1000 Tage an der Ostfront

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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um authentische Tagebuchaufzeichnungen. Es sind bewegende Schilderungen des Alltags im Krieg. Zuerst das siegreiche Vorrücken, die Großangriffe, dann das Überwintern auf offenem Feld vor Moskau, der Häuserkampf um Stalingrad und ab 1942 bereits der Rückzug, das verzweifelte Aufhalten der Front. Aber auch geradezu idyllische Situationen werden beschrieben, wenn z.B. im Sommer 1942 die Batterie ihre Zelte in einem Obstgarten hinter der Front aufbaut oder wenn man in einer sternklaren Nacht Wache schieben muss.
Im Tagebuch wird man mit einem Einzelschicksal konfrontiert, das zum Teil unmenschliche Strapazen auf sich nehmen muss, ohne zu wissen, welches strategische Ziel hinter den Kampfhandlungen steckt.
Das Anliegen dieses Buches ist es, die Aufzeichnungen durch historische Kommentare zum Kriegsgeschehen zu ergänzen, um so eine historische Einordnung zu ermöglichen.

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Aber nicht nur glatte Leitungen legten wir aus, bald kamen auch die anderen Bauarten dazu: der Hochbau, der Stangenbau und der gemischte Bau, das Überqueren von Straßen, von Eisenbahnen, Flüssen und Seen.

Die Unteroffiziere, von denen wir drei hatten, machten uns das Leben absichtlich schwer. Ich gehörte dem Trupp von Unteroffizier Hinz an. Geistig war er überhaupt kein Licht, aber er verschaffte sich durch Brüllen Geltung. Folgende Begebenheit kennzeichnet so richtig seinen Charakter: Er brauchte eine Kombizange und wollte sie einer Bautasche entnehmen. Aber in dieser Bautasche war keine Zange. Wer hat die Bautasche zuletzt gehabt? fragte er. Keiner meldete sich. Er sah mich dabei an und fragte: Haben sie die Bautasche zuletzt gehabt? Ich antwortete: Nein, Herr Unteroffizier! Doch, sie haben die Bautasche zuletzt gehabt. Ich antwortete noch einmal: Nein, Herr Unteroffizier! Da brüllte er: Hinlegen! Auf!

Er fragte wieder: Haben sie die Bautasche zuletzt gehabt? Ich dachte: Leck mich doch! Nun antwortete ich: Jawohl, Herr Unteroffizier! Warum haben sie das nicht gleich gesagt? fragte er. Diese Antwort blieb ich ihm jedoch schuldig.

Einen Monat dauerte diese Schinderei, dann hieß es Stellungswechsel. Wir waren alle sehr erstaunt, sagten aber: Gott sei Dank! Diese Schinderei ist beendet.

Frühmorgens begannen wir mit dem Packen und Verladen und am Nachmittag setzte sich die Batterie in Bewegung. Der Marsch dauerte aber nur einige Stunden, da waren wir schon in der neuen Unterkunft.

Litschen war ein großes Bauerndorf. Es lag in der Nähe von Marienwerder, also südlich von Dirschau. Diesmal hielten wir mitten im Dorf. Die Häuser standen dicht nebeneinander und machten einen guten Eindruck.

Zum Ort gehörte auch ein Gutshof mit einem großen Park. Hier hinein wurden die Fahrzeuge gestellt. In einem der Gebäude richtete sich die Feldküche ein und das Verpflegungslager. Der größte Teil der Kanoniere wurde auch hier untergebracht. Unsere Ausbilder lagen bei den Bauern im Privatquartier. Fast die gesamte Nachrichtenstaffel lag auch im Dorf bei den Unteroffizieren.

Jetzt wurde es auch hier Frühling und das erste Grün war schon überall sichtbar. Die Frauen arbeiteten in den Gärten und auf den Feldern war man eifrig bei der Frühjahrsarbeit.

Der Außendienst war für uns Fernsprecher manchmal ganz gemütlich, wenn er im Park durchgeführt wurde. Wir legten einen Kilometer Kabel aus und an jedem Ende war eine Sprechstelle. Wir übten die Durchsage von Feuerkommandos oder sonstigen Meldungen. In der Hauptsache kam es auf das schnelle Mitschreiben an. Wir lernten dabei die Kommandosprache und die Feuerkommandos. So ein Dienst war gemütlich und machte auch Spaß. Wir sprachen hin und her und verulkten uns gegenseitig. Aber die Unteroffiziere griffen sofort ein und verbaten sich das und wir wurden verlegen.

Fritz Tofanke erwies sich als guter Kamerad, aber er war stets reserviert. Ihm war an einem guten Verhältnis zu den Unteroffizieren gelegen, deshalb stand er oft auf ihrer Seite.

Im Grunde suchten die Unteroffiziere geradezu nach einem Anlass, uns über den Acker zu jagen. Das machten sie zu gern, um ein wenig Abwechslung in das Einerlei der Durchgabe von Meldungen zu bringen. Sogar beim Auslegen von Leitungen mit der Rückentrage und einer vollen Kabeltrommel darin, jagten sie uns über den Sturzacker und befahlen dann: Hinlegen und Auf, Marsch, Marsch!

Manchmal hatten wir drei Kilometer Kabel ausgelegt, den Apparat angeschlossen und die Herstellung der Verbindung gemeldet, da befahlen sie ohne mit der Wimper zu zucken: Abbauen! Wir kochten vor Wut. Hatten wir doch mit der größten Geschwindigkeit die Leitung gebaut, so mussten wir nun mit genau derselben Geschwindigkeit die Leitung wieder abbauen. Meist trommelten wir die Leitung im Laufschritt auf, um eine gute Zeit herauszuholen. An der Anfangsstelle stand dann der Unteroffizier mit der Stoppuhr und grinste schadenfroh.

Manchmal legten wir bis zu 10 Kilometer aus, quer über das Feld. Das ganze Kabel musste getragen werden. Dabei wurden alle Fernsprecher aufgeboten. Wenn die Rückentragen nicht ausreichten, wurden die Trommeln auf die Schultern genommen. Manchmal trugen die Männer sogar 2 Trommeln. Eine Trommel wog immerhin 15 kg. Es ging immer im Laufschritt, wobei die Unteroffiziere ein Stück hinter uns liefen und uns zur Eile antrieben.

Waren wir endlich am Ziel, hatten den letzten Kilometer ausgelegt und Leitungsprobe gemacht, befahl der Unteroffizier: Abbauen! Nichts war mit einer Ruhepause, weiter ging es. Es wurde geflucht, geschimpft und geschwitzt.

Kam der Sonntag heran und wir hatten den Frühappell hinter uns, dann gingen wir frohgelaunt in unsere Quartiere. Nun hatten wir dienstfrei und kein Unteroffizier störte uns. Jetzt unternahmen wir ausgedehnte Spaziergänge in den Wald. Wir wanderten auf einsamen Wegen und entdeckten die Schönheiten der westpreußischen Heimat. An besonders schönen Stellen rasteten wir im weichen Moos und lauschten dem Gesang der Vögel und dem Waldesrauschen.

Auf diesen Wanderungen trafen wir oft keinen Menschen, außer wir kamen in die Nähe eines Dorfes. Hier trafen wir dann Landser aus anderen Batterien unserer Abteilung. Alle umliegenden Dörfer waren ja mit Truppen belegt. Wir machten uns anfangs keine Gedanken darüber, warum hier so viele Truppen lagen. Wir wurden hier ausgebildet, das war alles, was wir wussten.

Aber manchmal trafen wir Landser, die nicht zu unserer Abteilung gehörten Was hatte das zu bedeuten, dass man hier so viele Truppen zusammengezogen hatte? Wir wussten dafür keine Erklärung, weil keiner an einen Krieg dachte und wir hatten auch keine Zeit und Lust, uns darüber den Kopf zu zerbrechen. Der Dienst war ohnehin schon schwer genug.

Zackig sah es schon aus, wenn wir frühmorgens nach dem Antreten mit blankgeputzten Stiefeln und hell glänzenden Gewehren und im sauberen Dienstanzug im Gleichschritt die Asphaltstraße entlang marschierten.

Dann sangen wir: Frühmorgens, wenn die Hähne krähn, ziehn wir zum Tor hinaus und mit verliebten Augen schaun die Mädchen nach uns aus.

Es war ein Anblick, der die Herzen einfach höher schlagen ließ und uns mit Stolz erfüllte. Aber wie weggeblasen war der Stolz und die gute Laune, wenn wir das Waldgebiet erreicht hatten. Nun mussten wir auf die Kommandos hören, die aus den heiseren Kehlen unserer Gruppenführer kamen: Hinlegen und Auf Marsch, Marsch! In Linie angetreten! So und ähnlich vertrieben sie uns und sich selbst die Zeit.

Da gab es kein langes Überlegen. Jeder Befehl war unverzüglich und korrekt auszuführen. Aushalten, durchhalten und Maul halten, das war die Devise. Es gab kein langes Überlegen, Zähne zusammenbeißen und immer daran denken, auch dieser Fußdienst geht irgendwann zu Ende. Und unsere Dienstzeit auch und dann können sie uns alle.

Schwerer hatten es die sogenannten schwarzen Schafe. Sie wurden extra in einer Gruppe zusammengefasst und von einem Unteroffizier geschliffen. Bei ihnen blieb kein Fetzen trocken. Er ließ sie hinlegen und aufstehen und laufen, bis zur völligen Erschöpfung.

Wenn sie nicht schnell genug aufstanden, fragte er: Können sie nicht, oder wollen sie nicht mehr? Immer wieder ließ er sie laufen und kehrt machen und robben und kriechen und hüpfen. Ja, er ließ sie in die Rückenlage gehen und befahl ihnen: Radfahren! Nun lagen sie auf dem Rücken und strampelten mit den Beinen in der Luft.

Als es der Unteroffizier zu bunt trieb, griff der diensthabende Leutnant ein und befahl: Unteroffizier, lassen Sie die Leute wieder eintreten.

Auf dem Rückmarsch ließen einige den Kopf hängen, so dass der Gesang nicht klappen wollte. Aber da gab es auch wieder ein Mittel, um den Haufen aufzuwecken. Der Leutnant befahl: Fliegerdeckung! Alles verschwand links und rechts im Straßengraben. Als die Trillerpfeife dann wieder ertönte und alles wieder in Reih und Glied marschierte, war auch die Müdigkeit weg und der Gesang war viel besser geworden. Lieber doch marschieren und singen, als volle Deckung im Straßengraben suchen.

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