Rainer Müller-Hahn - Giftgas

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Giftgasanschläge in verschiedenen Ländern mit vielen Toten erschüttern die Welt. Eine militante Gruppe, die sich «Battle Group Environment» (BAGREN) nennt, bekennt sich dazu. Ihr Ziel ist es, der Zerstörung der Natur und den Auswüchsen im Finanzsektor Einhalt zu gebieten. Ungezählte Appelle und wissenschaftliche Expertisen blieben ohne Wirkung. Nun werden unbelehrbare Unternehmen bestraft, die ihr Gewinninteresse vor den Schutz der Natur und das Gemeinwohl stellen. BAGREN finanziert eine weitverzweigte und mächtige kriminelle Organisation für die Durchführung der Vergeltungsmaßnahmen. Dabei kommt ein gerade entdecktes Giftgas zum Einsatz, das extrem schnell zum Tod führt und für das es keine Gegenmittel gibt.
Polizeischülerin Hanna gerät zufällig in die Vorbereitung des ersten Anschlags. Ihre Ermittlungen auf eigene Faust decken eine unmittelbare Bedrohung auf. Sie gerät in Lebensgefahr und stürzt in einen schweren inneren Konflikt. Dadurch verändern sich Persönlichkeit, Beziehungen und ihre gesamte Lebenssituation. Mit eigenen Mitteln will sie die Strafmaßnahmen stoppen.
Die Handlung spielt in Gabun (Afrika), Berlin, Marseille und anderen europäischen Städten.

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„Und wenn du ihm die Unterlagen gibst, die er verlangt?“

„Darum geht es nicht allein. Ich habe ihn gesehen und das, was er getan hat. Solche Zeugenschaft kann er sich nicht leisten.“ Am anderen Ende der Leitung kommt nur ein lauter Seufzer und dann sehr traurig:

„Ja, wenn du meinst! Wir werden so schnell wie möglich verschwin­den. Pass‘ auf dich auf, ich habe solche Angst. Riskier‘ bloß nicht zu viel, du bist nicht so erfahren wie er. Wann sehe ich dich wieder?“

„Ich weiß noch nicht. Ich besorg’ mir ein neues Handy und ruf‘ dich an, dann siehst du meine Nummer. Wechsle dann deine SIM-Karte und ruf‘ mich zurück. Ich liebe und umarme Dich.“

„Ich liebe dich auch, sei vorsichtig …“, ihre letzten Worte ertrinken in Tränen. Er wartet noch einen Moment, dann beendet er das Ge­spräch. Jerôme wäre es nicht lieb, wenn die Polizei den Mann zu fassen bekäme. Er will das selbst erledigen. Deshalb hat er es nicht so eilig und will zunächst seine Firma informieren. Noch während er die Nummer seines Chefs, Malin, in Marseille wählt, fällt Jerôme etwas siedend heiß ein: „Die Protokoll-CDs, wo sind die CDs? Die müssen noch im Schutz­anzug stecken, oder habe ich sie zurück in den Schrank gelegt?“, fragt er sich. Ein Moment lang unsicher, ist ihm dann aber klar:

Nee, die Dinger müssen sich noch in der Schutztasche befinden. Ich habe sich nicht zurückgelegt.“

Eilig macht er sich auf den Weg zurück zum Umkleideraum des La­bors. Er findet die beiden CDs im Schutzanzug.

Soll ich sie wieder an ihren Platz ins Labor bringen?“ Die Vorstel­lung, die gesamte Desinfektionsprozedur jetzt noch einmal durch­laufen zu müssen, schreckt ihn ab und er beschließt, die CDs mit nach Marseille zu nehmen.

Als nächstes ruft er Malin an. Der scheint noch wach zu sein. Je­rôme teilt ihm kurz gefasst mit, was geschehen ist. Malin ist ent­setzt. Er werde so­fort Maurice Trouvaille informieren und ihn in Kürze zurückrufen. Jerôme weist ihn darauf hin, die Nummer, die er auf seinem Display sieht, beim Rückruf zu wählen.

Sein nächster Anruf gilt der Polizei in Franceville. Jerôme schildert auch hier die Geschehnisse und gibt die Beschreibung des Mannes weiter. Man verspricht, sofort nach dem Mann mit dem Koffer zu suchen und ins Forschungslabor zu kommen. Er soll dort unbedingt auf sie warten.

Nach einer halben Stunde erreicht ihn der Rückruf aus Marseille. Es ist nicht Malin, sondern der Konzernchef Maurice Trouvaille.

„Mein lieber Jerôme, das ist ja eine fürchterliche Geschichte! Haupt­sache ist aber, dass Ihnen nichts geschehen ist. Wir müssen unbe­dingt verhindern, dass das Zeug in falsche Hände gerät, das heißt, wir müssen den Kerl zu fassen bekommen.“

„Ganz Ihrer Meinung, Monsieur Trouvaille. Ich bin sicher, wir wer­ den ihn kriegen. Hoffentlich ist es dann, was das Thrombotoxin an­betrifft, nicht zu spät“, antwortet Jerôme entschlossen.

„Ja, das hoffe ich auch“, antwortet Trouvaille, „Sie sollen wissen, dass ich sofort ein Team von Kriminaltechnikern und Spezialisten nach Franceville auf den Weg bringe. Die Kriminaltechniker werden mir der Polizeipräsident von Marseille ausleihen und einige geeignete Leute von uns werden auch dabei sein. Sie sollen das Labor gründ­lich nach Spuren dieses Mannes absuchen. Sie wissen schon, DNA und Fingerspuren und so etwas. Ich setze kein großes Vertrauen in die Fähigkeiten der dortigen Polizei. Deshalb habe ich eben den Innenminister Gabuns aus dem Bett geholt und ihn dringend gebe­ten, dafür Sorge zu tragen, dass, nachdem die Leiche des bedau­ernswerten Wachmannes herausgebracht worden ist, der gesamte Gebäudekomplex bewacht wird. Niemand darf es bis zur Ankunft der Truppe betreten. Etwaige Spuren des Täters müssen unbedingt erhalten bleiben. Der Mann hat mir zugesichert, meinen Wunsch umgehend zu erfüllen.“ Nach einer kurzen Pause sagt er dann:

„Ich weiß Jerôme, dass Sie nach diesem Vorfall Ruhe und Abstand benötigen und sich vor allem um Ihre Familie kümmern wollen, den­noch bitte ich Sie, so schnell wie möglich in die Zentrale zu kom­men. Für Mittwochmittag werde ich mittags eine Vorstandssit­zung einberufen. Wir müssen dringend geeignete Sicherungsmaßnah­men treffen. Dazu benötige ich von Ihnen einen ausführlichen Be­richt über die Geschehnisse. Vielleicht liegen bis dahin sogar schon Erkenntnisse unseres Teams vor. Schaffen Sie das Jerôme?“

„Natürlich, ich habe mich schon wieder einigermaßen gefangen und bin beruhigt, dass sich die Familie unverzüglich an einen sicheren Ort begeben wird.“

„Hervorragend, bitte nutzen Sie die Zeit bis Mittwoch, um sich aus­zuruhen“, kommt es vonseiten Trouvailles, und er beendet das Ge­spräch mit den Worten:

„So, mein lieber Jerôme, das sind die ersten Maßnahmen. Über weitere werden wir in Marseille sprechen. Ich möchte übrigens, dass ab sofort jeder Kontakt von Ihnen zur Firma ausschließlich über mich geführt wird. Sie werden alle notwendigen Kontaktdaten von mir erhalten. Ich freue mich, Sie bald zu sehen. Bis dahin wün­sche ich Ihnen alles Gute und eine ruhige Nacht.“

„Das wünsche ich Ihnen auch, alors, à bientôt!“, antwortet Jerôme und ist erfreut über die schnelle Reaktion seines obersten Chefs. Er überlegt einen Moment, wählt die Rufnummer seines eigenen Han­dys und sendet eine SMS mit folgendem Wortlaut:

„Wie ich vermute, sind Sie der Polizei entkommen. Sie sollten je­doch wissen, dass ich das Handy bereits orten lasse. Wenn Sie es nicht abgeschaltet haben, steht bald ein polizeiliches Empfangskomitee für Sie bereit. Wenn das nicht geschieht, werden wir uns mit Sicherheit wieder begegnen. Das wird ein Wiedersehen sein, das für Sie ein ungutes Ende nehmen wird.“

Jerôme weiß, dass dies nur ein schwacher Versuch ist, den Killer daran zu hindern, die Adressen von Freunden und Verwandten aus dem Speicher des Telefonapparates zu entnehmen. Wenn der aber die Finte ernst nimmt, muss er das Handy ausschalten. Ohne Zu­gangscode besteht erst einmal kein Zugriff auf den Speicherinhalt. Allerdings können die Daten aus der SIM-Karte ausgelesen werden. Das aber erfordert einen größeren Aufwand, den der Killer auf der Flucht nicht leisten kann und er, Jerôme, gewinnt Zeit, seine Frau und Kinder zu schützen.

* * *

Jetzt steht er vor dem Gebäude und wartet auf das Eintreffen der Polizei. Es dauert nicht lange, bis eine Wagenkolonne mit Blaulicht und Sirene den Sandweg zum Gebäudekomplex heranschaukelt. Sie besteht aus Mannschafts- und Polizeiwagen sowie Rettungs­fahrzeugen und mehreren.

Polizisten steigen aus und verteilen sich entlang des Zaunes. Ein Gruppe Männer in Zivil betritt das Gelände und kommt auf ihn zu. Zwei in weißen Schutzanzügen und Schuhüberziehern führen eine Trage mit sich.

Der ranghöchste Offizier begrüßt Jerôme und fragt, wo man den Toten finden kann. Jerôme zeigt den Männern den Weg. Der Offi­zier schärft den beiden Trägern ein, bei der Bergung des Toten kei­ne Spuren zu zerstören und möglichst keine eigenen zu hinterlas­sen. Ein Polizeioffizier bringt ihn zum Hauptquartier in die Stadt. Es folgt eine langatmige Vernehmung. Jerôme ist klar, dass sie zu nichts führen wird. Der Killer dürfte längst außer Landes sein. Er hat auch den Eindruck, dass man hier eine Pflichtübung durchführt, wahrscheinlich auch mit Unbehagen, weil der Innenminister sich mit strikten Anweisungen in die Polizeiarbeit eingemischt und landes­fremde Spezialisten für die Aufklärung zugelassen hat. Wenn man wirklich wollte, dass der Gesuchte festgenommen werden soll, müsste man so schnell wie möglich das Flughafenpersonal befra­gen und die Überwachungsbänder von ihm, dem Einzigen, der den Killer gesehen hat, sichten lassen.

Jerôme weist darauf hin, wohl wissend, dass sein Hinweis nicht be­achtet wird. Der Polizeioffizier strahlt und sagt enthusiastisch, dass das ein sehr wichtiger Fahndungsvorschlag sei. Er hebt dabei die Hand und bewegt den Zeigefinger mehrmals hin und her, um die Bedeutung des Vorschlages zu betonen. Dann aber fährt er gespielt bedauernd fort, dass man zunächst ein genaues Protokoll anferti­gen müsse.

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