Christina Göhring - Der magische Weg - Erfahrungen mit afrikanischer Magie

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Hier vermittelt eine deutsche Völkerkundlerin eine ungewöhnliche Anleitung zur Selbsthilfe: Nach langjährigem Aufenthalt in Afrika und Studium der dortigen Heilungszeremonien durch Schamanen und Magier hat sie ihren eigenen magischen Weg gefunden – die Heilung mittels Meditation und Willenswirkung. Fesselnd berichtet die Autorin von ihrem wichtigsten Lehrer auf diesem Gebiet, dem sudanesischen Magier Mahmud, und dessen Heilpraktiken. Gleichzeitig erfährt der Leser Wesentliches zu den häufigsten Riten und Magien sowie deren Anwendung zu Heilkräutern und ihrem Gebrauch, zur Wirkung von Edelsteinen und schließlich zur – für Christina Göhring nicht umstrittenen – Frage der Reinkarnation des Menschen.
Christina Göhring: "Das Interesse des Menschen an Übersinnlichem ist groß, vieles daran ist ungeklärt, wird es vielleicht auch bleiben.
Der magische Weg mag keiner für viele sein, denn er ist ein einsamer Weg und man muss, um ihn zu gehen, alles aufgeben und damit sich selbst in der Hand haben.
Magie ist Willenswirkung, Kenntnis und Erkenntnis aller Dinge, Formen und Wesen auf der Erde und in der Schöpfung."

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»Nun, wie Du selber sagst, es ist ein Fortschritt in der Inkarnation, also warum nicht. Auch für mich gibt es diesen Gott nicht, der Frauen nicht liebt. Die Frau hat für die Zivilisation mehr getan als der Mann, und nur, wenn sie gleiche oder mehr Rechte hat, wird der Mensch überleben. Überall ist die erste Schöpferin des Alls eine Göttin, und dass die Frau göttlich ist, wussten die Männer von einst.

Heute haben das leider auch die Frauen vergessen, sie haben ihre Göttlichkeit ins Verborgene gezerrt und sind der Göttlichkeit verlustig gegangen.«

»Bis auf ganz wenige vielleicht«, erwidert der Magier sinnend, »wenige wie Du.

Du hast diese Göttlichkeit in Dir, strahlst sie aus.«

Er verwirrt mich. Ich denke an meine oft boshaften Gedanken, meine wilden, diffusen Fantastereien, und schweige, ganz klein und beschämt. Er lächelt in meine Befürchtungen hinein und schüttelt leise warnend den Kopf, während er mich nicht aus seinem Blick entlässt:

»Als die Göttin der Gerechtigkeit dem Gott der Rache wich, wurde der Mensch grausam. Das Autoritätsprinzip trat an die Stelle des Mitfühlens. Eine Geschichte etwa wie die zu Anfang der Bibel mit der Schöpfung Evas aus Adams Rippe ist höchst verwunderlich, groteske Fantasie, monotheistische Maskerade.«

»Du lehnst den Monotheismus natürlich ab.«

»Er ist kurzsichtig, schädlich. Nimm nur diesen Synkretismus, den uns die seelenjägerischen Missionare der weltmachthungrigen Religionsschergen eingebrockt haben. Wir müssen doch jedem sein Gewissen lassen und auch die Chance, seiner inneren Stimme zu folgen.«

Ich wundere mich still, dass er sich fast in Hitze geredet hat, er, der so in sich Zurückgezogene. Aber er hat recht, ich weiß. Die Religionen verlangen ein Befolgen der Gebote irgendwelcher Leute, die von einem kleinkarierten, stets wütenden Vatergott predigen.

»Schon meine Kollegin Margret Mead schreibt, dass der Mann vielleicht unnötig ist. Und auch deshalb ist der Monotheismus eine Farce.«

»Du begehrst auf gegen Unterdrückung und Unrecht, und es ist gut, dass Du das nicht begräbst in Dir. Sag nur laut Deine Widerworte, eine Welt ohne Rufende hat keinen langen Bestand.«

Ich dachte über seine Worte nach und gab ihm recht.

»Aber lass mich noch ein paar Dinge hinzufügen«, bitte ich. »Die Künstlichkeit und Wurzellosigkeit der olympischen Götter und auch des jüdischen, christlichen und moslemischen Gottes bestehen darin, dass sie erdacht wurden, absichtlich erfunden von Patriarchen, um die große Göttin zu verdrängen. Im Christentum wäre dann die einzige Wirklichkeit Maria, das weibliche Prinzip, die wiedergeborene alte Göttin. Denkt man an die patriarchalische Ehe, kann man sie nur als höchst unmoralisch bezeichnen, monsterhaft, ein Scheiterhaufen für die meisten Frauen, Einmannprostitution. Hier im Sudan wird der Gipfel erreicht mit der Verstümmelung der Frau durch Beschneidung.«

»Du weißt, das machen Frauen hier, damit keine ausschert, dem Pascha zur Lust.«

Ich bin erschüttert, es ist nichts Neues, trotzdem fühle ich mich beleidigt, beschmutzt, hilflos, blindwütend. Ich will sie schütteln, diese schwer schuftenden Opfer, aber mit welchem Recht?

»Der Mann«, klingt Mahmuds sanfte Stimme an mein Ohr, »ist sich über die Rolle der Frau im unklaren, und sie selbst, die Frau, müsste sie nicht wissen, dass sie die Kraft des menschlichen Fortschritts ist? Die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte war die Frau die Führerin. Im 21. Jahrhundert wird die außersinnliche die sinnliche Wahrnehmung an Bedeutung übertreffen, und hier wird die Frau dem Mann überlegen sein. Sie, die vom Mann der Vorzeiten wegen ihrer Fähigkeit, das Unsichtbare zu sehen, angebetet und verehrt wurde, wird erneut der Drehpunkt sein, nicht als geschlechtliche, sondern als göttliche Frau.«

Wir hängen beide unseren Gedanken nach, die er unterbricht:

»Wir haben noch so wenig zur Religion gesagt. Wie hältst Du es denn mit der Religion? Du bist keiner von den am Boden klebenden Schleichern, sonst wärst Du nicht mit mir und wolltest den Weg zur Vollkommenheit gehen lernen. Du bist kein lahmer Schmetterling, und Dein Gott ist in Dir, ist Dir nahe.«

»Schon seit ich weiß, habe ich den Strafnotorikergott, den kleinkarierten wilhelminischen Buchhaltergott mit Ärmelschonern abgelehnt, den kenne ich nicht.

Für mich ist Gott Allsonne, Allenergie und Allliebe. Dagegen scheint mir jede Religion die Apotheose der Unvernunft zu sein, gleichgültig, ob der Gläubige sich vor vielen oder nur einem Gott zu Boden wirft.«

»Wenn sich nun die Männer die Religionen zu ihrem eigenen Vorteil ausgesponnen haben, wie wir meinen, kluger weiser Geist«, droht mir Mahmud lachend mit dem Finger, »machen sie es dann genauso mit ihrem Gerede um die Liebe?«

Ich lächle süffisant. »Es gibt wohl gar keine Liebe«, beginne ich herausfordernd, »sie ist Zukunftsvision, redet heute einer davon, steht ihm der Sinn nach Kauf einer Abhängigen. Er will eine Dumme zum Gebärautomaten machen, ein billiges Dienstmädchen erwerben, ein Statussymbölchen an sich binden. Und im Gegensatz zu Deinen ›Kunden‹ hier weiß ich wenigstens« — ich grinse spöttisch — »dass Liebe nicht machbar ist durch Liebeszaubereien.«

»Der Glaube bringt die Machbarkeit. Und wenn es die vom Himmel fallende Liebe nicht gibt, wie Du sagst, dann ist doch der Weg der Menschen ein gangbarer — oder?«

»Man wird sicherer, verliert Hemmungen, baut Hoffnungen auf, entwickelt Gefühle.

Du würdest sagen: Miniquäntchengefühle. Aber das ist es, was sie haben. Kann das nicht ein Anfang sein zum Lernen von Liebe?«

»Du machst demnach Geschäfte mit der Hoffnung?«, frage ich herausfordernd, »vergleichbar diesen philippinischen Superbetrügern, die sich Geistheiler schimpfen.«

»Mein Übereifer tut mir leid, ich wollte nicht so übers Ziel hinausschießen, verzeih!«

Mein ungeduldiges Schweigen senkt sich in sein ruhiges, meditatives. Ich bin aufgerührt und zapple herum, mein Gewissen regt sich unter meiner Schroffheit.

Er hat die Augen geschlossen und sieht doch alles.

»Wir müssen noch so manches lernen«, sagt er freundlich. »Morgen reden wir über Deine Ängste, woher sie kommen, wohin sie führen, was sie machen. Nur, ich weiß auch so, dass Du lieben kannst. Ich fühle es, wenn Du hereinkommst, auch wenn Du nicht hier bist. Deine Aura ist Liebe. Dein Lachen, Deine innere und äußere ausgeglichene Schönheit ist Zeichen Deiner Liebe. Du hast in Deinen sicher nicht so zahlreichen Inkarnationen viel erlebt, erlitten und durchgestanden, dass Du jetzt bei mir schon so geläutert bist. Du bist einen weiten Weg gegangen, und ich bin voller Freude darüber, dass Du mich für wert erachtest, von mir zu lernen, und dass ich von Dir so viel Freuden nehmen darf. Du bist eine von denen, die die Sonne in sich tragen, die die Zelte betreten und die Sonne hereinbringen, auch wenn’s draußen sandstürmt. Eine von den Auserwählten, von denen, die in der Nacht leuchten dürfen. Du hast große Verantwortung, anderen zu helfen. Nimm sie an.«

Nach der für ihn langen Rede berührt er zart meine Wange und geht hinaus in die untergehende Sonne, ein Stück hinaus in die Wüste. Die gelben Wanderdünen nehmen ihn auf, und am Horizont ziehen Kamele wie schwebend dahin. Ich bleibe zurück, durcheinander, beschämt, seltsam angerührt.

Erst nach zwei Tagen sehen wir uns wieder. Ich berichte über meine Gedanken zu Leben und Tod und zu der Behandlung der krebskranken Frau.

»Du willst keine Macht ausüben.«

Der Magier nickt zustimmend und sagt: »Siehst Du, das ist weise, und das ist das kleine Zipfelchen vom Mantel Gottes, das Quäntchen Vollkommenheit — nämlich das Streben nach Macht über andere nicht zu haben.«

Nach Minuten des Schweigens fragt er: »Seit wann weißt Du um Deine Sensitivität?«

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