1000 Tage an der Ostfront

Здесь есть возможность читать онлайн «1000 Tage an der Ostfront» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

1000 Tage an der Ostfront: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «1000 Tage an der Ostfront»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um authentische Tagebuchaufzeichnungen. Es sind bewegende Schilderungen des Alltags im Krieg. Zuerst das siegreiche Vorrücken, die Großangriffe, dann das Überwintern auf offenem Feld vor Moskau, der Häuserkampf um Stalingrad und ab 1942 bereits der Rückzug, das verzweifelte Aufhalten der Front. Aber auch geradezu idyllische Situationen werden beschrieben, wenn z.B. im Sommer 1942 die Batterie ihre Zelte in einem Obstgarten hinter der Front aufbaut oder wenn man in einer sternklaren Nacht Wache schieben muss.
Im Tagebuch wird man mit einem Einzelschicksal konfrontiert, das zum Teil unmenschliche Strapazen auf sich nehmen muss, ohne zu wissen, welches strategische Ziel hinter den Kampfhandlungen steckt.
Das Anliegen dieses Buches ist es, die Aufzeichnungen durch historische Kommentare zum Kriegsgeschehen zu ergänzen, um so eine historische Einordnung zu ermöglichen.

1000 Tage an der Ostfront — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «1000 Tage an der Ostfront», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Am Nachmittag war artilleristischer Unterricht angesagt. Uns Fernsprechern wurde kurz mitgeteilt, dass heute eine Nachtübung stattfindet. Antreten sollte um 22 Uhr sein, vor der Nachrichtenkammer.

Beim Unterricht war die ganze Batterie versammelt. Rechts saß der Stamm und links saßen wir, die Spunde, wie wir immer noch genannt wurden. Wachtmeister Wohlert, der den Unterricht leitete, strahlte wie immer über das ganze Gesicht, als er den Saal betrat. Was mochte er sich für heute ausgedacht haben, dachte ich. Vielleicht dachte er noch an den Fußdienst von heute Vormittag.

Aber er ließ sich nicht beirren und begann sofort mit den Fragen. Er fragte geschickt und schnell, so dass wir gar nicht so schnell antworten konnten.

Aber da hatte er auch schon einen, der sich mit der Antwort zu lange zurückgehalten hatte. Kommen Sie her, kommen Sie her! 500 Sachen! Der arme Kerl begann zu pumpen und zu zählen. Als er den nächsten erwischte, sagte er nur: Zählen Sie weiter und Sie setzen sich hin! Manchmal verlangte er Kniebeugen und manchmal sogar Liegestütze. Wehe, wenn einer lachte, der musste sofort nach vorn kommen und sich daneben stellen und mitmachen.

Manche waren vom Pech verfolgt, so zum Beispiel unser Flügelmann, 19 Jahre alt, hieß Peter und war Student im ersten Semester. Er stand immer vorn und pumpte. Sein Unteroffizier beobachtete ihn. Hatte er die 200 überschritten, wurde er langsamer. Nanu? fragte Wachtmeister Wohlert. Sie werden ja so langsam, sind Sie müde? Nein, Herr Wachtmeister! antwortete Peter gehorsam. Na dann pumpen Sie doch schneller, sagte der Wachtmeister. Peter beschleunigte darauf sein Tempo.

Jemand lachte. Wer war das? fragte der Wachtmeister. Es war Heinz, der Bäcker aus Höxter. Kommen Sie her und stellen Sie sich daneben. Pumpen Sie mit!

Es war schon ein grausames Spiel, das der Wachtmeister während des Unterrichts trieb. Schade, dass kein Leutnant dabei war.

Als der Fragenkomplex erschöpft war, ließ er die beiden eintreten und dann befahl er: Ein Lied! Wir sangen das Lied vom Edelweiß, denn das klappte immer. So wurde der Dienst beendet. Wir empfingen Verpflegung für den nächsten Tag und gingen in unsere Quartiere.

Um 22 Uhr versammelten wir Fernsprecher uns vor der Nachrichtenkammer. Bald kamen die Unteroffiziere. Sie wurden sofort dienstlich und erteilten Befehle: Drei Kilometer Kabel herausstellen, zwei Apparate, eine Rückentrage, Erdstecker, Bautaschen, Drahtgabeln, Pflöcke, Hammer und zwei Spaten.

Für die Ausgangsstelle wurden die beiden Obergefreiten Lommel und Walter eingeteilt. Alle anderen mussten bauen. Wir waren zwölf Mann, jeder hatte etwas zu tragen.

Wir traten in Marschordnung an. Nachrichtenstaffel, im Gleichschritt, Marsch! befahl der Staffelführer. Der Bautrupp marschierte. Verbissen verlief der erste Teil des Weges. Man hörte nur den Tritt der Marschierer. Alles dachte an die Quartiere und an den Schlaf. Da befahl der Staffelführer: Ein Lied!

Es ist so schön, Soldat zu sein, rief jemand und schon begannen wir mit dem Gesang. Wir wollten mit dem Gesang das Gegenteil zum Ausdruck bringen.

Es ist so schön, Soldat zu sein, Rosemarie! Nicht jeder Tag bringt Sonnenschein, Rosemarie! Im Refrain sangen wir: Wir brauchen keinen Urlaubsschein, auf Urlaub fährt der Spieß allein! Wir sangen alle drei Strophen zu Ende, dann ließ der Staffelführer halten.

Die beiden Obergefreiten banden das Kabel an einen Baum und schlossen das Ende an den Apparat an. Nun begannen wir mit dem Auslegen, der Mann mit der Rückentrage ließ das Kabel ablaufen, genauso, wie wir es schon ein Dutzend Mal gemacht hatten. Zunächst bauten wir an der Straße entlang.

Hochbau! befahl nun der Staffelführer. Der Mann mit der Drahtgabel legte nun das Kabel in die Äste der Bäume. Ein Mann ging hinter der Rückentrage und zog das Kabel an, er band es auch an, damit es nicht von alleine herunterfiel.

Jetzt kam eine Stelle, wo die Bäume fehlten. Hier musste eine Stange gesetzt werden. Ich trug gerade zwei Baustangen, setzte sie zusammen und befestigte das Kabel am oberen Ende. Nun wartete ich, bis der Mann mit der Drahtgabel es in den nächsten Baum gelegt hatte und es angezogen war. Ich hob nun die Stange mit dem Kabel hoch und setzte sie so, dass sie nicht umfallen konnte. Gut so! sagte der Staffelführer zu mir.

Nun bogen wir in einen Feldweg ein. Im Tiefbau weiterbauen! befahl der Staffelführer. Der Feldweg wird überquert! Sofort begannen zwei Mann mit dem Spaten eine Rinne zu schaufeln. Sie legten das Kabel hinein und deckten es mit Erde zu. Rechts und links schlugen sie einen Pfahl in die Erde und banden das Kabel an. Andere traten die Stelle fest, in der das Kabel lag. Dann ging es im Tiefbau weiter. Der erste Kilometer war zu Ende. Wir machten Leitungsprobe.

Alles klappte und wir banden den zweiten Kilometer an. Ein anderer nahm nun die Rückentrage. Wir wollten im Straßengraben weiterbauen, aber Unteroffizier Hinz trieb uns weiter aufs Feld. Wir stolperten in der Dunkelheit über die Furchen, die den Acker durchzogen. Nach 500 Metern kamen wir an einen Bach mit einer Brücke, die wir nicht benutzen durften. Im Ernstfall wäre sie ja kaputt, sagte Unteroffizier Hinz.

Wir suchten nach Bäumen oder Stangen, mit deren Hilfe wir den Bach hätten überqueren können. Er hatte eine Breite von sechs Metern. Wir maßen seine Tiefe mit der Drahtgabel, der Grund schien sumpfig zu sein. Schon die Uferböschung war gefährlich, man konnte leicht abrutschen. Da kamen zwei Mann mit einem provisorischen Kahn. Na, ob der wohl hält? dachte ich.

Egal, der Mann mit der Rückentrage stieg hinein, ein anderer stieß ihn ab und er landete heil am jenseitigen Ufer. Er stieß den Kahn, der sich mit Wasser fast gefüllt hatte, wieder zurück. Zuerst entleerten wir das Wasser und dann stieg ich hinein, ein Mann folgte mir. Wir stießen uns mit Stangen ab. Das Wasser strömte nur so hinein, aber mit ein wenig Glück landeten auch wir am anderen Ufer. Während der Rest der Männer übersetzte, bauten wir die Leitung weiter.

500 Meter hinter dem Bach kamen wir an ein Bahngleis. Der Bahndamm wird überquert! rief der Staffelführer. Wir überlegten zuerst, wie wir das wohl am besten machen sollten. Unter den Schienen durchziehen! befahl der Staffelführer. Wir schnitten das Kabel durch und zogen es von der anderen Seite unter den Schienen hindurch. Ein Mann band das Kabel wieder zusammen und isolierte die Flickstelle.

Wir bauten inzwischen weiter. Der zweite Kilometer war zu Ende. Wieder machten wir Leitungsprobe und banden den dritten Kilometer an. Ein anderer Mann nahm jetzt die Rückentrage und ging weiter über das Feld, er ließ das Kabel ablaufen. Uns war verdammt warm geworden. Bis jetzt hatten wir alle Schwierigkeiten überwunden. Die Unteroffiziere brauchten kaum einzugreifen.

Der Mond schimmerte durch die hellen Wolken, es war kurz vor 24 Uhr. Wir stampften über den Acker, während die drei Unteroffiziere den Weg entlang gingen.

Auf einmal befahl der Staffelführer: Halt! Das Ziel war erreicht. Wir nahmen Verbindung auf und die Gegenstelle meldete sich sofort.

Der Staffelführer nahm den Hörer selbst in die Hand und verkündete der Gegenstelle: Wir bauen ab! Sie, die Gegenstelle sollte den ersten Kilometer Kabel aufnehmen. Er war auf einmal freundlich geworden, was uns wunderte.

Nun hieß es, Kabel aufnehmen. Alles wurde jetzt zum Auftrommeln fertig gemacht, jeder achtete auf das Gerät, damit nichts liegen blieb. Dann ging es los. Ich nahm den ersten Kilometer auf. Als ich mit dem ersten Kilometer fertig war, nahm ich die Trommel heraus und ein anderer nahm den zweiten Kilometer auf. Ich nahm die volle Trommel auf die Schulter.

Wir kamen an den Bahnübergang. Das Kabel wurde wieder auseinander genommen und zurückgezogen und provisorisch zusammengebunden. Ordentlich flicken wollten wir es zu Hause. Nun kamen wir an den Bach, auch hier wussten wir uns zu helfen, der Kahn war ja noch da. Die Unteroffiziere ließen uns jedoch über die Brücke gehen. Da ging es bedeutend schneller. Nun noch ein kurzes Stück und wir waren am Ende des zweiten Kilometers. Wieder nahmen wir das Kabel aus der Erde und banden es von den Pflöcken los.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «1000 Tage an der Ostfront»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «1000 Tage an der Ostfront» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «1000 Tage an der Ostfront»

Обсуждение, отзывы о книге «1000 Tage an der Ostfront» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x