1000 Tage an der Ostfront

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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um authentische Tagebuchaufzeichnungen. Es sind bewegende Schilderungen des Alltags im Krieg. Zuerst das siegreiche Vorrücken, die Großangriffe, dann das Überwintern auf offenem Feld vor Moskau, der Häuserkampf um Stalingrad und ab 1942 bereits der Rückzug, das verzweifelte Aufhalten der Front. Aber auch geradezu idyllische Situationen werden beschrieben, wenn z.B. im Sommer 1942 die Batterie ihre Zelte in einem Obstgarten hinter der Front aufbaut oder wenn man in einer sternklaren Nacht Wache schieben muss.
Im Tagebuch wird man mit einem Einzelschicksal konfrontiert, das zum Teil unmenschliche Strapazen auf sich nehmen muss, ohne zu wissen, welches strategische Ziel hinter den Kampfhandlungen steckt.
Das Anliegen dieses Buches ist es, die Aufzeichnungen durch historische Kommentare zum Kriegsgeschehen zu ergänzen, um so eine historische Einordnung zu ermöglichen.

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Meine Frau war eine der Glücklichen, die in der Nähe der Kaserne ein Quartier bekommen hatte. So konnte sie an den beiden Feiertagen bei mir sein. Die kleine Waltraud, die gerade zwei Jahre alt war, hatte sie natürlich mitgebracht. Sie gewann bald die Herzen aller Kameraden.

Mai 1941 meine Mutter mit Waltraud Mitte Januar war unsere Grundausbildung - фото 2

Mai 1941, meine Mutter mit Waltraud

Mitte Januar war unsere Grundausbildung beendet und es kam die Vereidigung. Hierbei ging es nochmals streng militärisch zu. Wir wurden verpflichtet, jederzeit für diesen Eid das Leben einzusetzen. Erst jetzt waren wir die Waffenträger der Nation!

Wir empfingen jetzt eine Ausgehuniform und eine Schirmmütze. Wir sahen aus wie die Sonntagssoldaten und hatten ab sofort Ausgang. War das herrlich! Jetzt durften wir uns frei bewegen.

Lauterbach, Schubert und ich, wir schlossen uns zusammen und gingen schon am ersten Sonntag in die Stadt.

Zuerst gingen wir in ein Kino und anschließend in ein Café. Lange genug hatten wir die Freiheit entbehrt, jetzt wollten wir es ausnutzen.

Am 1. Februar, als die neuen Rekruten kamen, war unsere Ausbildung nun wirklich beendet.

Abstellung nach Frankreich

Ich war gar nicht besonders überrascht, als ich am 13. 2. 41 mit zwei anderen Kameraden zur schweren Artillerie abgestellt wurde. Wir wurden neu eingekleidet und mit noch sechs anderen, aus den beiden anderen Batterien, in Marsch gesetzt.

Ein Wachtmeister brachte uns zum Bahnhof und übergab uns einem Leutnant. Zunächst wartete er mit uns, denn es sollten noch mehr kommen. Wir waren jetzt 40 Mann. In der Zwischenzeit unterhielten wir uns und machten uns bekannt. Ich stand mit Kurt Both aus meiner Stube und Fritz Tofanke zusammen, der im Zivilberuf Vertreter für Knöpfe war.

Wir stiegen in einen leeren Wagen und fuhren zunächst einmal. Wohin es ging, das wussten wir nicht. Immer mehr Kameraden stießen zu uns, so dass ein weiterer Wagen angehängt werden musste. Auf manchen Bahnhöfen rangierten wir lange und wir wurden zu einem ganzen Zug zusammengestellt.

Wir waren längst an Berlin vorbei und rollten unentwegt nach Westen. Wir fuhren Tag und Nacht. So fuhren wir am dritten Tag über die Grenze nach Frankreich. Was sollte man dazu sagen? In Lille war unsere Fahrt beendet. Wir waren ganz überrascht, als es auf einmal hieß: Alles aussteigen!

Es war dunkel, als wir ausstiegen. Die Bahnhöfe waren nur spärlich beleuchtet, wegen der Fliegertätigkeit, denn wir befanden uns ja in Feindesland. Das erschwerte die Sache beträchtlich. Kommandos ertönten durch die Dunkelheit, mit denen wir jedoch wenig anfangen konnten. Schließlich wurden wir doch noch zu bereitstehenden Autos gebracht, die mit uns weiterfuhren.

Bezeichneten wir die Fahrt mit der Bahn schon als unbequem, so war diese Rüttelei ungeheuerlich. Jeder saß auf seinem Gepäck, das bei der Fahrerei uns unterm Hintern wegrutschte. Wir stießen mit den Köpfen zusammen, einer hielt sich an dem andern fest und fluchte, wenn er einen Stoß bekam. Ein Viehtransport konnte nicht schlimmer sein.

Weit über eine Stunde dauerte diese Fahrerei. Als die LKWs anhielten, sprangen wir runter und standen bis an die Knöchel in einer zähen, klebrigen Masse, die uns am Gehen hinderte. Die ersten hatten ihr Gepäck hinuntergeworfen und sie hatten nun die Bescherung.

Eilig traten wir ins Haus ein und sahen an uns hinunter. Die Stiefel waren richtige Dreckklumpen und ein Teil des Gepäcks war ebenfalls lehmverschmiert. So hatten wir uns Frankreich nicht vorgestellt.

Es herrschte ein unfreundlicher und barscher Ton. Wir wurden in die Stuben verteilt, immer 30 Mann in einen Raum. Hier standen selbstgezimmerte Betten, teils dreifach übereinander. Als Matratze diente ein Strohsack und als Kopfkissen ebenfalls ein kleiner Strohsack. Ich beeilte mich, um ein Bett in der untersten Etage zu bekommen. Wir empfingen Bettzeug und begannen mit dem Bettenbau. Beeilung, Beeilung, hörte man den UvD rufen. Aber es dauerte noch eine Weile, bis endlich Ruhe eintrat.

Am nächsten Morgen war um sieben Uhr Antreten! Der Stamm stand rechts und wir, die Neuen, standen auf dem linken Flügel. Der Spieß musterte uns mit kritischem Blick. Er war jung und sah gut aus, sein Käppi hatte er etwas schräg aufgesetzt. Er trug das EK II. Auch die anderen, Wachtmeister und Unteroffiziere und die Obergefreiten, die vor der Front standen, hatten durchweg Auszeichnungen.

Der Spieß verkündete für uns: Fußdienst! Der Stamm dagegen hatte Innendienst.

Nun ging es wieder von vorn los. Antreten und Wendungen, Marschieren und Halten. Dabei sparten die Ausbilder nicht mit derben Ausdrücken. Bei der geringsten Kleinigkeit ließen sie uns hinlegen. Dann riefen sie: Fliegerdeckung! Wenn wir uns einfach fallen ließen, brüllten sie: Das nennt ihr Fliegerdeckung? Da steht keiner mehr auf, wenn euch ein Flugzeug mit einem MG beschießt. Bei Fliegerdeckung sucht sich jeder eine Deckung, damit er nicht gesehen wird.

Weiter ging es: Im Laufschritt, Marsch - Marsch! Wir liefen in der Formation. Dann kommandierte er: Kehrt, Marsch - Marsch! und ein paarmal: Hinlegen! und wieder Auf, Marsch-Marsch! Uns wurde auch ohne Mäntel ganz schön warm.

Ihr werdet noch ganz schön laufen, wenn es erst kracht. Man sah richtig die Schadenfreude im Gesicht der Ausbilder.

Nach zwei Stunden dieses grausamen Spiels, ließ der Wachtmeister zunächst 10 Minuten Pause machen. Wir saßen da und waren sogar zu müde, um zu rauchen oder ein Gespräch anzufangen. Die Trillerpfeife scheuchte uns wieder auf. Alles in Linie angetreten, Marsch! lautete das Kommando.

Wir marschierten nun und sangen dabei. Der Wachtmeister übte mit uns hauptsächlich das Halten. Wenn es gar nicht klappen wollte, jagte er uns einfach über den Acker.

Kurz vor zwölf marschierten wir in unsere Unterkunft. Wegtreten und Essen empfangen! lautete das Kommando.

Auch hier gab es eine Mittagspause, die wir zum Teil nutzten, um unsere Uniform zu bürsten und die Stiefel zu putzen. Alles sah grauenhaft aus, denn der Fußdienst heute Vormittag war nicht von Pappe. Um 14 Uhr war Antreten in sauberen Sachen.

Beim Appell um 14 Uhr fiel mehr als die Hälfte auf. Wie konnte es auch anders sein, irgendetwas fanden sie bei jedem von uns.

Nachmittags war Geschützexerzieren in sauberem, weißem Drillichzeug. Wir ahnten schon, was das für uns bedeutet. Für uns, die wir von der leichten bespannten Artillerie kamen, waren das ganz schöne Strapazen. Das erste Mal zeigte man uns die Tätigkeiten und dann wurde auf Tempo gedrückt. Dazu kam dann der aufgeweichte Boden, die Wasserpfützen. Wir sahen bald aus wie die Schweine.

Alles was wir bisher gelernt hatten, war für die Katz. Hier begannen wir wieder von vorn.

Hier gehörten zu einer Geschützbedienung acht Mann. Hier musste das Rohr vorgezogen werden, denn die Geschütze wurden zweilastig gefahren, sie mussten erst zusammengesetzt werden. Die Endsporne waren lose und die Holme, waren die schwer! Zu – gleich! Das war das Kommando der Artillerie und so erklang auch die Stimme des Leutnants, der das Geschützexerzieren leitete.

Mussten die Geschütze bewegt werden und wollte es gar nicht gehen, befahl er: Kanoniere in die Räder! Dann ging es auf Biegen oder Brechen. Entweder das Geschütz kam aus dem Dreck oder die schweren Eisenräder zerbrachen. Musste das Geschütz im Ganzen vorgezogen werden, befahl er: Langtaue einhängen!

Der Leutnant trieb uns zu immer größerer Eile an. Alle vier Geschütze standen auf dem Hof. An zwei Geschützen standen die Besatzungen vom Stamm und an den andern beiden standen wir, die Neuen. Der Leutnant hatte die Stoppuhr in der Hand. Und auf einen Pfiff ging es los. Jeder wollte als erster fertig werden.

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