Jo Danieli - Regenlicht

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Alma, eine Angestellte einer Musikproduktionsfirma lässt sich auf eine heimliche Romanze mit einem leicht autistischen Mann, Adrian, ein, dessen Liebesbrief an sie als Liedtext missverstanden wird. Als Adrian bei einem tragischen Zwischenfall ums Leben kommt, streiten mehrere Künstler um die angebliche Urheberschaft des Liedtextes, der bei einem Song-Contest zu einem internationalen Hit wird. Alma ringt sich dazu durch, ihre Beziehung öffentlich einzugestehen, um die Rechte des Verstorbenen zu wahren, ihn zu ehren und ihre Liebe zu enthüllen.

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Alma marschiert Papierseiten lesend und einen Apfel essend durch ihr Büro, daneben eine unbestimmte Melodie summend, den Rücken der Tür zugewandt. Ein junger, bildschöner blonder Mann, Timber (23, schlaksig und modisch schwarz gekleidet) kommt leise ins Büro und schleicht sich an Alma heran.

Ohne sich umzudrehen oder ihn anzusehen, weist Alma auf die Besucherecke. Timber seufzt dankbar und lässt sich still auf dem Sofa nieder.

“Woher weißt du ...?

Alma tippt auf ihre eigene Nase, und Timber schnüffelt an seinen Handgelenken und unter seinen Achseln. “So stark?”

Alma nickt und macht eine Geste, die um noch etwas Geduld bittet. Timber brummt, zufrieden und rollt sich auf dem Besuchersofa zusammen wie ein kleiner Hund. Sofort danach beginnt er zu schnarchen. Verblüfft schaut Alma zu ihm hin.

Timber ... einer der aktuellen Favoriten im grausamen Spiel, täglich in lüsterner Fanpost badend, der es soweit gebracht hatte, dass man die Bühnenbeleuchtung auf seine Haarfarbe abstimmte ...”

Alma betrachtet Timbers schönes Gesicht und seinen zierlichen Körper.

... was die drohende Tragödie noch verschärfte, denn er war es schon gewohnt, ein Star zu sein. Doch das konnte sich dramatisch schnell ändern. Es war Timbers Verdienst, dass ich überhaupt noch zur Arbeit kam.”

Etwas später ...

Alma steht am Fenster und liest laut, während Timber dazu tanzt und Melodien summt: “... you seek for the brightest star to hold on to - irgendwie komisch, oder? Okay ... you are strong, but want to give in and lie down - naja! Und jetzt der Refrain: Right on right in right out!”

Timber summt und dreht eine Pirouette. Alma beobachtet ihn und runzelt die Stirn: “An dir sieht alles gut aus, mein Süßer, aber Hit wird das keiner.”

Timber hält mitten in der Bewegung inne und schaut zu Alma herüber. Sie studiert das Papier, schnaubt, “Und so etwas ist doch unübersetzbar. Hier: To the longing for the stronger will!?”

“Klingt wie ein Trinkspruch.” Timber lässt sich auf dem Schreibtisch nieder, nur noch mit den Armen tanzend, “... leading into the embrace of a stranger”.

“Sexy!” Beide singen den Refrain: “ ... the embrace of a stra-a-anger!”

Etwas später ...

Alma hört sich Musik mit ihren Kopfhörern an, während Timber eine Kopfstand-Yoga-Übung an der Wand macht; Marie kommt herein und stemmt entrüstet die Fäuste in die Taille.

“Ach so - Timber darf hier sein, aber mich jagst du immer davon?”

“Ich darf eigentlich auch nicht. Aber sie ist zu müde, um mit mir zu raufen.”

Marie legt Alma weitere Papierausdrucke hin, während Alma die Augen verdreht und die Zunge “hechelnd” herausstreckt. Marie zwickt in Timbers Zehen.

“Eigentlich solltest du nicht hier herumhängen, wie bei Mama! Was ist mit deiner Freundin?”

“Tournee. Japan. Alma ist zu sexy für einen Mama-Typ.”

Marie verschränkt die Arme. “Und du bist zu milchgesichtig für einen Latin Lover.” Sie wendet sich Alma zu. “Diesmal bin ich ganz einer Meinung mit Vierland. Wir brauchen ganz sicher nichts südliches, exotisches.”

Timber schnippt mit den Fingern. “Ich kann auch au Français.” Er stellt sich in Pose und spielt den rauchenden, Chanson-singenden Franzosen. “Ma cherie, je t’aime, mais je sais que tu me detestes, quand meme –“

Alma wirft ihm ein Magazin zu und nimmt sich die Kopfhörer ab, seufzend. “Nur das nicht. Bleib’ einfach bei dir selber, wie wär’s damit?”

Timber “sackt” in sich zusammen und greift sich ans Herz, mit einer gespielt weinerlichen Miene, dann richtet er sich auf und spielte “Yee-ha” rufend den Cowboy.

Marie geht kopfschüttelnd zur Tür, doch Alma läuft ihr nach und verstellt ihr den Weg.

“So kommst du mir nicht davon! Wo ist meine Belohnung?”

Marie zieht grinsend ein Bonbon aus der Tasche und wirft es Alma zu. Timber spielt nun den “bettelnden Hund” und kommt fiepend und schwanzwedelnd auf Marie zu gehopst. Sie verlässt schnell das Büro. “Wenn Vierland euch so sieht ...”

Alma schnaubt mit bitterem Sarkasmus. “Was, feuert er uns?” Sie und Timber schauen einander an und brechen dann in leicht überdrehtes Gelächter aus.

Etwas später ...

Alma blättert durch Magazine, während Timber in der Besucherecke döst, einen Stapel Magazine auf dem Schoß, die nach der Reihe auf den Boden gleiten. Draußen ist es bereits dämmrig. Alma schaut von ihren Magazinen auf und schnippt sanft mit den Fingern. “Elvin?” Timber brummt nur und hält die Augen geschlossen. Alma geht zu ihm und schubst ihn sanft, und er schaut schläfrig auf. Alma blinzelt ihm zu.

“Probe in dreißig Minuten.”

Timber schließt die Augen wieder, murmelt, gähnt. “Danke. Ich liebe dich. Heirate mich, bitte.” Alma fasst ihn am Arm und schüttelt ihn leicht.

“Du schaffst das. Auch ohne Ehefrau. Du bist ein professioneller Musiker und, ach ja, fast vergessen, ein Weltstar, also ...”

Sie zieht ihn vom Besucher-Sofa hoch, und Timber gehorcht, schwerfällig, stützt sich schwer auf sie und schnarcht. Alma kitzelt ihn ... und Timber beginnt spontan mit voller Stimme zu singen.

Alma grinst.

Kapitel 4

Gegenüber dem Büchereigebäude steht Alma zögernd auf der anderen Straßenseite und schaut durch die zufällig offene Eingangstür ins Foyer der Bücherei: Adrian setzt sich an die Bücher-Registrierung, und Alma zuckt zusammen und tritt zur Seite. Sie geht in einem Bogen über die Straße, um dann von der Seite die Bücherei zu betreten, aber als sie direkt vor der offenen Eingangstüre ist, schaut sie weg und eilt vorüber.

Ich diskriminiere ihn, hat es mir oft die Eingeweide zerwühlt, weil ich meinen Freundinnen nichts von ihm erzählte. Normalerweise wurden Begebenheiten wie jene, einen ansehnlichen Mann getroffen zu haben, unverzüglich diskutiert. Britta gierte förmlich nach Flirts, und waren es auch nur Geschichten darüber. Sie sagte oft, es ginge ihr nur darum, zu erleben, dass überhaupt noch lohnende männliche Objekte der Begierde existierten, wenn sie schon selbst nicht an sie herankam. Und ich hatte oft leichthin über Flirts geplaudert oder über Männer, die ich optische Bonbons nannte. Aber diesmal konnte ich gar nichts sagen. Ich wusste nicht wie. Wusste nicht, was wirklich wichtig war.”

Alma geht die Straße entlang, von der Bücherei weg und bleibt stehen. Sie merkt, dass sie keucht und hält den Atem an, schüttelt den Kopf über sich selber. Sie schaut zur Bücherei zurück und atmet tief durch. Dann schaut sie auf ihre Uhr und flucht. Und sie geht weiter, die Hand auf ihrem Bauch.

Dieses Drücken im Magen! Als ob ich mich zugleich freuen und fürchten würde! Steuerte ich nicht bereits absichtlich auf einen Löwenkäfig los, obgleich ich nichts von Löwen verstand, ja, nicht einmal wusste, wie der Käfig zu öffnen war, geschweige denn später zu schließen? Unendlich mühsam, selbst Marie erklären zu sollen, was ich in dem Alien sah. Ich wusste es ja selber nicht. Die Vorstellung, sich ihm nähern zu wollen, hatte etwas pervers Verbotenes.”

An ihrem Schreibtisch sitzend arbeitet Alma eifrig, tippt und blättert durch Notizen, als Boss Moritz Vierland eintritt, und Alma taucht unwillkürlich hinter die Blumenvase auf ihrem Schreibtisch, in welcher echte Nelken duften, ein Geschenk von Timber.

Vierland eilt auf Alma zu, aber sie schaut nur kurz auf und macht eine Handbewegung, die um etwas Geduld bittet. Vierland spricht dennoch, die Hände in den Hosentaschen: “Wie geht es voran?”

“Unser Meeting hat vor vierzig Minuten geendet, Moritz. Seither ...” Sie deutet auf die Notizen auf ihrem Papierblock und den Computerbildschirm.

Vierland stöhnt missmutig, starrt einige Momente lang wortlos auf Almas Bildschirm, während sie weiter tippt und stampft dann ärgerlich aus dem Raum. Alma nimmt die Blumenvase und saugt gierig den Nelkenduft ein.

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