Frank Föder
Fremd- oder Selbstbestimmung?
Failure, is that the option?
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Inhaltsverzeichnis
Titel Frank Föder Fremd- oder Selbstbestimmung? Failure, is that the option? Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Stand der Dinge
Die Ursache der Wirkung.
Die bedrohliche Bevölkerungsvermehrung, was ruft sie hervor?
Die bedrohliche Beschädigung der Natur, was führt sie herbei?
Zerstörung und Krieg, was beschwört sie herauf?
Die inneren Zerwürfnisse, Bürgerkriege, wer/was führt sie herbei?
Das Gebot der Stunde.
Menschengerechtigkeit.
Die mentalen Grundbedürfnisse des Menschen, haben sie Bedeutung, wenn ja, wie ist ihnen gerecht zu werden?.
Selbstachtung, benötigt sie der Mensch? Wenn ja, wie ist sie zu haben?
Selbständigkeit, hat sie die Bedeutung, die ihr hier übertragen wird?
Soziale Anerkennung, benötigt sie der Mensch und vermittelt die Freiheit sie ihm?
Braucht der Mensch einen Vorschuß an Vertrauen? Ist dies der Fall, erhält er ihn in der gegebenen Freiheit vermittelt?
Geborgenheit, ist sie nötig und ist sie in der Freiheit zu haben?
Sicherheit vor Verletzung und Verlust, ist sie in der Freiheit zu haben?
Menschengerechtigkeit, stellt Freiheit sie her?
Recht und Freiheit, ein Gegensatz?
Das Recht, was ist und was soll es?
Vergehen und Verbrechen, wie werden sie geahndet werden?
Streit, wie wird er mutmaßlich geschlichtet werden?
Die Menschenrechte, ist zu erwarten, daß solche in Kraft gesetzt werden?
Freiheit, was hat es damit auf sich?
Bindung, wieviel davon ist nötig?
Wandel, was bleibt da bestehen?
Bildung, geht sie verloren?
Sicherheit, ist sie zu haben?
Weltregierung, wie ist sie verträglich zu formieren?
Freiheit und Ordnung, ein unauflöslicher Widerspruch?
Die Zeit setzt Zeichen. Was sagen sie?
Die materiellen Grundbedürfnisse, wird Freiheit sie gewährleisten?
Der Markt, macht Freiheit ihn gedeihlich?
Die Banken, macht Freiheit sie nützlich?
Das Geld, gibt Freiheit ihm Geltung und Wert?
Die Globalisierung, wie wird sie sich in der Freiheit gestalten?
Die Frage war: Befriedigt Freiheit die materiellen Bedürfnisse des Menschen?
Die Natur, käme die Freiheit ihr zugute?
Die Bevölkerungsvermehrung, dämmt Freiheit sie ein?
Die Landwirtschaft, macht Freiheit sie naturverträglich?
Die Arbeitsplätze, bleiben sie auf dem freien Markt erhalten?
Die Umweltverschmutzung, wird Freiheit sie beheben?
Mäßigung, läßt Freiheit sie reifen?
Der Schluß
Die Freiheit, ist sie eine Ideologie?
Die Verwirklichung der Freiheit, Utopie?
Die Begründung der Zukunft, wie könnte sie aussehen?
Die Erfordernisse
Recht und Ordnung.
Ordnung, wie ist sie zuträglich zu gestalten?
Nachhaltigkeit
Impressum neobooks
Das Wissen und Können des Menschen hat eine neue Zeit anbrechen lassen. Die Spaltung des Atoms und der Flug zum Mond beenden augenfällig jene Zeitalter, in denen der Mensch eingebunden war in die Natur. Er hat die Fesseln der biologischen Gesetzmäßigkeiten gesprengt, die allem übrigen Leben einen begrenzten Platz und eine Aufgabe in der Biosphäre der Erde zuweisen. Der Mensch ist ausgebrochen aus dem Regelkreis des Lebens. Er hat sich zum Herrn über die Natur gemacht.
Der blaue Planet mit allem, was auf ihm wächst und lebt, ist dem Menschen ausgeliefert. Was stellt er mit ihm an? Das ist die Frage.
Bisher überwiegt die Freude an den erlangten Möglichkeiten. Daseinsfroh kostet der Zeitmensch aus, was das neue Können hergibt.
Bedenken sind nicht im Schwang. Die Politik sieht ihre Aufgabe darin, das Glück der Gegenwärtigen zu mehren. Die Zukunft bleibt den Technikern überantwortet. Diese aber streben nach Erweiterung ihrer Erkenntnisse und Vermehrung ihres Könnens. Ein Innehalten kommt ihnen nicht in den Sinn.
Was nötig ist. liegt auf der Hand. Der Mensch muß sich neu begreifen. Er kann nicht mehr tun und lassen, was ihm beliebt. Wem die Schöpfung anvertraut ist, muß Weit- und Rücksicht üben. Er muß der Unschuld, der Sorglosigkeit entwachsen, kann nicht mehr ungehemmt seinem Eigensinn frönen. Vor allem darf er sich nicht auf Kosten der Natur und der Nachwelt wohl sein lassen.
In erster Linie ist gefordert, die Bedingungen zu erhalten, die das höhere Leben auf diesem Planeten ermöglichen. Dazu ist Mäßigung nötig. Die Vernichtung der Arten ist zu beenden, desgleichen die Vergiftung der Böden und Gewässer, die Verschmutzung der Luft sowie die Vergeudung der Rohstoffe. Sodann ist die Zwietracht aus der Welt zu schaffen. Die Konflikte müssen behoben werden, die großen, angesichts der vorhandenen Tötungsmacht, für immer.
Doch diesen Erfordernissen entgegen vermehrt sich die Menschheit und schraubt ihre Ansprüche in die Höhe. Die Natur erhält keine Rücksicht, die Ressourcen werden weiter vergeudet. Und für Streit bleibt reichlich Anlaß. Es wächst die Wut der Benachteiligten auf die Bevorteilten, die der Gläubigen auf die Ungläubigen, die der Besorgten auf die Unbesorgten.
Nun gibt es, um ein Problem zu lösen, eine bewährte Methode. Sie erheischt zuvorderst, sich über die gegebene Lage ins Bild zu setzen. Nur eine unverfälschte Betrachtung dessen, was ist und was sich tut, kann deutlich werden lassen, welche Gefahren drohen. Und sind die Bedrängnisse erkannt, sind deren Ursachen zu ergründen. Weiß man sodann, was die Mißstände hervorruft, sind diejenigen Vorkehrungen zu treffen, die das Verderbenbringende dauerhaft abstellen.
Den ersten Schritt haben einige Umwelt-Organisationen vollzogen. Sie machen fortgesetzt deutlich, was die Menschheit mit und in ihrem Lebensraum anstellt.
Was stattfindet demnach sind überschäumende Population und Zivilisation. Der Mensch setzt an, seinen Planeten zu überfüllen und zu überfordern. Das Unheil heißt Wachstum. Es wächst die Zahl der Menschen und der Umfang der Industrialisierung. Als dessen Folge wächst die Fläche der Wüsten und die Verschmutzung der Umwelt.
Jede dieser Erscheinungen wäre, für sich allein genommen, wahrscheinlich nur von regionaler Bedeutung und mit herkömmlichen Mitteln zu meistern. Indes, sie stehen in komplizierter Abhängigkeit zueinander und verhelfen sich gegenseitig zu immer schnellerer Ausbreitung und Steigerung.
Da ist die rapide Vermehrung just jener Bewohner des Planeten, die seine Biosphäre in Bedrängnis bringen. Deren Gesamtzahl hat im letzten Jahrzehnt um eine Milliarde auf jetzt über sieben Milliarden zugenommen. Die UNO rechnet mit einem weiteren Anstieg um etwa 80 Millionen Menschen pro Jahr.
Einige Bevölkerungswissenschaftler veranschlagen in den nächsten Jahren ein Ende der Vermehrung. Dafür sollen Aufklärung und die Anwendung von Verhütungsmitteln sorgen. Viele Experten gehen davon aus, daß das Wachstum der Menschheit in drei bis vier Jahrzehnten bei einem Stand zwischen neun und zehn Milliarden zum Stillstand kommt.
Aus Versuchen mit Tieren weiß man, daß Bevölkerungswachstum in begrenztem Lebensraum sich nicht durchgehend fortsetzt. Es findet ein jähes Ende, selbst wenn ein Versorgungsengpaß nicht auftritt. Maßgebend ist die Unerträglichkeit der Enge. Wenn die Population im Hort überhand nimmt, beißen auch sonst recht friedlich veranlagte Tiere sich gegenseitig tot.
Ein weiteres folgenschweres Übel ist das wilde Auswuchern der Zivilisation. Die heute handelnde Menschengeneration macht sich bedenkenlos, jedenfalls nicht ausreichend sorgsam, über die Bodenschätze und Nutzflächen der Erde her.
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