Jörg Ringhoff - LEGENDEN DER BLUTWÖLFE - ARAVIA

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LEGENDEN DER BLUTWÖLFE - ARAVIA: краткое содержание, описание и аннотация

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Folgt mir durch die Dimensionen der Fantasie, in die Tiefe der Vorstellungskraft auf den wundersamen Planeten Aravia, der in einer fernen Galaxis seine Bahnen zieht… Die Zukunft dieser leuchtenden Welt, voll hochentwickelter Kultur aber auch geheimnisvoller Magie, ist heute noch nicht geschrieben, doch der aufziehende Sturm der erblühenden Finsternis fügt dem Geschichtsbuch Aravias ein weiteres Kapitel des Krieges hinzu…
Die Erwählten zu finden, in allen Jahrhunderten, in allen Legenden – ein Bollwerk zu gründen gegen die Gefahr und für die Hoffnung aller Völker, dieser unwiderrufliche Eid oblag den letzten Helden einer Welt vor dem Abgrund. Lord Marzo von Finsterforst, Nachkomme adeliger Herrscher der vereinigten Königreiche, wuchs in friedlichen Zeiten heran. Der in ihm erblühende Wunsch, den Weg eines Kriegers zu beschreiten, sollte sich an einem schicksalsbehafteten Tag erfüllen. Die Geschicke der Vorsehung zeichnen den Weg Marzos in strahlenden, aber auch traurigen Farben, denn in allen Zeiten hat es Helden gegeben, welche die Geschicke Aravias formten. Manchmal in großen Schlachten, welche die die Äonen beeinflussten und ihren Weg in das Gedächtnis Aller fanden, manchmal in kleinen, persönlichen Konflikten. Oft beeinflusste eine Entscheidung für Rechtschaffenheit oder Zerstörung, Pflicht oder Regellosigkeit, nur den Lebensweg des Beteiligten.
Manchmal war es mehr als das.
Manchmal war es ein ganzes Zeitalter.

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Kapitel 6

Zwar hatte Sharella alle Hände voll zu tun um die wartende Kundschaft zu bedienen und die allzu zudringlichen Hände fortzuschlagen, trotzdem fiel der Blick der jungen Elfe, die hier in der Stadt ihren Onkel besuchte, sofort auf den in Kriegergewand gehüllten Menschen, der in die Taverne „Zum tobenden Golem“ in der Altstadt Donnerhalls trat.

So etwas sah man hier nicht gerade oft. Er hatte eine geheimnisvolle Ausstrahlung. Die schwarzen Haare trug er offen und ungekämmt. So wie dieser Krieger aussah, kam er nicht aus Donnerhall, sondern von einem der umliegenden Dörfer Hallstades oder Agramon. Seinen muskulösen Körper hatte er in eine Bronzerüstung gehüllt und in der Linken hielt er ein Schwert, welches in einer Scheide aus braunem Leder steckte.

Die Klinge ständig bei sich zu führen war hierzulande nichts Ungewöhnliches. Es waren schwere Zeiten und beinahe jeder Gast brachte seine Waffen mit in die Taverne. Die Unruhen, die Vagabunden, organisierte Diebesbanden wie die Falschmünzer und obendrein eine unzureichend besetzte Stadtwache sorgten dafür, dass es besonders in den Abendstunden recht gefährlich werden konnte. Meuchelmörder und Straßenräuber erlebten gerade ihre Blütezeit in der immer weiter wachsenden Hauptstadt Donnerhall.

Lord Marzo musterte die Anwesenden, während er sich in der überfüllten Taverne nach einem freien Platz umsah. Die Elfe würde sich zu gegebener Zeit um ihn kümmern.

Elegant balancierte Sharella drei Bierkrüge durch den Saal und nickte den grölenden Gästen freundlich zu.

Marzo schlug in dem Gasthof der Dunst von abgestandenem Bier und Schweiß ins Gesicht. Die lauten Stimmen der Gäste und die vielen Bedienungen verwirrten ihn etwas. Um diese nächtliche Zeit hatte er eigentlich eine gänzlich leere Schenke erwartet.

Suchend glitt sein Blick durch den vollen Schankraum. Es gab ungefähr zehn Tische, um die sich die verschiedensten Leute scharten. An einem spielten einige Männer in schwarzen Kutten Karten, an einem anderen Tisch versuchten sich die unterschiedlichsten Gestalten gegenseitig mit ihren Abenteuergeschichten zu übertreffen. Und an dem Nächsten wurde einfach nur getrunken was der Bierkeller des Wirtes hergab.

Der Adelige aus Finsterforst war müde und ausgelaugt von der Reise. Ein bisschen Erholung, etwas zu essen und Schlaf war das Einzige was er wollte, mittlerweile war er schon in Versuchung einfach eine andere Taverne aufzusuchen, doch dann erspähte Marzo in der hinteren Ecke einen kleinen Tisch, an dem nur eine einzige Person saß, jedoch noch zwei weitere Stühle frei waren. Er schritt geradewegs hinüber, als ihn Sharella, welche einige volle Bierkrüge in der Hand hielt, am Arm ergriff:

„Halt nicht so rasch Fremder. Wohin denn so schnell?“

Ihr Augenaufschlag brachte Marzo sofort aus dem Konzept. Nach der mysteriösen Sienna aus den Wäldern seiner Heimat war sie die zweite Elfe die er je zu sehen bekommen hatte. Diese hier hatte allerdings weichere Gesichtszüge, zum Zopf gebundene weiße Haare und jadegrüne, große Augen. Eigentlich war sie viel zu hübsch um unter diesem Gesindel zu verweilen, sinnierte der Adelige.

„Ich... Ich wollte nur zu dem freien Platz da, meine Dame.“

Die Elfe kicherte.

„Nun, lasst mich Euch warnen Unbekannter - niemand der bei klarem Verstand ist setzt sich zu Eisenwolf an den Tisch.“

„Wie?“, der Lord verstand nicht,

„Eisenwolf ? Wer ist Eisenwolf? Der sieht von hier hinten aus wie ein gewöhnlicher alter Mann ...“

Der Lord vermutete, dass sein grauhaariges Gegenüber am Tisch mindestens doppelt so alt wie er selbst wäre.

„Du bist wirklich nicht von hier, nicht wahr?“, stellte Sharella fest. „Nun gut, ich erkläre es dir schnell Fremder, weil ich dein Gesicht so mag. Dieser Mann, dieser... Eisenwolf ist ein ganz berüchtigter Kriegsherr aus den Todesmarschen, irgendwo auf dem Kontinent Grimgard. Es ist nicht viel über ihn bekannt, aber eines ist gewiss - wenn du ihn nur falsch anschaust - dann ist dein Schicksal besiegelt.“

Sie warf einen verstohlenen Blick zu dem Mann hinüber und der Lord tat es Sharella gleich.

Dort hinten saß ein massig wirkender Krieger allein vor einigen Krügen Bier. Er war mindestens zwei Meter groß und seine grauen Haare trug er in vielen kleinen Reihen geflochten auf seinem Schädel, hinten zu einem Zopf zusammengebunden. Der Bart des Mannes war relativ kurz, nun ja zumindest für die gängigen Verhältnisse, denn er reichte ihm kaum bis zur Brust. Kurz darunter begann dann dieser massige, brachiale Körper. Eisenwolf schien fast ausschließlich aus Muskeln zu bestehen und hatte sich Unmengen von Tätowierungen auf seine Arme stechen lassen. Es war, als hätten Dutzende verschiedene Künstler einige grausige Momente von epischen Schlachten eingefangen und diese dann ziellos auf den Körper des Mannes gebannt. Seltsame Schnörkel, Symbole, Fabelwesen und abgetrennte Gliedmaßen wo man auch hinblickte.

Diesen Krieger musste der Lord kennenlernen.

Als Eisenwolf ihre Blicke bemerkte und seinerseits die Augen auf beide richtete, schauten sie schnell wieder weg.

„Bei Vineta, dieser Kerl jagt mir echt Angst ein.“, flüsterte die Elfe. Ihr warmer Atem streifte seinen Nacken. „Komm setz dich doch einfach zu mir an den Ausschank. Ach übrigens, ich heiße Sharella und komme aus dem fernen Elfenhain. Ich helfe dem Wirt in dieser Taverne aus um mir meine Rückfahrt in die Heimat zu verdienen, bei diesem Hungerlohn befürchte ich allerdings dass ich die aufgehende Sonne Elfenhain´s erst wieder im Greisenalter genießen darf. Hat dieser starke Mann hier auch einen Namen?“

„Marzo, mein Name ist Marzo … Lord Marzo aus Finsterforst.“, stammelte er.

„Also schön Lord Marzo aus Finsterforst, dann komm mal mit.“, sie nahm seine Hand und zog ihn durch den Raum zur Theke. Dort war wirklich noch ein Stuhl mit hohen Beinen frei.

„So mein Lord. Womit kann ich dich glücklich machen? Was darf ich dir bringen?“

„Ich hätte gern etwas zu Essen und etwas Wein, danke.“, er legte sein Schwert auf den Tresen und sah dieses reizende Wesen weiter an. Dieses hübsche, engelsgleiche Gesicht, der schlanke Hals, der direkt auf diesem wahnsinnig tiefen Ausschnitt ...

„Wein?“, Sharella glaubte sich verhört zu haben, „Sagtest du gerade Wein?“

Irgendjemand lachte. „Nun ja meine Dame, ich meine ... Was trinkt man denn sonst hier?“

„Bier!!!“, laut platschend ließ sein Nachbar einen Krug auf die Theke knallen. Einige Spritzer flogen in Marzos Gesicht. „Und zwar das verflucht beste nordische Starkbier der ganzen verfluchten Stadt, verflucht noch mal.“

„Nun gut Sharella von Elfenhain, dann bring mir eben ein Bier.“, lenkte Marzo ein. Wenige Sekunden später hielt er schon einen gewaltigen Humpen voller gelber Flüssigkeit in seiner Hand.

„Trinkt schon mein großer, starker Adelsmann. Es wird dir gefallen.“, lachte Sharella ihn an.

Der Lord hob den Krug und nahm einen tiefen Zug. Das nordische Starkbier schmeckte gar nicht mal so übel. Ein etwas herber Geschmack vielleicht, aber nicht schlecht. Außerdem hatte er den ganzen Tag noch nichts zu sich genommen, also leerte Marzo das Gefäß mit dem nächsten Zug. Fröhlich lachend reichte Sharella ihm einen weiteren Krug.

„Eh! Heh du ! Bürschchen ! Machst du dich etwa an die Elfe heran?“, grollte eine Stimme hinter ihm.

„Ach Gundolff.“, versuchte Sharella den Mann zu beschwichtigen, welcher sich gerade hinter Marzo aufbaute, „Hör auf, du bist ja betrunken! Mach nicht schon wieder Stress heute. Der Lord aus Finsterforst ist neu in der Stadt.“

Aber der schob sie einfach mit seiner haarigen Pranke zurück: „Dann soll er gleich mal lernen wie es hier zugeht. Aye, Provinzadel ! Ich rede mit dir!“, mit einem Stoß fegte er Marzos Bier vom Tisch. Das leckere, gelbe Wasser ergoss sich über seine Plattenrüstung, hinunter auf den Boden.

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