Volker Buchloh - Der Mann ohne Konturen

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Mikael Knoop erhält als bester aller schlechtesten Kandidaten den Auftrag, den Mord an einem Schermbecker Bauunternehmer aufzuklären. Die Spuren sind kärglich und seine Vorgesetzten legen ihm nur Steine in den Weg. Er, der bislang nur Dienst nach Vorschrift kannte, opfert seine Freizeit und setzt seine Gesundheits aufs Spiel, um diesen Fall zu lösen. Er kommt aber erst weiter, als ein weiterer Mord geschieht. Die Parallelen sind da, aber über die Bewertung der Spuren gerät er in Konflikt mit Kollegen und Vorgesetzten. Konequent setzt er seine Vorstellungen um. Ihm gelingt es schließlich, den Mörder dingfest zu machen. Dabei hat er ihn nie in seinem Leben gesehen.

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Blasshorst kratzte sich am Kopf und überlegte, was er dem Bürgermeister schon gesagt hatte, konnte sich daran aber nicht mehr erinnern. Er räusperte sich und begann erneut.

„Also, da kommt gestern ein Schreiben von der Verwaltung, Ich soll mich an einer europaweiten Ausschreibung beteiligen.“ Blasshorst schaute seinen Gemeindechef fragend an. Seine Stimme klang verzweifelt. „Sollen die Käsköppe oder die Polskis nun statt meiner den Zuschlag bekommen?“

„Nun mal ruhig, Josef.“, Hansen nahm ihm wieder den Wind aus den Segeln. Er legte seine Hände auf den üppigen Bauch und klopfte leicht mit den Fingern darauf. „Bei der Größenordnung muss dieses heute europaweit ausgeschrieben werden. EU, du verstehst?“

„Aber ich kann doch mit den Löhnen aus Polen nicht mithalten. Da brauche ich gar nicht erst anzufangen und zu rechnen. Auch die Holländer unterbieten jeden Preis. Das ist doch bekannt.“

Frau Krause betrat ungefragt mit einem Tablett den Raum. Hansen machte eine Handbewegung, als übernehme er für den Gast extra die Bedienung. Lisa Krause setzte das Tablett wortlos auf dem Tisch ab, wusste sie doch, dass ihr Arbeitgeber immer diese Floskel inszenierte. Er stellte das Porzellan vor Blasshorst und sich selbst hin, schob den Zucker- und den Sahnebehälter zwischen sich und seinem Besucher. Ungefragt wurde die Tasse des Gastes gefüllt. Blashorst hatte keinen Blick für die wohlgeformten Beine der Sekretärin, die der kurze Rock vorteilhaft zu Geltung brachte. Er holte tief Luft und wollte nochmals seine Bedenken äußern, als Hansen ihm erneut ins Wort fiel.

„Aber Josef, dieses ist doch ein Vorteil, kein Nachteil. Denk doch mal nach.“ Genussvoll trank er einen Schluck aus seiner Tasse.

„Dies verstehe ich nicht Johannes“, stotterte Blasshorst und als er sich gefasst hatte entgegnete er trotzig: „Alles was bei so einer Ausschreibung zählt ist doch der Preis. Oder habe ich da etwas von einer Ausschreibung falsch verstanden?“ Der Unmut wollte sich im Gesicht Blasshorsts nicht legen.

„Geld ist nicht alles“, versuchte Hansen ihm begreiflich zu machen. Und als er den fragenden Gesichtsausdruck seines Gegenübers sah, fügte er erklärend hinzu: „Wichtig sind auch die Randbedingungen einer Ausschreibung.“

„Aber die bestimmt Ihr doch in Schermbeck.“ Blasshorst Stimme klang skeptisch, wirkte aber schon kooperativer.

„Eben!“

Blasshorsts Gesichtsausdruck sah nun ein wenig dümmlich aus: „Das verstehe ich nicht Johannes.“ Sein Oberkörper richtete sich in Richtung des Bürgermeisters auf.

„Schau mal Josef, es ist doch gar nicht so schwer zu begreifen.“ Hansen trank einen Schluck des warmen Getränkes. Seine Stimme nahm einen väterlichen Ton an. „Dies ist doch ganz einfach. Du gehst nach Hause, überlegst dir, was du leisten kannst und deine Konkurrenten nicht. Drei Abfahrtstermine für die Busse statt einem oder den Einsatz mehrerer Busse statt einem. Was weiß ich. Das können die Polen und Nederländer nur mit einem hohen Aufwand erfüllen, oder überhaupt nicht. Wir nehmen dann deine Vorschläge in die europäische Ausschreibung als Bedingungen mit auf ...“ Hansen führte seinen Satz bewusst nicht zu Ende.

Blasshorst lächelte über beide Ohren: „Das würdest du für mich tun?“

„Nein“, antwortete der Politiker süffisant. „Nur für die Gemeinde.“ Blashorst verließ den Raum, ohne den Mühlenteich eines Blickes gewürdigt zu haben.

Duisburg Mitte

Gallowayy bummelte über die Haupteinkaufsstraße. Er hatte in einem Schnellrestaurant namens Nordsee >fish 'nd chips< gegessen. Nun war er auf dem Weg zu dem Internetcafe. Er brauchte noch einige weitere Informationen. Und er wollte nicht, dass man sich in seinem Hotel daran erinnerte, dass er danach gefragt hatte.

Dass er so schnell Hinweise über Waldfels erhalten hatte, überraschte ihn. In der Regel waren solche Recherchen zeitaufwendiger. Aber er brauchte noch weitere Informationen über den Wohnort hinaus. Den Autohändler konnte er nicht mehr fragen. Diese Spur war verbrannt. Er wusste nicht, ob der Blender nicht doch den Mut aufgebracht hatte, bei seinem Verband nachzufragen, ob man in Steuersachen einen amerikanischen Detektiv beauftragt hatte.

Die Sonne verschwand langsam aus ihrem Zenit. Die Allee füllte sich stetig mit Menschen. Die Firmen machten wohl Feierabend. Die Menschen bewegten sich aber keinesfalls hastig. Es galt also nicht, etwas auf die Schelle zu besorgen. Man gedachte, einzukaufen. Gordon hatte verwundert von dem neuen Sport der Deutschen gehört: „Schnäppchenjagd“. Zuerst hatte er mit dem Begriff nichts anfangen können, bis er auf einem Werbeplakat den Namen in Zusammenhang mit billigen oder heruntergesetzten Artikeln gesehen hatte. Die Leute wollten wohl kaufen, hatten aber nicht das Geld für Qualitätsprodukte. Nun verstand er auch, warum sich hier ein Ramschladen an den anderen reihte. Geschäfte, die billige Kleidung, Drogerieartikel, Schmuck oder >Ein-Euro-Krimskram< anboten, gab es zu Hauff. Nicht, dass er etwas gegen diese Geschäfte hatte. Im Gegenteil. Durch sie bot sich ihm die Möglichkeit, sein Äußeres schnell zu verändern. Vor allem, wenn man jemanden beschattete, oder einfach neue Wäsche brauchte. So wie jetzt, weil er hier in Duisburg keine Waschmaschine hatte. Aber jetzt suchte er etwas anderes. Das Problem war nur, er wusste nicht mehr, wo es lag.

Er ließ sich vom Besucherstrom treiben, fragte den ein oder anderen nach einem Internetcafe. Ohne Erfolg. Er war erstaunt, wie wenige mit dem Begriff überhaupt etwas anfangen konnten. Ein junger Mann, der seine Haare mittels Gel zu einem Wirrwarr gestylt hatte, schickte ihn zu einem Cafe, das in der Nähe des Landgerichts lag. Als er das Cafe betrat, sah er sofort, dass er hier falsch war. Internetcafes, wie er sie kannte, waren weniger elegant eingerichtet. Auch nahm man es hier mit dem Staubwischen nicht so ernst. Da er aber Lust nach einem richtigen Kaffee verspürte, verschob er seine Absicht. Er suchte im hinteren Teil des Raumes einen Platz. Hier war er ungestört, wollten doch alle Besucher dieses Lokals vorne an der Fensterfront sitzen.

Es dauerte eine Weile, bis er an der Reihe war. Die Serviererin trug eine weiße Bluse und einen schwarzen Minirock. Dieser brachte ihre langen Beine vorteilhaft zur Geltung. Die Oberschenkel, die sich unter dem Stoff abzeichneten, waren eine Spur zu mächtig, fand der Amerikaner. Aber sie sahen dennoch sexy aus. Man sah, dass sie ihre Bekleidung quasi gezwungenermaßen tragen musste. Die Bluse war sichtlich eine halbe Kleidergröße zu klein. Die Knöpfe, die den gespannten Stoff über den gewaltigen Brüsten zusammenhielten, längten sich in den Befestigungsfäden. Er bestellte einen großen Becher Kaffee. Freundlich wies ihn die Serviererin aber darauf hin, dass man hier nur ein Kännchen bekommen konnte. Gallowayy kannte das Wort Kännchen nicht. Auch die Erklärungsversuche der Blonden brachten ihn nicht weiter. Schließlich drehte sie sich herum und verschwand hinter der Theke. Gallowayy dachte schon, er hätte durch sein Verhalten die Bedienung verärgert. Aber mit einem lächelnden Gesicht tauchte sie wieder auf, ein Kännchen in der Hand haltend. Der Amerikaner wusste zwar nicht, wie man aus einem solchen Porzellan Kaffee trinken sollte, aber nun konnte er sich nicht anders verhalten, als ein Kännchen Kaffee zu ordern.

Die Sache mit dem Kännchen hatte die Beziehung zwischen den beiden gelockert. Schneller als die anderen Gäste wurde er bedient. Die Blonde servierte ihm die Tasse und schenkte den Kaffe darin ein. Nun wusste der Detektiv, wie man ein Kännchen in Deutschland verwendete. An dem Verhalten der Bedienung merkte Gallowayy, dass diese an einem Gespräch durchaus interessiert war. Sie nahm seinen Akzent zum Anlass, ihn zu fragen, woher er käme. Er erfand einen Teil seiner Lebensgeschichte, die er von einem Bekannten einfach übernahm, verlegt diese zudem nach Bosten, wo er eine Zeitlang selbst gelebt hatte. Sie hatte ein angenehmes Lachen. Denn als er ihr erzählte, wie er glaubte aus dem Kännchen trinken zu müssen, da lachte sie so laut, dass sich einige Damen an der Fensterfront pikiert umdrehten. Spontan entschloss er sich, sie nach einem Internetcafe zu fragen. Ihre Stirne zog sich etwas zusammen, was aber ihre Erscheinung noch hübscher werden ließ.

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