Jonah Zorn - Menschlich

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Bei dem Titel «Menschlich» handelt es sich um einen Psychothriller in dem Ruby Cavillo die Protagonistin ist. Zunächst ist die Dreiundzwanzigjährige lebensfroh und naiv, sie steht mitten im Leben, doch eine enorme Gefahr bedroht sie. Drohungen erreichen sie, niemand nimmt sie ernst, dann ist es zu spät. Es kommt zu dem größten Lebenswandel. Der Anfang vom Ende. Die Mission.
Was ist die Mission? Was widerfährt Ruby? Überlebt sie? Überlebt sie die schlimmsten physischen sowie psychischen Schmerzen, die ein Mensch sich vorstellen kann? Was ist ES? Sie lernt was es ist und wird es niemals vergessen können; sie ist der lebende Beweis von ES!

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Unwillkürlich musste sie lächeln; sie konnte sich freilich glücklich schätzen, dass sie diese Gabe von Gott erhalten hatte, auch wenn sie dadurch einen völlig anderen Weg als den ihrer Geschwister gegangen war.

Gerade, als sie sich umdrehen wollte um die Fotokamera wieder sicher auf ihren Platz zu platzieren, bemerkte sie einen Schatten an der Front ihres Hauses. Ihr Atelier lag ganz oben, es war das einzige Zimmer im dritten Stock des Hauses und hatte ein Fenster zur Ostseite sowie zur Westseite. Sie stand gerade am Fenster nach Westen hin, das somit oberhalb der Haustür lag.

Noch einmal huschte eine Gestalt unter ihr umher. Sie presste sich mehr an das Fenster, jedoch so vorsichtig, dass es nicht knarren konnte. Ein Einbrecher? Etwas mulmig zumute war ihr doch, denn sie konnte nichts erkennen aufgrund der schlagartigen Dunkelheit und der Tatsache, dass die Lampen draußen noch nicht ans Stromnetz angeschlossen waren. Dabei hatte sie es in Angriff nehmen wollten. Jetzt verfluchte sie sich leise und versuchte noch einmal mit dem Rest Tageslicht die Gestalt zu erhaschen. Aber sie war weg. Keine Bewegung mehr. Vielleicht war er hinten?

Sie schluckte. Sollte sie die Polizei rufen? Feige sein? Oh nein, sie war noch nie feige. Solange sie im Haus blieb würde nichts passieren. Obwohl, wer weiß sie hatte geschlafen, nichts mitbekommen. Komm schon Ruby, sagte sie sich in Gedanken, du bildest es dir bestimmt nur ein, wegen der jüngsten Ereignisse, schau nach und überzeug dich selbst.

Sie lugte abermals aus dem Fenster, sah wieder nichts und ging dann die Stufen in die zweite Etage herunter. Vorher machte sie jegliche Lichter aus, die sie oben noch anhatte. Das Haus erfüllte sich in Dunkelheit. So wurde sie ziemlich unsichtbar, sie allerdings konnte besser draußen alles sehen.

Trotz gewisser Vorsicht siegte die Neugier über sie, sodass sie die schwere Taschenlampe unter ihrem Bett hervorholte. Sie hatte sie immer dort, wenn es nötig war, fungierte sie sehr gut als Knüppel. David hatte sie ihr irgendwann einmal gegeben. Zum Selbstschutz.

Wie praktisch.

Sie schlich die Treppe lautlos aber doch recht schnell herunter und kam im Wohnzimmer an. Etwas lächerlich kam sie sich doch vor, während sie sich hinter den hochgestapelten Kartons versteckte. Doch das Geräusch von Schritten draußen auf der Terrasse ließen dieses Gefühl verschwinden. Es war wahrhaftig jemand in ihrem Garten.

Atemlos beobachtete sie die Gestalt: Sie war schmächtig, als sie sie im Profil sah bemerkte sie einen Zopf. Die Person hatte ebenfalls einen Rucksack auf dem Rücken. Gefährlich wirkte sie nicht.

Ruby kam aus ihrem Versteck, schaltete unbekümmert die Taschenlampe an und zielte mit dem Lichtstrahl auf ihre gespenstisch umherirrende Besucherin. Der Lichtkegel traf den unangemeldeten Gast genau ins Gesicht, sodass das Mädchen wegen der Blendung nichts mehr sehen konnte.

Es war Lauren.

Kapitel 11

Die stehende Luft des späten Sommerabends kam herein, als Ruby die Schiebetür zur Terrasse öffnete. „Was machst du hier?“ Dem Mädchen war ganz deutlich anzusehen, dass sie überrascht war. Und verlegen, denn ihre Hände umklammerten den Riemen ihres Rucksacks, der über ihrer Schulter hing.

Dennoch kam sie sofort auf den Punkt. „Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“ Ruby legte die Stirn in Falten. Seit dem Ausraster im Café hatte sie nichts mehr von Lauren gehört und die neusten Ereignisse waren nicht gerade das, was sie für förderlich in ihrer Beziehung hielt.

„Was ist passiert?“

„Meine Mom hat mich rausgeworfen.“ Schnell sah Lauren auf den Boden und versuchte die knifflige Lage mit einem schüchternen Lächeln abzuschwächen. Doch das nahm Ruby ihr nicht ab, da sie ganz genau wusste, dass Lauren ganz sicher nicht unschuldig war. In der letzten Zeit hatte sich das Verhalten des Mädchens radikal verschlechtert.

Sie baute sich mit verschränkten Armen in der Tür auf. „Warum?“ „Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung.“

„Inwiefern denn?“

„Ist das denn so wichtig?“

„Ja ich denke schon.“ Sie durchbohrte Lauren förmlich mit ihrem Blick, was diese nervös werden ließ. Ihr gefiel es gar nicht, wenn Ruby nicht einfach sofort das tat, was sie von ihr verlangte. War das denn so schwer? Es musste doch nicht immer alles erklärt werden.

„Es war halt wie immer, ich habe mich mit ihr über den Alkohol gestritten und sie hat mich am Ende rausgeworfen.“

„Klar, dass du dann zu mir kommst.“

„Wohin soll ich denn sonst? Auf die Straße?“ Sie verstand Rubys Handeln nicht ganz. Normalerweise war sie immer auf ihrer Seite, ihr Nachfragen umfasste immer nur das Nötigste und sie gab sich mit dürftigen Antworten immer zufrieden, warum jetzt dieses lange Zögern? Außerdem sah sie vollkommen genervt aus und sauer, aber warum?

Vielleicht war es doch nicht so eine gute Idee gewesen hier her zu kommen, aber sie hatte keine andere Möglichkeit.

„Komm rein.“ Sagte Ruby letztendlich und lief voraus, keinen Gedanken daran verschwendend die Tür wieder zu schließen. Stattdessen ließ sie sich schwermütig auf die Couch fallen. Der vorausgegangene Adrenalinschock war wie weggeblasen und all jene Erinnerungen der zwei Tage fielen auf sie ein. Das allerdings konnte das Mädchen nicht ahnen. Sie setzte sich nur verwundert neben Ruby, die in der Zwischenzeit die Augen geschlossen hatte. Eine Stille entstand, in der sich Lauren verunsichert umschaute.

Zwar wusste sie, dass Ruby umgezogen war, aber in den drei Wochen hatte es nie die Chance gegeben sich das neue Heim anzusehen. Sie war überwältigt. Allein von dem Wohnzimmer, trotz des Chaos. Viel größer, gemütlicher als die Wohnung, in der Ruby zuvor gewohnt hatte. Vor allem viel, viel luxuriöser als das, was sie jemals bei sich zuhause kennengelernt hatte. Aber das Besondere war der künstlerische Hauch, den Ruby allem was sie in Angriff nahm, einverleibte.

Sie lebte schließlich mit ihrer Mutter in einer Zwei-Zimmerwohnung, die durch und durch nur das aller Nötigste enthielt, dies jedoch völlig alt und kaputt sowie dreckig war. Würde ihre Mutter nicht auf der Couch schlafen, hätte sie nicht einmal ein Bett.

Diese Wahrheit traf sie zutiefst.

Genauso wie die Erinnerungen, wie diese Armut, dieses Schicksal auf sie eingebrochen waren: es gab einmal ein Leben, die Zeit vor einem Jahr, wo noch alles im Reinen war. Damals war sie eine ganz normale Tochter, die mit ihren dreizehn Jahren in die Pubertät gekommen war, die ersten Erfahrungen des Teenageralters gemacht hatte, ein ganz gewöhnliches Kind mit Vater und Mutter, die sie liebten. Doch dann kam der Tag an dem sich alles änderte: es war ein Tag wie dieser, heiß, ein Sommertag, die Hitze verbrannte den Menschen auch noch die letzten Gehirnzellen. Der 16. Juli 2008 war einer dieser typischen Schicksalsschläge. Und dennoch ein Tag, der für die meisten einfach in den Statistiken unterging. Der irgendwann vergessen wurde. Lauren allerdings würde diesen Tag niemals aus ihrem Gedächtnis löschen können.

Ihr Vater war mit seinem Wagen auf dem Heimweg auf dem Neustadtring einer Straße auf der recht schneller Verkehr herrschte. Doch ein angetrunkener Raser erhöhte seine Geschwindigkeit bei einem riskanten Überholmanöver so sehr, dass er seinen Sportwagen nicht mehr unter Kontrolle hatte. Er kam ins Rudern, ihr Vater versuchte noch zu bremsen, auszuweichen. Doch der Wagen des Betrunkenen rammte ihn mit voller Wucht. Innerhalb von Sekunden kam der Kleinwagen ihres Vaters von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrmals. Übrig blieb ein einziges Wrack aus Metall mit einem blutenden Klumpen im Innenraum. Keiner der Helfer hatte es jemals gewagt eine Beschreibung dieses Anblickes über die Lippen zu bringen. Weder der Anrufer, der die schreckliche Nachricht überbracht hatte, noch die Polizisten die kurz darauf bei ihnen Zuhause, in jenen Tagen ein idyllisches Vorstadthaus, geklingelt hatten. Alle standen sie da, mit betrübten Gesichtern, leierten das herunter, was sie sagen mussten, versuchten ihre zusammenbrechende Mutter zu trösten.

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