1000 Tage an der Ostfront

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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um authentische Tagebuchaufzeichnungen. Es sind bewegende Schilderungen des Alltags im Krieg. Zuerst das siegreiche Vorrücken, die Großangriffe, dann das Überwintern auf offenem Feld vor Moskau, der Häuserkampf um Stalingrad und ab 1942 bereits der Rückzug, das verzweifelte Aufhalten der Front. Aber auch geradezu idyllische Situationen werden beschrieben, wenn z.B. im Sommer 1942 die Batterie ihre Zelte in einem Obstgarten hinter der Front aufbaut oder wenn man in einer sternklaren Nacht Wache schieben muss.
Im Tagebuch wird man mit einem Einzelschicksal konfrontiert, das zum Teil unmenschliche Strapazen auf sich nehmen muss, ohne zu wissen, welches strategische Ziel hinter den Kampfhandlungen steckt.
Das Anliegen dieses Buches ist es, die Aufzeichnungen durch historische Kommentare zum Kriegsgeschehen zu ergänzen, um so eine historische Einordnung zu ermöglichen.

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Die Nummer neun im Bunde war ich selbst. Ich kam ebenfalls aus Berlin, vom Bezirk Prenzlauer Berg. Von Beruf kaufmännischer Angestellter in einer hohen Behörde. Ich versuchte mich immer in der Mitte zu halten. Antwortete nur, wenn ich von der Richtigkeit meiner Antwort überzeugt war.

Das war die Belegschaft der Stube 23. Ein Oberkanonier und neun Mann. Jeder eine Persönlichkeit, die hier unter einen Hut gebracht werden sollte.

Hannes stand der Tür am nächsten und rief mit seiner lauten Stimme: Achtung! als der Oberkanonier eintrat.

Wir sprangen auf, schon wie alte Soldaten, nahmen stramme Haltung an und sahen den Oberkanonier an. Abendessen beenden! Der Dienst geht weiter. Wir staunten nicht schlecht.

Zuerst die Gewehre reinigen, dann Stiefel, Koppel und Patronentaschen putzen, befahl der Stubenälteste. Jeder, der da glaubt, mit seiner Sache fertig zu sein, zeigt sie mir vor.

Darf dabei geraucht werden? fragte Kurt Both. Ausnahmsweise, ja, erwiderte der Stubenälteste. Am Schluss wird die Stube geputzt und Staub gewischt.

Nun nahm jeder sein Reinigungszeug und es begann ein Klappern mit der Kette, mit der wir den Lauf durchzogen. Am Ende der Kette wurden eine Anzahl Dochte befestigt, die mit Öl angefeuchtet wurden. Aber es wurde ja nicht nur der Lauf gereinigt, sondern das ganze Äußere durfte dabei nicht vergessen werden.

Als erster sprach Kamerad Wittig den Oberkanonier an. Na dann zeigen Sie doch mal ihr Gewehr her, sagte er zu ihm. Kamerad Wittig übergab es ihm in strammer Haltung. Der Oberkanonier betrachtete es von allen Seiten und sah auch durch den Lauf. Er drehte und wendete es, klappte die Visierklappe hoch und fragte: Gehört das auch zum Gewehr? Dabei zeigte er auf einen Rostfleck. Wittig bekam einen roten Kopf. Nein, Herr Oberkanonier! Er schlug dabei die Hacken zusammen, dass es krachte. Dann lassen Sie ihn verschwinden, weiterputzen!

Nun sah sich der Oberkanonier das Gewehr nochmals an. Hier am Schloss ist zu viel Öl, sauber abwischen! Der Lauf ist auch nicht ganz sauber, am Stock ist noch Rost und sehen Sie sich das Kolbenblech einmal an.

Er sah Kamerad Wittig scharf an und sagte: Kanonier Wittig, so geht das wirklich nicht. Wittig stand da, mit den Händen an der Hosennaht.

Der Oberkanonier gab ihm sein Gewehr zurück und er ging an seinen Platz und putzte weiter.

Uns allen war das Herz in die Hose gerutscht, nur Lauterbach lachte. Dann geben Sie ihres mal her, sagte der Oberkanonier. Lauterbach übergab sein Gewehr in strammer Haltung und trat an seine Seite. Glauben Sie, dass ich zaubern kann, fragte der Oberkanonier, oder dass ich andere Augen habe als Sie?

Als nächstes war mein Gewehr an der Reihe. Zuerst besah er es von außen, drehte und wendete es und besah es nochmals von allen Seiten. Soweit alles gut, sagte er. Nun sah er durch den Lauf und legte das Gewehr sofort wieder auf die Seite. Mit so einem Rostfleck im Lauf zeigen Sie mir das Gewehr? fragte der Oberkanonier. Sehen Sie sich das bloß an! Der Rost geht nicht weg, der war schon drin, als ich das Gewehr bekam, sagte ich. Ach, das geht alles weg! sagte der Oberkanonier und gab mir das Gewehr zurück. Auch ich putzte weiter.

Wir waren alle froh, als er sagte: Gewehre wegstellen!

Wir begannen jetzt mit dem Lederzeug. Wie die Schusterjungen saßen wir jetzt da und putzten. In der Stube roch es nach Schuhcreme.

Jetzt müsste man ein Bier haben, sagte Kurt Both. Brauchst es ja nur zu holen, gab ihm Hannes zur Antwort, die Kantine ist ja offen. Los! rief Kurt Both freudestrahlend, kommst du mit? Sie gingen also und kamen mit einem ganzen Arm voller Flaschen bald wieder zurück.

Jetzt wurde es erst richtig gemütlich. Wir stießen miteinander an und sagten: Auf gute Kameradschaft!

Um halb zehn kam der Stubenälteste. Ach, ihr habt es euch gemütlich gemacht. So ist es auch richtig, denn wer arbeitet, muss sich auch was leisten. Wir waren froh, dass er es so humorvoll aufnahm und fühlten uns in unserem Verhalten gestärkt.

Also jetzt die Stube saubermachen und Staub wischen, damit wieder Ordnung in den Laden kommt. Heute macht ihr es noch gemeinsam und ab morgen wird ein Stubendienst eingeteilt.

Jetzt schnell in den Waschraum, denn der UvD könnte sich die Hände oder die Füße zeigen lassen. Bitte beeilen, um zehn liegt alles in den Betten, ihr habt noch fünf Minuten Zeit.

Wir sahen uns an und verulkten uns gegenseitig. Das ist doch die Höhe! brachten wir im Waschraum unsere Entrüstung zum Ausdruck. Wir sind hier doch nicht in einem Mädchenpensionat. Zuerst die Händchen vorzeigen und dann die Füßchen und dann husch, husch ins Bettchen, ulkte Lauterbach am meisten.

Ja heißt es denn hier immer nur Maul halten und durchhalten und unterordnen, fragte Eduard und meldete sich auch einmal zu Wort.

Pünktlich um 10 Uhr lag alles in den Betten. Der Stubenälteste saß am Tisch, er hatte die Feldmütze aufgesetzt. Auf dem Korridor hörte man Schritte, der UvD trat ein. Er hatte den Stahlhelm auf und die Pistole am Koppel.

Der Oberkanonier stand auf, nahm stramme Haltung an und meldete: Stube 23 belegt mit einem Oberkanonier und neun Mann. Alles ordnungsgemäß in den Betten!

Nun ging auch der Stubenälteste zu Bett. Er löschte das Licht und es trat Ruhe ein.

Am nächsten Morgen vernahm ich dieselben Schritte wie am Abend vorher. Die Tür wurde aufgemacht und der UvD stand in unserer Stube. Laut und deutlich rief er: Aufstehen! Kaum war er alle Stuben durchgegangen, ertönte auf dem Korridor seine Trillerpfeife und er rief: Kaffeeholer raustreten! Es trat ein wenig Verwirrrung ein, weil wir uns nicht einig waren, wer den Kaffee holen sollte. Da griff der Stubenälteste ein, indem er sagte: Wittig holen Sie den Kaffee. Wittig schnappte sich die Kanne und verließ die Stube. Wir anderen eilten in den Waschraum. Einige begannen, sich zu rasieren. Es war ein ganz schöner Andrang, nicht jeder bekam sofort einen Platz. Ich war einer von den letzten, die fertig wurden, denn ich musste mich auch rasieren.

Als Wittig mit dem Kaffee kam, begannen wir zu frühstücken.

Wir waren noch gar nicht ganz fertig, da rief schon wieder eine Stimme: Raustreten zum Revier reinigen! Der Korridor wurde gefegt und es wurde Staub gewischt. Einige wurden eingeteilt, die Waschräume und die Toiletten zu säubern. Es war ein emsiges Treiben, wobei der UvD die Aufsicht und die Stubenältesten das Kommando hatten. Sie trieben die Leute an, schnauzten sie an und brüllten oft, dass sich die Balken bogen.

Nach diesem Zirkus war Antreten auf dem Appellplatz.

Der UvD meldete dem dienstältesten Wachtmeister und dieser meldete den Haufen dem Spieß. Nachdem der Spieß die Meldung entgegengenommen hatte, befahl er: Rührt Euch!

Nun konnten wir wieder bequem stehen.

Der Spieß nahm sein dickes Buch heraus und begann, sich mit uns zu unterhalten. Er ermahnte uns, Disziplin zu üben, uns an die Richtlinien zu halten und die Befehle gewissenhaft auszuführen und zwar sofort. Die Ausbilder sind Eure Vorgesetzten und ihre Befehle sind unverzüglich auszuführen, Befehlsverweigerung wird mit Arrest bestraft, erklärte er.

Wenn einer durchaus nicht will, es gibt Mittel und Wege genug, um den Widerstand eines Querulanten zu brechen. Das ist die eine Seite, sagte der Spieß. Wer seinen Dienst mit Freuden macht und sich nichts zuschulden kommen lässt, wer immer und überall seinen Mann steht und daran denkt, der Dienst mit der Waffe ist ein Ehrendienst, für den werden wir stets ein offenes Ohr haben..

In diesem Sinne sprach er noch eine Weile, bis er auf den eigentlichen Zweck des heutigen Tages zu sprechen kam.

Im Anschluss an diesen Frühappell ist Fußdienst für alle. Wir hatten es ja gewusst und so kam es für uns nicht von ungefähr.

Ich lasse jetzt wegtreten und in fünf Minuten ist alles wieder mit Gewehr und Stahlhelm hier auf dem Appellplatz. Will doch mal sehen, wer der Erste ist.

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