Hans Joachim Gorny - Sklaven, Bimm und Alemannia

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Von Europas Staaten haben sich Regionen abgespalten. Ein kleiner verbrecherischer Staat ist Alemannia. Hinter ummauerten Gebieten mästet er Sklaven, um sie verwehrten zu können. Zwischen all den Fetten wächst ein dünnes Mädchen heran, das ganz anderes ist als ihre Umgebung. Das Personal hält sich diese Bimm als Maskottchen. Nach einem Unwetter entdeckt das Mädchen an der Mauer eine Unterspülung, sie wagt sich nach draußen und beobachtet die Menschen. Dabei sieht sie in den Häusern bunte Lichter aufflackern und entdeckt Filme. So steht sie jede Nacht vor den Fenstern des nächsten Dorfes und lernt die verwirrende und brutale Welt der Menschen kennen. Eines Tages erfährt der Mann, der sie verbotener Weise gezeugt hat, von ihr, und will sie beseitigen. Eine Jagd beginnt. In der Folge lernt Bimm verschiedene Gesellschaftsformen kennen.

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Als das Geschäft bekannt wurde, protestierten andere reiche Leute des Landes und nutzten die weltweite Empörung, um das Konsortium abzusetzen. Diese Reichen protestierten aber nicht dagegen, weil das hoch radioaktive Material in verantwortungslose Hände geriet. Die Herrschaften protestierten vielmehr dagegen, weil die Einnahmen aus dem Brennelemente-Verkauf in den Taschen des Konsortiums verschwanden. Ihrer Meinung nach hätte es in die Staatskasse von Alemannia fließen müssen, welche noch einzurichten war. Das gestürzte Konsortium wurde durch ein Syndikat ersetzt, das aus den sieben Reichsten Leuten des Landes besteht. Diese Sieben werden jedes Jahr neu ermittelt, so dass auch mal neue Gesichter zum Zuge kommen. Diese regierenden Sieben beendeten das Geschäft mit den Brennelementen, ersannen aber viele neue Geschäftszweige, unter anderem das Geschäft mit den Sklaven.

An einem Montagmorgen Anfang März, machte Halmschor Drohsdal eine Bekanntschaft, die ihn auf Jahre beschäftigen sollte. Das Syndikat regierte seit über 110 Jahre sehr erfolgreich das kleine Land am Oberrhein und Halmschor, der nach dem Willen seiner Eltern Halms-Chor gerufen werden sollte, war ein Angestellter des Syndikats. Er war 32 Jahre alt, hatte eine Frau und mit ihr einen siebenjährigen Sohn. Körperlich entsprach Halmschor dem Landesdurchschnitt, 160 cm groß, 68 Kilo schwer, wie die Meisten leicht übergewichtig und er war blond. Seine Frau Marlesa, sechs Zentimeter kleiner, acht Kilo leichter, dunkelblond, entsprach auch dem Landesdurchschnitt und könnte vom Aussehen her seine Schwester sein. Aber Halmschor Drohsdal hatte eine überdurchschnittlich gut bezahlte Beschäftigung, denn er war Geheimnisträger.

Sein Sohn Sarus, der seit dem 2. Januar die erste Klasse besuchte, wehrte sich wie jeden Montagmorgen gegen das Aufstehen, was seitens der Eltern auch jedes Mal laute Worte erforderte, damit er rechtzeitig vor der Haustür stand. Im Prinzip wurde er nach dem Anziehen und Zähneputzen, mit der Schultasche auf die Straße gestellt, Essen gab es schließlich in der Ganztagsschule. Der Zwergstaat achtete sehr auf die Ernährung und die Ausbildung seiner Kinder, studierte Leute war einer von Alemannias Exportschlagern. Bevor ein Examinierter das Land verließ, wurde er noch in Spionage geschult.

Die Drohsdals lebten im eigenen Haus in einer Beamtensiedlung nördlich von Offenburg, sie gehörten zu den wohlhabenderen Bürgern und das hatte seinen Preis. Obwohl Halmschor auf Jahrzehnte die immer gleichen Tätigkeiten zu verrichten hat, würde er nie den Arbeitgeber wechseln können, denn von dem was er machte, durfte nichts in die Außenwelt dringen. Immerhin hatte er die Chance, einmal in eine Führungsposition zu gelangen, dann durfte er in einem Sessel sitzend planen und delegieren. Aber noch bestand keine Aussicht und eigentlich waren sie unterbesetzt. Wenn nur einer seiner Kollegen krank wurde oder in Urlaub ging, hatte er eine Siebentagewoche. Immerhin aber meistens nur einen Siebenstundentag.

Als erstes wurde Sarus vom fahrerlosen Schulbus abgeholt. Das war ein gläserner Kasten, der wie von Geisterhand auf Luftkissen in das Viertel schwebte, automatisch vor den entsprechenden Häusern hielt, die Schüler an der Vorderfront einsteigen ließ und zur Schule brachte. Ein Aufseher der Fahrer genannt wurde, überwachte aus der Ferne mehrere Buse gleichzeitig und rief Schüler die Unfug trieben, über Lautsprecher zur Ordnung. Danach fuhr seine Frau Marlesa mit dem Elektroeinrad zu ihrer Dienststelle und als Letztes spazierte Halmschor zu seiner nahen Sammelstelle.

Jeden Morgen Punkt acht sammelten sich einige Beamte des Viertels, die hinter der Mauer arbeiteten, an einer Haltestelle. Mit Halmschor warteten in der Regel ein Allgemeinarzt und eine Frauenärztin, ein Zahnarzt, eine Laborantin, mehrere Arzthelferinnen, ein Lebensmittelberater und eine Gruppe Arbeiter für allgemeine Aufgaben. Alle überdurchschnittlich gut bezahlt, vom Syndikat privilegiert und zu absolutem Schweigen verurteilt. Kurz nach acht Uhr schob sich leise, aber auf acht Rädern, ein extra langer Linienbus um die Häuserecke, den, wie jeden Morgen, das medizinische Personal bestieg. Die meisten Fenster des Buses waren seltsamerweise undurchsichtig. Dem Bus folgte immer ein vielachsiger, langer Lastzug, der Halmschor und die anderen Arbeiter abholte. Die Fahrzeuge summten Fahrerlos aus der Stadt heraus und schwenkten dann Richtung Osten dem Wald entgegen. Kein einziger Passagier achtete darauf, ob die Fahrzeuge auch richtig fuhren, so selbstverständlich fanden sie Tag für Tag ihr Ziel.

Nach etwa einer viertel Stunde verließen sie die Landstraße, passierten eine automatische Kontrollstelle, die Unbefugten die Durchfahrt verwehren konnte und fuhren auf einem schmalen und kurvigen Weg in den Wald. Halmschor wusste, dass es außer ihnen noch zwei andere Einheiten gab, die hinter der Mauer arbeiteten und die entweder vor oder nach ihnen den Weg benutzten. Mit jedem Meter wurde beidseitig des Weges das Unterholz dichter, wer von den Passagieren vorne durch die Windschutzscheibe schaute, fühlte sich in einer Höhle. Nach einer großen Tafel mit der Aufschrift „Stopp-nicht weiter-Straflager-sie werden registriert“, tauchte der Weg auf einmal in eine echte Höhle ein, vielmehr in eine Röhre, die so eng beschaffen war, dass der Bus an den Wänden entlang zu schrubben schien. Die Fahrzeuge konnten hinein, aber nicht einmal ein Kind konnte gleichzeitig hinaus. Bus und Laster fanden problemlos hindurch. Kaum in der Röhre, wurde es vorne hell, weil sich das Tor öffnete, sie kamen in die überschaubare Welt der Sklaven.

Vom Tor ausgehend verlief in beide Richtungen eine seltsam geformte Mauer. Die Mauer hatte überhaupt nichts Gerades. Bis in zwei Meter Höhe war sie noch einigermaßen vertikal, dann bog sie sich weitere zwei Meter zunehmend nach innen. Wer gute Augen hatte, konnte im oberen Viertel noch mehrere hauchdünne Drähte erkennen, die der Mauer folgten. Beidseitig des Tores folgte sie der Topografie der Landschaft und verschwand bald hangaufwärts hinter den Bäumen. Die Mauer bestand aus einem sehr harten Betongemisch und von innen erkannte niemand, wie dünn sie eigentlich war, keine 20 Zentimeter stark.

Nach zweihundert Metern hielten Bus und Laster auf einem weiten, geschotterten Platz, vor einer länglichen Kunststoffbaracke. Dahinter befanden sich noch dutzende weitere längliche Baracken, die nicht so hoch waren wie die vorderste, und dazwischen sah Halmschor jede Menge Kinder, wobei die Kinder ungewohnt dick, träge und leise waren. An den anderen drei Seiten war der Platz von langen, gepflügten Äckern und grün sprießenden Feldern umgeben, im Hintergrund standen knospende Büsche und Bäume. Das medizinische Personal öffnete die Türen des Buses, stieg jedoch nicht aus. Als er dem Lastzug entstieg, sah er sie schon auf sich zukommen, die Sklaven. Auch nach einem Jahr konnte er seinen spontan empfundenen Ekel nicht unterdrücken. Die Sklaven waren alle stark übergewichtig, Frauen, Männer und Kinder schwabbelten nur so von Fett. Gekleidet waren sie alle in ähnlichen Jacken, Hemden und Hosen, die sich farblich nur gering unterschieden. Eigentlich hatte die Sklavenkleidung nur einen Hauch von Farbe, dem grauen Grundton waren blau, rot oder grün beigemischt, gelbe Kleidung gab es überhaupt nicht, die wurde von der Feldarbeit zu schnell schmutzig. Ihre Kleidung war auch sehr einfach geschnitten, im Prinzip sah sie den OP-Anzügen gleich, die man manchmal in uralten Filmen zu sehen bekam. Viele der Klamotten waren mehrmals gestopft oder mehrmals zerschlissen, nicht alle waren fähig mit Nadel und Faden umzugehen. Manche der Sklaven die nun den Fahrzeugen zuströmten, hielten Kleidung in ihren Händen, die sie tauschen wollten.

Das Schlimmste an den Sklaven war nicht ihre Fettsucht, das Schlimmste war ihre Art sich zu bewegen, die Halmschor sehr gruselig fand. Alles was sie taten machten sie bedächtig, Eile, Eifer, Hektik, schienen ihnen fremd zu sein. Sie waren sogar so bedächtig, dass sie niemals miteinander stritten, eine sehr verhaltene Meinungsverschiedenheit war schon das höchste einer Auseinandersetzung die Halmschor beobachtet hatte. Das konnte aber kaum daran liegen, weil die Sklaven so übergewichtig waren, denn Fette gab es ja auch außerhalb der Mauer genug und die konnten ganz schön gereizt sein. Deshalb hatte er den Verdacht, dass die Lebensmittel die er mit den Arbeitern täglich entlud, mit allerlei Medikamenten angereichert waren, damit sich die Sklaven ruhig verhielten und nicht aufbegehrten. Logisch wären auch Medikamente gegen diverse Krankheiten, vielleicht auch gegen Intelligenz.

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