Frank Kohlmeier - Das Lächeln der Frauen, oder was Männer verzweifeln lässt

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Das Lächeln der Frauen, oder was Männer verzweifeln lässt: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Ehepaar, Mitte 60, sieht nach 20 Jahren auf ihre gemeinsame Zeit zurück, die mit vielen Höhen, aber auch einigen Tiefschlägen verbunden ist. Sie erfüllen sich den Traum, den Peter hat und Christine umsetzt.
Wie ist es, wenn man in der Mitte des Lebens noch einmal durchstartet?
Einfach rießig!!!!
Wie groß sind die Probleme mit Kindern? Rießig!!!
Will man(n) noch einmal mit Ende 40 Kinder?
Gibt es eine Gebrauchsanweisung für Glück?

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Als wir uns sehr spät nachts trennten, küssten wir uns lange und nicht aufhörend, nur unterbrochen von Jugendlichen, die grölend riefen, "Jetzt wird's aber bald Zeit, dass ihr aufhört, man könnt' ja meinen ihr seid frisch verliebt." Das waren wir ja auch. Das Gefühl sie endlich in meinen Armen zu halten war wie ein Rausch, der nicht enden wollte. So küssten wir uns immer wieder, nur unterbrochen von Bemerkungen wie: "Peter, jetzt muss ich aber nach Hause, nur noch mal kurz einen Kuss." Tja, es waren mehrere, lang andauernde.

Die nächsten Tage und Wochen verbrachten wir selten allein, außer die Arbeit oder andere unaufschiebbaren Dinge kamen uns dazwischen, dann telefonierten wir wenigstens miteinander zur Freude der Mobilfunkgesellschaft. Jeder von uns erzählte dem anderen seine Vorgeschichte. Mittlerweile wussten wir beide alles wichtig erscheinende vom Partner an seiner Seite. Über die Eltern, die Kinder mit ihren Macken und unseren vorherigen Beziehungen, auch wie sie sich danach auf unser Leben ausgewirkt hatten.

Aber auch über alltägliches und besonders über die Reaktionen unserer Kinder und Bekannten auf unser Beisammensein, welche von aufrichtiger Freude bis zu abgrundtiefer Skepsis in beiden Lagern ging. Besonders bei unseren insgesamt 4 Kindern war dies sehr unterschiedlich. David, mein Sohn sagte nur "Dad, da hast Du ja eine megageile Frau an Land gezogen. Echt cool." Meine Tochter eher zweifelnd, ob ich den Ansprüchen solch einer Frau auf Dauer genügen würde. Ihre Kinder sahen das auch gemischt. Ihr Sohn Noah war eher zurückhaltend mit den Worten "Ich würde es Dir ja wünschen, dass er der Richtige ist, aber ich hab' da so meine Zweifel, ob er mit Deinem Tempo mithalten kann.“ Tina, ihre Tochter, dagegen fand " Das wird sicherlich richtig gut gehen, so cool wie Du bist, kann der gar nicht anders als Dich zu lieben. Außerdem kann er anscheinend manchmal genauso bockig sein wie ich. Und das hat Dir ja nicht geschadet wie man sieht." Aber all diese Reaktionen konnten dem Flair unserer Zweisamkeit keinen Abbruch tun.

Nach 3 Wochen nahmen wir uns vor, das Wochenende für einen kurzen Trip nahe Venedig zu nutzen. Ich kannte von mehreren Motorradtouren und damit verbundenen Tagestouren vom Vorbeifahren her ein kleines Hotel, was auf mich schon immer etwas Magisches ausgestrahlt hatte. Bei der letzten Tour hatte ich meiner Neugierde nachgegeben und einmal übernachtet. Ich war mehr als zufrieden, was auch an der Besitzerin Frau Perogini lag, die wie eine „italienische Mama“ das Haus führte.

Ich buchte dort ein Doppelzimmer und wir fuhren noch am Freitag spätnachmittags los. 5 Stunden Fahrzeit sind ja nicht die Welt, allerdings hatte ich nicht bedacht, vielleicht auch mal in einen Stau zu kommen, schon gar nicht in zwei davon. Aus 5 Stunden wurden so über 7 Stunden. Ihr entlockte dieser Umstand lediglich ein vergnügtes, teilweise schadenfrohes Lächeln.

Ja, so war sie eben, solche Nichtigkeiten konnten sie kaum aus der Ruhe bringen, ganz im Gegensatz zu mir, wenn ich im Geiste schon alles durchgeplant hatte. Womit hatte ich diese Frau nur verdient, welche mit meinen Charakter scheinbar ohne Probleme klar kam und noch dazu auf mich beruhigend durch ihre Art wirkte?

Gerade noch die Anmeldung mit letzter Aufmerksamkeit hinter uns bringend, wollten wir beide nur noch so schnell wie möglich schlafen gehen. Das letzte was ich wahrnahm, war, dass sie sich an mich schmiegte und sagte: "Schlaf gut mein Traummann, morgen wird ein sicherlich wunderschöner, langer Tag für uns beide mit einer ebensolchen Nacht." Mit dieser Vorfreude schliefen wir beide alsbald ein, ich wahrscheinlich dauergrinsend vor Glück.

Wir wollten eigentlich früh aufstehen, doch durch die zähe Anfahrt bedingt, hatte ich vergessen, die Weckzeit im Smartphone einzugeben. So wachten wir beide erst gegen 8 Uhr, von der hereinscheinenden Sonne gekitzelt, auf. Sie meinte lediglich: "Komm, wir wollen uns doch nicht deswegen den Tag verderben lassen. Was ist schon eine Stunde gegenüber den zwei Monaten, die Du uns mit Deinem Smartphone Angrinsen geklaut hast."

Jetzt musste ich Lachen. Recht hatte sie, der Tag würde sicherlich auch ohne diese fehlende, von mir verplante Stunde ein schöner werden. Wie sagt man gerne: "Der Mensch denkt, Gott lenkt."

Bei der Fahrt zur Ablegestelle fuhren wir an mehreren verlassenen, baufälligen Häusern entlang der Lagunenstraße vorbei. Mehr beiläufig sagte ich zu ihr: "Irgendwann würde ich gerne mit Dir in einem dieser Häuser meinen Lebensabend verbringen. Sie strahlen auf mich eine Wärme aus, die ich nicht erklären kann." worauf sie antwortete: "Mit Dir zusammen könnte ich mir das zu jeder Zeit gut vorstellen." Hätte ich sie damals schon besser gekannt, wäre meine Aufmerksamkeit gegenüber dem Wort "jederzeit" wesentlich ausgeprägter gewesen, denn "irgendwann" war bei mir etwas, was noch in weiter Ferne lag, für sie dagegen zu weit weg war, als das man diese Dinge nicht zeitlich verkürzen konnte, hatte man sie mal ins Auge gefasst. Jedenfalls sollte es nicht bei diesen "irgendwann" bleiben, so viel sei vorab verraten.

Als wir mit der Fähre nahe dem Markusplatz angelegt hatten, sahen wir uns denjenigen nur kurz an, denn diese Traube von Touristen, welche mit Fotokamera bewaffnet, alles und vor allem sich und die Familie auf unzähligen Bildern verewigten, vor einem Gebäude oder der Kirche posierend, oder die unzähligen Tauben fütternd. Es war nicht das, was wir gemeinsam von Venedig sehen und in uns aufsaugen wollten.

Wir gingen so schnell wie möglich in eine der Seitengassen, flüchtend vor unzähligen Besuchern dieser wunderschönen "Stadt der Verliebten".

Circa 10 Gassen später, nur noch wenige Touristen in unserer Nähe sehend, konnten wir langsam den wirklichen Flair dieser Stadt auf uns wirken lassen. Jede dieser Gassen, klein und verwinkelt, zeigte uns das wahre Venedig.

Von einem zum anderen Haus oben herum verlaufende Strom- und Antennenkabel wie sie bei uns undenkbar wären und natürlich Wäscheleinen, unmittelbar daneben angebracht. So waren gleich mehrere Häuser miteinander "verbunden". Es wurden Gespräche geführt mit den unvermeidlichen Handbewegungen und Gesten, die für Südeuropäer dazu gehörten und die verschiedensten Emotionen ausdrückten.

Wir kamen an kleinen Piazzas vorbei, meist mit einem Brunnen im Zentrum. Kein Stand mit Souvenirs weit und breit, aber immer eine kleine Bar mit ein oder zwei Tischen davor. Durch Zufall kamen wir auch an einer der zwei verbliebenen Werkstätten vorbei, die jene für Venedig typischen Gondeln noch herstellte und reparierte. Eine Weile sahen wir zu, wie sie gerade eine restaurierten, ihr wieder neuen Glanz verleihend. Wir gingen Hand in Hand und uns zwischendrin wieder in die Arme nehmend, nicht ohne uns dabei auch zu küssen, durch diese Kleinode. Kamen wir an eine der vielen Wasserstraßen, die Venedig wie ein Spinnennetz durchzogen, fuhren wir mit einen öffentlich benutzbaren Boot einfach weiter.

Als wir spätabends wieder in unserem Hotel ankamen, war die Küche bereits geschlossen, Signora Perogini zauberte uns auf die Schnelle ein kleines Menü und servierte es mit den Worten: "Non c’è problema, Verliebte vergessen gerne die Zeit, wenn sie besuchen diese Stadt."

Als wir schließlich auf unser Zimmer gingen, stellte sich bei uns beiden eine Art von Unsicherheit, gepaart mit freudiger Erwartung auf das Unvermeidliche ein, der körperlichen Verschmelzung zweier Liebenden.

Dies hatten wir bisher ganz bewusst vor uns hergeschoben, teils um sicher zu gehen, das unser gegenseitiges Verlangen nach dem anderen nicht auf dies beschränkt wäre, andererseits diesem Moment eine Art Unvergesslichkeit zu geben.

Ja, es wurde "unvergesslich" in unserer Beziehung, jeder sich dem anderen öffnend und hingebend, verschmolzen wir auch körperlich zu einem Ganzen, diesen Moment wahrnehmend, wie es nur ganz wenige davon in einem Leben gibt.

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