Daniel Sigmanek - Die Eisenfestung

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Erschöpft und orientierungslos strandet Tado nach dem Kampf gegen den Lord des Feuers in einem fremden Land. Angetrieben von dem Wunsch, in seine Heimat zurückzukehren, tragen ihn seine Füße nach Akhoum, eine große Stadt inmitten einer trockenen Einöde. Krieg herrscht zwischen ihr und Syphora, einem mächtigen Reich im Osten des Landes.
Die Verkettung unglücklicher Umstände lässt Tado schon bald zwischen die Fronten geraten: Durch eine Intrige der geheimnisvollen Hohepriesterin als Mörder gebrandmarkt, befindet er sich bereits kurz nach seiner Ankunft auf einer gefahrreichen Flucht. Als sich wenig später herausstellt, dass auch Telkor seine Finger im Spiel hat, beginnen die Dinge in ungeahnte Dimensionen auszuarten und Tado sieht sich erneut mit der finsteren Macht der Magier konfrontiert – diesmal jedoch ist er ihrer Quelle näher als je zuvor, denn Telkor selbst scheint diesem fremden Land direkt anzugrenzen.

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In den Sümpfen von Sekhan

Er erwachte, noch bevor die ersten Strahlen der Sonne durch das große Fenster im Nordosten brachen. Yala schien noch immer in einem der abgetrennten Räume zu schlafen - ein Irrtum, wie sich herausstellen sollte.

Er warf einen Blick aus dem Fenster. Trotz der enormen Höhe des Turmes konnte er von hier aus nicht einmal bis zum Rand der Stadt sehen, nur die vagen Umrisse der Burg zeichneten sich gegen das Dämmerlicht ab.

Wenn er nach unten sah, konnte er die immer größer werdende Menschenmenge erkennen, die die Straßen und den großen Platz langsam füllte.

„Wir müssen los“, sagte eine Stimme hinter ihm. Yala stand bereits fertig zum Aufbruch vor der Tür. Sie hatte sich mit einem Dolch bewaffnet. Ein mattgelber Apfel, den sie ihm zuwarf, bildete das weniger reichhaltige Frühstück.

Sie folgten einer breiten Straße, die südlich des großen Platzes abzweigte und geradewegs auf das Haupttor zuführte.

„Gestern Abend hast du gesagt, dass die Krieger, denen wir uns anschließen sollen, nicht gesichert seien“, versuchte Tado ein Gespräch zu beginnen. „Was meintest du damit?“

„Es gibt in Akhoum ein furchtbar grausames Ritual, dem sich alle Leibwachen Heroduns unterziehen müssen“, antwortete Yala. „Man schneidet ihnen die Zunge heraus, sodass sie nicht versehentlich ein Geheimnis ausplaudern, was sie mitangehört haben. Auch dürfen sie nie eine Schule besuchen oder irgendwie anders das Schreiben erlernen. Herodun schleppt sie nämlich überall mit hin, und so erfahren sie viele Dinge, die eigentlich nicht für fremde Ohren gedacht sind.“

„Wie kann man sich so einer Prozedur freiwillig unterziehen?“, fragte Tado etwas angewidert.

„Leibwächter des Statthalters ist der bestbezahlte Beruf in Akhoum, abgesehen von den Posten der Minister. Meist haben die Wächter auch keine Familie mehr, sodass ihnen dieser Schritt nicht besonders schwer fällt.“

Trotz des scharfen Tempos, mit dem sie dahin schritten, kamen sie erst am Haupttor an, als die Sonne sich vollends über den Horizont geschoben hatte. Dort warteten drei dunkel gekleidete Männer auf sie, einer war mittleren Alters, die anderen etwas jünger. Einer der beiden Letzteren trat nun auf Yala und Tado zu. Er schien der Anführer der kleinen Gruppe zu sein.

„Damit wären wir vollzählig. Ich weiß zwar nicht genau, warum wir uns mit euch belasten und unseren Auftrag damit gefährden müssen, aber ihr tätet besser daran, uns nicht noch weiter aufzuhalten.“ Seine Stimme klang herablassend. „Weil alle Nebentore aufgrund der momentanen Situation gesperrt sind, müssen wir durch das östliche Haupttor gehen, die Stadt zu einem Viertel umrunden und dann weiter nach Norden vordringen.“

Mit diesen Worten drehte er sich um und schritt auf den Ausgang der Stadt zu. Die anderen beiden Männer folgten ihm, Yala und Tado bildeten den Schluss. Das Tor war ungeheuer groß und besaß zwei mächtige Flügel, jeder schien aus einer einzigen, massiven Metallplatte von der Stärke eines Baumstamms zu bestehen. Ein Dutzend schwer bewaffneter Männer bewachten das tonnenschwere Konstrukt, und erst als die kleine Gruppe nur noch wenige Meter entfernt war, öffnete es sich langsam und relativ laut, jedoch nur einen kleinen Spalt, sodass sie hintereinander hindurchgehen konnten.

Der Marsch um die Stadt herum gestaltete sich weniger mühsam als erwartet. Es herrschten keine so unbarmherzigen Temperaturen wie gestern, aber das mochte durchaus nicht so bleiben.

Yala ließ sich unauffällig ein kleines Stück zurückfallen und bedeutete Tado, es ihr gleichzutun. Hoffentlich wagte sie jetzt noch keinen Fluchtversuch, dachte er bei sich. Anscheinend wollte sie aber nur außer Hörweite der anderen sein.

„Die Flucht wird sich anscheinend doch nicht so leicht gestalten, wie ich gedacht habe“, sagte sie leise, und ohne eine Reaktion abzuwarten, fuhr sie fort: „Herodun misst dieser ganzen Sache höchste Wichtigkeit bei. Er hat seine besten Krieger losgeschickt. Der Mann mittleren Alters heißt Soaktan, der andere Giful. Und der, der vorhin zu uns gesprochen hat, ist Lukdan. Soaktan ist Befehlshaber der Truppe, die Überfälle auf schwer bewachte Stützpunkte tief im Reich Syphoras ausübt. Giful befehligte schon nach einem Jahr Ausbildung das Heer der Bogenschützen und Lukdan... Man sagt, er allein könne es mit hundert Männern aufnehmen. Wenn sie also bemerken, dass wir zu fliehen versuchen, würden sie uns innerhalb kürzester Zeit eingeholt und getötet haben.“

Tado betrachtete die drei. Sie trugen alle eher leichte Rüstungen und schienen keine Probleme zu haben, sich darin zu bewegen. Soaktan hatte eine langstielige Axt bei sich, die er als einziger fortwährend schlagbereit in der rechten Hand trug. Giful war mit einem Bogen bewaffnet, die Pfeile besaßen eine dunkelgrüne Fiederung. Lukdans Gürtel zierten zwei Schwertscheiden, in denen jeweils ein ähnliches Krummschwert steckte, wie es die Wachen Heroduns zu benutzen pflegten, nur kennzeichneten seine Waffen eine einseitig gezackte Klinge.

Dabei wurde Tado bewusst, dass er sich vollkommen wehrlos auf diese Mission begeben hatte. Selbst Yala trug immerhin einen Dolch bei sich. Doch er wollte seine wahrscheinlich einzige bemerkenswerte Fähigkeit noch nicht benutzen, es würde nur zu viele Fragen aufwerfen. Auch hatte er das Gefühl, dass der richtige Moment womöglich noch nicht gekommen sei.

Obwohl die kleine Gruppe in einem, wie Tado fand, halsbrecherischen Tempo den unebenen, ausgetrockneten Boden nahe der Mauern Akhoums überquerten, benötigten sie einige Stunden, bis sie endlich auf der Nordseite ankamen und sich von der riesigen Stadt entfernten. Herodun hatte gesagt, sie würden in irgendwelche Sümpfe gehen, doch bisher sah er nichts als unfruchtbaren Boden, dem gelegentlich ein dorniger Busch ein wenig Eintönigkeit nahm, und ab und zu so etwas wie eine Sanddüne in der Ferne.

Schließlich gelangten sie in ein von Felsen übersätes Gebiet. Die mehr als mannshohen Gesteinsbrocken machten die Gegend unübersichtlich. Lukdan schien das nicht zu gefallen. Er wies Soaktan und Giful an, auszuschwärmen und bedeutete Yala und Tado, hinter einem der Steine Deckung zu suchen. Zwar hielt er Letzteren noch immer für einen Krieger, da dessen Kleidung seine Schwertscheide so überdeckte, dass er nicht sehen konnte, dass sich nichts in ihr befand, aber anscheinend für keinen besonders geschickten. Diese Tatsache machte Tado nicht wirklich etwas aus, denn sein letzter Kampf lag gefühlte drei Wochen zurück und er wusste nicht, ob er in einem Gefecht womöglich haushoch unterlegen wäre.

Lukdan erklomm derweil den Felsen, hinter dem sie Deckung suchten, mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit und versuchte, sich einen besseren Überblick zu verschaffen. In diesem Moment flog aus einer nicht genau zu bestimmenden Richtung ein Pfeil auf ihn zu und hätte ihn auch durchbohrt, doch Lukdan zog eines seiner Schwerter mit einer solchen Geschwindigkeit, dass der Ton, mit dem es aus der Scheide glitt und der helle Aufprall des Geschosses auf die Klinge zu einem einzigen Geräusch zu verschmelzen schienen. Er begab sich daraufhin wieder in Deckung. Wenige Sekunden später trafen auch Soaktan und Giful wieder ein.

„Es ist ein Spähtrupp aus Syphora“, sagte Ersterer.

„Wie viele sind es?“, wollte Lukdan wissen.

„Etwa zehn. Drei von ihnen sind Bogenschützen“, antwortete Giful.

Tado konnte hören, wie in näherer Umgebung einige Schwerter gezogen wurden.

„Giful, du bleibst bei unseren beiden nichtsnutzigen Begleitern und schaltest von hier aus die Bogenschützen aus. Soaktan und ich übernehmen den Rest“, legte Lukdan fest und verließ sogleich die Deckung. Umgehend zischten von drei Seiten Pfeile heran, denen er jedoch auswich. Danach begab er sich wieder hinter den Schutz eines Felsens. Giful hatte jedoch das winzige Zeitintervall, das die feindlichen Bogenschützen ihm boten, als sie auf Lukdan zielten, genutzt, um zwei von ihnen auszuschalten. Jetzt schwärmte auch Soaktan aus, und Tado konnte sehen, wie er von zwei Männern in schwarzen Gewändern und verhüllten Gesichtern gleichzeitig angegriffen wurde. Sie trugen ähnliche Säbel wie auch die Leibwächter Heroduns.

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