Frank Hille - Lebenswege - Eine ostpreußische Familiengeschichte - Band 2

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Lebenswege - Eine ostpreußische Familiengeschichte - Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geschwister Peter und Gerda Becker führen im Ergebnis des 2. Weltkrieges und der dann folgenden Teilung Deutschlands getrennte Leben, ohne sich lange Zeit wieder begegnen zu können. Peter Becker war klar gewesen, dass er den Ostteil nicht verlassen würde, da er gute berufliche Chancen für sich sieht. Seine Schwester Gerda hatte den Osten Deutschlands bereits Ende der vierziger Jahre verlassen und sich als Zahnarztgattin in Kassel eingerichtet. So unterschiedlich wie beide sind, so verschieden verläuft auch ihr Leben bis zur Wiedervereinigung. Während Peter Becker beruflich immer weiter aufsteigt und sich im Hamsterrad der Planerfüllung abmüht, hat Gerda Becker immer mehr Zweifel an der ihr zugewiesenen Rolle als Mutter und Hausfrau. Ihre von ihrem Vater 1950 nach dem Tod der Mutter ins Kinderheim gegebene deutlich jüngere Schwester Petra geht ihren eigenen Weg im Osten und kann aufgrund ihrer hohen Intelligenz eine wissenschaftliche Karriere einschlagen. Die Kinder von Peter und Gerda Becker werden durch ihre Eltern sehr unterschiedlich geprägt. Beide Familien erleiden Schicksalsschläge. Letztlich treffen sich Peter und Gerda Becker lange nach der Wende wieder, aber sie haben sich kaum noch etwas zu sagen.

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Das Buffet hatte ein Fleischer hergerichtet bei dem Gerda wöchentlich nur einen Bestellzettel abgeben musste, diskret erhielt sie das Paket nicht im Laden, sondern im Kühlhaus, Peter Becker hatte dem Fleischer vor einiger Zeit eine Cutter Maschine organisiert, seitdem stand er auf der Liste der besonderen Kunden. Ab und an brachte er noch einen Kasten Radeberger Bier vorbei, den er wiederum von einem Mitarbeiter in seinem Ministerium bekam, dieser Naturalhandel funktionierte für ihn bestens. Auch das begehrte Bier stand in ausreichender Menge zur Verfügung, für die Frauen hatte er Wein aus dem Delikat Laden besorgt. Dazu kam noch ein ausgesuchtes Sortiment an Schnäpsen, Südfrüchten, Fisch und anderen Dingen, er konnte es sich leisten. Seit Ende der siebziger Jahre waren die Delikat Läden flächendeckend im Land vorhanden, schickere Verpackungen ließen auf ein besseres Produkt schließen, und die Preise lagen deutlich über denen der üblichen Waren. Für die Raucher lagen Lucky Strike, Marlboro und andere Sorten bereit.

Die Leute standen in Gruppen zusammen und plauderten, Peter Becker beteiligte sich hier und dort an den Gesprächen. Diesmal verfolgte er kein bestimmtes Ziel wenn er sich mit den anderen unterhielt, er war sich ziemlich sicher, dass ihm die anderen keineswegs nützlich sein könnten, um noch weiter voranzukommen. Das war auch sein eigentliches Problem, sein rasanter Aufstieg hatte sich verlangsamt. Insgeheim träumte er davon in die Nähe des Ministers vorrücken zu können, dessen Büroleiter stand vier Jahre vor der Rente und er konnte erahnen, welche Machtfülle auf diesem Posten konzentriert war. Mit Mitte fünfzig dort anzukommen wäre für ihn höchstwahrscheinlich die Krönung seiner beruflichen Laufbahn, er würde dafür weiter hart arbeiten.

Ferienarbeit, Berlin, 1980

Die Stimmung in der Klasse war gut, Dieter Becker fühlte sich wohl und erstmalig auch ohne viele Abstriche anerkannt, keiner nahm an seinen schwachen sportlichen Leistungen Anstoß, vielleicht auch deswegen, weil mit Fred ein Rollstuhlfahrer dabei war, der körperlich noch schlechter dastand als er. So, als ob sich zwei Schwache verbündet hätten, hatten sich die beiden angefreundet, ihr Schulweg war gleich, denn Fred wohnte nicht weit weg von ihm und Dieter schlüpfte in die Rolle seines Helfers weil es schon eine mühselige Sache war, den anderen Jungen mit seinem Rollstuhl in die Straßenbahn zu bugsieren. Da er dies nicht alleine bewerkstelligen konnte musste er immer andere Leute an den Haltestellen oder in der Bahn um Mithilfe bitten und auf diesem Weg wurde er selbstbewusster. Wenn jemand so tat, als ob er die Bitte um Hilfe überhörte konnte er energisch werden. In den vergangenen Jahren war er kräftig gewachsen, ein leichter schwarzer Flaum zierte seine Wangen und seit einem Jahr musste er sich rasieren. Der Stimmbruch hatte ihm einen Bass beschert und die lockigen blonden Haare fielen bis auf den Jackenkragen, mehr ließ sein Vater nicht zu.

Er war gut, dass wusste er, und die Anforderungen des Abiturs waren für ihn keinesfalls sonderlich hoch. Da er relativ wenig Zeit für die Hausaufgaben aufwenden musste wurde er Mitglied des Literaturzirkels. Der eigentliche Grund für dieses Interesse hieß aber nicht etwa Goethe oder Schiller sondern Gabi. Um nicht unbedarft dazustehen war er zum Dauergast in einer Bibliothek geworden und las in jeder freien Minute querbeet. Er war nicht wählerisch, und dank seinem guten Gedächtnis blieben viele Passagen hängen, so dass er seinen Wortschatz deutlich erweiterte. Der Leiter des Zirkels, ein Lehrer von einer anderen Schule, gab oft ein Thema vor das die Mitglieder bearbeiten sollten, diesmal war es die Beschreibung einer Berglandschaft. Im vorigen Jahr war Dieter mit zwei Jungen aus seiner Klasse in der Tatra zelten und wandern gewesen, das Geld dafür hatte er sich selbst in den Ferien in einer Wäscherei verdient, etwas anderes wäre mit seinem Vater nicht möglich gewesen.

Der Blick in den Arbeitsalltag einer Wäscherei war anfangs schockierend gewesen. Vor einem Trockner stehend, der sich aller zehn Minuten dampfend entleerte, musste er die Kleidungsstücke in vor ihm stehende Transportwagen werfen, natürlich nach Sorten sortiert. Kaum war er fertig, begann die Prozedur von neuem und nach vier Stunden taten ihm alle Knochen weh und er war schweißgebadet. Die Frauen, die an Bügelmaschinen standen oder die Wäsche zusammenlegten, schauten ihn spöttisch an. In der ersten Pause saß er mit ihnen in einem kleinen Aufenthaltsraum und ihre zotigen Sprüche trieben ihm die Röte ins Gesicht. Gerade die Jüngeren unterhielten sich ungeniert über die sexuellen Qualitäten ihrer derzeitigen Männer und in den kommenden Tagen würde er ficken und bumsen unzählige Male hören, die Frauen ließen ihn auch wie unabsichtlich auf ihre Beine oder Brüste blicken. Als er einmal nach der Nachtschicht durch den Bereich der Duschräume lief stand die Tür zum Bereich der Frauen offen. Ruth, eine der Jüngeren und mit einer tollen Figur ausgestattet aber in ihrer Art nicht so gewöhnlich wie die anderen, sie arbeitete in der Auftragsannahme, stand unter der Dusche und schaute ihm in die Augen.

„He, komm mal her, die anderen sind schon weg, kannst du mir mal den Rücken waschen, ich beiße nicht“ sagte sie und drehte die Dusche ab.

Im ersten Moment wollte er flüchten, aber dann malte er sich aus, wie sie den anderen erzählen würde dass der junge Bursche vor ihr Angst gehabt hätte, das würde ihm einen Ruf des Feiglings einbringen und eigentlich wäre ja nichts dabei ihr zu helfen, das schien im Moment die bessere Alternative. Er wagte es beim Näherkommen kaum sie anzusehen, aber als er den Blick hob, schaute er direkt auf ihre Brüste, noch nie hatte er eine Frau so gesehen. Das Blut schoss ihm in das Glied, sie sah es genau aber sagte nichts, sondern drückte ihm nur die Seife in die Hand und drehte sich um.

Dieter litt wie junge Männer seines Alters unter einer starken Potenz. Wenn er im Bett lag bekam er schon beim Gedanken an eine weibliche Brust eine Latte, wenn er munter wurde musste er mit der Moprala – der Morgen Pracht Latte – kämpfen, in der Schule wuchs ihm die Pfeife wenn die Mädchen in kurzen Röcken und durchsichtigen Blusen auftraten, kurzum: der Saft stand ihm bis zur Schädeldecke. Irgendwie fehlte ihm aber die Traute sich den Mädchen zu nähern weil er sich nicht für attraktiv hielt, da irrte er allerdings. Großgewachsen und schlank, mit der Nickelbrille im Gesicht, dem dunklen Bartschatten und den langen blonden Haaren sahen in die jungen Frauen durchaus interessiert an, und da er noch höflich auftrat, waren seine Chancen eigentlich gut.

Vorsichtig bewegte er die Seife über den nassen Rücken von Ruth, sie war deutlich kleiner als er und er konnte über ihre Schultern auf die Brüste blicken die sich leicht bewegten, die Brustwarzen standen steif ab.

„Bisschen kräftiger, ich bin nicht aus Zucker“ wies sie ihn an und er rubbelte mehr, so dass Schaum entstand der jetzt den Rücken bis zu ihren gut geformten Hintern herunter lief. Plötzlich wurde er von einem Wasserstrahl überschüttet, erschrocken hob er die Hände doch waren seine Sachen sofort durchnässt.

„Oh, wie blöd von mir, ich habe die Dusche aus Versehen aufgedreht“ sagte Ruth und drehte sich ihm zu „du bist ja ganz nass geworden, so ein Pech, zieh dich schnell aus, irgendwie müssen wir die Sachen trocken kriegen.“

Er wusste zu genau, dass sie die Dusche nicht versehentlich aufgedreht hatte, sein Empfinden schwankte zwischen Erregung und Angst, jetzt lag es auch in seiner Hand was passieren würde. Wenn er wollte könnte er heute seine Unschuld verlieren, allerdings war er darauf nicht vorbereitet, vielleicht war es gut so. Möglicherweise interpretierte er die Situation auch vollkommen falsch aber das Verhalten von Ruth würde die Sache klären.

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