Jörg Ringhoff - LEGENDEN DER BLUTWÖLFE - ARAVIA

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LEGENDEN DER BLUTWÖLFE - ARAVIA: краткое содержание, описание и аннотация

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Folgt mir durch die Dimensionen der Fantasie, in die Tiefe der Vorstellungskraft auf den wundersamen Planeten Aravia, der in einer fernen Galaxis seine Bahnen zieht… Die Zukunft dieser leuchtenden Welt, voll hochentwickelter Kultur aber auch geheimnisvoller Magie, ist heute noch nicht geschrieben, doch der aufziehende Sturm der erblühenden Finsternis fügt dem Geschichtsbuch Aravias ein weiteres Kapitel des Krieges hinzu…
Die Erwählten zu finden, in allen Jahrhunderten, in allen Legenden – ein Bollwerk zu gründen gegen die Gefahr und für die Hoffnung aller Völker, dieser unwiderrufliche Eid oblag den letzten Helden einer Welt vor dem Abgrund. Lord Marzo von Finsterforst, Nachkomme adeliger Herrscher der vereinigten Königreiche, wuchs in friedlichen Zeiten heran. Der in ihm erblühende Wunsch, den Weg eines Kriegers zu beschreiten, sollte sich an einem schicksalsbehafteten Tag erfüllen. Die Geschicke der Vorsehung zeichnen den Weg Marzos in strahlenden, aber auch traurigen Farben, denn in allen Zeiten hat es Helden gegeben, welche die Geschicke Aravias formten. Manchmal in großen Schlachten, welche die die Äonen beeinflussten und ihren Weg in das Gedächtnis Aller fanden, manchmal in kleinen, persönlichen Konflikten. Oft beeinflusste eine Entscheidung für Rechtschaffenheit oder Zerstörung, Pflicht oder Regellosigkeit, nur den Lebensweg des Beteiligten.
Manchmal war es mehr als das.
Manchmal war es ein ganzes Zeitalter.

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Ich wünsche dir viel Glück auf deinem weiteren Weg.

Dies sind meine Abschiedsgeschenke an dich. Ziehe hinaus und werde ein großer Krieger, erlange jenen Ruhm von dem du immer träumtest - mache deine Heimat stolz.

NORWIGA

Norwiga ? Die heilige Norwiga ? Die Kriegsgöttin aus seinen Kinderbüchern, Mitglied des Legendenrates? Wie konnte das alles möglich sein? Noch während Marzo diese Zeilen las war ihm klar, dass er sie wohl nie wieder sehen würde. Ihm stockte der Atem. Norwiga… Warum war sie nur gegangen? Sie war einfach weg. Hatte sie ihn im Stich gelassen?

Nein, er würde nicht weinen- im Leben eines Kriegers ist kein Platz für Tränen hatte Norwiga immer gesagt.

Eindringlich betrachtete er sein neues Schwert, es war offensichtlich nicht wie in den vielen Geschichten, in denen der Held ein magisches Schwert einfach so geschenkt bekommt. Dieses hier war ein ganz gewöhnliches Breitschwert, jenes das Marzo die letzten Jahre an jedem Tag geschwungen hatte. Ohne Verzierungen oder besonderen Schmuck, abgegriffen am Heft und schon etwas schartig, aber es war seine Waffe, sein Werkzeug.

Ein kleiner Beutel, den der Lord fast übersehen hatte lag neben der Waffe. Es klimperten ein paar Münzen darin, als Marzo ihn anhob. Genau einundvierzig Silberstücke zählte er.

Das große Paket enthielt eine bronzene Plattenrüstung, gefüttert mit Bärenfell. Sie hielt bei Kälte nicht nur warm, der Stahl der Rüstung würde ihn sicherlich auch vor den Angriffen seiner Feinde schützen. Zumindest theoretisch…

Die beste Art einem Schlag zu begegnen ist ´nicht da zu sein´, hatte Norwiga immer betont.

Und das war es dann. Das war alles was ihm blieb von dieser Zeit, in der er zum Mann - zum Krieger geworden war.

Langsam legte Lord Marzo die Rüstung an und zurrte die Riemen fest. Ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit hätte er sich schon gewünscht. Am Bauch war ihm die Platte etwas zu weit, dafür spannte es an den gewaltigen Schulterstücken.

Was nun?

Vielleicht sollte er einfach nach Hause zurückkehren. Wenn sein Vater sah, dass er sich gut gemacht hatte in den letzten Jahren ... vielleicht würde er ihn dann auch ausbilden. Oder er machte sich auf eigene Faust auf den Weg. Sicher gab es irgendwo Könige die jemanden suchten, der Drachen für sie erschlug oder so etwas in dieser Art.

Sorgsam schob er den Brief unter sein Hemd und ergriff seine Sachen, dann warf er noch einen letzten Blick auf die Hütte und schritt hinfort ohne sich noch einmal umzudrehen.

Seine Beine trugen ihn zurück nach Finsterforst, zum Anwesen seines Vaters - für seine Reise ins Unbekannte würde er Proviant brauchen. Da drüben lag es. Sein altes, zweitgeborenes Leben als Lord einer kleinen Ortschaft. Farblos, unwichtig und ohne ehrenvoller Zukunft.

Norwiga hatte an ihn geglaubt, ihm eine Chance gegeben. Er würde nicht einfach wieder zurückfallen in die Bedeutungslosigkeit. Jetzt war er nicht mehr der kleine Junge der Holzhacken musste und das Anwesen der Familie hütete. Das war viele Jahre her - er war nun ein Mann, mehr noch ein Krieger. Jetzt musste er auch denken und handeln wie einer. Schnell entschied er sich sein altes Zuhause hinter sich zu lassen und einfach der Straße nach Donnerhall zu folgen. Egal ob falsch oder richtig - Marzo tat es einfach ohne weiter darüber nachzudenken.

Dieses war der erste Schritt zu seinem neuen Leben - und plötzlich ging alles viel einfacher.

Die ganze wohlbekannte Last, welche er sein junges Leben lang mit sich herumgetragen hatte, fiel ihm einfach von den Schultern. Er war frei. Voller Stolz, eingehüllt in bronzenen Stahl, das schwarze lange Haar strähnig über die Schultern fallend- folgte er seiner Bestimmung.

Bäume zogen vorbei. Felder machten großen Wiesen Platz. Dort in der Ferne mal ein kleines Wäldchen, hier ein paar Büsche am Wegesrand. Er wechselte das Schwert in die linke Hand und wischte sich einige der vielen Schweißtropfen vom Bart.

Es war wie das Laufen mit Norwiga, nur dass die Rüstung viel zu warm war und an den Schultern sehr schwer lastete. Außerdem war es ungewohnt das Schwert die ganze Zeit dabei von einer Hand in die andere zu wechseln, weil es einfach unbequem zu tragen war.

Nach gut vier Stunden Marsch ging ihm dann wirklich langsam die Puste aus und die Berge des Wolkentals am Horizont waren noch immer nicht merklich näher gerückt. Ein Schluck Wasser wäre jetzt nicht schlecht. Marzo zügelte seine Schritte um die Aufschrift auf einem der Meilensteine zu entziffern.

Nach einigen hundert Schritt entdeckte er einen dieser Steine im Schatten eines großen Baums. Die weitausladenden Äste beherbergten viele bunt gefiederte und aufgeregt zwitschernde Vögel. Wenigstens etwas Gesellschaft auf dieser Reise.

„Donnerhall 2 Tagesreisen“, konnte Marzo auf dem vermoderten Stein nur noch mühsam erkennen, scheinbar stammte dieser noch aus Zeiten des vergangenen Krieges. Zwei Tagesreisen, das war nun doch etwas viel, registrierte er etwas säuerlich. So ganz ohne Wasser und Nahrung würde er es wohl nicht einmal bis zum nahgelegenen Dorf Hallstade schaffen. Etwas außer Atem ließ sich der junge Mann im Schatten des Baumes nieder um nachzudenken.

Vielleicht gab es ja einige kleinere Siedlungen auf dem Weg. Dort konnte er sich ja etwas zu essen kaufen, aber was wenn nicht? In dieser Richtung war er noch nie im Leben unterwegs gewesen.

Marzo lehnte sich zurück und schloss die Augen. Zurück würde es nicht gehen. Eher würde er verhungern … außerdem ... Beeren und Obst konnte man auch essen, aber direkt am Wegesrand war so etwas wohl eher nicht zu finden. Wenn er einen der Vögel über sich mit einem Stein erwischte, dann wäre auch ein bisschen Fleisch zur nächsten Mahlzeit drin. Wasser war auch wichtig, da hinten hatte er doch einen Bach gehört...

„Ho, Pferdchen! Hooo!“, riss ihn eine Stimme aus seinen Grübeleien. Als Lord Marzo die Augen öffnete sah er einen kleinen Heuwagen, der direkt vor ihm auf dem Weg hielt. Das marode Gefährt wurde von einer haselnussbraunen Stute gezogen.

„Die Götter von Hammerfest seien mit dir Menschensohn. Was machst du denn hier so ganz allein im Nirgendwo? Brauchst du vielleicht etwas Hilfe?“, grinste ihn ein zahnloses, zwergisches Gesicht an. „Aye, mein Name ist Flammenbart. Flammenbart der Große oder auch der herrliche Flammenbart, aber meine Freunde nennen mich einfach nur Flammenbart. Klar? Und wer bist du wenn ich fragen darf?“

Lord Marzo erhob sich und trat zu dem Wagen hinüber auf dessen Ladeflächen sich einige Dutzend Heuballen stapelten. Der Zwerg rutschte unruhig auf seinem Kutschbock hin und her. Er war ohne Zweifel der hässlichste Mann den Marzo je zu Gesicht bekommen hatte, was zugegeben keine große Kunst war, da er bislang ein recht isoliertes Leben geführt hatte.

Dieser Flammenbart, kaum drei Ellen groß, hockte da in seiner plumpen Gestalt mit dem überproportional großen, rothaarigen Schädel wie ein Häufchen Elend und grinste dennoch in einer unerklärlichen Fröhlichkeit. Es war eine Qual ihm längere Zeit ins Gesicht zu schauen.

„Mein Name ist Marzo... Lord Marzo von Finsterforst.“

Vielleicht sollte er sich einen neuen Namen zulegen. Lord Marzo der Drachentöter, irgendetwas Heldenhaftes eben. Unveränderlich grinste der Zwerg:

„Hast einen schönen Namen Jungchen. Gefällt mir. Fast so schön wie meiner und das will schon was heißen meine ich. Ein Name ist wichtig, begleitet dich ein ganzes Leben und da sollte er doch schön sein.“

„Ja... richtig. Wohin seid Ihr eigentlich unterwegs Flammenbart?“

„Tja, diese Ladung feinstes Heu hier muss heute noch nach Donnerhall. Ist die letzte Fuhre in diesem Jahr musst du wissen. Ich bin zwar schon etwas im Verzug, zu lange Essenspausen, ein Schwätzchen hier, ein Plausch da - du kennst das sicherlich, aber ich denke ich komme noch rechtzeitig vor Mitternacht an. Brauchst du vielleicht eine Mitfahrgelegenheit ins nächste Dorf? Ich nehm dich mit. Das Reisen so ganz allein ist auch auf Dauer sehr anstrengend und eintönig.“

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