1000 Tage an der Ostfront

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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um authentische Tagebuchaufzeichnungen. Es sind bewegende Schilderungen des Alltags im Krieg. Zuerst das siegreiche Vorrücken, die Großangriffe, dann das Überwintern auf offenem Feld vor Moskau, der Häuserkampf um Stalingrad und ab 1942 bereits der Rückzug, das verzweifelte Aufhalten der Front. Aber auch geradezu idyllische Situationen werden beschrieben, wenn z.B. im Sommer 1942 die Batterie ihre Zelte in einem Obstgarten hinter der Front aufbaut oder wenn man in einer sternklaren Nacht Wache schieben muss.
Im Tagebuch wird man mit einem Einzelschicksal konfrontiert, das zum Teil unmenschliche Strapazen auf sich nehmen muss, ohne zu wissen, welches strategische Ziel hinter den Kampfhandlungen steckt.
Das Anliegen dieses Buches ist es, die Aufzeichnungen durch historische Kommentare zum Kriegsgeschehen zu ergänzen, um so eine historische Einordnung zu ermöglichen.

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Und wie uns die Ausbilder kritisierten: Wenn ich volle Deckung sage, dann legt sich alles blitzschnell hin. Ihr legt euch ja hin, als wenn ihr abends ins Bett geht. Lasst es euch mal von eurer Großmutter erklären, was Hinlegen heißt. Die kann es euch erklären.

Er rief einem zu, der sich nach einem trockenen Plätzchen umsah: Immer rinn in die Suppe! Sonst ist der Krieg ja vorbei, noch ehe sie richtig liegen. Wir grinsten über so viel Spott.

Ein Pfiff und wir standen wie angewurzelt da. Dieses Aufstehen galt aber nur einer kleinen Belehrung. Wenn ich marsch, marsch befehle, so unser Ausbilder, will ich nichts als Stiefelabsätze sehen. Verstanden? Wir riefen: Jawohl, Herr Wachtmeister.

Immer wieder jagte er uns über das Gelände. Immer wieder rief er: Volle Deckung!

Nach einer Weile ließ er uns antreten und wir durften marschieren.

Der Herr Oberwachtmeister übernahm wieder das Kommando. Ein Lied! befahl er.

Westerwald, rief jemand und wir stimmten an. Von einem Gesang konnte keine Rede sein, deshalb rief der Oberwachtmeister: Lauter singen!

Er marschierte mit uns kreuz und quer durch das Gelände, bis doch noch ein Gesang daraus wurde.

Wir waren munter wie nie zuvor und durchtrainiert. Alle Müdigkeit war weggeblasen, nun konnte der weitere Dienst folgen. So ging das fast alle Tage. Allmählich gewöhnten wir uns daran.

Heute folgte nach diesem Fußdienst ein Unterricht. Wir saßen im Unterrichtsraum wie in einem Kino, hintereinander und nebeneinander.

Ein anderer Wachtmeister stand nun am Rednerpult. Soldaten! Warum wir uns jetzt hier versammelt haben, soll euch bald klar werden. Ihr müsst nicht nur auf dem Kasernenhof und an den Geschützen ausgebildet werden, sondern genauso wichtig wie der praktische Dienst ist auch der theoretische Unterricht.

Ihr müsst ja die Rangabzeichen, die Waffengattungen und überhaupt den gesamten Aufbau der deutschen Wehrmacht kennenlernen. Ihr müsst wissen, welches die Aufgaben einer Gruppe sind, und welches die Aufgabe einer Armee ist.

Ihr müsst wissen, was alles zur Artillerie gehört. Wie sich eine Batterie im Gelände bewegt. Welches die Aufgabe der Kanoniere ist, und welches die Aufgabe der Fernsprecher und der Fahrer ist.

Wie ihr seht, ist das Wissen enorm, das ihr euch aneignen müsst. Hier heißt es aufpassen, seinen Kopf anstrengen und bei der Sache sein. Schlafmützen können wir nicht gebrauchen.

In den ersten sechs Wochen gibt es keinen Ausgang, weil ihr euch noch nicht als Soldaten benehmen könnt. Ihr würdet die deutsche Wehrmacht lächerlich machen. Jeder, der sich eines Vergehens schuldig macht, kann nicht nur, er muss sogar von einem Vorgesetzten verhaftet werden, der ihn dann sofort abführt, zur Kaserne bringt und eine Aburteilung beantragt. Das Überschreiten der Ausgehzeit wird ebenfalls mit Arrest bestraft.

In diesem Sinne sprach der Wachtmeister noch eine ganze Weile. Uns brummte schon der Kopf, vor lauter Belehrungen und Zurechtweisungen. Hier war es vorbei mit der Freiheit, hier herrschte der militärische Drill und der Zwang.

Wenn wir auch vorher dachten: Na, zu uns sollen sie erst mal kommen, wir sind doch keine neunzehn mehr. Nun wurde es uns erst bewusst, was es heißt, Soldat zu sein.

Der Wachtmeister sah nun auf die Uhr und sagte: Alles Aufstehen! Zum Mittagessen weggetreten! Wir gingen zunächst auf unsere Stuben und holten unser Essbesteck. Bald darauf tönte im Flur die Trillerpfeife des UvD. Alles stürmte hinaus auf den Korridor und es erfolgte ein zwangloses Antreten. Rechts um, ohne Tritt marsch! Kommandierte der UvD.

Es gab Kartoffeln, Soße, Gemüse und ein Stück Fleisch von einem Schweinebraten. Gut, dachte ich, damit kann man zufrieden sein.

Hier in der Kantine konnte man sich auch ein Glas Bier oder einen Sprudel kaufen. Es gab aber auch Rauchwaren, Kekse, Bonbons, Schokolade und noch vieles mehr.

Nach dem Essen ging jeder auf die Stube und legte sich auf sein Bett. Es war Mittagsruhe bis 13.30 Uhr. Wir hatten nun Gelegenheit miteinander zu sprechen.

Übereinstimmend stellten wir fest, dass es doch ein wenig anders war, als wir es uns vorgestellt hatten. Nicht ärgern, nur wundern, sagte ich. Alles hat seinen Anfang und sein Ende. Ich glaube, wir können uns noch auf allerhand gefasst machen, erwiderte darauf mein Nachbar. Er rauchte gemütlich eine Zigarette, was ich auch tat.

Ob wir alt sind oder jung, mischte sich ein anderer in unser Gespräch ein, wir sind alle auf Gnade oder Ungnade unseren Ausbildern ausgeliefert.

Alle anderen pflichteten ihm bei. Was die sagen, muss gemacht werden. Ob es uns nun passt oder nicht.

Na ja, dies ist nur der Anfang, mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Ich sagte das nur so vor mich hin, aber mein Kamerad über mir hörte es doch und fühlte sich beleidigt.

An Ungerechtigkeiten werde ich mich nie gewöhnen, sagte er in einem sehr lauten Ton.

Warum ungerecht, fragte ihn ein anderer. Du brauchst doch nur zu denken, das ist gerecht. Gerechtigkeit beim Barras, das ich nicht lache.

Ihr müsst die Sache von der sportlichen Seite sehen, sagte ich und wollte ihn beruhigen, dann ist es halb so schwer. Na klar, sagte nun einer aus der Ecke. Du kannst doch nicht gegen den Strom schwimmen. Alles horchte nun gespannt. Mit dir machen sie doch, was sie wollen, oder denkst du, du kannst Widerstand leisten? Bist ein Querulant! rief darauf einer.

Die Diskussion endete erst, als der UvD zum Antreten heraus pfiff.

Nun standen wir wieder auf dem Appelplatz. Nun war der Spieß gekommen und er nahm die Meldung vom diensthabenden Wachtmeister entgegen.

Danke! sagte der Spieß, nicht bevor er den Männern ins Gesicht sah. Er musterte sie alle, sein Blick wanderte von einem zum anderen. Erst dann sagte er: Rührt euch!

Erst jetzt nahm er sein Buch heraus, das bisher in seiner Feldbluse zwischen dem ersten und dem dritten Knopf steckte. Er schlug es auf. Es war seine Gedächtnisstütze.

Alles, was er uns mitzuteilen hatte, stand in diesem Buch. Nicht nur der gesamte Dienstplan, sondern auch Beschwerden, Wünsche, Anregungen.

Ob der Kanonier Meyer mit ungeputzten Stiefeln aufgefallen war, oder ob ein anderer mit dem Gewehr antraben musste. Jede Rüge oder jede Belobigung wurde hier vor versammelter Mannschaft bekanntgegeben. Erst dann strich der Spieß den Vorfall selbst.

Der ganze Ersatz, sagte der Spieß jetzt, als er mit der Durchgabe seiner Meldungen fertig war, Geschützdienst! Aufteilen in Züge und Gruppen, so dass jeder Ausbilder fünf Mann hat.

Oberwachtmeister Wohlert, rücken sie ab!

Der Oberwachtmeister ließ die Unterführer an dem rechten Flügel eintreten und rückte mit uns ab, zum Geschützschuppen.

Erst jetzt bildete er zwei Züge und ließ die vier Geschütze herausziehen. Nun standen wir vor ihnen, mit denen wir uns jetzt beschäftigen sollten. Sofort wurden vier Geschützbedienungen gebildet und die Geschützführer erklärten den Männern die Tätigkeiten der einzelnen Kanoniere. Die Geschütze wurden feuerbereit gemacht und wieder fertig gemacht zum Abmarsch. Immer wieder erklärten es die Geschützführer und ließen es von den Umstehenden wiederholen.

Noch war alles für uns ein wenig unbekannt und geheimnisvoll, aber bald werden wir es auch beherrschen, so wie es unsere Vorgänger auch beherrscht haben.

Die Wachtmeister ergriffen zuweilen das Wort und alles horchte gespannt auf ihre Ausführungen.

Das hier, diese vier Geschütze, sind eine Batterie, so begann der Wachtmeister seine Ausführungen. Es sind leichte Feldhaubitzen und sie haben ein Kaliber von 10,5 cm.

Zu jedem Geschütz gehört eine Protze, an die das Geschütz gehängt wird. Das ganze wird dann von Pferden gezogen, wie ihr wohl schon gemerkt habt. Zu jedem Geschütz gehören vier Pferde. Alles bis hierher verstanden? Jawohl! riefen wir von allen Seiten.

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