Peter Eichner - Yes, das Leben ist genug ...

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Wollen Sie erfahren, wie man Rennfahrer wird; wie man eine Uhrenfabrikation über Jahrzehnte erfolgreich leitet; wie man mit Jack Nicholson und Audrey Hepburn den US Open Sieg in Flushing Meadows feiert; wie es dazu kam, dass man sowohl für Mercedes-Benz wie auch für Montblanc die erste offizielle Uhr entwickeln und produzieren konnte; warum man eine Einladung zum Frühstück mit Karl Lagerfeld bekommt und zwei Wochen später eine weltweite Lizenz mit ihm abschließt; warum man rote Ferraris kauft; warum man später als Beifahrer von Michael Schumacher die Grenzen aufgezeigt bekommt; warum George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon und Julia Roberts fragen, ob denn noch ein Tisch frei wäre – und warum man trotz alledem ein völlig normaler Mensch bleibt??? – dann dürfte die Lektüre dieses Buches, ein MUST für Sie sein!

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Sunny Boy

Das heimelig anmutende, große Holzhaus stand auf einer Anhöhe oberhalb des Tegernsees. Auf einer Bilderbuchwiese, wie es sie eben nur in den Bergen gibt, spielten schätzungsweise fünfzehn Kinder in verschiedenen Gruppen. Sie wurden von Schwestern betreut, die alle diese properen weiß-blauen Trachten trugen. Die Stimmung war gut. Fröhliches Kinderlachen schallte aus dem Garten.

In der Nähe des Hauses hatte man im Schatten eine grüne Decke ausgebreitet, auf der ein Mädchen und zwei Buben spielten. Das Mädchen sah ganz entzückend aus. Unter einem Wust von dicken, roten Haaren blitzte aus dem sommersprossigen Gesicht ein freches Grinsen hervor. Der Junge daneben wirkte etwas blass unter seinen schwarzen, glatten Haaren und schaute ein wenig traurig drein. An seiner Seite stand ein ausnehmend hübscher Bub – mit blonden Locken. Als Kurt und Anneliese Eichner in Begleitung der Mutter Oberin auf die drei zu spazierten, lief der Blondschopf spontan zu Anneliese, strahlte sie an und fragte: „Wer bist du denn? Und was machst du hier?“ Sie ging in die Hocke und nahm den Buben auf den Arm. Beide waren sofort ein Herz und eine Seele.

„Kurt, schau dir doch mal diese braunen Rehaugen an! Mein Gott ist der nicht süß! Sag doch mal was!“ „Was soll ich denn da noch sagen! Ich glaube, alles ist schon entschieden. Das einzige, was ich mich frage ist, ob ich mir wohl Sorgen um meine Ehe machen muss, denn mit einem derart verliebten Blick hast du mich schon lange nicht mehr angesehen! Mutter Oberin wir möchten diesen Jungen adoptieren, ist das denn möglich?“

„Generell ist das natürlich möglich, aber ich bin jetzt schon traurig, wenn ich nur daran denke, dass unser Sonnenschein nicht mehr bei uns ist. Denn unser Friedrich – das ist sein Name – ist der auserkorene Liebling des Kinderheims. Nie weint er, meistens ist er fröhlich und lacht viel. Er schläft durch, isst gut und hat zudem eine kräftige Konstitution. Ich jedenfalls kann mich nicht erinnern, dass er überhaupt mal krank war. Nur in den ersten fünf Minuten nach seinem Mittagsschlaf sollte man ihn nicht unbedingt ansprechen. Da ist er immer noch ein wenig „ungnädig“. Das ist aber schon das einzige, winzige Manko.“

Anneliese und Kurt mussten sich nur anschauen, um ihre vollkommene Übereinstimmung festzustellen. Sie waren sich einig: Friedrich sollte ihr Sohn werden!

Man besprach nun das weitere Vorgehen und die Mutter Oberin bat die beiden, doch ihre Entscheidung zuhause nochmals genauestens zu überdenken. Nach Ablauf von vierzehn Tagen sollten sie sie dann endgültig der Verwaltung des Kinderheims mitteilen. Danach würden alle Formalitäten geprüft und wenn nichts dagegen spräche, der Adoption des kleinen Friedrich zugestimmt. „Sehen sie bei uns denn irgendwelche Probleme, Mutter Oberin?“ „Nein, aus heutiger Sicht nicht. Aber trotzdem sollten sie sich, gemeinsam mit ihrem Mann, die Zeit nehmen, sich noch einmal sehr gewissenhaft damit auseinander zu setzen und sich klar zu machen, dass dies eine Entscheidung fürs Leben ist, Frau Eichner. Ich denke aber, dass sie sich das ohnehin im Vorfeld schon sehr gut überlegt haben. Jedenfalls habe ich diesen Eindruck gewonnen!“

Nachdem die zukünftigen Eltern noch einmal zu „ihrem“ Jungen gegangen waren, um sich von ihm zu verabschieden, wurde Anneliese plötzlich ernst. Als sie vom kleinen Friedrich zu ihrem Mann blickte, traten ihr sogar Tränen in die Augen. “Du musst mir helfen Kurt, ich weiß nicht wie ich die zwei, drei Wochen ohne ihn überstehen soll!“ Die Oberin, die sie begleitet hatte, lächelte, schaute Anneliese an und beruhigte sie: „Das wollte ich hören, Frau Eichner. Sorgen sie sich nicht. Solange ich von ihnen keine Antwort habe, ist Friedrich bei uns gut und sicher aufgehoben. Versprochen! Und jetzt wünsche ich ihnen eine gute Heimreise. Fahren sie vorsichtig!“

Kurt und Anneliese traten die lange Heimfahrt an. Von da an gab es nur noch ein Thema im Hause Eichner: Friedrich, Friedrich, Friedrich!

Zuhause in Kassel angekommen, wurde aus dem Friedrich kurzerhand ein Peter. Kurt hatte sich durchgesetzt: „Ich glaube einfach daran, dass der Name eines Kindes seinen Charakter bildet!“ Anneliese war spontan mit der neuen Namensgebung einverstanden.

Ab diesem Zeitpunkt sprach sie nur noch begeistert von „Mein Pit“!

***

„Wir gratulieren ihnen zur Adoption auf das Herzlichste und wünschen den neuen Eltern des kleinen Buben ein glückliches Miteinander und natürlich allen eine gute Gesundheit. Hiermit übergeben wir ihnen die Urkunde. Wunschgemäß wurde heute amtlich dokumentiert, dass es nicht erwünscht ist, Nachforschungen bezüglich der biologischen Eltern durchzuführen. Ebenso ist es den tatsächlichen Erzeugern des kleinen Friedrich gerichtlich untersagt, Nachforschungen nach dem Verbleib von Friedrich bzw. zu seinen Adoptiveltern einzuleiten.“

Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben,

der Standesbeamte, Standesamt Tegernsee/Bayern

Initialzündung! - It‘s my life

Mittlerweile war Peter Eichner 14 Jahre alt. Zum ersten Mal übertrug das Deutsche Fernsehen das wohl bedeutendste Automobilrennen der USA: das Indy 500. Ein großes Starterfeld und Durchschnittsgeschwindigkeiten von mehr als 200 Stundenkilometern gehörten zur Normalität. Auf dem 500 Meilen langen Kurs fanden unzählige Führungswechsel statt, viele Boxenstopps waren erforderlich – und es passierten auch schreckliche Unfälle. Erst im Jahr zuvor verbrannten in der 2. Runde Eddie Sachs und Dave MacDonald bei einer Kollision. Am 29. Mai 1965 saß Peter nun, völlig fasziniert, mit seinen Eltern vor dem Fernseher und verfolgte das Rennen. Diese Dramatik, der Rausch der Geschwindigkeit und natürlich auch die Szenerie der mehr als 200 000 Zuschauer, fesselten den jungen Burschen unermesslich. Übertroffen wurde jedoch alles dann durch die Aussage des Sportreporters, der gerade seinen Zuschauern erklärte: „…Stellen sie sich vor, selbst der letzte Fahrer, der das Ziel erreicht, bekommt immer noch 8.400 USD. Zur Legende wird natürlich nur der Sieger des Indy 500 .“ Ein dicker Scheck, Unsterblichkeit und einen großen Schluck Milch, dieses schöne Ritual zelebriert man seit 1936 bei der Siegerehrung! Ja so läuft‘s bei den Amerikanern!

Jim Clark, einer der besten F1 Fahrer in Europa und allein deshalb schon ein Rennfahrer, den Peter uneingeschränkt bewunderte, gewann an diesem Abend den Grand Prix von Indianapolis. In jenem Augenblick beschloss der junge Eichner einen schon lang gehegten Traum – nämlich F1 Rennfahrer zu werden – in die Tat umzusetzen. Allein die Aussicht, rein theoretisch – sogar als Letzter die damals unvorstellbare Summe von über 8.000 US Dollar dafür zu bekommen, hatte ihn regelrecht euphorisiert und die Initialzündung ausgelöst.

Um aber überhaupt Rennfahrer werden zu können, brauchte man zunächst einmal Geld. Das hatte er natürlich nicht. Jedenfalls war das „So gut wie nichts“ auf seinem Sparbuch völlig indiskutabel. Er ging noch zur Schule und machte gerade seine Mittlere Reife. Vor einem Jahr war die Familie von Kassel nach Pforzheim umgezogen, wo sein Vater die Leitung des Politischen Ressorts der Pforzheimer Zeitung übernahm.

„Papa, sag mal, die Zeitungsausträger, die morgens ganz früh die Zeitungen bringen, bekommen die viel Geld dafür?“ „Möchtest du etwa Zeitungen austragen? Weißt du eigentlich, dass man dafür zu nachtschlafender Zeit aufstehen muss? Meines Wissens muss dich Mama sowieso schon jeden Morgen aus dem Bett ziehen!? Aber gut, um deine Frage zu beantworten, das sind im Monat so ungefähr 300 DM inklusiv Trinkgeld. Denn ein Zeitungträger muss am Ende des Monats auch das Inkasso machen. Wenn du pünktlich zugestellt hast und freundlich bist, kannst du noch fast 100 DM Trinkgelder kassieren.“

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