchsen, war der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Kindern oft nicht zu erkennen. Halmschor betrachtete das Kind genauer, da es nicht recht in das gängige Sklavenschema zu passen schien, und, um dahinter zu kommen ob es männlich oder weiblich war. Das Kind das höchstens fünf Jahre alt sein konnte, hatte ein ausgesprochen hübsches Gesicht. Mit einem Mal merkte er auch an was es lag. Das Mädchen, so war er nun überzeugt, hatte keine dicken Backen wie die anderen Kinder. Trotz der unförmigen Kleidung konnte man erahnen, dass es wenig auf den Rippen hatte, vermutlich war das schöne Kind krank.

„Wie heißt du denn?“ fragte Halmschor das Mädchen.

„Bimm“, war die einsilbige Antwort. Er musste sich ein Lachen verkneifen, denn die Sklaven, die Null Bildung und noch nie etwas von einer Schule gehört hatten, gaben sich die kuriosesten Namen.

„Und du?“ fragte das Mädchen zurück. Da musste Halmschor vorsichtig sein, denn bei der Ausbildung hatte man ihnen eingeschärft, niemals den Sklaven den Namen zu verraten. Jemand der das einmal gemacht hatte, hatte dadurch jahrelange Unruhe provoziert, weil bald die Hälfte der neugeborenen Buben Thorvald gerufen wurden und das brachte automatisch schlechte Stimmung. Ein Vermittler hatte dann den Sklaven erklärt, dass sie den Namen auch in Variationen zerlegen konnten. Zum Beispiel nur Tor, oder nur Wald, oder auch Waldtor. Waldtor gefiel dann allgemein sehr gut, was das Problem wieder in das Anfangsstadium katapultierte.

„Ich heiße Hal, freut mich dich kennenzulernen, Bimm“, antwortete Halmschor ungewohnt freundlich. Er rechnete immer noch damit um sein Essen angebettelt zu werden, als es die nächste Frage stellte.

„Was habt ihr denn auf eure fahrende Hütte gemalt?“ zeigte sie auf die Beschriftung des Buses. Hal überlegte, mit was er sie anlügen sollte. Die Arbeiter hatten strikte Anweisungen den Sklaven keine Bildung zukommen zu lassen, weil man nie wissen konnte wohin das führte.

Dann meinte er: „Etwas, damit wir sie wiedererkennen, es gibt ja noch eine ähnliche“.

„Es gibt sogar vier“, wusste das Göhr. Stimmt, wusste auch Halmschor, es gab noch ein Ersatzfahrzeug, die Kleine war hellwach und hatte die Unterschiede auf der Beschriftung erkannt.

„Weißt du wie alt du bist?“ fragte er neugierig.

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